DE3443466C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Störverminderung in einer
Rundfunk-Empfangsanlage, insbesondere in einem UKW-Empfänger, der im
Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Gattung.
Zur Verminderung von Empfangsstörungen, die hauptsächlich durch Reflexionen
der frequenzmodulierten Sendesignale im Nahbereich (Häuser oder
dergleichen) und im Fernbereich (Berge oder dergleichen) hervorgerufen
werden, ist es bekannt, insbesondere bei mobilen Empfangsanlagen mindestens
zwei räumlich mit Abstand voneinander angeordneten Empfangsantennen
vorzusehen und immer diejenige Empfangsantenne mit der Empfangsanlage zu
verbinden, die das beste Antennensignal aufweist. Problematisch ist dabei,
das bessere, d. h. durch Mehrwegeempfang weniger verzerrte Antennensignale
sicher zu erkennen und danach die Antennendurchschaltung durchführen zu
können.
Aus "JP 58-68 328 A in JP-Abstracts E-186, 1983 Vol. 7/No. 158" ist ein
Antennendiversityverfahren bekannt, bei dem eine Empfangsanlage mittels
eines gesteuerten Umschalters selektiv auf jeweils eine von zwei Antennen
aufgeschaltet wird. Bei diesem Verfahren werden lediglich am Ausgang der
vorgesehenen AM-Demodulatoren auftretende Wechselspannungssignale festgestellt
und ihre Pegel nach einer erfolgten Bandpaßfilterung miteinander
verglichen. Aus "JP 58-80 939 A in JP-Abstracts E 190, 1983 Vol. 7/No. 158"
ist es bekannt, bei einem Antennendiversityverfahren zusätzlich den
Signalpegel, der dem Spitzenwert der demodulierten Antennensignale entspricht,
mit einem Referenzwert zu vergleichen, um zu verhindern, daß eine
Aufschaltung des Umschalters auf diejenige Antenne erfolgt, die eine
unterhalb des Referenzpegels liegende Antennenspannung liefert. Bei einem
aus der DE 25 34 888 A1 bekannten Antennendiversityverfahren erfolgt die
Umschaltung der Empfangsantennen in Abhängigkeit von dem Mittelwert des
ZF-Signalpegels.
Da jedoch bei einem durch Reflexion gestörten
Empfangssignal in der Regel ein hoher Mittelwert des
ZF-Signalpegels auftritt, bietet dieser Mittelwert kein
Kriterium für die Güte des empfangenen Signals.
Bei einem ebenfalls bekannten Verfahren zur Störbeseitigung
in einer mobilen Rundfunk-Empfangsanlage
(DE-PS 28 27 572) wird das Steuersignal für den Umschalter
dadurch gewonnen, daß das ZF-Signal spitzengleichgerichtet
wird, daraus durch Tiefpaßfilterung
ein gleitendes Referenzsignal für einen als Integrator
geschalteten Differenzverstärker gewonnen wird,
dem das spitzengleichgerichtete ZF-Signal zugeführt
wird. Diese Schaltungsanordnung erfaßt zunächst nur
den Schwund in der Feldstärke des empfangenen Signals.
Verzerrungen durch Reflexionen können aber nur durch
eine aufwendige Zusatzschaltung erkannt und in ein
Schaltkriterium umgesetzt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem
Verfahren zur Störverminderung in einer Rundfunk-Empfangsanlage
der eingangs genannten Art ein Steuersignal
für den Umschalter in einer solchen Weise zu
generieren, daß bei durch Mehrwegeempfang verzerrten
Empfangssignalen jeweils die Empfangsantenne aufgeschaltet
wird, die den momentan besten Empfang liefert.
Die Aufgabe ist bei einem Verfahren zur Störbeseitigung
in einer Rundfunk-Empfangsanlage der im Oberbegrifff
des Anspruchs 1 angegebenen Gattung erfindungsgemäß
durch die Merkmale im Kennzeichenteil des Anspruchs
1 gelöst.
Durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen werden laufend
die Antennensignale auf ihren Störanteil hin überwacht,
indem aus dem AM-demodulierten Antennensignalen
die jeweiligen Störsignale regeneriert und die so gewonnenen
Störsignale der verschiedenen Empfangsantennen
miteinander verglichen werden. Auf diese Weise ist
sichergestellt, daß nur diejenige Empfangsantenne zum
Empfang herangezogen wird, in deren Antennensignal die
geringste Störung enthalten ist und somit den bestmöglichen
Empfang liefert.
Eine vorteilhafte Weiterbildung des erfindungsgemäßen
Verfahrens ergibt sich auch aus Anspruch 2. Durch diese
Maßnahmen wird verhindert, daß auf diejenige Antenne
ausgeschaltet wird, die einen sehr großen Schwund in
der Empfangsfeldstärke aufweist und damit ggf. der Pegel
des Antennensignals unter einem vorgegebenen Störpegel
abgesunken ist.
Eine vorteilhafte und technisch zweckmäßige Schaltungsanordnung
zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens
ergibt sich aus Anspruch 3 mit vorteilhaften Ausführungsformen
gemäß den Ansprüchen 4-8.
Die Erfindung ist anhand eines in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispiels einer Schaltungsanordnung,
mit welcher das Verfahren zur Störverminderung in einer
Rundfunk-Empfangsanlage ausgeführt werden kann, im folgenden
näher beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 ein Blockschaltbild eines mit zwei
Empfangsantennen ausgerüsteten UKW-
Empfängers mit einer Steuervorrichtung
für die Antennenumschaltung,
Fig. 2 ein Blockschaltbild eines Störsignalgenerators
in der Steuervorrichtung
gemäß Fig. 1,
Fig. 3 eine Wahrheitstabelle eines als Logikschaltung
ausgebildeten Schaltwerks in
der Steuervorrichtung gemäß Fig. 1.
Der in Fig. 1 zu sehende UKW-Empfänger weist zwei Empfangsantennen
10, 11 auf, die jeweils an einer separaten
Vorstufe 12, 13 angeschlossen sind. Jeder Vorstufe 12, 13
ist eine Mischstufe 14 nachgeschaltet. Die Ausgänge der
Mischstsufen 14, 15 sind zu den beiden Eingängen E₁ und E₂
eines gesteuerten elektronischen Umschalters 16 geführt,
an dessen Ausgang ein FM-Demodulator 17 mit vorgeschaltetem
integrierten ZF-Verstärker angeschlossen ist. Der
Umschalter 16 verbindet je nach einem am Steuereingang S
anliegenden Steuersignal den Eingang E₁ oder den Eingang
E₂ mit dem Ausgang A und schaltet somit den Empfänger
auf eine der beiden Empfangsantennen 10, 11 auf. In bekannter
Weise ist dem FM-Demodulator 17 ein Niederfrequenzteil
18 nachgeschaltet, an dessen Ausgang ein Lautsprecher
19 angeschlossen ist.
Mittels einer Steuervorrichtung 20 für die Antennenumschaltung
wird nunmehr abhängig von den störsignalbehafteten
Antennensignalen ein antennenselektives Steuersignal
für den Umschalter 16 nach folgendem Verfahren
generiert:
Die Antennensignale der beiden Empfangsantennen 10, 11 werden einer AM-Demodulation unterzogen. Diese ergibt den Amplitudenanteil UA des störbehafteten Antennensignals. Nunmehr wird das in jedem Antennensignal enthaltene Störsignal dadurch regeneriert, daß aus dem demodulierten Antennensignal UA ein synthetisches Signal US abgeleiet wird, das identisch dem Störsignal ist. Dieses Stör- oder synthetisches Signal ergibt sich zu
Die Antennensignale der beiden Empfangsantennen 10, 11 werden einer AM-Demodulation unterzogen. Diese ergibt den Amplitudenanteil UA des störbehafteten Antennensignals. Nunmehr wird das in jedem Antennensignal enthaltene Störsignal dadurch regeneriert, daß aus dem demodulierten Antennensignal UA ein synthetisches Signal US abgeleiet wird, das identisch dem Störsignal ist. Dieses Stör- oder synthetisches Signal ergibt sich zu
wobei UAmax, UAmin die Spitzenwerte des demodulierten
Antennensignals UA und UD die Demodulatorkennlinie darstellen.
Um nicht Antennensignale mit extremem Schwund in der
Empfangsfeldstärke bei der Gewinnung des Steuersignals
für den Umschalter 16 mit zu bewerten, werden zusätzlich
die Spitzenwerte der demodulierten Antennensignale
UA gemessen und mit einem Vorgabewert verglichen. Sinkt
der Spitzenwert unter diesen Vorgabewert ab, so wird das
zugehörige Antennensignal bei der Ableitung des Steuersignals
nicht berücksichtigt und eine Aufschaltung des
Umschalters 16 auf diese Empfangsantenne unterbleibt.
In einem Ausführungsbeispiel einer Schaltungsanordnung
zum Durchführen dieses Verfahrens weist die Steuervorrichtung
20 zur Generierung des selektiven Steuersignals für
den Umschalter 16 eine der Anzahl der Empfangsantennen
10, 12 entsprechende Zahl von Störsignalgeneratoren, hier
also zwei Störsignalgeneratoren 21, 22 auf. Die Störsignalgeneratoren
21, 22 sind jeweils über einen AM-Demodulator
23, 24 an den Ausgang der Mischstufe 14 bzw. 15 angeschlossen.
Zur Steuervorrichtung 20 gehören ferner ein
Komparator 25, dessen beide Eingänge E₁ und E₂ mit den
Ausgängen der beiden Störsignalgeneratoren 21, 22 verbunden
sind und der an ein Schaltwerk 26 zwei unterschiedliche
Ausgangssignale logisch 0 und logisch 1 legt, je
nachdem, ob das im Störsignalgenerator 21 generierte
Störsignal kleiner oder größer als das im Störsignalgenerator
22 generierte Störsignal ist. Im Schaltwerk
26, dessen Ausgang mit dem Steuereingang S des Umschalters
16 verbunden ist, wird das Ausgangssignal des Komparators
25 in ein solches Steuersignal umgeformt, daß
der Umschalter 16 auf diejenige Empfangsantenne 10, 11
umschaltet, deren zugeordneter Störsignalgenerator 21, 22
das kleinste Störsignal ausgibt.
Ferner weist die Steuervorrichtung 20 eine Anzahl, hier
zwei, von jeweils einer Empfangsantenne 10, 11 zugeordneten
Spitzenwertkomparatoren 27, 28 mit vorgegebenem
Schwellwert auf, die eingangsseitig an dem Ausgang des
zugeordneten AM-Demodulators 23 bzw. 24 angeschlossen
sind. Die in ihrem Aufbau bekannten Spitzenwertkomparatoren,
die den Spitzenwet des demodulierten Antennensignals
erfassen und mit dem vorgegebenen Schwellwert vergleichen,
sind ausgangsseitig mit dem Schaltwerk 26
verbunden und geben, wenn der Spitzenwert des demodulierten
Antennensignals den Schwellwert unterschreitet,
an ihrem Ausgang ein Sperrsignal aus, welches das Störsignal
des antennengleichen Störsignalgenerators 21, 22
bei der Steuersignalgenerierung unterdrückt. Hierzu
ist das Schaltwerk 26 als Logikschaltung ausgebildet,
deren Wahrheitstabelle in Fig. 3 angegeben ist. Wie
daraus ersichtlich, behält der Ausgang des Schaltkwerkes
26 seinen alten Wert, wenn beide Spitzenwertkomparatoren
27, 28 ein Sperrsignal logisch 0 ausgeben. Steht nur
an einem der Spitzenwertkomparatoren 27, 28 ein Sperrsignal
logisch 0 an, so ändert das Schaltwerk 26 das
Steuersignal derart, daß der Umschalter 16 mit derjenigen
Antenne 10, 11 verbunden ist, deren zugeordneter
Spitzenwertkomparator 28 kein Sperrsignal erzeugt. Hat
also der Spitzenwertkomparator 27 ein Sperrsignal
logisch 0, so ist das Steuersignal am Ausgang des
Schaltwerks 26 logisch 1, und der Umschalter 16 wird
auf den Ausgang E₂ aufgeschaltet. Weist der Spitzenkomparator
28 ein Sperrsignal logisch 0 auf, so
nimmt das Steuersignal am Ausgang des Schaltwerks 26
logisch 0 an, und der Umschalter 16 wird auf den Eingang
E₁ umgeschaltet. Liegt an keinem der Spitzenwertkomparatoren
27, 28 ein Sperrsignal logisch 0, so
nimmt das Steuersignal am Ausgang des Schaltwerks 26
logisch 0 oder logisch 1 an, je nachdem, ob das Ausgangssignal
des Komparators 25 logisch 0 oder logisch 1 ist.
