DE3445338C2 - - Google Patents

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DE3445338C2 DE19843445338 DE3445338A DE3445338C2 DE 3445338 C2 DE3445338 C2 DE 3445338C2 DE 19843445338 DE19843445338 DE 19843445338 DE 3445338 A DE3445338 A DE 3445338A DE 3445338 C2 DE3445338 C2 DE 3445338C2
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04JMULTIPLEX COMMUNICATION
    • H04J3/00Time-division multiplex systems
    • H04J3/02Details
    • H04J3/06Synchronising arrangements
    • H04J3/07Synchronising arrangements using pulse stuffing for systems with different or fluctuating information rates or bit rates

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Time-Division Multiplex Systems (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Zusammenfassen von drei oder vier Digitalsignalen zu einem fünften Digitalsi­ gnal einer Bitrate von 139 264 kbit/s in einem ersten Pulsrahmen aus vier Segmenten mit je 732 Bit, wobei Bits Nr. 1-16 im er­ sten Segment ein erstes Rahmenkennungswort und ein Meldewort enthalten, und zum Trennen derartiger Digitalsignale aus einem solchen fünften Digitalsignal.
Diese Bitrate und dieser Pulsrahmen entstammen der CCITT-Empfeh­ lung G.751 aus dem "CCITT Yellow Book", Volume III, Fascicle III.3, "Digital Networks - Transmission Systems and Multiplexing Equipment", Genf, 10.-21. November 1980, Seiten 144 bis 155, insbesondere Tabelle 2.
In der Zeitschrift "telcom report", 6 (1983) Heft 3, Seiten 164 bis 173 ist das Konzept und sind die Grundmerkmale des Dienste- integrierenden Digitalen Nachrichtennetzes ISDN (Integrated Services Digital Network) und sind anschließend Dienste im ISDN beschrieben. Im Ausblick wird ein Breitband(BB)-ISDN angekün­ digt, das Dienste für die Breitbandkommunikation, beispielsweise für die schnelle Festbildkommunikation mit höherer Auflösung sowie die Bewegtbildkommunikation ermöglicht.
Auf den Seiten 180 bis 183 derselben Zeitschrift ist weiter die Übertragungstechnik für den digitalen Teilnehmeranschluß im ISDN erläutert. Diese dient der Übermittlung eines Bitstroms von etwa 160 kbit/s im Rahmen einer Schmalband(SB)-ISDN.
Die Zeitschrift "telcom report", 6 (1983) 6, Seiten 338 bis 341 enthält ferner einen Artikel über ein integriertes Breitband­ kommunikationsnetz mit Lichtwellenleitern mit dem Namen SICONET, das bereits Digital-Fernsprechen, Text- und Datendienste, Bild­ fernsprechen und Bilddienste zuläßt.
In der Zeitschrift "telcom report", 2 (1979) Beiheft Digital- Übertragungstechnik, Seiten 59 bis 64 sind schließlich Digital­ signal-Multiplexgeräte beschrieben.
Aufgabe der Erfindung ist es für eine Breitband-ISDN mit einer Übertragungsbitrate von 139 264 kbit/s ein Multiplex- und De­ multiplexverfahren anzugeben, das eine Verarbeitung plesio­ chroner Digitalsignale ermöglicht. Außerdem soll eine Lösung für ein Multiplexgerät gefunden werden.
Ausgehend von einem Verfahren der einleitend geschilderten Art wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß Puls­ rahmen zweistufig gebündelt werden, daß für die erste der zwei­ stufigen Bündelung ein erstes plesiochrones Digitalsignal einer Bitrate von 2048 kbit/s und ein zweites plesiochrones Digital­ signal (Stereotonsignal) einer Bitrate von 1024 kbit/s in einem zweiten Pulsrahmen mit vier Segmenten mit je 371 Bit zu einem dritten Digitalsignal einer Bitrate von 3168 kbit/s zusammenge­ faßt werden, daß für die zweite der zweistufigen Bündelung dieses dritte Digitalsignal und ein viertes Digitalsignal (Bild­ signal) einer Bitrate von 135 015,625 kbit/s weiter in dem vier Segmente mit je 732 Bit enthaltenden ersten Pulsrahmen des fünften Digitalsignals zusammengefaßt werden, der in den Bits Nr. 1-16 im ersten Segment ein erstes Rahmenkennungswort und ein Meldewort enthält, daß nur bei einer Übertragung über eine Teilnehmerleitung in die genannten Bits Nr. 13-16 weiter ein sechstes plesiochrones Digitalsignal (Schmalband-ISDN-Signal) einer Bitrate von 160 kbit/s und ein Überwachungssignal ein­ gefügt wird und daß entsprechende Digitalsignale in gleichen Schritten getrennt werden.
