DE3438544A1 - Optischer sucher - Google Patents

Optischer sucher

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DE3438544A1 DE19843438544 DE3438544A DE3438544A1 DE 3438544 A1 DE3438544 A1 DE 3438544A1 DE 19843438544 DE19843438544 DE 19843438544 DE 3438544 A DE3438544 A DE 3438544A DE 3438544 A1 DE3438544 A1 DE 3438544A1
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axis
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Bodenseewerk Geratetechnik GmbH
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Description

  • Optischer Sucher
  • Die Erfindung betrifft einen optischen Sucher, durch den ein Gesichtsfeld längs einer rosettenförmigen Bahnkurve abtastbar ist, bei welchem (a) ein Rotor um einen Mittelpunkt schwenkbar und um eine durch diesen Mittelpunkt gehende Rotorachse drehbar gelagert und mit einer ersten Drehzahl antreibbar ist, (b) auf dem Rotor ein optisches Abbildungssystem mit einem dem Gesichtsfeld zugewandten Hohlspiegel als Primärspiegel und einem dem Primärspiegel zugewandten Sekundärspiegel angeordnet ist, dem weitere optische Mittel nachgeschaltet sind, wobei das Gesichtsfeld und eine durch den Mittelpunkt gehende Fläche in bezug auf das optische Abbildungssystem und die weiteren optischen Mittel optisch konjugiert sind, (c) durch eine Verkantung eines der besagten Spiegel gegenüber der Rotorachse eine kreisende Abtastbewegung mit der Umlaufdrehzahl des Rotors erzeugt wird, (d) die weiteren optischen Mittel eine gesichtsfeldseitige erste Linse und eine dem Gesichtsfeld abgewandte zweite Linse aufweisen, zwischen denen der Strahlengang parallel verläuft, wobei die Brennebene der zweiten Linse mit der besagten, durch den Mittelpunkt gehenden Fläche zusammenfällt, (e) die besagten weiteren optischen Mittel ein gegenüber dem Rotor um die Rotorachse drehbares optisches Glied aufweisen, das von dem Rotor über ein Getriebe mit einer zweiten Drehzahl antreibbar ist, (f) das drehbare optische Glied derart unsymmetrisch zur Rotorachse angeordnet ist, daß eine überlagerte Abtastbewegung mit der zweiten Drehzahl erzeugt wird und sich eine resultierende Abtastung des Gesichtsfeldes längs einer rosettenförmigen Bahnkurve ergibt, und (g) in der besagten, durch den Mittelpunkt gehenden Fläche Bündelendpunktmittel angeordnet sind.
  • Die Erfindung betrifft auch einen optischen Sucher, durch den ein Gesichtsfeld längs einer rosettenförmigen Bahnkurve abtastbar ist, bei welchem (a) ein Rotor um einen Mittelpunkt schwenkbar und um eine durch diesen Mittelpunkt gehende Rotorachse drehbar gelagert und mit einer ersten Drehzahl antreibbar ist, (b) auf dem Rotor ein optisches Abbildungssystem mit einem dem Gesichtsfeld zugewandten Hohlspiegel als Primärspi egel und einem dem Primärspiegel zugewandten Sekundärspiegel angeordnet ist, dem weitere optische Mittel nachgeschaltet sind, wobei das Gesichtsfeld und eine durch den Mittelpunkt gehende Fläche in bezug auf das optische Abbildungssystem und die weiteren optischen Mittel optisch konjugiert sind, (c) durch eine Verkantung eines der besagten Spiegel gegenüber der Rotorachse eine kreisende Abtastbewegung mit der Umlaufdrehzahl des Rotors erzeugt wird, (d) die besagten weiteren optischen Mittel ein gegenüber dem Rotor um die Rotorachse drehbares optisches Glied aufweisen, das von dem Rotor über ein Getriebe mit einer zweiten Drehzahl antreibbar ist und eine überlagerte Abtastbewegung mit der zweiten Drehzahl erzeugt, aus der sich eine resultierende Abtastung des Gesichtsfeldes längs einer rosettenförmigen Bahnkurve ergibt, und (e) in der besagten, durch den Mittelpunkt gehenden Fläche Bündelendpunktmittel angeordnet sind.
  • Solche optischen Sucher finden insbesondere Anwendung bei ziel suchenden Flugkörpern, beispielsweise Luft-Luft-Raketen. Es wird ein Gesichtsfeld längs einer rosettenförmigen Bahn abgetastet. Aus den dabei erhaltenen Signalen wird die Ablage eines Ziels von der Achse des Suchers, d.h. der Rotorachse, bestimmt. Die so erhaltenen Ablagesignale werden benutzt, um den Rotor mit der Rotorachse auf das Ziel auszurichten. Der umlaufende Rotor bildet dabei einen gegenüber dem Flugkörper mit zwei Freiheitsgraden beweglichen Kreisel, dessen Orientierung im Raum von Bewegungen des Flugkörpers nicht beeinflußt wird. Die Funktion des Suchers ist so von den Bewegungen des Flugkörpers entkoppelt.