Der Komparator gibt immer dann logisch 0 aus, wenn das
Störsignal am Eingang E₂ und logisch 1 im umgekehrten
Fall. Entsprechend bewirkt das Steuersignal am Ausgang
des Schaltwerks 26 ein Aufschalten des Umschalters 16
auf den Eingang E₁ bzw. auf den Eingang E₂, so daß immer
diejenige Empfangsantenne 10 oder 11 aufgeschaltet
wird, deren zugeordneter Störsignalgenerator 21 oder 22
das kleinere Störsignal erzeugt.
Der Aufbau der Störsignalgeneratoren 21, 22 ist in Fig. 2
im Blockschaltbild dargestellt. Jeder Störsignalgenerator
21, 22 weist einen Spitzenwertdetektor 29 für das
Amplitudenmaximum UAmax und einen Spitzenwertdetektor 30
für das Amplitudenminimum UAmin des demodulierten Antennensignals
UA, einen Quadrierer 31 und einen ersten Multiplizierer
32 auf, die alle an dem Eingang des Störsignalgenerators
21 bzw. 22 angeschlossen sind. Die Ausgänge
der beiden Spitzenwertdetektoren 29, 30 sind einerseits
mit einem ersten Addierer 33 und andererseits mit
einem zweiten Multiplizierer 34 verbunden. Der Ausgang
des ersten Addierers 33 ist dem anderen Eingang des ersten
Multiplizierers 32 und der Ausgang des zweiten Multiplizierers
34 ist zusammen mit dem Ausgang des Quadrierers
31 einem zweiten Addierer 35 zugeführt. Die Ausgänge
von erstem Multiplizierer 32 und zweitem Addierer
35 sind mit einem Dividierer 36 derart verbunden,
daß der Ausgangswert des zweiten Addierers 35 durch
den Ausgangswert des ersten Multiplizierers 32 geteilt
wird. An dem Ausgang des Dividierers 36 ist ein
Arcus-Cosinus-Netzwerk 37 angeschlossen und diesem ein
Differenzierglied 38 nachgeschaltet. Die Ausgangssignale
der einzelnen Schaltungsblöcke sind in dem Blockschaltbild
der Fig. 2 eingeschrieben, so daß sich ohne
weiteres erkennen läßt, daß am Ausgang der Störsignalgeneratoren
21, 22 der Betrag des synthetischen Signals
US ansteht, welcher Gl. (1) genügt und identisch dem
Störsignal im Antennensignal ist.
Die Erfindung ist nicht auf das vorstehend beschriebene
Ausführungsbeispiel der Schaltungsanordnung zum Durchführen
des erfindungsgemäßen Verfahrens zur Störverminderung
in einer Rundfunk-Empfangsanlage beschränkt.
So ist
es nicht unbedingt erforderlich, daß jeder Antenne ein
AM-Demodulator, ein Störsignalgenerator und ein Spitzenwertgenerator
zugeordnet ist. Bei einem geeigneten Zeitmultiplexverfahren
genügt jeweils ein einziger AM-Demodulator,
Störsignalgenerator und Spitzenwertkomparator,
die in geeigneten Zeitintervallen von Antenne zu Antenne
umgeschaltet werden.
Auch können die Spitzenwertkomparatoren 27, 28 dahingehend
vereinfacht werden, daß an ihrer Stelle jeweils ein Komparator
mit vorgegebenem Schwellwert gesetzt wird, dessen
Eingang mit einem der Spitzenwertdetektoren des Störsignalgenerators
verbunden ist.
