DE3438131A1 - Vorrichtung zur beseitigung von konkrementen - Google Patents

Vorrichtung zur beseitigung von konkrementen

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    • A61B17/22031Gripping instruments, e.g. forceps, for removing or smashing calculi
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Description

  • Vorrichtung zur Beseitigung von Konkrementen
  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Beseitigung von Konkrementen oder anderen krankhaften Verfestigungen verschiedener Substanzen in den Leitungsbahnen des Körpers.
  • In den verschiedenen Facngebieten der Medizin, auch in der Veterinärmedizin werden zunehmend Endoskope und auch sogenannte Führungskatheter eingesetzt, um schonend weit in das Innere des Körpers ohne die sonst erforderliche eigentliche Operation in verschiedene Leitungsbahnen des Körpers gelangen zu können. Zu den recht häufig steinbildenden teitungsbahnen des Körpers gehören bekanntlich die Gallengänge, der Gang der Bauchspeicheldrüse, die Harnwege. Aber auch starke, iiberschießende krankhafte Schleimbildung in solchen Gängen wie in der Bauchspeicheldrüse, in den Bronchien können zu beachtlichen chronischen Schäden der nachgeschalteten Organe wie Pankreas und Lunge führen. Zudem bestehen nicht unwesentliche Unterschiede in der Größe der Konkremente und auch in ihrer substanziellen Zusammensetzung, in Bezug auch auf ihre Festigkeit. Sogenannte erdige Pigmentsteine, die auch in den tebergallengängen vorkommen und Gallengries - es gibt auch Nierengries - können zum Teil schon durch intensive Spülung aus den erkrankten Gängen beziehungsweise Gangsystemen herausgespült werden, vorausgesetzt, daß man ein geeignetes Werkzeug hat, auch weit genug in kleinere Gänge mit einem Katheter vordringen kann mit intensiver Spülung.
  • Die Zertrümmerung großer Nierensteine, scheint durch das moderne Verfahren der extrakorporalen Stoßwellen in einer iliptischen Wanne über die Haut und ohne eigentliche Operation gelöst (Dr. B. Weigel, selecta, Sept. 1984). Dieses Verfahren läßt sich derzeit noch nicht sicher genug auf grössere Gallensteine anwenden.
  • Weitere neue Bestrebungen gehen dahin, durch Jet-Cutting, also durch eine vorn am Katheter vorhandene schneidende Düse Steine zu zerlegen.
  • Größere Steine, selbst mit einem Durchmesser von 3 cm.konnten mit dem Dormiakorb aus dem großen Gallengang nach Angaben von F. Riemann, Erlangen, über die erweiterte, eingeschnittene Vatersche Papille in den Zwölffingerdarm nach Zerlegung in Fragmentevherausgezogen werden.
  • '1Auch Problempatienten sollen künftig risikoarm und schonend behandelt werden (Dr. B. Weigel, selecta 38, Sept.
  • 1984).
  • Das Gallensteinleiden wird von Staemmler im "Lehrbuch der speziellen pathologischen Anatomie", Band II, ausführlich abgehandelt (Walter De Gruyter & Cm, berlin 1958).
  • Dr. W. Schubert hat mit DE P 31 11 497.0 den bereits in der Industrie zur Beseitigung von Verstopfungen, Spülung und Reinigung bewährten Druckschlauch mit Düsenkopf und nach hinten gerichteten Düsen für Vorlauf, den medizinischen Verhältnissen angepaßt, mit verständlicherweise wesentlich kleineren Abmessungen insbesondere des Durchmessers des Druckschlauches oder Katheters dargestellt.
  • DE P 34 21 390.2, Dr. W. Schubert, behandelt darüber hinaus den bezüglich der Funktion sehr variabel gestaltbaren# Hochdruckkatheter,mit dem selbst im Innern des Körpers unter anderem geschnitten oder abradiert werden kann.
