DE3441545A1 - Verfahren zur suspensionstrennung, insbesondere schlammentwaesserung - Google Patents

Verfahren zur suspensionstrennung, insbesondere schlammentwaesserung

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DE3441545A1
DE3441545A1 DE19843441545 DE3441545A DE3441545A1 DE 3441545 A1 DE3441545 A1 DE 3441545A1 DE 19843441545 DE19843441545 DE 19843441545 DE 3441545 A DE3441545 A DE 3441545A DE 3441545 A1 DE3441545 A1 DE 3441545A1
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sludge
suspension
introduction
fiber
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DE19843441545
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English (en)
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Ulrich 7530 Pforzheim Kollmar
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BELLMER GEB KG MASCHF
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BELLMER GEB KG MASCHF
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Ceased legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D37/00Processes of filtration
    • B01D37/02Precoating the filter medium; Addition of filter aids to the liquid being filtered
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C02TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02FTREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02F11/00Treatment of sludge; Devices therefor
    • C02F11/12Treatment of sludge; Devices therefor by de-watering, drying or thickening
    • C02F11/121Treatment of sludge; Devices therefor by de-watering, drying or thickening by mechanical de-watering
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C02TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02FTREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02F11/00Treatment of sludge; Devices therefor
    • C02F11/12Treatment of sludge; Devices therefor by de-watering, drying or thickening
    • C02F11/14Treatment of sludge; Devices therefor by de-watering, drying or thickening with addition of chemical agents
    • C02F11/147Treatment of sludge; Devices therefor by de-watering, drying or thickening with addition of chemical agents using organic substances

