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Schaltungsanordnung für Fernmeldeanlagen, insbesondere
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Fernsprechvermittlungsanlagen, mit Abfragestellen zyklisch ansteuernden
Informationsabfrageeinrichtungen Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung
für Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen, mit eine Vielzahl
von Abfragestellen zyklisch ansteuernden Informationsabfrageeinrichtungen, die die
Abfragestellen zum Abruf gegebenenfalls vorliegender Informationen mit hinsichtlich
der verschiedenen Abfragestellen unterschiedlichen Abfragefrequenzen ansteuern und
die Abfragefrequenz jeweils bezüglich einer Abfragestelle in Abhängigkeit vom Auftreten
einer abzurufenden Information ändern.
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Eine Schaltungsanordnung dieser Art ist bereits durch die deutsche
Offenlegungsschrift 2 748 795 (VPA 77 P 6230) bekannt. Hierin sind die Abfragestellen
Scan-Punkte in teilnehmerindividuellen Schalteinrichtungen, zum Beispiel Verbindungssätzen,
in denen von Teilnehmerstellen abgegebene Wahlimpulse eintreffen. Die Scan-Punkte
werden normalerweise in einem relativ langsamen Rhythmus abgetastet. Wird durch
einen Abfragevorgang der Beginn eines Wahl impulses erkannt, so wird der relativ
langsame Abfragerhythmus durch einen relativ schnellen Abfragerhythmus ersetzt.
Dadurch wird die Möglichkeit geschaffen, das Ende eines jeweiligen Wahlimpulses
zeitlich möglichst exakt zu erfassen, und damit die Länge des betreffenden Wahlimpulses.
Auf diese Weise können zum Beispiel Wahl impulse und durch Impulse von anderer Dauer
gebildete Schaltkennzeichen vonein-
Wird in dem bekannten Falle
ein einen Impulsbeginn anzeigendes Abfrageergebnis ermittelt, so wechselt also der
Abfragerhythmus von einer relativ langsamen Folge zu einer relativ schnellen Folge.
Wird beim zweiten Abfragevorgang (oder beim dritten Abfragevorgang) nach einem einen
Impuls beginn anzeigenden Abfrageergebnis kein weiteres Abfrageergebnis gleichen
Inhalts ermittelt, so wird hieran erkannt, daß es sich tatsächlich nicht um einen
Impulsbeginn sondern um eine Störung gehandelt hat.
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Daraufhin wird für die weiteren Abfragevorgänge der Abfragerhythmus
wieder von der relativ schnellen Folge zu der relativ langsamen Folge hin gewechselt.
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In dem bekannten Falle dient der Wechsel des Abfragerhythmusses dazu,
die Abfragekapazität einer Abfrageeinrichtung durch Verlangsamung des Abfragerhythmusses
zu erhöhen, indem dadurch die Zahl der Abfragestellen in entsprechendem Maße ebenfalls
erhöht werden kann, wobei trotzdem eine zeitlich relativ exakte Erfassung von Schaltkennzeichen
bestimmter Dauer gewährleistet wird.
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Handelt es sich jedoch nicht um ein zyklisches Scannen von Scan-Punkten
zur Erfassung von Schaltkennzeichen durch Unterscheidung des Schaltkennzeichenzustandes
vom hierzu alternativen Schaltzustand (zum Beispiel Impulspause und "Zwischenwahlzeit"),
sondern um ein Abrufen vollständiger Informationen von einzelnen Abfragestellen,
so tritt ein anderes Problem in den Vordergrund. Das Aufkommen von abzurufenden
Informationen kann bei verschiedenen Abfragestellen sehr unterschiedlich sein. Werden
die verschiedenen Abfragestellen zyklisch gleichmäßig angesteuert, so kann es Abfragestellen
geben, wo sich die abzurufenden Informationen stauen, während es andere Abfragestellen
gibt, bei deren Ansteuerung nur sporadisch
Informationen zum Abruf
vorliegen. In diesem Zusammenhang ist gegenüber dem Prinzip des zyklischen Scannens
auch das Prinzip bekannt, Abfragestellen aufgrund von individuell abgegebenen Anforderungssignalen
anzusteuern. Nachteilig ist jedoch der Aufwand, der für die Erzeugung, Abgabe, Ubertragung,
Aufnahme und Auswertung dieser Anforderungssignale getrieben werden muß, sowie zur
sukzessiven Bearbeitung dieser Anforderungssignale. Deshalb geht die Erfindung von
einer Schaltungsanordnung der eingangs angegebenen Art aus, bei der die verschiedenen
Abfragestellen zyklisch angesteuert werden.