Vorteilhaft ist es dabei, wenn im ersten Pulsrahmen im ersten Segment die Bits Nr. 1-16 für das Rahmenkennungs­ wort und das Meldewort, die Bits Nr. 17-23 für Informa­ tion aus dem dritten Digitalsignal und die Bits Nr. 24-732 für Information aus dem Bildsignal, im zweiten Seg­ ment und im dritten Segment das Bit Nr. 1 für eine Stopfkennung des dritten Digitalsignals, das Bit Nr. 2 für eine Stopfkennung des Bildsignals, die Bits Nr. 3-22 für Information aus dem dritten Digitalsignal und die Bits Nr. 23-732 für Information aus dem Bildsignal und im vierten Segment das Bit Nr. 1 für die Stopfken­ nung des dritten Digitalsignals, das Bit Nr. 2 für die Stopfkennung des Bildsignals, das Bit Nr. 3 für ein stopfbares Bit des dritten Digitalsignals, die Bits Nr. 4-22 für Information aus dem dritten Digitalsignal, das Bit Nr. 23 für ein stopfbares Bit des Bildsignals und die Bits Nr. 24-732 für Information aus dem Bild­ signal gewählt sind.
Vorteilhaft ist es weiter, wenn im zweiten Pulsrahmen im ersten Segment die Bits Nr. 1-10 für ein zweites Rah­ menkennungswort und das Bit Nr. 11 für ein dringendes Meldebit, im zweiten Segment und im vierten Segment die Bits Nr. 1-11 für eine Stopfkennung und Freikapazität, im dritten Segment die Bits Nr. 1-11 für die Stopfken­ nung, ein nicht dringendes Meldebit und weitere Frei­ kapazität und in allen Segmenten die Bits Nr. 12-360 alternierend für zwei Bit der Information aus dem ersten Digitalsignal und ein Bit der Information aus dem Stereo­ tonsignal gewählt sind.
Ein Multiplexgerät zur Durchführung dieses Verfahrens ist vorteilhafter Weise derart ausgebildet, daß ein erster Multiplexer zur Zusammenfassung des dritten Digi­ talsignals und des Bildsignals vorgesehen ist, daß ein zweiter Multiplexer zur Zusammenfassung des ersten Digi­ talsignals und des Stereotonsignals vorgesehen ist, daß eine sendeseitige Taktzentrale vorgesehen ist, daß ein erster Demultiplexer zur Trennung des fünften Digital­ signals vorgesehen ist, daß ein zweiter Demultiplexer zur Trennung des dritten Digitalsignals vorgesehen ist, daß eine empfangsseitige Taktzentrale vorgesehen ist und daß die Multiplexer und die Demultiplexer in an sich be­ kannter Weise Pufferspeicher, Stopf- bzw. Destopfein­ richtungen, Einfüge- bzw. Ausblendeinrichtungen sowie Überwachungseinrichtungen aufweisen.
Hierbei ist es von Vorteil, wenn im ersten Multiplexer und im ersten Demultiplexer eine Scramble-Einrichtung vorgesehen ist.
Ein Multiplexgerät für einen Teilnehmeranschluß ist vor­ teilhafter Weise derart ausgebildet, daß ein dritter Mul­ tiplexer zur Zusammenfassung des Schmalband-ISDN-Signals und des Überwachungssignals vorgesehen ist und daß ein dritter Demultiplexer zur Rückgewinnung des Schmalband- ISDN-Signals und des Überwachungssignals vorgesehen ist.
Eine Synchronisierung läßt sich bei einer derartigen An­ ordnung dadurch erreichen, daß die sendeseitige Takt­ zentrale in einer Ortsvermittlung von dieser synchroni­ sierbar ist und daß die sendeseitige Taktzentrale bei einem Teilnehmer von dessen empfangsseitiger Taktzentra­ le synchronisierbar ist.
