DE3443661A1 - Duese zum maschinellen auftragen von pastoesem dichtungsmaterial auf karosserienaehte - Google Patents

Duese zum maschinellen auftragen von pastoesem dichtungsmaterial auf karosserienaehte

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DE3443661A1
DE3443661A1 DE19843443661 DE3443661A DE3443661A1 DE 3443661 A1 DE3443661 A1 DE 3443661A1 DE 19843443661 DE19843443661 DE 19843443661 DE 3443661 A DE3443661 A DE 3443661A DE 3443661 A1 DE3443661 A1 DE 3443661A1
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Emmerich 7038 Holzgerlingen Kreisl
Hermann 7260 Calw Kuonath
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05CAPPARATUS FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05C5/00Apparatus in which liquid or other fluent material is projected, poured or allowed to flow on to the surface of the work
    • B05C5/02Apparatus in which liquid or other fluent material is projected, poured or allowed to flow on to the surface of the work the liquid or other fluent material being discharged through an outlet orifice by pressure, e.g. from an outlet device in contact or almost in contact, with the work

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  • Coating Apparatus (AREA)

Description

  • Düse zum maschinellen Auftragen von pastösem
  • Dichtungsmaterial auf Karosserienähte Gegenstand der Erfindung ist eine Düse zum maschinellen Auftragen von pastösem Dichtungsmaterial auf Karosserienähte.
  • Zum Zwecke der Abdichtung und des Korrosionsschutzes werden die Karosserienähte von Autokarosserien abgedichtet, was durch Auftragen von pastösem Dichtungsmaterial auf die betroffenen Stellen geschieht. Es ist dabei bisher üblich gewesen, den Auftrag der Dichtungsmasse mittels eines, zum Teil automatisch gespeisten, Pinsels vorzunehmen oder die Dichtungsmasse aus einer Düse auf den abzudichtenden Nahtbereich aufzupressen. Dabei kommen Rundlochdüsen, aber auch Breitschlitzdüsen zur Anwendung, die manuell geführt werden müssen. Die auch vom optischen Eindruck her beste Nahtabdichtung wird mittels Breitschlitzdüsen erzielt, die mit einer an der Karosserie anliegenden Führung versehen sind. Allen diesen manuellen Auftragsmethoden gemeinsam ist jedoch, daß sie eine verhältnismäßig starke körperliche Belastung für den ausführenden Arbeiter darstellen.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht daher darin, eine Düse zu finden, die für den maschinellen Auftrag des Dichtungsmaterials geeignet ist und qualitativ hochwertige Nahtabdichtungen liefert.
  • Diese Aufgabe wird durch die in dem Patentanspruch 1 beschriebene Düse gelöst.
  • Es hat sich gezeigt, daß eine Düse für die mechanische Beschichtung, die z. B. von einem Roboter durchgeführt wird, nicht mehr an der Karosserie geführt werden kann, sondern mit einem bestimmten Mindestabstand von etwa 1 - 2 cm, gegebenenfalls mehr, von der Naht entfernt bleiben muß, da beim Zusammenbau der Karosserie geringe unvermeidliche Toleranzen auftreten, die berücksichtig werden müssen. Ferner muß die Düse in jeder Bewegungsrichtung des Roboterarmes einen gleichmäßigen Strang von Dichtungsmaterial abgeben, was z. B mit einer (richtungsabhängigen) Breitschlitzdüse nicht erreichbar wäre.
  • Es wurde daher die in Anspruch 1 beschriebene Düse entwickelt, die sowohl einen gleichmäßigen, richtungsunabhängigen Auftrag der Dichtungsmasse gestattet als auch erlaubt, die Düse in einem geringem Abstand von der abzudichtenden Stelle zu führen, ohne daß Mängel beim Abdichtvorgang auftreten. Erreicht wird dies durch eine kreisringförmige Öffnung der Düse. Dabei kann die Düse sowohl als Ringschlitzdüse ausgeführt sein, bevorzugt wird es jedoch, den Ringschlitz aufzulösen, so daß er aus einer Vielzahl von Einzelöffnungen besteht. Es sind zwar bereits Düsen zum Auftragen von dünnflüssigen Medien wie Klebstoff oder Lack bekannt, die mit einer Vielzahl von Einzelöffnungen versehen sind (z. B.
  • DESA 11 39 058 und GB-PS 11 82 774), jedoch lassen diese Düsen aufgrund ihrer gänzlich anderen Aufgabenstellung und Wirkungsweise keine Rückschlüsse auf die zum Auftragen einer pastösen Dichtungsmasse erforderliche Düsenform zu.
  • Der aus der erfindungsgemäßen Düse ausgetragene Strang von Dichtungsmaterial ist,gleich in welcher Richtung die Düse geführt wird, immer gleich breit. Die Stärke des Dichtungsmaterialstrangsläßt sich leicht einstellen und beträgt, sofern die Austrittsgeschwindigkeit des Dichtungsmaterials und die Relativgeschwindigkeit der Düse zur Karosserie gleich sind, etwa des Doppelte des Lichtmasses der Düsenöffnung.