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Für die Erfindung besteht die Aufgabe, in einer Schaltungsanordnung
der eingangs angegebenen Art bei ungleichem Aufkommen von abzurufenden Informationen
an den verschiedenen Abfragestellen, sowie bei diesbezüglichen Schwankungen und
bei sprunghaftem Wechsel des Andranges von abzurufenden Informationen an einzelnen
Abfragestellen dafür zu sorgen, daß weder Engpässe entstehen noch eine Häufung von
Abfragevorgängen, die dan nicht zum Abruf von Informationen führen. Das Aufkommen
von abzurufenden Informationen stellt also pro Abfragestelle eine bestimmte Verkehrsbelastung
dar; es soll nun dafür gesorgt werden, daß die zyklisch durchgeführten Abfragevorgänge,
die also auf das Prinzip eines Abfragens auf Anforderung verzichten, gemäß der an
den verschiedenen Abfragestellen auftretenden, schwankenden und sogar springenden
Verkehrsbelastung abgewickelt werden.
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Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe dadurch, daß eine sukzessive
Abfragezyklen abwickelnde Informationsabfrageeinrichtung zur Zuteilung von Abfragefrequenzen
für die Abfragestellen Zykluszahlen diesen zuordnet und speichert, die jeweils die
Anzahl von Abfragezyklen angeben, bei denen die betreffende Abfragestelle je einmal
ange-
steuert wird, daß die Informationsabfrageeinrichtung bei jedesmaligem
Erhalt einer Information von einer Abfragestelle diese sofort beim nächsten Abfragezyklus
erneut ansteuert und entweder dies bei abermaligem Erhalt einer Information wiederholt
oder im gegenteiligen Falle von da an den Abfragerhythmus nach Maßgabe der für diese
Abfragestellegespeicherten Zykluszahl wieder fortsetzt, und daß die von den verschiedenen
Abfragestellen aufgenommenen Informationen in Zeitintervallen pro Abfragestelle
gezählt werden und die Zykluszahlen umgekehrt proportional nach Maßgabe dieser Zählergebnisse
nach jedem Zeitintervall erneut angeglichen werden, insbesondere schrittweise, zum
Beispiel jeweils um den Wert 1.
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Durch die Erfindung wird es ermöglicht, daß die unterschiedliche Stärke
des Zustroms von Informationen von den verschiedenen Abfragestellen unter Vermeidung
des Prinzips der Abfrage auf Anforderung (siehe oben) die Informationsabfrageeinrichtungen
dahingehend beeinflußt, daß sie die Abfragevorgänge vermehrt auf diejenigen Abfragestellen
konzentriert, von denen ein intensiverer Zustrom von Informationen herkommt. Diese
Beeinflussung berücksichtigt unter Vermeidung eines sprunghaften und Schwingungsvorgänge
veranlassenden Regelungsverhaltens sowohl längerfristige Veränderungen in der diesbezüglichen
Belastungsverteilung als auch Belastungssprünge. Durch die genannte Konzentrierung
wird die sogenannte Blindbelastung für Informationsabfrageeinrichtungen, das heißt
der Anteil von Ansteuerungs- und Abfragevorgängen, bei denen eine Information tatsächlich
nicht erhalten wird, weil keine solche vorliegt, herabgesetzt.
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In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung nur in
wesentlich zu ihrem Verständnis beitragenden Bestandteilen dargestellt, worauf sie
jedoch keineswegs
beschränkt ist.
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Im oberen Teil der Zeichnung sind Abfragestellen Al, A2, bis An angedeutet.
Darunter ist auszugsweise eine Koppeleinrichtung K, eine Informationsabfrageeinrichtung
T, zu der auch diese Koppeleinrichtung gehört, und ein zentraler Prozessor P auszugsweise
wiedergegeben. In diesem Zusammenhang sei auf die deutsche Offenlegungsschrift 3
128 365 verwiesen, in der ein Anwendungsfall für die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung
erläutert ist. In diesem bekannten Fall wären die Puffereinrichtungen die Abfragestellen;
die bekannte Eingabe-/Ausgabe-Einrichtung G wäre eine Informationsabfrageeinrichtung.