Anhand von Ausführungsbeispielen wird die Erfindung nach­ stehend näher erläutert.
Fig. 1 zeigt einen Pulsrahmen für das dritte Digital­ signal,
Fig. 2 zeigt einen Pulsrahmen für das vierte Digital­ signal,
Fig. 3 zeigt einen Pulsrahmen für das fünfte Digital­ signal,
Fig. 4 zeigt ein Multiplexgerät für das Fernnetz und
Fig. 5 zeigt ein Multiplexgerät für den Teilnehmeran­ schluß.
Fig. 1 zeigt die Aufteilung des Pulsrahmens, in dem das plesiochrone erste Digitalsignal mit der Bitrate von 2048 kbit/s und das plesiochrone zweite Digitalsignal mit der Bitrate von 1024 kbit/s zu einem dritten Digi­ talsignal mit einer Bitrate von 3168 kbit/s verschach­ telt werden.
Der Pulsrahmen umfaßt vier Segmente Ia bis IVa mit je­ weils 371 Bit, die zusammen 1484 Bit ergeben. In jedem Segment Ia bis IVa dienen die ersten 11 Bit der Über­ tragung von Zusatzsignalen und die restlichen 360 Bit der Übertragung von weiteren Daten und zwar in der Wei­ se, daß alternierend auf zwei Bits d 1 des ersten Digi­ talsignals D 1 ein Bit d 2 des zweiten Digitalsignals D 2 folgt.
Die Bits Nr. 1 bis 10 des ersten Segments Ia sind für ein Rahmenkennungswort RKWa beispielsweise der Form "1111010000" belegt. Das Bit Nr. 11 enthält ein drin­ gendes Meldebit D.
Für die Zusatzsignale der Segmente IIa bis IVa gibt es zwei Varianten a und b. Für einen Mehrheitsentscheid sollte die Anzahl der Stopfkontrollbits ungeradzahlig sein. a hat fünf Stopfkontrollbits/Signal; b dagegen nur drei. a ist sicherer gegen Bitfehler, b bietet mehr Zusatzkapazität für andere Zwecke. Die Zusatzsignale enthalten Stopfkontrollbits S 1 x für das erste Digital­ signal D 1, Stopfkontrollbits S 2 x für das zweite Digital­ signal D 2, "0"-Bits, Freikapazität Y und nicht dringen­ de Meldebits M.
Fig. 1 zeigt links unten nochmals ausführlicher die Verschachtelung der Bits d 1 und d 2 im ersten Segment Ia mit ihrer Zuordnung zu den fortlaufenden Bitnummern des Rahmens.
In Fig. 1 rechts unten ist nochmals die Verschachte­ lung mit dem Sonderfall eines stopfbaren Bits dS 1 für das erste Digitalsignal D 1 und eines stopfbaren Bits dS 2 für das zweite Digitalsignal D 2 zu sehen.
Die Rahmenfrequenz des zweiten Pulsrahmens beträgt 2134,77 Hz; die nominellen Stopfverhältnisse sind für das erste Digitalsignal D 1: 0,6464 und für das zweite Digitalsignal D 2: 0,3232.
Die Stopfkennung ist mit den "0"-Bits derart angeordnet, daß das Rahmenkennungswort RKWa im ersten Segment Ia nicht vorgetäuscht werden kann.
Fig. 2 zeigt den Bildsignalrahmen des dritten Digital­ signals D 3. Jeder Rahmen enthält 8641 Bit. Als Rahmen­ frequenz wurde die Bildzeilenfrequenz 15 625 Hz gewählt. Bit Nr. 1 eines jeden Rahmens dient als Kennungsbit.
N-Rahmen bilden einen Überrahmen. Die Kennungsbits R 1 bis RN ergeben ein Überrahmen-Kennungswort gemeinsam mit den erforderlichen Meldebits. R(N-1) wird als drin­ gendes und RN als nicht dringendes Meldebit verwendet.
Die Länge des Überrahmens muß entsprechend den Codier­ verfahren für das Bild gewählt werden. Die Nutzbitrate für das Bild beträgt BN = 135000000 bit/s. Die Übertra­ gungsbitrate für den gewählten Rahmenaufbau ist BÜ = 135015625 bit/s.
