DE3442559C2 - - Google Patents

Info

Publication number
DE3442559C2
DE3442559C2 DE19843442559 DE3442559A DE3442559C2 DE 3442559 C2 DE3442559 C2 DE 3442559C2 DE 19843442559 DE19843442559 DE 19843442559 DE 3442559 A DE3442559 A DE 3442559A DE 3442559 C2 DE3442559 C2 DE 3442559C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
slot
pile
steel sheet
ramming
sheet piles
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19843442559
Other languages
English (en)
Other versions
DE3442559A1 (de
Inventor
Des Erfinders Auf Nennung Verzicht
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Hochtief AG
Original Assignee
Hochtief AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Hochtief AG filed Critical Hochtief AG
Priority to DE19843442559 priority Critical patent/DE3442559A1/de
Publication of DE3442559A1 publication Critical patent/DE3442559A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3442559C2 publication Critical patent/DE3442559C2/de
Granted legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02DFOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
    • E02D19/00Keeping dry foundation sites or other areas in the ground
    • E02D19/06Restraining of underground water
    • E02D19/12Restraining of underground water by damming or interrupting the passage of underground water
    • E02D19/18Restraining of underground water by damming or interrupting the passage of underground water by making use of sealing aprons, e.g. diaphragms made from bituminous or clay material

