DE348457C - Sicherheitsschloss zur Sperrung von Schluesselloechern - Google Patents
Sicherheitsschloss zur Sperrung von SchluesselloechernInfo
- Publication number
- DE348457C DE348457C DE1920348457D DE348457DD DE348457C DE 348457 C DE348457 C DE 348457C DE 1920348457 D DE1920348457 D DE 1920348457D DE 348457D D DE348457D D DE 348457DD DE 348457 C DE348457 C DE 348457C
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- Germany
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- keyholes
- locking
- tumbler
- lock
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- Expired
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B17/00—Accessories in connection with locks
- E05B17/14—Closures or guards for keyholes
- E05B17/142—Closures or guards for keyholes with key-operated locks, e.g. padlocks
Landscapes
- Coin-Freed Apparatuses For Hiring Articles (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEIi
AM 8. FEBRUAR 1922
AM 8. FEBRUAR 1922
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- JVl 348457 KLASSE 68 a GRUPPE 67
Johann Heimes in Mainz.
Sicherheitsschloß zur Sperrung von Schlüssellöchern. Patentiert im Deutschen Reiche vom 24. Dezember 1920 ab.
Vorrichtungen zum Sperren von Schlüssellöchern, bei denen nach rechts und links ausweichende
Platten verwendet werden, die auch noch besonders gesichert werden können, sind bereits bekannt geworden.
Von diesen bekannt gewordenen Einrichtungen unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand wesentlich dadurch, daß die
Sperrplatten in der Sperrlage durch eine Schiebezuhaltung zusammengefaßt werden,
die wiederum durch eine dritte Zuhaltung in Sperrstellung festgehalten wird, die aber auch
wiederum gleichzeitig eine Zuhaltung in der Reihe der als Stufenzuhaltungen ausgebildeten
Sperrplatten ist, wodurch insgesamt auf kleinstem Räume eine Fülle von ineinandergreifenden
Sicherungsorganen vorhanden ist, deren Auslösung sich nur bei Verwendung des genau passenden Sonderschlüssels bewirken
läßt, keinesfalls aber durch Federschlüssel o. dgl., die aber auch den Vorteil bietet,
daß bei Anwendung auf der äußeren Türseite trotz verdeckten äußeren Schlüsselloches
der gewöhnliche Türschlüssel zum Schließen des üblichen Schlosses eingeführt werden kann.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt, und zwar
zeigt
Abb. ι das Sicherheitsschloß in geschlossenem Zustande in Vorderansicht auf das Deckblech,
Abb. 2 die Seitenansicht von Deckblech und Sicherheitsschloßkasten,
Abb. 3 eine Vorderansicht wie Abb. 1, doch bei geöffnetem Sicherheitsschloß,
Abb. 4 das freigelegte Sicherheitsschloß bei herausgenommenen Stufenzuhaltungen und
offengelegter Zuhaltung für diese, Abb. S letztere in Seitenansicht und
Abb. 6 einen Schlüssel.
Das Sicherheitsschloß ist auf der Rückseite des äußeren Schloßdeckelblecb.es α angeordnet, das ganz den üblichen entspricht. Der Schloßkasten b ,ist nur wenig auftragend und kann auch bei dünnen Türrahmen und bei Einsteckschlössern noch in das Türholz eingelassen werden. Die Schloßeinrichtung verfolgt den Zweck, das Schlüsselloch als die Zugangssteile zum vorhandenen gewöhnlichen Türschloß zu verschließen. Zu diesem Zwecke sind im Gehäuse b Stufenzuhaltungen c rechts und links und um Zapfen d schwenkbar angeordnet, welche sich in der Mittelachse des Schlüsselloches e stumpf voreinanderlegen_ und als Sperrplatten dienen. Gegen einen Eingriff von außen werden die Zuhaltungen in Sperrstellung durch den Bügel f einer besonderen Zuhaltung g, welche zuhinterst in dem Kasten b liegt, zusammengehalten. Diese Zuhaltung kann wie ein Riegel im Kasten- b hochgeführt werden aus der Stellung nach Abb. 4 in die nach Abb. 3. Der Bügel f gibt dann die Zuhaltungen c frei. Eine Feder h führt die Zuhaltung g stets in Sperrstellung zurück. Die Zuhaltung g ist jedoch ihrer- '. seits auch wieder gegen Auslösung, anders ; als durch den - zugehörigen Schlüssel i, durch i eine der Stufenzuhaltungen, und zwar die ■■ ihm unmittelbar aufliegende rechts, geschützt. '■ Diese faßt mit einem Zapfen k in eine Aus-, sparung I, m, welche zunächst rechtwinklig i seitlich, dann in einem schräggestellten : Schlitz m verläuft. Der Zapfen k verhindert ' ein Verschieben der Zuhaltung g nach oben. j Die zugehörige Zuhaltung springt in der ι Schlüsselführung ein wenig vor die anderen, j wie der Pfeil in Abb. 1 zeigt, der auch die ! Drehrichtung des Schlüssels bezeichnet.
Das Sicherheitsschloß ist auf der Rückseite des äußeren Schloßdeckelblecb.es α angeordnet, das ganz den üblichen entspricht. Der Schloßkasten b ,ist nur wenig auftragend und kann auch bei dünnen Türrahmen und bei Einsteckschlössern noch in das Türholz eingelassen werden. Die Schloßeinrichtung verfolgt den Zweck, das Schlüsselloch als die Zugangssteile zum vorhandenen gewöhnlichen Türschloß zu verschließen. Zu diesem Zwecke sind im Gehäuse b Stufenzuhaltungen c rechts und links und um Zapfen d schwenkbar angeordnet, welche sich in der Mittelachse des Schlüsselloches e stumpf voreinanderlegen_ und als Sperrplatten dienen. Gegen einen Eingriff von außen werden die Zuhaltungen in Sperrstellung durch den Bügel f einer besonderen Zuhaltung g, welche zuhinterst in dem Kasten b liegt, zusammengehalten. Diese Zuhaltung kann wie ein Riegel im Kasten- b hochgeführt werden aus der Stellung nach Abb. 4 in die nach Abb. 3. Der Bügel f gibt dann die Zuhaltungen c frei. Eine Feder h führt die Zuhaltung g stets in Sperrstellung zurück. Die Zuhaltung g ist jedoch ihrer- '. seits auch wieder gegen Auslösung, anders ; als durch den - zugehörigen Schlüssel i, durch i eine der Stufenzuhaltungen, und zwar die ■■ ihm unmittelbar aufliegende rechts, geschützt. '■ Diese faßt mit einem Zapfen k in eine Aus-, sparung I, m, welche zunächst rechtwinklig i seitlich, dann in einem schräggestellten : Schlitz m verläuft. Der Zapfen k verhindert ' ein Verschieben der Zuhaltung g nach oben. j Die zugehörige Zuhaltung springt in der ι Schlüsselführung ein wenig vor die anderen, j wie der Pfeil in Abb. 1 zeigt, der auch die ! Drehrichtung des Schlüssels bezeichnet.
Beim Drehen des doppelbärtigen Schlüssels i im Schloß stößt der eine Bart zunächst
auf die letzterwähnte Zuhaltung aus den Reihen c, drückt diese zurück und den Stift k aus
der Aussparung Z; dann greift der andere Bart unter den Vorsprung« der Zuhaltungg
und schiebt diese zunächst nach oben, bis der Klemmbügel/ die Zuhaltungen c freigibt, und
hierauf schwenken beide Barte diese letzteren dann nach rechts und links, worauf das
Schlüsselloch frei wird. Der Schlüssel steht dann quer und hält die Freilage. Wird eraus
dem Schloß genommen, so tritt die Sperrlage von selbst wieder ein.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Sicherheitsschloß zur Sperrung von Schlüssellöchern mit nach rechts und links ausschwenkbaren, in der Mittelebene des.. Schlüsselloches stumpf voreinanderliegenden und dieses verdeckenden Sperrplatten, dadurch gekennzeichnet, daß die als Zuhaltungen ausgebildeten Sperrplatten (c) durch einen Bügel (/) einer Schiebzuhaltung (g) in Sperrstellung zusammengehalten werden, die wiederum durch eine oder beide der ihr zunächst aufliegenden Sperrplatten (c) festgehalten wird, die mittels eines Stiftes (k) in eine wagerechte iRast (I) am Ende eines schrägen Schlitzes (m) der Schiebzuhaltung" (g·) eingreifen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE348457T | 1920-12-24 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE348457C true DE348457C (de) | 1922-02-08 |
Family
ID=6257367
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1920348457D Expired DE348457C (de) | 1920-12-24 | 1920-12-24 | Sicherheitsschloss zur Sperrung von Schluesselloechern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE348457C (de) |
-
1920
- 1920-12-24 DE DE1920348457D patent/DE348457C/de not_active Expired
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