Fig. 3 zeigt den Pulsrahmen für das fünfte Digital­ signal einer Bitrate von 139 264 kbit/s und einer Rah­ menlänge von 2928 Bit. Dieser Pulsrahmen ist in vier Segmente I bis IV von jeweils 732 Bit aufgeteilt.
Die Übertragungsbitrate, die Rahmenlänge und das Rahmen­ kennungswort erfüllen die CCITT-Empfehlung G751.
Die Belegung der Segmente I bis IV ist in Fig. 3 der jeweils unter dem Segment liegenden Tabelle zu entnehmen.
Im Segment I enthalten die Bits Nr. 1 bis 12 das Rahmen­ kennungswort RKW "111110100000", das Bit Nr. 13 ist ein Alarm-Anzeige-Bit und die Bits Nr. 14 bis 16 sind für den nationalen Gebrauch freigehalten und werden im Fern­ netz in üblicher Weise benützt. (Lediglich auf der Teil­ nehmer-Anschlußleitung werden diese Bits zur Übertragung des sechsten Digitalsignals D 6 ausgenutzt). Die Bits Nr. 17 bis 23 enthalten Daten d 3 des dritten Digitalsignals D 3 und die Bits Nr. 24 bis 732 Daten D 4 des Bildsignals D 4.
In den Segmenten II und III sind das Bit Nr. 1 mit einer Stopfkennung S 3 x des Digitalsignals D 3 und ist das Bit Nr. 2 mit der Stopfkennung S 4 x des Bildsignals D 4 belegt. Die Bits Nr. 3 bis 23 enthalten Daten d 3 des dritten Digitalsignals D 3 und die Bits Nr. 23 bis 732 Daten d 4 des Bildsignals D 4.
In Segment IV ist Bit Nr. 1 mit der Stopfkennung S 3 x des dritten Digitalsignals D 3 belegt. Bit Nr. 2 enthält die Stopfkennung S 4 x des Bildsignals D 4. In Bit Nr. 3 wer­ den stopfbare Bits dS 3 des dritten Digitalsignals D 3 übertragen. Die Bits Nr. 4 bis 22 dienen der Übertragung von Daten d 3 des dritten Digitalsignals D 3, Bit Nr. 23 ist für ein stopfbares Bit dS 4 des Bildsignals D 4 vorge­ sehen und die Bits Nr. 24 bis 732 sind den Daten d 4 des Bildsignals D 4 vorbehalten.
Fig. 4 zeigt ein erfindungsgemäßes Multiplexgerät für das Fernnetz. Es enthält sendeseitig Multiplexer M 1 und M 2 sowie eine sendeseitige Taktzentrale TZss und emp­ fangsseitig Demultiplexer DM 1 und DM 2 sowie eine emp­ fangsseitige Taktzentrale TZes.
Dem Multiplexer M 2 wird ein erstes Digitalsignal D 1 einer Bitrate von 2048 kbit/s und ein zweites Digital­ signal D 2 einer Bitrate von 1024 kbit/s zugeführt. Dem Multiplexer M 1 wird das Ausgangssignal D 3 des Multiple­ xers M 2 und ein Bildsignal D 4 einer Bitrate von 135015625 bit/s zugeleitet. Das Ausgangssignal D 5 des Multiplexers M 1 weist eine Bitrate von 139 264 kbit/s auf.
Dem Demultiplexer DM 1 wird ein Digitalsignal D 5 a einer Bitrate von 139 264 kbit/s zugeführt. Ausgangsseitig gibt dieser Multiplexer M 1 ein Bildsignal D 4 a einer Bitrate von 135015625 bit/s und ein Digitalsignal D 3 a ab. Letzteres wird dem Demultiplexer DM 2 zugeführt, der ein Digitalsignal D 1 a einer Bitrate von 2048 kbit/s und ein Digitalsignal D 2 a von 1024 kbit/s abgibt.
Die Multiplexer M 1 und M 2 sowie die Demultiplexer DM 1 und DMe weisen auf der Seite mit den Digitalsignalen niederer Bitrate an sich bekannte Pufferspeicher, Stopf- und Destopfeinrichtungen, Einfüge- und Ausblendeinrich­ tungen für Rahmenkennwörter, Meldebits und Stopfkennun­ gen sowie Überwachungseinrichtungen auf.
Die Überwachungen der Demultiplexer DM 1 und DM 2 haben jeweils Verbindungen für ein Digitalsignal D 7 zu den Eingängen der Meldebits an den Multiplexern M 1 und M 2.