Die bekannte Anordnung kann in der erfindungsgemäßen Weise ausgebildet werden. Außerdem
ist hinsichtlich der Anwendungsmöglichkeiten auf die Zeitschrift "telcom report"
von 1981 hinzuweisen, in deren Beiheft ein entsprechendes Digitalvermittlungssystem
beschrieben ist.
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Die in der Zeichnung auszugsweise wiedergegebene Informationsabfrageeinrichtung
T steuert die Vielzahl von Abfragestellen Al bis An zyklisch mit Hilfe der ihr zugeordneten
Koppeleinrichtung K an, die Koppelschaltmittel kl bis kn pro Abfragestelle aufweist.
Die Steuerung der Koppeleinrichtung K durch die Informationsabfrageeinrichtung T
erfolgt über einen Steuerweg k in an sich bekannter Weise. Die Ansteuerung kann
auch in bekannter Weise mit Hilfe von Adressen erfolgen, die über ein Adressenvielfach
zu den Abfragestellen hin übertragen werden, in denen dann entsprechende Anschaltemittel
die jeweilige Abfragestelle an einen gemeinsamen Datenbus anschaltet. In diesem
falle wären also die Koppelschaltmittel kl bis kn in den Abfragestellen Al bis An
untergebracht. Ebenso ist es möglich, die zyklische Ansteuerung der Abfragestellen
durch die Informationsabfrage-
einrichtung T über einen gemeinsamen
Datenbus im Zeitmultiplex in an sich bekannter Weise zu bewerkstelligen.
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Die Informationsabfrageeinrichtung T steuert also die Abfragestellen
Al bis An zum Abruf von gegebenenfalls in den Abfragestellen vorliegenden Informationen
zyklisch nacheinander an. Diese Ansteuerung erfolgt jedoch mit hinsichtlich der
vrschiedenen Abfragestellen unterschiedlichen Abfragefrequenzen. Dies wird dadurch
bewerkstelligt, daß einige der Abfragestellen bei jedem Abfragezyklus angesteuert
werden, einige nur bei jedem zweiten Abfragezyklus, einige wieder nur bei jedem
dritten Abfragezyklus und so weiter, wodurch also die Abfrage zwar zyklisch erfolgt,
jedoch hinsichtlich der verschiedenen Abfragestellen mit unterschiedlicher Häufigkeit.
Es ist zum Beispiel möglich, die Abfragehäufigkeit so zu staffeln, daß bei einer
niedrigst möglichen Abfragefrequenz eine betreffende Abfragestelle nur bei jedem
achten Abfragezyklus angesteuert wird. Wie im einzelnen noch detailliert erläutert
werden wird, vermag die Informationsabfrageeinrichtung T die Abfragefrequenz jeweils
bezüglich jeder der Abfragestellen in Abhängigkeit vom Auftreten abzurufender Informationen
zu ändern. In dem Maße, wie jeweils bei einem Abfragezyklus Abfragestellen nicht
angesteuert werden, verkürzt sich der betreffende Abfragezyklus zeitlich.
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Die Informationsabfrageeinrichtung T bewerkstelligt die Ansteuerungsvorgänge
über den Steuerweg k. Dies wird mit Hilfe einer Ansteuereinrichtung E der Informationsabfrageeinrichtung
T durchgeführt. Diese enthält den Abfragestellen Al bis An individuell zugeordnete
Speichereinheiten xl bis xn und yl bis yn. Die Informationsabfrageeinrichtung T,
die sukzessive die Abfragezyklen abwickelt, speichert in den Speichereinheiten xl
bis xn in indivi-
dueller Zuordnung zu den Abfragestellen Zykluszahlen,
die jeweils die Anzahl von Abfragezyklen angeben, bei denen die betreffende Abfragestelle
je einmal angesteuert wird.
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Ist also zum Beispiel einer Abfragestelle die Zyklus zahl 5 zugeordnet
und in Zuordnung zu ihr in der betreffenden Speichereinheit gespeichert, so wird
diese Abfragestelle nur bei jedem fünften Abfragezyklus der Informationsabfrageeinrichtung
T angesteuert, dagegen bei den dazwischen liegenden vier anderen Abfragezyklen nicht
angesteuert, also übergangen. Durch die Zuordnung und Speicherung von Zykluszahlen
individuell zu den einzelnen Abfragestellen werden ihnen den Zykluszahlen entspechende,
und zwar umgekehrt proportionale Abfragefrequenzen zugeteilt.