  • Die rosettpnfnrmige Abtastbahn entsteht durch die Überlagerung zweier kreisender Abtastbewegungen von unterschiedlicher Drehzahl und entgegengesetztem Drehsinn. Es sind verschiedene Sucher mit rosettenförmiger Abtastbahn bekannt.
  • Die US-PS 4 009 393 zeigt einen Sucher mit rosettenförmiger Abtastbahn, bei welchem das abbildende optische System von einer auf dem Rotor angeordneten Linse gebildet ist. Die optische Achse der Linse verläuft exzentrisch zur Umlaufachse des Rotors. Dadurch wird eine kreisende Abtastbewegung mit der Umlaufdrehzahl des Rotors erzeugt. Der Rotor wird über eine Statorwicklung angetrieben..
  • Eine zweite kreisende Abtastbewegung wird erzeugt durch ein Prisma, das im Strahlengang an einer den Detektor umgebenden, um eine Längsachse drehbaren Hülse sitzt. Diese Hülse wird von einem gesonderten Motor unabhängig von dem Rotor angetrieben.
  • Die US-PS 4 030 807 zeigt einen Sucher, bei welchem das auf dem Rotor angeordnete Abbildungssystem ein Cassegrain-System mit einem als ringförmiger Hohlspiegel ausgebildeten, dem Gesichtsfeld zugewandten Primärspiegel und einem dem Primärspiegel zugewandten, leicht konvexen Sekundärspiegel ausgebildet ist. Der Rotor ist kardanisch um einen Mittelpunkt schwenkbar gelagert. Das Abbildungssystem erzeugt ein Bild des Gesichtsfelds im Bereich dieses Mittelpunkts. Einer der Spiegel ist etwas gegen die Rotorachse verkantet, wodurch eine kreisende Abtastbewegung mit der Rotordrehzahl erhalten wird. Durch ein flugkörperfestes Objektiv wird das so erhaltene Gesichtsfeldbild über einen Planspiegel in der Ebene eines Detektors abgebildet. Der Planspiegel sitzt auf der Stirnfläche der Welle eines Motors und ist wiederum leicht verkantet gegen die Umlaufachse dieser Welle. Dadurch wird die zweite kreisende Abtastbewegung mit einer von der Rotordrehzahl verschiedenen Drehzahl erzeugt.
  • Die US-PS 4 039 246 zeigt einen Sucher, bei welchem als Abbildungssystem ebenfalls ein Cassegrain-System mit einem ringförmigen Hohlspiegel als Primärspiegel und einem diesem zugewandten Planspiegel als Sekundärspiegel vorgesehen ist. Dort bildet die optische Achse des Primärspiegels einen kleinen Winkel mit der Rotorachse. Das ergibt eine kreisende Abtastbewegung mit der Rotordrehzahl.
  • Außerdem ist der Sekundärspiegel etwas verkantet und gegenüber dem Rotor drehbar gelagert. Der Sekundärspiegel wird durch einen gesonderten Motor mit einer von der Rotordrehzahl verschiedenen Drehzahl angetrieben. Das ergibt die überlagerte zweite kreisende Abtastbewegung, so daß insgesamt das Gesichtsfeld längs einer rosettenförmigen Bahn abgetastet wird.
  • In der US-PS 4 413 177 ist ein Sucher mit einem Cassegrain-System beschrieben, bei welcher die beiden kreisenden Abtastbewegungen mit einem einzigen Antriebsmotor, nämlich dem Antrieb des Rotors, erzeugt werden. Auch hier ist die optische Achse des Primärspiegels gegen die Rotorachse geneigt, wodurch die erste kreisende Abtastbewegung erzeugt wird. Die zweite kreisende Abtastbewegung wird, wie bei der vorstehend diskutierten US-PS 4 039 246, durch eine Verkantung des Sekundärspiegels erreicht. Der Sekundärspiegel wird jedoch von dem umlaufenden Rotor über ein nach Art eines Planetengetriebes aufgebautes Reibgetriebe angetrieben. Der Rotor ist auf einem Innenrahmen einer kardanischen Lageranordnung um die Rotorachse drehbar gelagert. In dem Innenrahmen ist ein Fenster oder eine Linse mit einer Fassung drehbar gelagert. An dem Fenster ist der Sekundärspiegel mit einem zentralen Zapfen befestigt. Der Innenrahmen bildet einen Käfig für Kugeln, die sowohl an dem Rotor als auch an der Fassung des Fensters reibend anliegen. Der Rotor wirkt dann wie das Hohirad eines Planetengetriebes, die Fassung wirkt als Sonnenrad und die Kugeln übernehmen die Funktion der Planetenräder. Es erfolgt so eine Drehzahlübersetzung. Der Sekundärspiegel läuft schneller als der Rotor.