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Description

  • Verfahren zur Suspens i onstrennung, insbesondere Schlammentwässerung.
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Suspensionstrennung, beispielsweise Schlammentwässerung in kommunalen Kläranlagen, bei dem die Suspension in einer Leitung mit Hilfe einer Pumpe gefördert wird.
  • Bei Verfahren zur Schlammentwässerung werden in der Regel Flockungsmittel vor dem eigentlichen Preßvorgang zugegeben, um eine zufriedenstellende Entwässerung des Schlammgutes sicher zu stellen und um einen bestimmten Trockengehalt des Schlammes zu erreichen, um die Ablagerung auf kommunalen Deponien zu ermöglichen, wofür ein bestimmter Trockengehalt des Schlammes vorgeschrieben ist.
  • Es ist durch Anwendungen seitens der Anmelderin ebenfalls bereits bekanntgeworden, Zuschlagstoffe in offene Behälter vor der Schlammleitung oder auch in den bereits abgepreßten Schlamm nach der Presse einzubringen. Dies ermöglicht jedoch keine Feindosierung und keine Automatisierung des Zugabevorgangs.
  • Bei der vorherigen Zugabe nehmen die saugfähigen Zuschlagstoffe durch Langzeiteinwirkung bereits Flüssigkeit auf, die später schlecht abgepreßt werden kann, und somit praktisch zu einer Blockierung der erwünschten Funktion der Zuschlagstoffe in der Presse führt.
  • Aufgabe der Erfindung ist eine einfache Verbesserung des nach dem Ende des Preßvorgangs sich ergebenden Trockengehaltes der Suspension.
  • Erfindungsgem##ß wird dies dadurch erreicht, daß vor der Pressung eine kbntinuierliche Einleitung von faserhaltigen Feststoffen in fester oder suspendierter Form in die Leitung erfolgt.
  • Die zugegebenen faserhaltigen Stoffe verbessern im Falle der Anwendung bei der Schlammentwässerung in jeder Hinsicht die Qualität bzw. Verwertbarkeit des späteren Schlammes: Sie bilden innerhalb des Schlammkuchens eine Art Drainage-System verbunden mit einem Stützgerüst, das einen zusätzlichen Entwässerungseffekt hervorruft. Wenn die Faserstoffe aus organischen Materialien bestehen, können die entwasserten Schlämme später gut verbrannt werden, im Gegensatz zu anorganischen Mitteln leisten derartige Faser stoffe als Zuschlagstoffe daher auch noch einen Beitrag zur Energiegewinnung, insbesondere dann, wenn billige Faserstoffe, wie Abfallstoffe verwendet werden, die auf diese Art und Weise noch einer Verwertung zugeführt werden können. Als derartige Faserstoffe kommen insbesondere Sägemehl, modifizierte Zellulosen, aufbereitete Altpapierabfälle usw. infrage.
  • Außer einem Beitrag zur Erreichung des vorgeschriebenen Trockengehaltes auf der Deponie fördern organische Faserstoffe darüberhinaus noch die Kompostierung der Schlämme, da sie Kohlenstoffträger sind.
  • Die langfristig erwünschte Humusbildung auf der Deponie wird dadurch gefördert.
  • Die Einspeisung der Faserstoffe kann entweder an der Saugseite oder der Druckseite der Schlammpumpe erfolgen, je nach Konsistenz der Feststoffe und des Schlartrngutes kann ein. zusätzliches Mischorgan in der Förderleitung vorgesehen sein.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der Zeichnung näher erläutert: Das zu entwässernde Schlammgut wird in einer Leitung 15 mit Hilfe einer Schlammpumpe 15a gefördert und gelangt an eine Zugabestation 17 für die Flockungsmittel. Diese bekannte Technik ist schematisch durch ein Rohr 17a angedeutet.
  • Bei dem dargestellten Ausführuflgsbeispiel wird dem zugeführten Schlamm im Bereich zwischen der Schlammpumpe 15a und der Zugabestation 17 für die Flockungsmittel eine dosierte Menge eines Feststoffes, beispielsweise Sägemehl zugeführt und zwar in suspendierter Form. Zu diesem Zweck wird mittels einer Pumpe 11 das in einem Silo 10 befindliche Sägemehl über ein Rückschlagventil 12 auf eine wasserführende Leitung gegeben und dort im Wasser verteilt. In Richtung des Pfeiles A gelangt diese Suspension dann mit Hilfe einer weiteren Pumpe 13 über ein weiteres Rückschlagventil 14 in die Förderleitung 15. Dies ist schematisch durch das knierohrartige Ende der Zuführleitung 18 angedeutet.
  • Das Rückschlagventil 12 dient dazu, das Einströmen von Wasser in den Silo 10 zu verhindern, das zweite Rückschlagventil 14 ist dazu vorgesehen, um die Zuführleitung 18 gegen den Druck in der Förderleitung 15 zu sichern.
  • Nach Eingabe der Füllstoffe in die Förderleitung 15 ist dieser ein Mischorgan 16 nachgeschaltet, das im dargestellten Ausführungsbeispiel aus einem Rohr mit verengtem Querschnitt besteht, beispielsweise wie es in der DEOS 29 32 656 beschrieben ist. Durch die Querschnittsverengung entstehen Turbulenzen in der Strömung des Schlsmmgutes, die eine Vermischung des Schlamgutes mit der Feststoff-Suspension bewirken.
  • In Abweichung vom dargestellten Ausführungsbeispiel kann die Art und Weise der Zuführung je nach Dimensionierung der betreffenden Anlage variieren, beispielsweise kann die Zuführung auch vor der Schlammpumpe 15a erfolgen. Dann kann die zweite Pumpe 13 in der Förderleitung 18 der Feststoff-Suspension evtl. entfallen.
  • Das ist insbesondere dann vorteilhaft, wenn der Zuschlagstoff ohne vorherige Verteilung in Wasser dem Schlammstrom zugemischt wird bzw. zugemischt werden muß, um eine unnötige und unwirtschaftliche Verdünnung des Schlammes vor der Beimischung des Flockungsmittels zu vermeiden.
  • Leerseite

Claims (7)

  1. ? ate nt ansprüche 1. Verfahren zur Suspensionstrennung beispielsweise Schiarrrnentwässerung in kommunalen Kläranlagen, bei dem die Suspension in einer Leitung mit Hilfe einer Pumpe gefördert wird, dadurch gekennzeichnet, daß vor der Pressung eine kontinuierliche Einleitung von faserhaltigen Feststoffen in fester oder suspendierter Form in die Leitung erfolgt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die faserhaltigen Feststoffe organische Stoffe sind.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die faserhaltigen Feststoffe Sägemehl sind.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einleitung der faserhaltigen Feststoffe vor der Zugabestation (17) für Flockungsmittel erfolgt.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einleitung der Faserstoffe an der Saugseite der Schlammpumpe erfolgt.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Einleitung der Faserstoffe ein Mischorgan an der Druckseite der Schlammpumpe folgt.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Mischorgan ein Rohrstück mit verengtem Durchtrittsquerschnitt ist.
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