  • Eine weitere Verbesserung der Qualität der Nahtabdichtung erreicht man dann, wenn die Düse mit einer Führungszone für das Dichtungsmaterial versehen wird, durch die in der Düse eine Vergleichmäßigung des Stromes des pastösen Dichtungsmaterials erfolgt. Besonders bewährt hat sich dabei eine Länge der Führungszone, die etwa dem 8 bis 10flachen des Lichtmasses der Düsenöffnung entspricht. Falls die Düse als Ringschlitzdüse ausgebildet ist, besteht die Beruhigungzone aus einem zylindrischen Kanal,dessen Lichtmaß dem Lichtmaß der Düsenöffnung entspricht. Sofern der Kreisring aus Einzelöffnungen, z. B. Bohrungen, besteht, werden die einzelnen Bohrungen innerhalb der Düse so lang gemacht, daß sie etwa das 8- bis 10fach der Länge ihres einzelen Bohrungsdurchmessers besitzen. Dadurch wird eine gute Richtungsstabilität des astetesin Stranges von pastösem Dichtungsmaterial gewährleistet.
  • Anhand der Abbildung wird die Erfindung weiter erläutert.
  • Es zeigen Fig. 1 die Aufsicht auf eine Düse mit Ring schlitz Fig. 2 die Aufsicht auf eine Düse mit einem Kreisring aus Einzelöffnungen Fig. 3 den Schnitt durch eine Düse.
  • Die Figuren 1 und 2 zeigen die Aufsicht auf die Austrittsfläche von zwei Düsen 10 und 20, wobei die Düse 10 mit einer ringschlitzförmigen Öffnung 11 und die Düse 20 mit kreisförmig angeordneten Einzelöffnungen 21 versehen ist.
  • Figur 3 zeigt den Querschnitt durch eine Düsejman erkennt die Führungszone 32 für das Dichtungsmaterial, die etwa dem 10fachen des Lichtmasses der Düsenöffnung 31 entspricht.
  • Vor dem Eintritt des Dichtungsmaterials in die Führungszone 32 durchläuft das Dichtungsmaterial noch eine Vorkammer 33, die dafür sorgt, daß alle Bohrungen bzw. Teile der Düse mit gleichmäßigem Druck und Material versorgt werden.
  • Je nach dem Verwendungszweck der Düse kann der Durchmesser des Kreisrings zwischen 5 und 20 mm gegebenenfalls auch größer sein. Falls die Düse aus kreisringförmig angeordneten Bohrungen besteht, ist es vorteilhaft, wenn alle in dieser Kreisform angebrachten Bohrungen genau parallel zueinander laufen, um auch noch bei größeren Entfernungen zur abzudichtenden Naht eine gleichmäßige Nahtabdichtung zu erzeugen.
  • An Stelle einer Düse mit Einzelbohrungen kann natürlich auch eine aus Einzelröhrchen zusammengesetzte Düse Verwendung finden. Um Verstopfungen der Düse durch das Beschichtungsmaterial möglichst zu vermeiden, sollte die Korngröße des Beschichtungs materials geringer sein, als die Hälfte des Lichtmasses der Düsenöffnung.
  • Bei der aus Einzel öffnungen bestehenden Düse hängt die Zahl der Einzelöffnungen von dem Durchmesser des Kreisrings ab, d. h., je breiter der aufzutragende Streifen von pastösem Dichtungsmaterial sein soll, desto größer wird der Kreisringdurchmesser und desto mehr Einzelöffnungen müssen vorhanden sein. Die Zahl der Einzelöffnungen hängt ferner ab von der gewünschten Schichtdicke, mit der das Dichtungsmaterial aufgetragen werden soll. Je größer diese Schichtdicke ist, desto größer muß auch der Durchmesser der einzelnen Austrittsöffnungen der Düse sein und desto weniger Einzelöffnungen lassen sich auf dem Kreisring unterbringen. Ebenfalls sind weniger Einzelöffnungen erforderlich, wenn das Dichtungsmaterial eine geringere Viskosität aufweist, da dann auch weiter auseinander liegende Einzelstränge von Dichtungsmaterial noch gut zu einem einheitlichen Dichtungsstreifen zusammen fließen. Bei einer Düse mit einem Kreisdurchmesser von etwa 5 bis 20 mm sind im allgemeinen 5 bis 9, gegebenenfalls aber auch mehr Einzelöffnungen erforderlich.

Claims (3)

  1. Patentansprüche 1) Düse zum maschinellen Auftragen von pastösen Dichtungsmaterial auf Karosserienähte dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung der Düse als Kreisring ausgebildet ist.
  2. 2) Düse nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß der Kreisring aus einer Vielzahl von Einzelöffnungen besteht.
  3. 3) Düse nach Anspruch 1 oder 2 dadurch gekennzeichnet, daß die Düse mit einer Führungszone für das Dichtungsmaterial versehen ist, deren Länge dem 8- bis 10flachen des Lichtmasses der Düsenöffnung entspricht.
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US4204641A (en) * 1978-02-15 1980-05-27 American Can Company Dispensing nozzle for sealing plastics
US4232629A (en) * 1978-07-13 1980-11-11 Phillips Petroleum Company Dispensing nozzle

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