Claims (8)
1. Verfahren zur Störverminderung in einer FM-Rundfunkempfangsanlage,
insbesondere in einem UKW-Empfänger, unter Verwendung
von mindestens zwei Empfangsantennen und eines gesteuerten Umschalters
zum selektiven Aufschalten der Empfangsanlage auf
jeweils eine der Empfangsantennen, wobei abhängig von den störsignalbehafteten
Antennensignalen ein antennenselektives Steuersignal
für den Umschalter generiert wird, zur Generierung des
Steuersignals die Antennensignale einer AM-Demodulation unterzogen
werden, aus den AM-demodulierten Antennensignalen jeweils
durch Mehrwegeempfang hervorgerufene Signale abgeleitet und miteinander
verglichen werden und wobei das Steuersignal diejenige
Empfangsantenne aufschaltet, deren Antennensignal das kleinste
Störsignal aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
daß aus den AM-demodulierten Antennensignalen UA jeweils das
dem Störsignal identische Signal US
gemäß der Formel
regeneriert wird, und
daß die derart regenerierten Signale US miteinander verglichen
werden,
wobei UAmax, UAmin die Spitzenwerte des der
modulierten Antennensignals UA und UD
die Demodulatorkennlinie darstellen.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Spitzenwerte der
demodulierten Antennensignale gemessen und mit einem
Vorgabewert verglichen werden und daß die Ableitung
des Steuersignals in der Weise modifiziert wird, daß
eine Aufschaltung des Umschalters (16) auf diejenige
Empfangsantenne (10, 11) unterbleibt, in deren
demoduliertem Antennensignal der Spitzenwert
den Vorgabewert unterschreitet.
3. Schaltungsanordnung zum Durchführen des Verfahrens nach Anspruch 1
oder 2 mit einer das Steuersignal für den Umschalter generierenden
Steuervorrichtung,
dadurch ekennzeichnet,
daß die Steuervorrichtung (20) eine der Anzahl der
Empfangsantennen (10, 11) entsprechende Zahl von
Störsignalgeneratoren (21, 22), von denen jeweils einer einer
Empfangsantenne (10, 11) zugeordnet ist und aus dem demodulierten
Antennensignal ein Störsignal generiert, mindestens einen die Störsignale
vergleichenden Komparator (25) und ein mit dem Komparator (25)
verbundenes Schaltwerk (26) aufweist, das das Komparator-Ausgangssignal
derart in das Steuersignal umformt, daß der Umschalter (16) auf
diejenige Empfangsantenne (10, 11) aufschaltet, deren zugeordneter
Störsignalgenerator (21, 22) das kleisnte Störsignal ausgibt, wobei
jeder der Störgeneratoren (21, 22) zwei Spitzenwertdetektoren (29,
30), einen Quadrierer (31), zwei Multiplizierer (32, 34), zwei
Addierer (33, 35), einen Dividierer (36), ein Arcus-Cosinus-
Netzwerk (37) sowie ein Differenzierglied (38) aufweist.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß
die Steuervorrichtung (20) eine Anzahl von jeweils
einer Empfangsantenne (10, 11) zugeordneten
Spitzenwertkomparatoren (27, 28) mit vorgegebenem
Schwellwert aufweist, denen jeweils das demodulierte
Antennensignal zugeführt ist und die ein das
Störsignal des antennengleichen Störsignalgenerators
(21, 22) für die Steuersignalgenerierung unterdrückendes
Sperrsignal ausgeben, wenn der Spitzenwert
des demodulierten Antennensignals den Schwellwert
unterschreitet.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3 oder 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß jeder Empfangsantenne (10, 11) eine Vorstufe
(12, 13) und eine Mischstufe (14, 15)
zugeordnet ist und der Umschalter (16) wahlweise
eine der Mischstufenausgänge mit einem FM-
Demodulator (17) der Empfangsanlage verbindet.
6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß
am Ausgang jeder Mischstufe (14, 15) ein AM-
Demodulator (23, 24) angeschlossen ist, dessen
Ausgang mit den Eingängen des antennengleichen
Störsignalgenerators (21, 22) und Spitzenwertkomparators
(27, 28) verbunden ist.
7. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 3-6,
dadurch gekennzeichnet, daß
jeder Störsignalgenerator (21, 22) einen Spitzenwertdetektor
(29) für das Amplitudenmaximum und einen
Spitzenwertdetktor (30) für das Amplitudenminimum
des demodulierten Antennensignals, einen Quadrierer
(31) und einen ersten Multiplizierer (32) aufweist,
die alle an dem Eingang des Störsignalgenerators
(21, 22) angeschlossen sind, daß die Ausgänge der
beiden Spitzenwertdetektoren (29, 30) einerseits mit
einem ersten Addierer (33) und andererseits mit einem
zweiten Multiplizierer (34) verbunden sind, daß
der Ausgang des ersten Addierers (33) dem Eingang
des ersten Multiplizierers (32) und der Ausgang des
zweiten Multiplizierers (34) zusammen mit dem Ausgang
des Quadrierers (31) einem zweiten Addierer (35) zugeführt
ist, daß die Ausgänge von erstem Multiplizierer
(32) und zweitem Addierer (35) mit einem
Dividierer (36) derart verbunden sind, daß der
Ausgangswert des zweiten Addierers (35) durch
den Ausgangswert des ersten Multiplizierers (32)
geteilt wird, daß an dem Ausgang des Dividierers
(36) ein Arcus-Cosinus-Netzwerk (37) angeschlossen
und diesem ein Differenzierglied (38) nachgeschaltet
ist, dessen Ausgang den Ausgang des Störsignalgenerators
(21, 22) bildet.
8. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 5-7,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Schaltwerk (26) von einer Logikschaltung gebildet
ist, die eingangsseitig mit den Ausgängen
von Komparator (25) und Spitzenwertkomparatoren
(27, 28) verbunden und derart aufgebaut ist, daß
ein Steuesignal zum Aufschalten des Umschalters
(16) auf diejenige Mischstufe (14, 15) generiert
wird, die an derjenigen Empfangsantenne (10, 11)
angeschlossen ist, an welcher der antennengleiche
Spitzenwertkomparator (27, 28) kein Sperrsignal
und bei mehreren Spitzenwertkomparatoren (27, 28)
ohne Sperrsignal der antennengleiche Störsignalgenerator
(21, 22) das kleinste Störsignal ausgibt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19843443466 DE3443466A1 (de) | 1984-11-29 | 1984-11-29 | Verfahren zur stoerverminderung in einer rundfunk-empfangsanlage |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19843443466 DE3443466A1 (de) | 1984-11-29 | 1984-11-29 | Verfahren zur stoerverminderung in einer rundfunk-empfangsanlage |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3443466A1 DE3443466A1 (de) | 1986-05-28 |
DE3443466C2 true DE3443466C2 (de) | 1993-07-29 |
Family
ID=6251423
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19843443466 Granted DE3443466A1 (de) | 1984-11-29 | 1984-11-29 | Verfahren zur stoerverminderung in einer rundfunk-empfangsanlage |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3443466A1 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3814899A1 (de) * | 1988-05-03 | 1989-11-16 | Hirschmann Richard Gmbh Co | Empfangsverfahren und empfangs-antennensystem fuer mobilen empfang |
FI106995B (fi) | 1999-02-26 | 2001-05-15 | Nokia Mobile Phones Ltd | Menetelmä häiriöiden pienentämiseksi vastaanottimessa |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2534888C2 (de) * | 1975-08-05 | 1983-12-08 | Licentia Patent-Verwaltungs-Gmbh, 6000 Frankfurt | Antennendiversityverfahren und Anordnung zur Durchführung des Verfahrens |
DE2827572C2 (de) * | 1978-06-23 | 1980-08-28 | Blaupunkt-Werke Gmbh, 3200 Hildesheim | Verfahren zur Störbeseitigung in einer mobilen Rundfunkempfangsanlage |
-
1984
- 1984-11-29 DE DE19843443466 patent/DE3443466A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3443466A1 (de) | 1986-05-28 |
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