Die Aufteilung in zwei Multiplexer und zwei Demultiple­ xer hat den Vorteil, daß für die langsameren Bitströme langsamere Technologien verwendet werden können.
Fig. 5 zeigt ein Multiplexgerät für den Teilnehmeran­ schluß. Es enthält die gleichen Elemente wie das Multi­ plexgerät nach Fig. 4, darüber hinaus ist ein dritter Multiplexer M 3 und ein dritter Demultiplexer DM 3 vorge­ sehen. Im Multiplexer M 3 wird das 160-kbit-Signal D 6 mit dem Überwachungssignal D 7 gebündelt und in die Bits Nr. 13 bis 16 des Segments I des Pulsrahmens eingespeist. Der Demultiplexer DM 3 bewirkt eine entsprechende Ken­ nung.
Mit diesen Bits Nr. 13 bis 16 steht eine Übertragungs­ kapazität von 190 251 366 bit/s zur Verfügung. Für Schmalband-ISDN beträgt die Nutzbitrate 144 kbit/s. Die Übertragungsbitrate einschließlich Synchronisation und Prüf- und Wartungskanal 160 kbit/s.
Teilt man das 190 251,366-kbit/s-Signal in Rahmen zu 128 Bit ein und überträgt dann 160-kbit/s-Signal mit 108 bit/Rahmen, so verbleiben 20 bit/Rahmen für Rahmen­ kennung, Fernmeldung und Stopfung. Die maximale Stopf­ rate beträgt dann 1486,3 Hz. Die nominelle Stopfrate ist 0,353. Der Rahmen kann in zwei, drei, sechs, neun oder achtzehn Segmente unterteilt sein.
Für eine Toleranz der Übertragungsgeschwindigkeit 139 264 kbit/s von ∓ 15 · 10⁻⁶ (das ist ∓ 2098 Hz) reicht in diesem Fall die maximale Stopfrate von 364,5 Hz nicht aus. Es ist deshalb zweckmäßig, auf der Teilnehmeran­ schlußleitung die Taktfrequenz 139 264 kHz von der Orts­ vermittlung aus zu synchronisieren (68 · 2048 kHz).

Claims (7)

1. Verfahren zum Zusammenfassen von drei oder vier Digitalsi­ gnalen (D 1, D 2, D 4, D 6) zu einem fünften Digitalsignal einer Bitrate von 139 264 kbit/s (D 5) in einem ersten Pulsrahmen (Fig. 3) aus vier Segmenten (I-IV) mit je 732 Bit, wobei Bits Nr. 1-16 im ersten Segment (I) ein erstes Rahmenkennungs­ wort (RKW) oder ein Meldewort (MW) enthalten, und zum Trennen derartiger Digitalsignale (D 1 a, D 2 a, D 4 a, D 6 a) aus einem solchen fünften Digitalsignal (D 5 a), dadurch gekennzeichnet,
daß Pulsrahmen zweistufig gebündelt werden,
daß für die erste der zweistufigen Bündelung ein erstes plesio­ chrones Digitalsignsl (D 1) einer Bitrate von 2048 kbit/s und ein zweites plesiochrones Digitalsignal (Stereotonsignal) (D 2) einer Bitrate von 1042 kbit/s in einem zweiten Pulsrahmen (Fig. 1) mit vier Segmenten (Ia-IVa) mit je 371 Bit zu einem dritten Digitalsignal (D 3) einer Bitrate von 3168 kbit/s zusammengefaßt werden,
daß für die zweite der zweistufigen Bündelung dieses dritte Di­ gitalsignal (D 3) und ein viertes plesiochrones Digitalsignal (Bildsignal) (D 4) einer Bitrate von 135 015,625 kbit/s weiter in dem ersten Pulsrahmen (Fig. 3) des fünften Digitalsignals (D 5) zusammengefaßt werden,
daß nur bei einer Übertragung über eine Teilnehmerleitung in die genannten Bits Nr. 13-16 weiter ein sechstes plesiochro­ nes Digitalsignal (Schmalband-ISDN-Signal) (D 6) einer Bitrate von 160 kbit/s und ein Überwachungssignal (D 7) eingefügt wer­ den und
daß entsprechende Digitalsignale (D 1 a, D 2 a, D 3 a, D 4 a, D 6 a) in gleichen Schritten getrennt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß im ersten Pulsrahmen
im ersten Segment (I) die Bits Nr. 1-16 für das Rahmen­ kennungsworet (RKW) und das Meldewort (MW), die Bits Nr. 17-23 für Information aus dem dritten Digitalsignal (D 3) und die Bits Nr. 24-732 für Information aus dem Bild­ signal (D 4),