  • Durch die EP-OS 79 684 ist ein optischer Sucher für ziel suchende Flugkörper bekannt, bei dem ein Gesichtsfeld längs eines rosettenförmigen Weges abge- tastet wird. Der Sucher enthält ein optisches Abbildungssystem, das nach Art eines Cassegrain-Systems ausgebildet ist mit einem ringförmigen Hohlspiegel als Primärspiegel und einem diesem gegenüberliegenden Planspiegel als Sekundärspiegel. Das optische System sitzt auf einem Rotor, der um seine Figurenachse umläuft und durch eine kardanische Lagerung mit seiner Figurenachse in zwei Freiheitsgraden um einen Mittelpunkt verschwenkbar ist. Das Gesichtsfeld wird über den Hohlspiegel und den Planspiegel sowie über einen weiteren, dem Planspiegel gegenüberliegenden, ringförmigen Spiegel und noch einen Planspiegel in einer ersten Bildebene abgebildet. Die erste Bildebene wird über ein Linsensystem in einer zweiten Bildebene abgebildet, in welcher der Detektor sitzt. Der Detektor ist gehäusefest in dem Mittelpunkt angeordnet. Das Linsensystem enthält eine erste und eine zweite Linse, deren optische Achsen beide mit der Rotorachse zusammenfallen. Zwischen den beiden Linsen verläuft der Strahlengang parallel. Der besagte weitere ringförmige Spiegel sitzt an einer die erste und die zweite Linse aufnehmenden Fassung.
  • Auf der Fassung ist der Rotor um seine Figurenachse drehbar gelagert. Das Linsensystem ist somit bei einer Schwenkbewegung des Rotors stets zu der Figurenachse des Rotors ausgerichtet. Die Fassung ist mit dem Rotor über ein Planetengetriebe gekoppelt.
  • Das Planetengetriebe ist ähnlich aufgebaut wie es oben im Zusammenhang mit der US-PS 4 413 177 beschrieben ist. Dadurch führt die Fassung des Linsensystems mit dem ringförmigen Spiegel eine im Vergleich zum Rotor schnellere Drehbewegung entgegen der Umlaufrichtung des Rotors aus. Der Sekundärspiegel des Cassegrain-Systems ist leicht gegen die Rotorachse geneigt, um die der Rotor umläuft.
  • Das ergibt eine kreisende Abtastbewegung mit der Rotordrehzahl. Ebenso ist der ringförmige Spiegel an der Fassung des Linsensystems etwas gegen die Rotorachse geneigt. Das liefert eine der ersten Abtastbewegung überlagerte kreisende Abtastbewegung höherer Drehzahl. Durch die beiden Spiegel wird erreicht, daß jeder Punkt des Gesichtsfeldbildes relativ zu dem Detektor eine rosettenförmige Bahn beschreibt.
  • Bei den Suchern nach US-PS 4 009 393, US-PS 4 030 807 und US-PS 4 039 246 sind für die beiden zu überlagernden kreisenden Abtastbewegungen getrennte Antriebe vorgesehen. Das bringt konstruktive Schwierigkeiten mit sich. Es ist beispielsweise bei der US-PS 4 039 246 eine Stromzuführung zu dem am Innenrahmen der kardanischen Lagerung sitzenden Antriebsmotor für den Sekundärspiegel erforderlich. Für die Antriebe wird Raum benötigt.
  • Schließlich ergeben sich Probleme hinsichtlich der Synchronisation der beiden Abtastbewegungen und der Einhaltung des genauen Drehzahlverhältnisses, so daß eine saubere und eindeutige Rosette abgetastet wird.
  • Wenn bei der Anordnung nach der US-PS 4 039 246 der Sekundärspiegel mit einer gegenüber der Rotordrehzahl erhöhten Drehzahl angetrieben wird, dann er.-geben sich schnell umlaufende Massen in relativ großem Abstand von dem Mittelpunkt, in dem die Teile abgestützt sind. Das ist unerwünscht. Wenn dagegen der Sekundärspiegel langsamer angetrieben wird als der Rotor, erfolgt die Abtastung des Gesichtsfeldes unerwünscht langsam. Schnell umlaufen- de Massen in größerem Abstand vom Mittelpunkt ergeben sich auch bei der Anordnung nach der US-PS 4 413 177.
