DE348491C - Nasenformer - Google Patents

Description

• Nasenformer. Die Erfindung betrifft einen Nasenformer und besteht darin, daß an einem Halter drei Druckrollen angeordnet sind, von denen je eine an jeder Nasenlängsseite und 'die dritte auf dem Nasenrücken gleitet. Der Abstand der beiden seitlichen Druckrollen bzw. ihr Federdruck gegen die Nasenseiten kann mittels eines einstellbaren Spanners verändert werden.
• Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt Abb. i eine Vorderansicht beim Gebrauch des Apparates, Abb. a eine Seitenansicht, Abb. 3 eine Aufsicht im Grundriß.
• Der Apparat besteht aus einem U-förmigen oder lyraförmigen Bügel a, a1 aus Federdraht, dessen beide Enden rechtwinklig und in einem spitzen Winkel zur Halterebene abgebogen sind und je eine Druckrolle b, b1 aus Gummi oder anderem geeigneten Material tragen. Die Umbiegungen der die Rollen tragenden Bügelenden sind so gerichtet, daß beide Rollen an den Nasenlängsseiten anliegen. Wird der Bügel in der Richtung des Nasenrückens auf- und abwärts geführt, so gleiten die beiden Rollen b, b1 auf den Nasenseiten ebenfalls auf und ab. Durch die Federung des Bügels wird der erforderliche Druck der Rollen auf die Nasenseiten bewirkt. In der Mitte der Umbiegung des Bügels a, a1 ist ein rechtwinklig zur Bügelebene abstehender Arm c befestigt, welcher in der Längsmitte des Bügels in geringem Abstand von diesem verläuft und am oberen Ende, ein wenig tiefer als die Seitenrollen b, b', eine Rolle d trägt, welche quer auf den Nasenrücken zu liegen kommt. Auch dieser Arm besteht aus Federdraht und erteilt der Rolle d den nötigen Druck auf den Nasenrücken. Es ist vorteilhaft, den Druck der beiden Seitenrollen b, b1 auf die Nasenseiten erhöhen oder vermindern zu können. Zu diesem Zweck ist an dem Arm c ein Spanner angebracht. Lieser besteht aus einem Querbügel e, e1, dessen freie, äußere Enden die beiden Bügelarme a, a1 mittels je einer Öse lose umfassen, während die inneren Enden an einem Schieber f befestigt sind. Dieser Schieber f ist an dem Arm c verschiebbar und kann mittels einer Schraubeg o. dgl. festgestellt werden. Da die Arme a, a1 des Hauptbügels lyraförmig oder ähnlich ausgebogen sind, werden dieselben beim Verschieben des Querbügels e, e1 einander mehr oder weniger genähert und dadurch der Druck der Seitenrollen b, b1 auf die Nasenseiten erhöht oder vermindert. Beim Qebrauch des Apparates hält man diesen so, daß die mittlere Rolle d auf dem Nasenrücken liegt, wobei die beiden Seitenrollen b, b1 gegen die Nasenseiten drücken. Der Spanner e, et wird entsprechend der Nasendicke auf einen erträglichen Druck eingestellt und mit dem Apparat in der Längsrichtung der Nase auf-und abwärts gefahren.

Claims (1)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Nasenformer, gekennzeichnet durch einen Halter (a, a1, c, e, e1) mit drei Druckrollen (b, b1, d), von denen zwei an einem U-förmigen oder lyraförmigen Bügel (a, a1) derart angebracht sind, daß sie sich an die beiden Nasenlängsseiten anlegen, während die dritte an einem von dem Bügel abstehenden und in dessen Längsmitte verlaufenden Arm (c) derart angebracht ist, daß sie auf dem Nasenrücken aufliegt. a. Nasenformer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Arm (c) für die mittlere Druckrolle (d) mittels eines Querbügels (e, e1) mit den beiden die Seitenrollen tragenden Bügelarmen lose verbunden ist und dieser Bügel (e, e1) in der Längsrichtung des Halters verschiebbar und an dem abstehenden Arm (c) für die mittlere Rolle feststellbar ist, wobei die Seitenarme des Halterbügels mehr oder weniger gespannt werden und der Druck ihrer Rollen entsprechend verändert wird.