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Hydrology & Water Resources (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Paleontology (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Bulkheads Adapted To Foundation Construction (AREA)
  • Placing Or Removing Of Piles Or Sheet Piles, Or Accessories Thereof (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich gattungsgemäß auf ein Verfahren zur Her­ stellung einer flexiblen Untergrundabdichtung in einem Rammhinder­ nisse aufweisenden Untergrund, insbesondere in Bergsenkungsgebieten, wobei zunächst ein Schlitz als Schmalwandschlitz ohne Aushub durch abwechseln­ des Rammen und Ziehen eines Rammpfahls hergestellt wird, mit dem die Rammhindernisse durchrammt werden und wobei der Schlitz fort­ laufend beim Ziehen des Rammpfahles mit einer durchrammbaren Masse verfüllt wird und in diese Stahlspundbohlen einer flexiblen Dichtungsspundwand nacheinander eingerammt werden.
Bei dem bekannten gattungsgemäßen Verfahren (FR-PS 14 55 453, Fig. 4) werden die Stahlspundbohlen an eine Hilfsvorrichtung angeschlos­ sen, die mit dem Mäkler für das Rammen und Ziehen des Rammpfahls vereinigt ist. Beim Ziehen des Rammpfahls wird eine in den zuvor gebildeten, mit der durchrammbaren Masse verfüllten Schmalwand­ schlitz einzusenkende Stahlspundbohle mit hochgenommen, beim Ram­ men des Rammpfahles wird sie mitgenommen. Die Stahlspundbohle ist wesentlich weniger breit als der Rammpfahl und damit wesentlich weniger breit als der Schmalwandschlitz. Zur Führung der Stahlspund­ bohle dient der Mäkler des Rammpfahls. Obgleich der Schmalwand­ schlitz mit einer thixotropen Flüssigkeit gefüllt ist, weist die Hilfs­ vorrichtung eine kleine Ramme auf, die auf die Stahlspundbohle ar­ beitet. Sie ist vermutlich auch deshalb erforderlich, weil beim Ram­ men und Ziehen des Rammpfahls Versetzungen des dadurch gebildeten Schmalwandabschnittes gegenüber dem zuvor hergestellten unvermeid­ bar sind und die an dem Mäkler für den Rammpfahl zwangsgeführte Stahlspundbohle dadurch bedingte Widerstände überwinden muß. Die Stahlspundbohle hat folglich beim Einrammen Stabilitätsbeanspruchun­ gen aufzunehmen und kann daraus resultierende Verformungen er­ fahren. Allerdings sind auch thixotrope Flüssigkeiten bekannt, die betonartig abbinden (Zeitschrift "Die Bautechnik", 1981, S. 401), deren Verwendung im Rahmen der beschriebenen Maßnahmen ebenfalls die Verwendung einer Ramme für das Einbringen der Stahlspund­ bohlen erforderlich machen würde. Um die Stahlspundbohlen zu sta­ bilisieren, ist es bekannt (FR-PS 14 55 453, Fig. 11), die Stahl­ spundbohlen mit dem Rammpfahl selbst zu vereinigen und an diesem zu führen, was aufwendige Sonderkonstruktionen erforderlich macht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das gattungsgemäße Ver­ fahren so zu führen, daß die Stahlspundbohlen beim Rammen auf ein­ fache Weise eine Stabilisierung erfahren.
Zur Lösung dieser Aufgabe lehrt die Erfindung, daß die Stahlspund­ bohlen beim Rammen ausschließlich an der Wandung des Schmalwandschlitzes geführt werden.
Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, daß beim gattungsgemä­ ßen Verfahren der durch abwechselndes Rammen und Ziehen eines Rammpfahles gebildete Schmalwandschlitz eine zusätzliche Funktion erfüllen kann, nämlich gleichsam die einer Kulissenführung für die Stahlspundbohlen, die an den Wandungen des Schmalwandschlitzes eine Ausknickungen und andere Verformungen verhindernde Führung und dadurch eine Stabilisierung erfahren. Die Stahlspundbohlen kön­ nen folglich erhebliche Rammbeanspruchungen aufnehmen. Es ist nicht erforderlich, den Schmalwandschlitz zunächst mit einer thixotropen Bentonitsuspension zu stützen. Es kann vielmehr unmittelbar nach dem Ziehen des Rammpfahles eine festere durchrammbare Masse einge­ bracht werden.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren wird der Schmalwandschlitz so schmal wie möglich ausgeführt. Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung lehrt, daß der Schlitz in einer Schlitzbreite von etwa 9 cm hergestellt wird. Eine andere Ausführungsform der Erfindung, die sich insbesondere dann eignet, wenn eine zusätzlich dehnbare Unter­ grundabdichtung verwirklicht werden soll, ist dadurch gekenneichnet, daß der Schlitz mit einer Schlitzbreite zwischen 14 bis 16 cm herge­ stellt wird und Stahlspundbohlen mit Wellprofil eingerammt werden.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausfüh­ rungsbeispiel darstellenden Zeichnung ausführlicher erläutert. Es zeigt in schematischer Darstellung
Fig. 1 einen Vertikalschnitt durch einen Untergrund, der für die Her­ stellung einer erfindungsgemäßen Untergrundabdichtung be­ reits vorbereitet ist,
Fig. 2 den Gegenstand nach Fig. 1 mit fertiger Untergrundabdichtung,
Fig. 3 eine andere Ausführungsform des Gegenstandes der Fig. 2.
In den Figuren erkennt man zunächst einen Untergrund, in den ein Schlitz 1 als Schmalwandschlitz eingebracht worden ist. Das geschah ohne Aushub durch abwechselndes Rammen und Ziehen eines nicht ge­ zeichneten Rammpfahles, dessen Fuß nach Maßgabe der Schmalwand­ dicke verbreitert wurde. Der Rammpfahl wurde so gewählt, daß die in den Figuren erkennbaren Rammhindernisse 2 von dem Rammpfahl durchrammbar sind. Beim Rammen des Rammpfahles wurden die Ramm­ hindernisse 2 durchrammt. Der Schmalwandschlitz 1 wurde fortlaufend beim Ziehen des Rammpfahles mit der durchrammbaren Masse 3 ver­ füllt, welcher Zustand in der Fig. 1 dargestellt wurde. In den Fig. 1 und 2 erkennt man, daß die Stahlspundbohlen 4 in die durchramm­ bare Masse 3 eingerammt wurden, wobei sie an der Schmalwand eine ausreichende Führung erfahren. Die Schlitzbreite mag 9 bzw. 14 bis 16 cm betragen, je nachdem, ob es sich um einfache Stahlspundboh­ len oder um Stahlspundbohlen mit Wellprofil handelt.
In der Ausführungsform nach den Fig. 1 und 2 wurde so vorgegan­ gen, daß der Rammpfahl bis in den dichten Untergrund gerammt wur­ de, wonach die Stahlspundbohlen 4 bis auf den Boden 5 des Schmal­ wandschlitzes 1 gerammt wurden. In der Fig. 3 erkennt man, daß der Rammpfahl lediglich bis zum Durchdringen der Rammhindernisse 2 eingerammt wurde, und daß danach die Stahlspundbohlen 4 auf größere Tiefe in den dichten Untergrund eingerammt worden sind.