  • Der Sucher nach der EP-OS 79 684 ist kompliziert im Aufbau. Das abbildende optische System enthält zusätzlich zu dem Primärspiegel, nämlich dem ringförmigen Hohlspiegel, und dem Sekundärspiegel, nämlich dem Planspiegel, noch zwei weitere Spiegel, den Ringspiegel und den diesem gegenüberliegenden Planspiegel. Dies erhöht den Aufwand. Die zusätzlichen Spiegel, die gegeneinander verdrehbar sind, können infolge von Spiel und Toleranzen Winkelfehler hervorrufen. Dabei ist zu beachten, daß sich Winkelfehler bei jeder Reflexion verdoppeln. Solche Winkelfehler führen zu einer Veränderung der abgetasteten Rosette und damit zu Fehlern in der Zuordnung der am Detektor erhaltenen Signale und der Bildpunkte des Gesichtsfeldes.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen optischen Sucher der eingangs definierten Art mit nur zwei Spiegeln aufzubauen und den Mechanismus für die Rosettenabtastung zu vereinfachen.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß (h) das unsymmetrisch angeordnete, drehbare opti.-sche Glied von der zweiten Linse gebildet wird, die exzentrisch in einer um die Rotorachse drehbaren Fassung angeordnet ist.
  • Die Bündelendpunktmittel werden dabei üblicherweise von einem Detektor gebildet. Es kann aber statt- dessen auch eine Strahlungsquelle vorgesehen werden, die das Gesichtsfeld mit einem Strahlenbündel längs einer rosettenförmigen Bahn abtastet.
  • Ein auf die zweite Linse auftreffendes paralleles Strahlungsbündel wird in der Brennebene der Linse in einem Punkt fokussiert, der von der Richtung des Strahlungsbündels abhängt. Durch die exzentrische Halterung der Linse in ihrer Fassung und den Antrieb der Fassung führt dieser Punkt mit der Linse eine kreisende Bewegung mit der zweiten Drehzahl aus. Durch die Verkantung des Primär- oder Sekundärspiegels ändert sich die Richtung des parallelen Strahlungsbündels periodisch mit der ersten Drehzahl. Jeder Bildpunkt des Gesichtsfeldbildes beschreibt daher in der Brennebene der zweiten Linse eine rosettenförmige Bahnkurve. Dadurch tastet wiederum der in dieser Brennebene angeordnete Detektor das Gesichtsfeld längs einer solchen rosettenförmigen Bahnkurve ab.
  • Bei der erfindungsgemäßen Anordnung werden die beiden überlagerten Abtastbewegungen von einem Antrieb abgeleitet. Der Sekundärspiegel ist mit dem Rotor starr verbunden und läuft mit der Rotordrehzahl um. Es sind nur zwei Spiegel vorhanden, welche die eine Abtastbewegung hervorrufen. Die zweite Abtastbewegung wird durch eine Linse hervorgerufen, die einen Teil eines sowieso erforderlichen Linsensystems bildet. Wenn diese Linse und ihre Fassung mit einer gegenüber der Rotordrehzahl höheren Drehzahl angetrieben werden, dann liegen die schnell laufenden Teile in der Nähe des Mittelpunktes, in welchem der Rotor abgestützt ist.
  • Die gestellte Aufgabe wird nach der Erfindung auf einem zweiten Wege dadurch gelöst, daß (g) das drehbare optische Glied ein Prisma bildet, das in einer konzentrisch um die Rotorachse drehbaren Fassung angeordnet ist.
  • Nach der zweiten Lösung der gestellten Aufgabe wird unter Erhaltung der vorstehend beschriebenen Vorteile das auf das Prisma auftreffende Strahlungsbündel in einem Punkt fokussiert, der von der Richtung des Strahlungsbündels abhängt. Durch die Brechung des Strahlungsbündels beim Duchtritt durch das Prisma und den Antrieb der Fassung des Prismas führt dieser Punkt mit dem Prisma eine kreisende Bewegung mit der zweiten Drehzahl aus. Durch die Verkantung des Primär- oder Sekundärspiegels ändert sich die Richtung des parallelen Strahlungsbündels periodisch mit der ersten Drehzahl. Jeder Bildpunkt des Gesichtsfeldbildes beschreibt daher in der Abbildungsebene eine rosettenförmige Bahnkurve. Dadurch tastet wiederum der in dieser Abbildungsebene angeordnete Detektor das Gesichtsfeld längs einer solchen rosettenförmigen Bahnkurve ab.
  • Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Ein Ausführungbeispiel der Erfindung ist nach: stehend unter Bezugnahme auf die zugehörigen Zeichnungen näher erläutert.
  • Fig. 1 zeigt schematisch einen Flugkörper und die Abtastung des Gesichtsfeldes längs einer rosettenförmigen Bahnkurve.
  • Fig. 2 ist eine schematische Darstellung eines ersten Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Suchers im Längsschnitt.
  • Fig. 3 zeigt eine konstruktive Ausbildung des Suchers nach Fig. 2.
  • Fig. 4 zeigt eine konstruktive Ausbildung eines zweiten Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Suchers.
