DE3445544C2 - - Google Patents

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DE3445544C2
DE3445544C2 DE19843445544 DE3445544A DE3445544C2 DE 3445544 C2 DE3445544 C2 DE 3445544C2 DE 19843445544 DE19843445544 DE 19843445544 DE 3445544 A DE3445544 A DE 3445544A DE 3445544 C2 DE3445544 C2 DE 3445544C2
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straightening
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acceleration
waves
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DE19843445544
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Karl-Heinz 5804 Herdecke De Wolter
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D3/00Straightening or restoring form of metal rods, metal tubes, metal profiles, or specific articles made therefrom, whether or not in combination with sheet metal parts
    • B21D3/10Straightening or restoring form of metal rods, metal tubes, metal profiles, or specific articles made therefrom, whether or not in combination with sheet metal parts between rams and anvils or abutments

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Straightening Metal Sheet-Like Bodies (AREA)
  • Jigs For Machine Tools (AREA)

Description

Die Erfindung richtet sich auf eine Vorrichtung zum Rich­ ten von Werkstücken wie Wellen od. dgl., mit wenigstens einem mit einem Druckstück versehenen Richtstempel sowie mit Werkstückaufnahmen und Richtunterlagen, wobei der Richtstempel und bzw. oder die Werkstückaufnahme und bzw. oder die Richtunterlage mit einem Meßwerk versehen sind.
Derartige Vorrichtungen, insbesondere Richtpressen, werden dazu eingesetzt, nach dem Härten gekrümmte Werkstücke, z. B. Wellen, wieder zu richten. Bei den hohen Qualitätsan­ forderungen, die an derartige Werkstücke gestellt werden, muß gewährleistet sein, daß Fehler, insbesondere Risse und Sprünge in den Oberflächen, die beim Richten entstehen kön­ nen, sofort als solche erkannt werden, um ein solches feh­ lerhaftes Werkstück als Ausschuß identifizieren zu können.
Es ist daher bekannt, derartige Vorrichtungen mit Einrich­ tungen zu versehen, die über Körperschall Fehler aufzuspü­ ren in der Lage sind, wobei von dem Werkstück beim Brechen Schall erzeugt und durch Schallaufnehmer dadurch der Feh­ ler registriert werden soll. Eine entsprechende Auswertung erfolgt über eine Rechnersteuerung (DE-OS 29 28 731).
Es hat sich gezeigt, daß derartige Meßwerke zwar schon ein hohes Maß an Leistungsfähigkeit aufweisen, allerdings im­ mer noch nicht ausreichend sicher genug sind, um jeden Feh­ ler zu erkennen. Die Messung über Körperschall hat zum an­ deren den Nachteil, daß sie von außen kommenden Störungen in hohem Maße unterworfen ist.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer Lösung, mit der bei den bekannten Vorrichtungen repro­ duzierbare Meßergebnisse störungsfrei erhalten und zur wei­ teren Verarbeitung aufgenommen werden können.
Mit einer Vorrichtung der eingangs bezeichneten Art wird diese Aufgabe gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß als Meßwerk ein Beschleunigungsmeßwerk vorgesehen ist.
Das Vorsehen eines Beschleunigungsmeßwerkes als Indikator für entstehende Fehler beim Richten birgt eine Fülle von Vorteilen in sich. Die Vorteile sind insbesondere sowohl meßtechnischer Art, da die beim Richten entstehenden kur­ zen Lageveränderungen des Werkstückes durch Brechen oder Reißen sich auf das Beschleunigungsmeßwerk in der Weise übertragen, daß dieser in einer vorbestimmbaren Richtung eine Beschleunigung aufnimmt, während die sonstigen Bewe­ gungen, z. B. des Richtstempels selbst, im Beschleuni­ gungsmeßwerk Meßwerte erzeugen, die umgekehrt gerichtet sind, so daß ein angeschlossener Rechner hier mit Sicher­ heit die Art der aufgenommenen Informationen bearbeiten und insbesondere identifizieren kann. Auch können insge­ samt Systemfehler durch manipulierte Beschleunigungen nach­ gewiesen werden, da das Beschleunigungsmeßwerk hierfür wiederum eindeutig identifizierte Meßwerte zu liefern in der Lage ist. Darüber hinaus sind derartige Meßwerke we­ sentlich weniger störanfällig, sie sind robuster und ein­ facher in der Handhabung.
