DE343893C

DE343893C -

Info

Publication number: DE343893C
Application number: DENDAT343893D
Authority: DE
Priority date: 1917-11-24
Also published as: GB121119A

Description

Kettengleitschutz. Die Erfindung betrifft einen Gleitschutz, insbesondere für Lastkraftwagen vermittels Ketten o.,dgl., und hat den Zweck, den Gleit-Schutz leicht und schnell an- und abbringen zu können, und die Kette, falls sie bricht, vor dem Abfallen vom Rade zu sichern. Die Erfindung besteht darin., :daß die in bekannter Weise um den Radkranz geschlungene Kette sich auf der Innenseite des Laufkranzes übergreift und mit -den an ihren Endlen befindlichen Haken beiderseits einer Speiche zusammengehakt ist.
Die Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt.
Abb. i zeigt eine Ausführung in Gebrauchsstellung an einem Rade, Abb. 2 den vom Rade abgenommenen Gleitschutz in ausgestreckter Lage. Aber. 3 stellt eine abgeänderte Ausführung [der Bügelhaken dar und Abb. q. einen Verbindungshaken für jjerissene Stellen der Gleitschutzkette.
Hiernach sind an. den Enden der Schutzkette 13 zwei Doppelhaken 17 angebracht. Der Gleitschutz wird in der Weise angelegt, daß zunächst der eine oder beiiden Haken 17 auf der einen Seite einer Speiche auf -die Felge gelegt wird; sodann wird [die Kette 13 um den Radkranz i i geschlungen und in das freie Ende dieses Doppelhakens eingehängt, hierauf über die Innenseite der Felge weitergezogen und mit dem an ihrem Ende befindlichen zweiten Doppelhaken r7 auf der anderen Seite -der Speiche angelegt, worauf der freie Hakenteil dieses zweiten Hakens 17 in die Mitte 13 eingehakt wird. Der so gebildete Gleitschutz umgibt den Radkranz als geschlossenes Band und außerdem zwecks seines Festhaltens gegen Verschiebung und zum Schutz der etwa gebrochenen Kette vor Abfallen vom Rad die Speiche in Form eines Ringes 16. In .gleichen Entfernungen von den Kettenenden kann zweckmäßig je ein zu öffnendes Glied 18 eingeschaltet werden (Abb. 3 und ¢), durch welches der mittlere Teil der Kette 13 ausgewechsielt werden kann, z. B. nach Abnutzung oder bei Bruch o.:dgl., unter Weiterverwendung Ader übrigen Kettenteile. Bei der Ausführungsform nach Abb.3 wird der um die Speiche zu legende Bügel aus röhren- oder plattrenförrnigen Stücken an den Enden der Kette gebildet; die- Haken sind hier als Karabinerhaken 17' gedacht.
Der Gleitschutz kann an, Rädern aller Art ohne irgendwelche Vorbereitungen und ohne besondere Befestigungsmittel an der Felge, wie Ösen u. idgl., leicht und schnell an-und abgebracht werden. Beim Reißen der Laufflächenteile sowie der Seitenteile der Kette ist diese vor idem Abfallen und Verlorengehen .durch ihre Aufhängung an den vier Hakenenden vollkommen gesichert. Auch beim Brechen eines Hakens 17, wenn es nicht gleichzeitig mit dem Bruchdes um den Rad= kranz kurz geschlungenen Kettenteils erfolgt, kann der Gleitschutz nicht vom Rade abfallen.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: r. Aus einer Kette bestehender Gleitschutz, insbesondere für Lastkraftwagen, dadurch gekennzeichnet, .daß! die in bekannter Weise um den Laufmantel des Rades geschlungene Kette (i3) sich auf (der Innenseite des Laufkranzes übergreift und mit den an ihren Enden befindlichen Haken (17,17) beiderseits einer Speichle zusammengehakt ist.
2. Gleitschutz nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, @daß der das Gleiten verhindernde Kettenteil auswechselbar zwischen lösbare Verbindungsglieder (i8, i8) eingesetzt ist.