  • Ein Flugkörper 10, z.B. eine Luft-Luft-Rakete, trägt an seiner Spitze einen Suchkopf 12 mit einem Sucher. Der Sucher tastet ein Gesichtsfeld 14 längs einer rosettenförmigen Bahnkurve 16 ab. Der Detektor des Suchers 12 erfaßt dabei in jedem Augenblick einen relativ kleinen Bereich 18. Aus den so erhaltenen Informationen über die Ablage eines Ziels 20 von der Sucherachse wird der Sucher auf das Ziel 20 ausgerichtet. Gleichzeitig wird der Flugkörper 10 von den Ausrichtsignalen so gesteuert, daß er auf einem Kollisionskurs zu dem Ziel 20 fliegt. Die rosettenförmige Abtastung wird durch Überlagerung zweier kreisender Abtastbewegungen mit einer ersten Drehzahl n 1 und einer zweiten Drehzahl n 2 erhalten.
  • Fig. 2 ist eine schematische Darstellung des Suchers, der generell mit dem Bezugszeichen 22 versehen ist. Der Sucher 22 ist in dem Suchkopf 12 hinter einem Dom 24 angeordnet. Der Sucher 22 enthält einen Rotor 26, der in bekannter Weise innen durch eine kardani sche Lagerung 28 um einen Mittelpunkt 30 mit zwei Freiheitsgraden schwenkbar sowie um eine Rotorachse 32 drehbar gelagert ist.
  • Der Rotor wird durch bekannte und daher hier nicht näher dargestellte Mittel mit einer Rotordrehzahl angetrieben. In der schematischen Darstellung von Fig. 2 ist von der kardanischen Lagerung nur ein Innenrahmen 34 dargestellt. Der Innenrahmen 34 bildet einen zur Rotorachse 32 symmetrischen, mantelförmigen Teil. Der Innenrahmen 34 ist um eine Achse 36 schwenkbar, die senkrecht zu der Rotorachse 32 verläuft. Auf dem Innenrahmen 34 ist der Rotor 26 mittels eines Lagers 38 um die Rotorachse 32 drehbar gelagert.
  • Der Rotor 26 enthält einen ringförmigen, massiven Spiegelträger 40, auf dessen dem Dom 24 und dem Gesichtsfeld 14 zugewandter Seite ein ringförmiger Hohlspiegel 42 gebildet ist. Am Innenrand des Spiegelträgers 40 sitzt ein Gehäuse 44, das sich zu dem Dom 24 hin erstreckt und durch ein Fenster 46, das auch als Linse ausgebildet sein kann, abgeschlossen ist. Zentral auf dem Fenster 46 sitzt ein Halteglied 48, das einen Planspiegel 50 und eine Sonnenblende 52 trägt. Der Hohlspiegel 42 und der Planspiegel 50 bilden den Primär- und Sekundärspiegel eines als Cassegrain-System ausgebildeten optischen Abbildungssystems. Der Sekundärspiegel 50 ist um einen Winkel a verkantet. Von dem Rand des Gehäuses 44 erstreckt sich eine trichterförmige Zwischenwand 54 nach innen, die an ihrem unteren Ende das Lager 38 bildet. An das Lager 38 schließt sich ein glockenförmiger Teil 56 an.
  • Der Innenrahmen 34 trägt eine dem Sekundärspiegel 50 zugewandte erste Linse 58, deren optische Achse mit der Rotorachse 32 zusammenfällt. In einer Fassung 60, die drehbar in dem Innenrahmen 34 gelagert ist, sitzt eine zweite Linse 62. Während die Fassung 60 konzentrisch zur Rotorachse 32 gelagert ist, ist die Linse 62 exzentrisch in der Fassung 60 gehaltert. Die optische Achse 64 der zweiten Linse 62 ist daher gegenüber der Rotorachse 32 um eine Exzentrizität z seitlich versetzt.
  • Die Fassung 60 wird von dem Rotor 26 über ein als Planetengetriebe ausgebildetes Getriebe 66 angetrieben. Zu diesem Zweck bildet der Rotor 26 an dem glockenförmigen Teil 56 ein Hohlrad 68. Das Hohl rad 68 treibt Planetenräder 70, die in dem Innenrahmen 34 gelagert sind. Die Planetenräder 70 greifen an der Fassung 60 an. Über das Getriebe 66 wird so die Fassung 60 von dem Rotor 26 angetrieben. Da der Rotcr 26 mit der Drehzahl n 1 umläuft, dreht sich die Fassung 60 mit der Drehzahl n 2 entgegengesetzt und schneller als der Rotor 26.
  • Die erste Linse 58 ist als Zerstreuungslinse ausgebildet. Die zweite Linse 62 ist eine Sammellinse.
  • Ein von einem Gesichtsfeldpunkt aus dem Unendlichen einfallendes, paralleles Lichtbündel 72 wird durch den Primärspiegel 42 des Abbildungssystems fokussieht, so daß es als konvergentes Lichtbündel von dem Sekundärspiegel 50 auf die erste Linse 58 reflektiert wird. Die erste Linse 58 ist so als Zerstreuungslinse ausgebildet, das. das konvergent einfallende Lichtbündel 72 durch die Linse 58 parallelgerichtet wird. Das parallele Lichtbündel fällt dann auf die zweite Linse 62 und wird in deren Brennebene gesammelt. In dieser Brennebene, in welcher auch die Achse 36 und der Mittelpunkt 30 liegt, ist ein Detektor 74 angeordnet.