im zweiten Segment (II) und im dritten Segment (III)
daß Bit Nr. 1 für eine Stopfkennung des dritten Digital­ signals (D 3), das Bit Nr. 2 für eine Stopfkennung des Bildsignals (D 4), die Bits Nr. 3-22 für Information aus dem dritten Digitalsignal (D 3) und die Bits Nr. 23-732 für Information aus dem Bildsignal (D 4) und
im vierten Segment (IV) das Bit Nr. 1 für die Stopf­ kennung des dritten Digitalsignals (D 3), das Bit Nr. 2 für die Stopfkennung des Bildsignals (D 4), das Bit Nr. 3 für ein stopfbares Bit des dritten Digitalsignals (D 3), die Bits Nr. 4-22 für Information aus dem dritten Digi­ talsignal (D 3), das Bit Nr. 23 für ein stopfbares Bit des Bildsignals (D 4) und die Bits Nr. 24-732 für In­ formation aus dem Bildsignal (D 4) gewählt sind.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß im zweiten Pulsrahmen im ersten Segment (Ia) die Bits Nr. 1-10 für ein zwei­ tes Rahmenkennungswort (RKWa) und das Bit Nr. 11 für ein dringendes Meldebit (D),
im zweiten Segment (IIa) und im vierten Segment (IVa) die Bits Nr. 1-11 für eine Stopfkennung (S) und Frei­ kapazität (Y),
im dritten Segment (IIIa) die Bits Nr. 1-11 für die Stopfkennung (S), ein nicht dringendes Meldebit (N) und weitere Freikapazität (Y) und
in allen Segmenten (Ia-IVa) die Bits Nr. 12-360 alter­ nierend für zwei Bit der Information aus dem ersten Di­ gitalsignal (D 1) und ein Bit der Information aus dem Stereoronsignal (D 2) gewählt sind.
4. Multiplexgerät zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet,
daß ein erster Multiplexer (M 1) zur Zusammenfassung des dritten Digitalsignals (D 3) und des Bildsignals (D 4) vorgesehen ist,
daß ein zweiter Multiplexer (M 2) zur Zusammenfassung des ersten Digitalsignals (D 1) und des Stereotonsignals (D 2) vorgesehen ist,
daß eine sendeseitige Taktzentrale (TZss) vorgesehen ist,
daß ein erster Demultiplexer (DM 1) zur Trennung des fünf­ ten Digitalsignals (D 5 a) vorgesehen ist,
daß ein zweiter Demultiplexer (DM 2) zur Trennung des dritten Digitalsignals (D 3 a) vorgesehen ist,
daß eine empfangsseitige Taktzentrale (TZes) vorgesehen ist und
daß die Multiplexer (M 1, M 2) und die Demultiplexer (DM 1, DM 2) in an sich bekannter Weise Pufferspeicher, Stopf­ bzw. Destopfeinrichtungen, Einfüge- bzw. Ausblendeein­ richtungen sowie Überwachungseinrichtungen aufweisen.
5. Multiplexgerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß im ersten Multiplexer (M 1) und im ersten Demulti­ plexer (DM 1) eine Scramble-Einrichtung vorgesehen ist.
6. Multiplexgerät für einen Teilnehmeranschluß nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein dritter Multiplexer (M 3) zur Zusammenfassung des Schmalband-ISDN-Signals (D 6) und des Überwachungs­ signals (D 7) vorgesehen ist und
daß ein dritter Demultiplexer (DM 3) zur Rückgewinnung des Schmalband-ISDN-Signals (D 6 a) und des Überwachungs­ signals (D 7 a) vorgesehen ist.
7. Multiplexgerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die sendeseitige Taktzentrale in einer Ortsvermitt­ lung von dieser synchronisierbar ist und daß die sendeseitige Taktzentrale bei einem Teilnehmer von dessen empfangsseitiger Taktzentrale synchronisier­ bar ist.
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