Werden beispielsweise Wellen gerichtet, so werden diese Wellen vergleichsweise hohen Belastungen ausgesetzt und können, wenn sie fehlerhaft sind, brechen, wobei die Wel­ len unterhalb des Richtstempels ausweichen. Dabei können kurzzeitig Beschleunigungen von über 300 g auftreten, bei stärkeren Wellen kann diese Beschleunigung bis zu 2000 g betragen ("g" bezeichnet den Erdbeschleunigungswert = 9,80616 m/s2). Bei diesem kurzfristigen Ausweichen der Welle wird der Richtstempel einer Beschleunigung unter­ worfen, welche mit der Erfindung gemessen wird, wobei das Meßergebnis einer Datenverarbeitungsanlage zugeführt wer­ den kann.
Die Erfindung ist nachstehend anhand der Zeichnungen bei­ spielsweise näher erläutert. Diese zeigt in
Fig. 1 eine Ansicht auf die Vorrichtung, in
Fig. 2 eine Seitenansicht gemäß Pfeil II in Fig. 1 sowie in
Fig. 3 eine vergrößerte Darstellung eines Druckstückes mit einem Beschleunigungsmeßwerk.
Im dargestellten Beispiel ist eine Vorrichtung 1 mit nur einem Richtstempel 2 dargestellt. Der Richtstempel 2 wird über einen Hydraulikzylinder 3 von einer nicht näher dargestellten elektronischen Steuerung betätigt, die die Unwucht eines Werkstückes 4 über einen Meßtaster 5 feststellt.
Das Werkstück 4 wird dabei über bewegliche Zentrierspitzen bzw. Werkstückaufnahme 6 zum Abtasten gedreht und dann in die für das Richten notwendige Position gebracht, wobei ggf. Richtunterlagen 7 ebenfalls über einen Rechner gesteu­ ert automatisch in die entsprechende Position verfahrbar an der Vorrichtung 1 angeordnet sind.
Der Richtstempel 2 ist mit einem über Haltefedern 8 auswechselbar befestigten Druckstück 9 ausgerüstet, wel­ ches in Fig. 3 vergrößert dargestellt ist.
Das Druckstück 9 ist mit einer Ausnehmung 10 versehen, die im dargestellten Beispiel etwa U-förmig ist, wobei in den U-Steg eine Gewindebohrung 11 parallel zur Bewegungsachse 12 des Richtstempels 2 eingebracht ist. In dieser Gewinde­ bohrung ist ein Beschleunigungsmeßwerk 13 eingeschraubt, welches insbesondere Beschleunigungen zu messen in der La­ ge ist, die in Richtung der Bewegungsachse bzw. des Doppelpfeiles 12 wirken. Reißt daher z. B. beim Absenken des Richtstempels 9 nach unten auf das Werkstück ein Bereich der unteren Fläche des Werk­ stückes, so federt dieses kurzfristig nach unten durch; dieser Bereich wird dann entspannt, was eine Beschleuni­ gung nach unten mit sich bringt, die von dem Beschleuni­ gungsmeßwerk 13 aufgenommen und an einen nicht näher darge­ stellten Rechner weitergeleitet werden kann.
Alternativ oder additiv kann eine entsprechende Ausnehmung 10 auch in der Richtunterlage 7 oder, was nicht näher dar­ gestellt ist, in der Werkstückaufnahme 6 vorgesehen sein. Eine entsprechende Ausnehmung 10′ ist in Fig. 2 angedeu­ tet.
Natürlich ist das beschriebene Ausführungsbeispiel noch in vielfacher Hinsicht abzuändern. So ist es insbesondere nicht auf die speziell wiedergegebene Ge­ staltung des Unterbringungsortes des Beschleunigungsmeßwer­ kes 13 beschränkt. Hier können alternativ Nischen, angegos­ sene seitliche Auflager, Winkelbefestigungen od. dgl. mehr vorgesehen sein.

Claims (1)

  1. Vorrichtung zum Richten von Werkstücken wie Wellen od. dgl., mit wenigstens einem mit einem Druckstück versehenen Richtstempel sowie mit Werkstückaufnahmen und Richtunterla­ gen, wobei der Richtstempel und bzw. oder die Werkstückauf­ nahme und bzw. oder die Richtunterlage mit einem Meßwerk versehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß als Meßwerk ein Beschleunigungsmeßwerk (13) vorgesehen ist.
DE19843445544 1984-06-23 1984-12-14 Vorrichtung zum richten von werkstuecken Granted DE3445544A1 (de)

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