  • Mit der beschriebenen Anordnung wird eine Abtastung des Gesichtsfeldes längs einer rosettenförmigen Bahnkurve wie folgt erhalten: Ein parallel zur optischen Achse 64 der Linse 62 einfallendes Strahlungsbündel wird, wie dargestellt, stets in dem auf der optischen Achse 64 liegenden Punkt der Brennebene gesammelt. Wenn daher die optische Achse 64 der zweiten Linse 62 durch ihre exzentrische Anordnung in der Fassung und durch den Antrieb der Fassung mit der Drehzahl n 2 eine kreisende Bewegung ausführt, führt auch das Bild des Gesichtsfeldpunktes eine solche kreisende Bewegung aus. Bei einer Neigung des einfallenden parallelen Lichtbündels 72 gegenüber der Rotorachse ist auch das parallele Lichtbündel zwischen den beiden Linsen 58 und 62 entsprechend geneigt und wird in einem außerhalb der optischen Achse 64 aber in definierter Lage zu dieser liegenden Bildpunkt gesammelt. Bei der kreisenden Bewegung der optischen Achse 64 führt somit auch dieser Bildpunkt eine entsprechend kreisende Bewegung aus.
  • Durch den Sekundärspiegel 50 wird in üblicher Weise jedes Strahlungsbündel mit der ersten Drehzahl n die hier gleich der Rotordrehzahl ist, längs eines Kegelmantels geführt. Das führt ebenfalls zu einer kreisenden Bewegung des dem betreffenden Gesichtsfeldpunkt zugeordneten Bildpunktes. Die beiden Abtastbewegungen überlagern sich zu einer Abtastung längs einer rosettenförmigen Bahnkurve.
  • In Fig. 3 ist eine konstruktive Ausführung eines Suchers dargestellt. Entsprechende Teile tragen die gleichen Bezugszeichen wie in Fig. 2.
  • Der Innenrahmen 34 ist um die Achse 36 in einem Außenrahmen 76 gelagert. Der Außenrahmen 76 ist wiederum um eine zu der Achse 36 senkrechte Achse in einem flugkörperfesten, schalenförmigen Teil 78 gelagert. Der Innenrahmen 34 bildet einen rohrförmigen Teil 80, auf welchem der Rotor 26 über Kugellager 82 gelagert ist. Der rohrförmige Teil 80 bildet die Fassung für die erste Linse 58. Die Fassung 60 der zweiten Linse 62 ist zwischen den Planetenrädern 70 gehalten. Das Planetengetriebe ist als Reibtrieb ausgebildet.
  • Das Fenster 46 wird von einer Linse gebildet, durch welche Abbildungsfehler korrigiert werden, welche insbesondere durch den Dom 24 hervorgerufen werden.
  • In Fig. 4 ist eine konstruktive Ausführung eines zweiten Ausführungsbeispiels des Suchers dargestellt. Teile, die mit dem in Fig. 3 gezeigten vorhergehenden Ausführungsbeispiel identisch sind, sind in Fig.4 mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
  • Der Sucher 22 ist hinter einem Dom 24 angeordnet und enthält einen Rotor 26, der wie vorher innen durch eine kardanische Lagerung 28 um einen Mittelpunkt 30 mit zwei Freiheitsgraden schwenkbar sowie um eine Rotorachse 32 drehbar gelagert ist. Der Rotor 26 wird durch bekannte und daher nicht näher dargestellte Mittel mit einer Rotordrehzahl n angetrieben. In der schematischen Darstellung von Fig.4 ist von der kardanischen Lagerung nur ein Innenrahmen 34 dargestellt. Der Innenrahmen 34 bildet einen zur Rotorachse 32 symmetrischen, mantelförmigen Teil. Der Innenrahmen 34 ist um eine Achse 36 schwenkbar, die senkrecht zur Rotorachse 32 verläuft. Der Rotor 26 ist mittels eines Lagers 38 auf dem Innenrahmen 34 um die Rotorachse 32 drehbar gelagert.
  • Der Rotor 26 enthält einen ringförmigen, massiven Spiegelträger 40, auf dessen dem Dom 24 und dem Gesichtsfeld 14 (siehe Fig.l) zugewandter Seite ein ringförmiger Hohlspiegel 42 gebildet ist. Am Innenrand des Spiegelträgers 40 sitzt ein Gehäuse 44, das sich zu dem Dom 24 hin erstreckt und durch ein Fenster 46, das auch als Linse ausgebildet sein kann, abgeschlossen ist. Zentral auf dem Fenster 46 sitzt ein Halteglied 48, das einen Planspiegel 50 und eine Sonnenblende 52 trägt. Der Hohlspiegel 42 und der Planspiegel 50 bilden den Primär- und Sekundärspiegel eines als Cassegrain-System ausgebildeten optischen Abbildungssystems. Der Sekundärspiegel 50 ist um einen Winkel a verkantet. Von dem Rand des Gehäuses 44 erstreckt sich eine trichterförmige Zwischenwand 54 nach innen, die an ihrem unteren Ende das Lager 38 bildet. An das Lager 38 schließt sich ein glockenförmiger Teil 56 an.