Claims (3)

1. Verfahren zur Herstellung einer flexiblen Untergrundabdich­ tung in einem Rammhindernisse aufweisenden Untergrund, insbeson­ dere in Bergsenkungsgebieten, wobei zunächst ein Schlitz als Schmal­ wandschlitz ohne Aushub durch abwechselndes Rammen und Ziehen eines Rammpfahls hergestellt wird, mit dem die Rammhindernisse durchrammt werden, und wobei der Schlitz fortlaufend beim Ziehen des Rammpfahles mit einer durchrammbaren Masse verfüllt wird und in diese Stahlspund­ bohlen einer flexiblen Dichtungsspundwand nacheinander eingerammt werden, dadurch gekennzeich­ net, daß die Stahlspundbohlen beim Rammen ausschließlich an der Wandung des Schmalwandschlitzes geführt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitz in einer Schlitzbreite von etwa 9 cm hergestellt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 in der Ausführungsform für eine zu­ sätzlich dehnbare Untergrundabdichtung, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitz mit einer Schlitzbreite zwischen 14 bis 16 cm herge­ stellt und Stahlspundbohlen mit Wellprofil eingerammt werden.
DE19843442559 1984-11-22 1984-11-22 Verfahren zur herstellung einer flexiblen untergrundabdichtung Granted DE3442559A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19843442559 DE3442559A1 (de) 1984-11-22 1984-11-22 Verfahren zur herstellung einer flexiblen untergrundabdichtung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19843442559 DE3442559A1 (de) 1984-11-22 1984-11-22 Verfahren zur herstellung einer flexiblen untergrundabdichtung

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3442559A1 DE3442559A1 (de) 1986-05-28
DE3442559C2 true DE3442559C2 (de) 1987-12-10

Family

ID=6250857

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19843442559 Granted DE3442559A1 (de) 1984-11-22 1984-11-22 Verfahren zur herstellung einer flexiblen untergrundabdichtung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE3442559A1 (de)

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE29715214U1 (de) * 1997-08-26 1997-12-18 Gotthelf, Hans, Dr., 58239 Schwerte Deichbefestigung aus Spundbohlen zur Verstärkung von vorhandenen und neuen Deichen
CN112442991B (zh) 2020-11-20 2021-09-07 中国长江三峡集团有限公司 一种在土层夹石块地质条件下基坑支护的方法

Family Cites Families (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT185308B (de) * 1954-12-27 1956-04-25 Karl Dipl Ing Dr Tec Fiebinger Verfahren zur Herstellung einer wasserdichten Wand (Dichtungsschürze) in Lockerböden von beliebiger Mächtigkeit
FR1455453A (fr) * 1965-09-16 1966-04-01 Procédé pour enfoncer des palplanches ou des planches à canaux et appareils correspondants

Also Published As

Publication number Publication date
DE3442559A1 (de) 1986-05-28

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2443329A1 (de) Formstein aus zement fuer eine wand und verfahren zum zusammensetzen dieser formsteine zu einer stuetzmauer
EP0474070B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen einer Schmal- oder Schlitzwand in Erdreich
DE2545572B2 (de) Fundament in setzungsempfindlichem Baugrund, insbesondere für einen Damm
DE3442559C2 (de)
EP0272473B1 (de) Verfahren zum Abfangen von Stützmauern
DE2838363A1 (de) Fluessigkeitsundurchlaessige wandung und verfahren zur herstellung derselben
DE4205455C1 (en) Sealing wall of elements driven into ground for dumps - has performed elements welded fabrications, with connector at one side which slides over edge of neighbouring elements forming chamber
DE2948879C2 (de) Verfahren zum Herstellen von Ortbeton-Rammpfählen
DE19832935C1 (de) Verfahren zur Herstellung einer dichten Sohle aus Hochdruckinjektionskörpern
DE3432706C2 (de)
DE1634421A1 (de) Verfahren zur Herstellung eines Fundaments fuer Punktbelastung
DE19725454C2 (de) Spundbohle
DE871426C (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Spundwaenden aus bewehrtem Beton od. dgl.
EP0333639A2 (de) Verfahren zum Herstellen einer Spundwand
DE288580C (de)
DE3223870C1 (de) Spundwand mit Kopfbalken und Ankern
DE2105363C3 (de) Verfahren zur Herstellung eines Stollens
DE19608092C1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Einbringen einer Spundwand
EP1342852A1 (de) Verfahren zum Abstützen und Abdichten von Erdreich
DE681474C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Versenken und Verbinden von vorher gefertigten Eisenbetonspundbohlen
AT390290B (de) Verfahren zur herstellung eines hangschutzbauwerkes sowie nach diesem verfahren hergestelltes hangschutzbauwerk
DE2457455C3 (de) Verfahren zur Herstellung einer Schutzschicht zur Sicherung eines Gebäudes gegen durch Bodenpressungen hervorgerufene Schaden, insbesondere Bergschäden
DE1954463B2 (de) Zugfundament
DE102012111873A1 (de) Mauerstein, Mauersystem und Verfahren zum Errichten eines Mauersystems
DE3335072A1 (de) Ufereinfassungswand

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee