DE3442493A1 - Feuchtemesser mit digitaler messwertausgabe - Google Patents

Feuchtemesser mit digitaler messwertausgabe

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DE3442493A1
DE3442493A1 DE19843442493 DE3442493A DE3442493A1 DE 3442493 A1 DE3442493 A1 DE 3442493A1 DE 19843442493 DE19843442493 DE 19843442493 DE 3442493 A DE3442493 A DE 3442493A DE 3442493 A1 DE3442493 A1 DE 3442493A1
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function generator
moisture
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moisture meter
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DE19843442493
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English (en)
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Wolfgang Dipl.-Ing. DDR 7030 Leipzig Nitschke
Bernd Dipl.-Phys. Dr. DDR 7026 Leipzig Riemschneider
Günter DDR 7022 Leipzig Schmidt
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LEIPZIGER WOLLKAEMMEREI VEB
Original Assignee
LEIPZIGER WOLLKAEMMEREI VEB
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    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
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    • G01N27/02Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means by investigating impedance
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Description

  • Feuchtemesser mit digitaler Meßwertausgabe
  • Anwendungsgebiet der Erfindung Die Erfindung betrifft einen Feuchtemesser mit digitaler Meßwertausgabe zur Bestimmung der Feuchte unterschiedlicher Materialien auf der Grundlage von Leitfähigkeitsmessungen unter Berücksichtigung der Meßguttemperatur.
  • Charakteristik der bekannten technischen Lösungen Feuchtemesser, die auf dem Prinzip der Leitfähigkeitsmessung beruhen, sind bekannt. Im Eingang werden Spannungsteiler benutzt, die aus dem feuchtigkeitsabhängigen Widerstand des Meßgutes und einem hochohmigen Bezugswiderstand gebildet werden. Durch den feuchtigkeitsabhängigen Widerstand des Meßgutes und der am Spannungsteiler angelegten Spannung stellt sich ein Stromfluß ein, der am Bezugswiderstand einen Spannungssabfall verursacht. Dieser Spannungsabfall ist ein Maß für die Feuchte des Meßgutes. Die Messung der Teilspannung erfordert einen Spannungsverstärker mit extrem hochohmigem Eingangswiderstand. Meist wird schon vorher die entstandene Teilspannung so kompensiert, daß die Winkelstellung des Kompensationspotentiometers in Feuchteprozent geeicht werden kann. Durch Umschalten des Bezugswiderstandes kann der entsprechende Feuchtebereich gewählt werden (Feuchtemeßgerät "Textometer" der Firma Mahlo, GmbH, Saal/Donau, BRD; Feuchtemeßgerät 2002 der Firma Feutron, Greiz, DDR).
  • Der über das Meßgut fließende feuchtigkeitsabhängige Strom kann aber auch einem Strom-Spannungswandler mit logarithmischer Charakteristik zugeführt und erst dann verstärkt und kompensiert werden (DE-AS 25 06 585). Die Feuchte wird dann durch Einstellung einer in Feuchtewerten geeichten Skala ermittelt (DD-AP 118 175). In diesen Fällen entfällt zwar eine Bereichsumschaltung durch die Verwendung eines logarithmischen Verstärkers, aber eine Kompensation, bei der die Winkelstellung am Potentiometer ein Maß für die entsprechende Materialfeuchte darstellt und für jedes Material eine Eichskala benutzt wird, bleibt.
  • Es wurde auch bereits vorgeschlagen (DD-AP 118 175), ein temperaturabhängiges Element mit Rückkopplungskreis zu verwenden, um die Anzeige des Feuchtewertes von der Temperatur unabhängig zu machen.
  • Eine rasche selbständige Messung und Ausgabe des Feuchtewertes in digitaler Form bei gleichzeitiger Korrektur der Meßguttemperatur ist mit den bekannten Lösungen nicht möglich.
  • Ziel der Erfindung Das Ziel der Erfindung ist die Bestimmung der Feuchte von Materialien unterschiedlicher Art, ihre Darstellung in digitaler Form bei gleichzeitiger Korrektur des Einflusses der Meßguttemperatur.
  • Darlegung des Wesens der Erfindung Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Feuchtemesser mit digitaler Neßwertausgabe zu schaffen, der nach dem Leitfähigkeitsprinzip arbeitet und auch den Einfluß der Neßguttemperatur kompensiert.
  • Der erfindungsgemäße Feuchtemesser besteht aus zwei Meßelektroden, einer Konstantspannungsquelle, einem Strom-Spannungswandler mit logarithmischer Charakteristik, einem Funktionsgenerator, einem Temperaturfühler und einer digitalen Anzeigeeinheit, wobei die Konstantspannungsquelle mit einer der Elektroden, die zweite Elektrode mit dem Strom-Spannungswandler, dieser mit dem Funktionsgenerator, der Funktionsgenerator mit dem Temperaturfühler und der Anzeigeeinheit verbunden ist, und ist dadurch gekennzeichnet, daß der Funktionsgenerator mit materialspezifischen Programmsteckern, die die justierbaren Korrekturelemente (Widerstände und Einstellregler) des Funktionsgenerators enthalten, ausgerüstet ist. Der jeweils eingesetzte Programmstecker ist so gewählt, daß der Funktionsgenerator die Materialfeuchte unter Berücksichtigung der Meßguttemperatur digital darstellt.
  • Die über die eine Elektrode am Meßgut anliegende Spannung läßt über die andere Elektrode entsprechend der Feuchte des Meßgutes in dem logarithmischen Strom-Spannungswandler einen Strom fließen, der am Ausgang des Wandlers als Spannungswert erscheint, der sich mit dem Logarithmus des Eingangsstromes ändert und einen nahezu beliebig großen Meßbereich ohne Umschalten gewährleistet. Da sich die Feuchte mit dem reziproken Wert des Logarithmus des Meßgutwiderstandes ändert, ist die Feuchte in erster Näherung der Ausgangsspannung des logarithmischen Verstärkers proportional. Die noch vorhandenen Abweichungen vom tatsächlichen Feuchtewert werden durch den Funktionsgenerator unter Verwendung eines materialspezifischen Programmsteckers korrigiert. Dabei wird auch der Einfluß der Meßguttemperatur auf die Materialfeuchte korrigiert. Ein Meßfühler ermittelt die Meßguttemperatur, die dem Funktionsgenerator in Form eines Spannungswertes mitgeteilt wird und eine entsprechende Korrektur veranlaßt.
  • Die Korrektur des Funktionsgenerators kann so gewählt werden, daß die Ausgangsspannung in Nillivolt dem Promillebetrag der Feuchte entspricht. Die Feuchte kann dann unmittelbar nach bekannter AD-Wandlung auf einem Anzeigedisplay zur Anzeige gebracht werden.
  • Im Programmstecker befinden sich passive Bauelemente wie Widerstände und Einstellregler, die so eingestellt sind, daß sie die entsprechende material spezifische Korrektur am Funktionsgenerator bewirken.
  • Ausführungsbeispiel Die Figur zeigt das Blockschaltbild eines erfindungsgemäßen Feuchtemessers.
  • Der Feuchtemesser besteht aus zwei Meßelektroden 1 und 2, einer Konstantspannungsquelle 3, einem logarithmischen Strom-Spannungswandler 4, einem Funktionsgenerator 5 mit Programmstecker 6 für das jeweilige Meßgut, einer digitalen Anzeigeeinheit 7 sowie einem Temperaturfühler 8. Die Meßelektrode 1 ist mit der Konstantspannungsquelle 3, die Meßelektrode 2 mit dem Strom-Spannungswandler 4 und dieser mit dem Funktionsgenerator 5 verbunden. Der Funktionsgenerator 5 ist außerdem mit dem Temperaturfühler 8, dem Programmstecker 6 und der Anzeigeeinheit 7 verbunden. Zwischen den Meßelektroden 1 und 2, die definierte Flächen besitzen und einen definierten Abstand zueinander haben, befindet sich das Meßgut, in das außerdem der Temperaturfühler 8 eingeführt ist.
  • In Abhängigkeit von Feuchte, Material und Meßguttemperatur ändert sich der spezifische Widerstand des Meßgutes, so daß durch die an die Elektrode 1 angelegte konstante Spannung durch das Meßgut ein Strom fließt, der an der Elektrode 2 abgenommen wird und einen nahezu exponentiellen Verlauf zeigt. So bedingt eine Feuchteänderung bei Wolle von 12 g auf 28 % eine Meßstromänderung um fünf Zehnerpotenzen (von 10 11 auf 10 6 A). Durch den Einsatz des logarithmischen Strom-Spannungswandlers ist die extreme Stromänderung in einem Meßbereich und ohne Umschalten als Spannungswert von 0 bis 10 Volt erfaßbar, wobei gleichzeitig durch die Funktionsumkehr eine in erster Näherung lineare Abhängigkeit zur Feuchte erreicht wird. Der nachgeschaltete Funktionsgenerator 5 korrigiert bei Verwendung des entsprechenden Programmsteckers 6 materialspezifisch die Spannungswerte so, daß der Prozentbetrag der Feuchte des jeweiligen Meßgutes dem Spannungswert in Nillivolt entspricht, indem er die Korrekturkurve durch mehrere Geradenabschnitte nachbildet, eine Pegelverschiebung ermöglicht und den Temperatureinfluß durch Addition oder Subtraktion eines entspreohenden Spannungswertes auf den zu korrigierenden Spannungswert bewirkt. Als Temperaturfühler 8 wird eine Diode benutzt.
  • Die für den Funktionsgenerator 5 notwendigen Abgleichelemente sind im Programmstecker 6 untergebracht und bestehen aus Festwiderständen zur Einstellung der Schnittpunkte der einzelnen Geradenzüge untereinander, aus Einstellreglern zur Einstellung der Steilheit der Seweiligen Geraden, aus Einstellreglern zur Einstellung der Pegelverschiebung und aus Einstellreglern zur Justierung des mittleren Temperaturkoeffizienten.
  • Die nachgeschaltete digitale Anzeigeeinheit 7 besteht aus einem Analog-Digitalwandler, aus Ansteuerelementen für die digitalen Anzeigeelemente und aus Anzeigeelementen.
  • Aufstellung der verwendeten Bezugszeichen 1,2 - Meßelektroden 3 - Konstantspannungsquelle 4 - Strom-Spannungswandler mit logarithmischer Charakteristik 5 - Funktionsgenerator 6 - Programmstecker 7 - digitale Anzeigeeinheit 8 - Temperaturfühler - Leerseite -

Claims (2)

  1. Erfindungsanspruch e 1. Feuchtemesser mit digitaler Xeßwertausgabe, bestehend aus zwei Meßelektroden, einer Konstantspannungsquelle, einem Strom-Spannungswandler mit logarithmischer Charakteristik, einem Funktionsgenerator, einer digitalen Anzeigeeinheit und einem Temperaturfühler, dadurch gekennzeichnet, daß der Funktionsgenerator (5) mit einem materialspezifisohen, justierbare Korrekturelemente enthaltenden Programmstecker (6) verbunden ist.
  2. 2. Feuchtemesser nach Punkt 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Programmstecker (6) Festwiderstände zur Einstellung der Schnittpunkte der Geradenabschnitte, Einstellregler zur Einstellung der Steilheit der jeweiligen Geraden und zur Pegelverschiebung sowie Einstellregler zur Justierung des mittleren Temperaturkoeffizienten enthält.
DE19843442493 1984-06-01 1984-11-22 Feuchtemesser mit digitaler messwertausgabe Withdrawn DE3442493A1 (de)

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