DE348376C - Metallfilter zum Ausscheiden von festen Bestandteilen aus Gasen und Daempfen - Google Patents

Metallfilter zum Ausscheiden von festen Bestandteilen aus Gasen und Daempfen

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DE348376C
DE348376C DENDAT348376D DE348376DD DE348376C DE 348376 C DE348376 C DE 348376C DE NDAT348376 D DENDAT348376 D DE NDAT348376D DE 348376D D DE348376D D DE 348376DD DE 348376 C DE348376 C DE 348376C
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separating solid
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D46/00Filters or filtering processes specially modified for separating dispersed particles from gases or vapours

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Filtering Materials (AREA)
  • Filtering Of Dispersed Particles In Gases (AREA)

Description

  • Metallfilter zum Ausscheiden von festen Bestandteilen aus Gasen und Dämpfen.
  • Zur Trockenreinigung von Gasen und Dämpfen, insbesondere Gichtgasen, d. h. zur Ausscheidung von festen Bestandteilen hieraus auf trockenem Wege hat bisher nur das Stoffilter praktisch Anwendung gefunden.
  • Diese organischen, aus Pflanzenfasern oder tierischen Stoffen bestehenden Filter haben aber den großen Nachteil, daß die Temperatur der zu reinigenden Gase auf etwa 80 bis 1200 gebracht werden muß. Diese Temperaturgrenzen sind dadurch bedingt, daß heißere Gase das Stoffgewebe versengen und kühlere Gase so viel Wasser abscheiden, daß das Gewebe von dem Staub und Wasser verschmiert wird. In beiden Fällen ist das Filter dann unwirksam. Da aber in den meisten Fällen die zu reinigenden Gase, insbesondere Gichtgase, mit Temperaturen von 150 bis 3000 - und höher zur Reinigungsanlage kommen, so ist es bei Verwendung von Stofffiltern erforderlich, die Gase zunächst bis etwas über deren Taupunkt abzukühlen und dann wieder etwas anzuwärmen, um trotz der Temperaturschwankungen des zu reinigenden Gases eine Gewähr dafür zu haben, daß dieses stets mit der gleichen oder wenigstens annähernd gleichen, zwischen 80 bis 1200 liegenden Temperatur die Filter durchströmt.
  • Dieses Abkühlen und Wiedererwärmen des Gases bedingt umfangreiche Apparate und daher hohe Anlagekosten.
  • Man hat nun schon versucht, diesen Nachteil des bekannten Verfahrens dadurch zu beheben, daß man anstatt der Stoffilter Metallfilter verwendet, d. h. die Gase durch feine Metallgewebe hindurchleitet. Solche Filter lassen Gastemperaturen bis etwa 250° zu, so daß in vielen Fällen die Rohgase ohne irgendwelche Abkühlung in die Reinigungsvorrichtung eingeleitet werden können. Die Praxis hat aber gezeigt, daß mit den Metallfiltern allein der gewünschte Reinheitsgrad oft nicht erreicht werden kann, da es nicht möglich ist, so feine Metallgewebe herzustellen, wie es der gewünschte Reinheitsgrad erfordert.
  • Um diesen Nachteil des Metallfilters zu beseitigen, ist gemäß vorliegender Erfindung auf einer Seite des Metallfilters eine Schicht aus Mineralfasern (Asbest,- Schlackenwolle o. dgl.) vorgesehen. Ein solches Filter steht, was Reinigungsfähigkeit anbelangt, den bekannten Stoffiltern in keiner Weise nach und besitzt dabei den großen Vorzug, daß die Gase mit weit höherer Temperatur die Reinigungsvorrichtungen durchströmen können, so daß in den meisten Fällen ein Abkühlen oder ein Abkühlen und Wiedererwärmen überhaupt nicht erforderlich ist. Bei den gemäß der Erfindung ausgeführten Filtern kann man auch mit verhältnismäßig weitmaschigen Metallfiltern auskommen, die in der Herstellung nicht so kostspielig sind wie feinmaschige.
  • Als Metallfilter können sogar entsprechend gelochte Platten zur Verwendung kommen.
  • Vorteilhaft ist es, die Mineralfaserschicht auf derjenigen Seite des Metallfilters anzubringen, auf die die durchströmenden Gase auftreffen. Durch Anwendung eines kurzen Gegenstromes in der Reinigungsvorrichtung fällt dann der auf die Mineralfaserschicht sich absetzende Staub leicht ab.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH: Metallfilter zum Ausscheiden von festen Bestandteilen aus Gasen und Dämpfen, insbesondere Gichtgasen, dadurch gekennzeichnet, daß auf einer Seite des Metallfilters eine Schicht aus Mineralfasern (Asbest, Schlackenwolle o. dgl.) vorgesehen ist.
DENDAT348376D Metallfilter zum Ausscheiden von festen Bestandteilen aus Gasen und Daempfen Expired DE348376C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE920287C (de) * 1951-09-08 1954-11-18 Georg Heber Staubfilterrahmen
DE1057423B (de) * 1955-02-17 1959-05-14 Draegerwerk Ag Filterschicht aus Metalldrahtgewebe mit Metalloxydschicht fuer Feinstaubabscheider
DE2855281A1 (de) * 1978-12-21 1980-07-03 Weber Ekkehard Halterung von filtrationselementen

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DE920287C (de) * 1951-09-08 1954-11-18 Georg Heber Staubfilterrahmen
DE1057423B (de) * 1955-02-17 1959-05-14 Draegerwerk Ag Filterschicht aus Metalldrahtgewebe mit Metalloxydschicht fuer Feinstaubabscheider
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