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Die genannten Zykluszahlen sind nun in individueller Zuordnung zu
den Abfragestellen in den Speichereinheiten xl bis xn gespeichert.
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Um nun die beschriebene unterschiedlich häufige Ansteuerung der einzelnen
Abfragestellen zu bewerkstelligen, sei davon ausgegangen, daß zunächst die in den
Speichereinheiten xl bis xn gespeicherten Zykluszahlen in die Speichereinheiten
yl bis yn übertragen werden. Zu Beginn eines jeden Abfragezyklusses wird jede der
in den Speichereinheiten yl bis yn übernommenen Zykluszahlen um den Wert 1 erniedrigt.
Die Ansteuereinrichtung E steuert bei dem dann beginnenden Abfragezyklus alle diejenigen
Abfragestellen an, für die in den Speichereinheiten yl bis yn der Wert 0 gespeichert
ist. So wird eine Abfragestelle also erst nach so vielen Abfragezyklen angesteuert,
wie dies von der in der betreffenden Speichereinheit xl bis xn gespeicherten Zykluszahl
bestimmt ist. Am Ende eines Abfragezyklusses wird in jede der Speichereinheiten
yl bis yn, die den Wert 0 gespeichert enthalten, anstelle jeweils dieser 0 die betreffende
Zykluszahl von der ent-
sprechenden Speichereinheit xl bis xn übernommen.
Jede der betreffenden Abfragestellen wid dann erst nach so vielen Abfragezyklen
erneut angesteuert, wie sich dies aus der betreffenden Zykluszahl in der beschriebenen
Weise ergibt.
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Weiterhin ist vorgesehen, daß die von den verschiedenen Abfragestellen
aufgenommenen Informationen pro Abfragestelle in Zeitintervallen gezählt werden.
Ein Zeitintervall kann als eine konstante Größe festgelegt werden. In diesem Falle
wäre die Zeitintervall-Meßeinrichtung T mit einem entsprechenden Zeitglied auszustatten.
Dieses Zeitglied würde dann die jeweils das Ende eines Zeitintervalles und den Anfang
eines nächstfolgenden Zeitintervalles anzeigenden Zeitmarkierungen abgeben. Ebenso
ist es jedoch auch möglich, die Zeitintervalle durch Abzählung von abgelaufenen
Abfragezyklen abzumessen, zum Beispiel festzulegen, daß die Dauer eines Zeitintervalles
durch je 100 aufeinander folgend abgelaufene Abfragezyklen bemessen ist.
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Die von den verschiedenen Abfragestellen aufgenommenen Informationen
werden jeweils innerhalb eines Zeitintervalles pro Abfragestelle mit Hilfe von den
Abfragestellen ebenfalls individuell zugeordneten Zählgliedern zl bis zn gezählt.
Dieses Zählergebnis kann pro Abfragestelle verschieden hoch ausfallen, je nachdem,
ob bei den einzelnen Abfragevorgängn pro Abfragestelle tatsächlich eine Information
van der betreffenden Abfragestelle in der Informationsabfrageeinrichtung T erhalten
wurde oder nicht. Diese Zählergebnisse pro Abfragestelle sind jeweils ein Maß für
die Stärke des jeweiligen Informationsstromes von jeder der Abfragestellen zur Informationsabfrageeinrichtung
L. Je höher nun das Zählergebnis pro Abfragestelle ist, und je stärker der Informationsstrom
von einer
Abfragestelle zur Informationsabfrageeinrichtung L ist,
desto häufiger muß die betreffende Abfragestelle angesteuert werden, damit in der
betreffenden Abfragestelle kein Stau von abzurufenden Informationen entsteht.