  • Der Innenrahmen 34 ist zum Fenster 46 und zum Planspiegel 50 hin offen. In dem Innenrahmen 34 ist eine Fassung 60 gelagert, die ein Prisma 90 trägt.
  • Die Fassung 60 ist konzentrisch zur Rotorachse 32 gelagert.
  • Die Fassung 60 wird von dem Rotor 26 über ein als Planetengetriebe ausgebildetes Getriebe 66 angetrieben, das in .gleicher Weise ausgebildet ist und arbeitet wie das vorstehend im Zusammenhang mit Fig.2 beschriebene gleiche Getriebe.
  • Ein von einem Gesichtsfeldpunkt aus dem Unendlichen einfallendes, paralleles Strahlungsbündel 72 wird, wie vorher, durch den Primärspiegel 42 des Abbildungssystems fokussiert, so daß es als konvergentes Strahlungsbündel von dem Sekundärspiegel 50 auf das Prisma 90 reflektiert wird. Das Strahlungsbündel trifft nach dem Durchgang durch das Prisma 90 auf eine Abbildungsebene, in welcher auch die Achse 36 und der Mittelpunkt 30 liegt, und in dieser Abbildungsebene ist, wie vorher, ein Detektor 74 angeordnet.
  • Die vorstehend im Zusammenhang mit Fig.4 beschriebene Anordnung arbeitet wie folgt: Ein in Richtung der Abbildungsebene durch das Prisma 90 hindurchtretendes Strahlungsbündel wird stets in einem Punkt der Abbildungsebene gesammelt. Entsprechend der Brechkraft des Prismas liegt dieser Punkt außerhalb der optischen Achse bzw. Rotorachse 32. Diese Abweichung ist jedoch so gering, daß sie in der Abbildung von Fig.4 nicht erkennbar ist.
  • Wenn daher die Fassung 60 mit dem Prisma 90 eine kreisende Bewegung mit der Drehzahl n 2 ausführt, führt auch das Bild des Gesichtsfeldpunktes eine solche kreisende Bewegung aus. Bei einer Neigung des einfallenden parallelen Strahlungsbündels 72 ist auch das Strahlungsbündel, das das Prisma 90 durchsetzt, entsprechend anders geneigt und wird in einem anderen, in definierter Lage außerhalb der optischen Achse liegenden Bildpunkt gesammelt. Bei der kreisenden Bewegung des Prismas 90 führt somit auch dieser Bildpunkt eine entsprechend kreisende Bewegung aus.
  • Durch den Sekundärspiegel 50 wird, wie vorher, jedes Strahlungsbündel in üblicher Weise mit der ersten Drehzahl n 1 s die hier gleich der Rotordrehzahl ist, längs eines Kegelmantels geführt. Das führt ebenfalls zu einer kreisenden Bewegung des dem betreffenden Gesichtsfeldpunkt zugeordneten Bildpunktes. Die beiden Abtastbewegungen überlagern sich zu einer Abtastung längs einer rosettenförmagen Bahnkurve, wie dies vorstehend für das erste Ausführungsbeispiel im Zusammenhang mit Fig.l bis 3 beschrieben worden ist.
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Claims (5)

  1. Patentansprüche 1. Optischer Sucher, durch den ein Gesichtsfeld (14) längs einer rosettenförmigen Bahnkurve (16) abtastbar ist, bei welchem (a) ein Rotor (26) um einen Mittelpunkt (30) schwenkbar und um eine durch diesen Mittelpunkt (30) gehende Rotorachse (32) drehbar gelagert und mit einer ersten Drehzahl (n 1) antreibbar ist, (b) auf dem Rotor (26) ein optisches Abbildungssystem mit einem dem Gesichtsfeld zugewandten Hohlspiegel als Primärspiegel (42) und einem dem Primärspiegel zugewandten Sekundärspiegel (50) angeordnet ist, dem weitere optische Mittel nachgeschaltet sind, wobei das Gesichtsfeld (14) und eine durch den Mittelpunkt (30) gehende Fläche in bezug auf das optische Abbildungssystem und die weiteren optischen Mittel optisch konjugiert sind, (c) durch eine Verkantung eines der besagten Spiegel (50) gegenüber der Rotorachse (32) eine kreisende Abtastbewegung mit der Umlaufdrehzahl des Rotors erzeugt wird, (d) die weiteren optischen Mittel eine gesichtsfeldseitige erste Linse (58) und eine dem Gesichtsfeld abgewandte zweite Linse (62) aufweisen, zwischen denen der Strahlengang parallel verläuft, wobei die Brennebene der zweiten Linse (62) mit der besagten, durch den Mittelpunkt (30) gehenden Fläche zusammenfällt, (e) die besagten weiteren optischen Mittel ein gegenüber dem Rotor (26) um die Rotorachse (32) drehbares optisches Glied aufweisen, das von dem Rotor (26) über ein Getriebe (66) mit einer zweiten Drehzahl (n 2 antreibbar ist, (f) das drehbare optische Glied (62) derart unsymmetrisch zur Rotorachse (32) angeordnet ist, daß eine überlagerte Abtastbewegung mit der zweiten Drehzahl (n 2 erzeugt wird und sich eine resultierende Abtastung des Gesichtsfeldes (14) längs einer rosettenförmigen Bahnkurve (16) ergibt, und (g) in der besagten, durch den Mittelpunkt gehenden Fläche Bündelendpunktmittel (74) angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß (h) das unsymmetrisch angeordnete, drehbare optische Glied von der zweiten Linse (62) gebildet wird, die exzentrisch in einer um die Rotorachse (32) drehbaren Fassung (60) angeordnet ist.