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Aufgrund der zuvor erläuterten Zusammenhänge ist erfindungsgemäß vorgesehen,
daß die pro Abfragestelle gespeicherten Zykluszahlen nach Maßgabe der pro Abfragestelle
jeweils innerhalb eines Zeitintervalles ermittelten Zählergebnisse nachgeregelt
werden. Hierzu werden die Zykluszahlen umgekehrt proportional nach Maßgabe der einzelnen
Zählergebnisse nach jedem Zeitintervall erneut angeglichen. Den verschiedenen Zählergebnissen
sind die verschiedenen Zykluszahlen zugeordnet. Den hohen Zählergebnissen sind niedrige
Zykluszahlen zugeordnet und umgekehrt. Zum Beispiel mögen den Zählergebnissen von
75 und mehr tatsächlich erhaltenen Informationen pro Abfragestelle und Zeitintervall
die Zykluszahl 1 zugeordnet sein; den Zählergebnissen von 60 bis 74 möge die Zykluszahl
2 zugeordnet sein; schließlich möge den Zählergebnissen von 0 bis 10 die Zyklus
zahl 8 zugeordnet sein. Diese Zuordnungen können in jeder beliebigen Weise festgelegt
werden. Sie sind in einem Zuordner D niedergelegt. Die einzelnen Zählergebnisse
von den Zähleinheiten zl bis zn werden jeweils am Ende eines Zeitintervalles über
den Informationsweg d zum Zuordner D übertragen, der hieraus gemäß den einzelnen
Zuordnungen die entsprechenden Zykluszahlen bildet. Der Zuordner D vergleicht jeweils
am Ende eines Zeitintervalles die pro Abfragestelle neu gebildeten Zykluszahlen
mit den in den Speichereinheiten xl bis xn in Zuordnung zu den Abfragestellen gespeicherten
Zykluszahlen. Liegen die neuen Zykluszahlen gegenüber den gespeicherten Zykluszahlen
höher oder niedriger, so werden die betreffenden Zykluszahlen jeweils um den Wert
1 erhöht bzw. der Last entsprechend erniedrigt. Dadurch wird bewerkstelligt, daß
die gespeicherten Zyklus zahlen im Sinne einer Regelung den
pro
Abfragestelle jeweils gegebenen Bedürfnissen schrittweise angeglichen werden. Diese
Angleichung kann jeweils um den Wert 1 erfolgen, kann aber auch um den Wert 2 oder
einen höheren Wert vorgenommen werden. Ferner kann diese Angleichung auch in der
Weise erfolgen, daß die betreffenden gespeicherten Zyklus zahlen immer nur um den
Wert 1 erhöht, aber immer um einen größeren Wert, zum Beispiel 2 oder 3 erniedrigt
werden.- Abfragestellen, von denen mengenmäßig gesehen zunehmend mehr Informationen
abzurufen sind, werden nach und nach immer häufiger angesteuert, indem die der betreffenden
Abfragestelle zugeordnete gespeicherte Zykluszahl schrittweise herabgesetzt wird.
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Ferner ist vorgesehen, daß die Abfrageeinrichtung bei jedesmaligem
Erhalt einer Information von einer Abfrage stelle diese sofort beim nächsten Abfragezyklus
erneut ansteuert. Hat also die Informationsabfrageeinrichtung L bei der Ansteuerung
einer Abfragestelle eine Information erhalten, so speichert sie in der dieser Abfragestelle
entsprechenden Speichereinheit yl bis yn den Wert 1 ein, indem der bis dahin in
er betreffenden Speichereinheit gespeicherte Wert gelöscht wird. Dadurch wird bewirkt,
daß beim Beginn des nächstfolgenden Abfragezyklusses der in der betreffenden Speichereinheit
gespeicherte Wert 1 auf 0 herabgesetzt wird, wodurch bei dem dann beginnenden Abfragezyklus
die betreffende Abfragestelle erneut angesteuert wird. Wird dann bei diesem Abfragezyklus
abermals eine Information von der betreffenden Abfragestelle erhalten, so wird erneut
der Wert 1 in der betreffenden Speichereinheit yl bis yn gespeichert, wodurch bewerkstelligt
wird, daß beim nächstfolgenden Abfragezyklus diese Abfragestelle erneut angesteuert
wird. Wird dabei von dieser Abfragestelle keine Information erhalten, so bleibt
der in der betreffenden Speichereinheit yl bis yn gespeicherte Wert 0 bis zum Ende
des betreffenden
Abfragezyklusses erhalten, woraufhin dann die
in der betreffenden Speichereinheit xl bis xn gespeicherte Zykluszahl in die betreffende
Speichereinheit yl bis yn übertragen wird.
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Die von der Informationsabfrageeinrichtung L aufgenommenen Informationen,
die sie in der beschriebenen Weise von den verschiedenen Abfragestellen abruft,
werden einem gemeinsamen Prozessor P zugeführt, wo sie in an sich bekannter Weise
in einem Listenspeicher R gespeichert werden. Diese Speicherung erfolgt in Zuordnung
zu Adressen, die die jeweilige Abfragestelle bezeichnen. Ein solche Speicherung
kann auch innerhalb der Informationsabfrageeinrichtung L selbst erfolgen.
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2 Patentansprüche 1 Figur
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