  2. 2. Optischer Sucher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Linse (58) eine Zerstreuungslinse ist, die in dem von dem Sekundärspiegel (50) zu den weiteren optischen Mitteln hin konvergenten Abbildungsstrahlengang angeordnet ist.
  3. 3. Optischer Sucher nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß (a) der Rotor (26) um einen Innenrahmen (34) einer kardanischen Lageranordnung (28) drehbar gelagert ist, der seinerseits um eine durch den Mittelpunkt (30) gehende Achse (36) schwenkbar ist, (b) die erste Linse (58) fest in dem Innenrahmen (34) gehaltert ist (c) die Fassung (60) der zweiten Linse (62) gegenüber dem Innenrahmen (34) drehbar gelagert ist und das Sonnenrad eines Planetengetriebes bildet, (d) der Rotor (26) ein Hohl rad (68) des Planetengetriebes bildet, das über Planetenräder (70), die an dem Innenrahmen (34) drehbar gelagert sind, mit der das Sonnenrad bildenden Fassung (60) in Antriebsverbindung ist.
  4. 4. Optischer Sucher, durch den ein Gesichtsfeld (14) längs einer rosettenförmigen Bahnkurve (16) abtastbar ist, bei welchem (a) ein Rotor (26) um einen Mittelpunkt (30) schwenkbar und um eine durch diesen Mittelpunkt (30) gehende Rotorachse (32) drehbar gelagert und mit einer ersten Drehzahl (n 1 ) antreibbar ist, (b) auf dem Rotor (26) ein optisches Abbildungssystem mit einem dem Gesichtsfeld zugewandten Hohlspiegel als Primärspiegel (42) und einem dem Primärspiegel zugewandten Sekundärspiegel (50) angeordnet ist, dem weitere optische Mittel nachgeschaltet sind, wobei das Gesichtsfeld (14) und eine durch den Mittelpunkt (30) gehende Fläche in bezug auf das optische Abbildungssystem und die weiteren optischen Mittel optisch konjugiert sind, (c) durch eine Verkantung eines der besagten Spiegel (50) gegenüber der Rotorachse (32) eine kreisende Abtastbewegung mit der Umlaufdrehzahl des Rotors erzeugt wird, (d) die besagten weiteren optischen Mittel ein gegenüber dem Rotor (26) um die Rotorachse (32) drehbares optisches Glied aufweisen, das von dem Rotor (26) über ein Getriebe (66) mit einer zweiten Drehzahl (n 2 ) antreibbar ist und eine überlagerte Abtastbewegung mit der zweiten Drehzahl (n 2 erzeugt, aus der sich eine resultierende Abtastung des Gesichtsfeldes (14) längs einer rosettenförmigen Bahnkurve (16) ergibt, und (e) in der besagten, durch den Mittelpunkt gehenden Fläche Bündelendpunktmittel (74) angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß (f) das drehbare optische Glied ein Prisma (90) bildet, das in einer konzentrisch um die Rotorachse (32) drehbaren Fassung (60) angeordnet ist.
  5. 5. Optischer Sucher nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß (a) der Rotor (26) um einen Innenrahmen (34) einer kardanischen Lageranordnung (28) drehbar gelagert ist, der seinerseits um eine durch den Mittelpunkt (30) gehende Achse (36) schwenkbar ist, (b) die Fassung (60) des Prismas (90) gegenüber dem Innenrahmen (34) drehbar gelagert ist und das Sonnenrad eines .Planetengetriebes bildet, (c) der Rotor (26) ein Hohlrad (68) des Planetengetriebes bildet, das über Planetenräder (70), die an dem Innenrahmen (34) drehbar gelagert sind, mit der das Sonnenrad bildenden Fassung (60) in Antriebsverbindung ist.
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