  • Insbesondere fehlen noch derzeit Vorrichtungen, die schonend und effizient geeignet sind, um auch in der Regel zahlreiche kleinere und mittelgroße Steine möglichst weit auch in Leber- oder Speicheidrüsengängen, entsprechend also auch aus dem Gang des Pankreas wie auch möglichst aus der Gallenblase, zu entfernen, was über die Vatersche Papille mit Endoskop nicht immer im Sinne der "Endotherapie" möglich sein wird, so daß ohnehin noch ein breites Feld für die Chirurgen verbleibt. Auch sogenannte erdige Pigmentsteine sind wichtige andere Konkremente auch der Letergallengänge, die Entzündungen und Rückstau der Galleflüssigkeit fördern, so daß auch diese schmierigen dunkelgrünen Konkremente wirksam entfernt werden sollten, wie natürlich auch gelegentlich zu beobachtender zäher massiver Schleim in Gallengängen oder Bronchien. Nierengries, kleinere Nierensteine gilt es nach wie vor auch des öfteren zahlreich z-~r Nutzen des Patienten aus den Harnwegen zu entfernen, da die extrakorporale Stoßwellentherapie dagegen keine eigentliche Hilfe ist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß ein für Spülung und Vorlauf geeigneter Katheter mit Düsenkopf und nach hinten gerichteten Düsen vorhanden ist, daß diesem Katheter mehrere segmental angeordnete zunächst durch Eigenelastizität kollabierte Ballone zugeordnet sind, die durch Fluid im Innern des Körpers aufgedehnt werden k&#rnen, daß die äußeren Kuppenteile dieses Ballons/Ballone zur weiteren Verfestigung insbesondere bei Zug in longitudinaler Richtung durch einp radial gleichmäßig auf die Zirkumferenz versetzte feste Fäden verbunden sind, die auch weiter im/am Katheter gefahrt, für zusätzlichen Zug nach außen benuzt werden können, daß der Ballon/die Ballone für Extraktion und zugleich Aufdehnung der Leitungsbahn durch einen zusätzlichen längsziehenden Kanal im Katheter mit Düsenkopf Fluid zur Entfaltung und Verfestigung erhalten, und hierfür geeignete Fluidspender wie Druckkessel, Flügelpumpe, Regenerator zur Verfügung stehen.
  • Die weitere Ausgestaltung der Erfindung kann den Patentansprüchen 2-11 sowie der Zeichnung beziehungsweise ihrer Beschreibung entnommen werden.
  • der Industrie Die Rückfrage bei einem erfahrenen Ingenieurs der seit Jahrzehnten mit solchen Druckschläuchen an Reinigungsgeräten mit Düsenkopf und nach hinten gestellten Düsen umgeht, ergab, daß bei einem Stein im Kanal damit gerechnet wird, daß der Stein durch intensive Spülung mit hohem Druck aus dem Kanal herausgebracht werden kann, auch ohne sonstige Hilf svorrichtungen. Wenn also noch zusätzlich, wie bei meiner Erfindung, durch Fluid ebenfalls dilatierbare Ballone am vorgelaufenen Katheter im Innern des Körpers ausgefahren werden, so ist mit noch effizienterer Beseitigung auch zumindest mittelgroßer Steine zu rechnen. Dem zur Spülung reichlich vorhandenem Fluid können auch Medikamente wie Antibiotika zur Bekämpfung von Infektionen beigefügt werden, Ein hier bei mir erprobt 3 mm-Schlauch mit Düsenkopf aus V2A als Ringdüse in Sonderausführung gefertigt, sosn war selbst nach Einsatz#Carbo medicinalis im Fluid nicht verstopft und bewährte sich nahezu unbegrenzt. Es wurde dabei ein offener Fluidbehälter mit einfacher Flügelpumpe eingesetzt, die auch nach Jahren noch ihre Dienste tut.
  • Es ergab sich stets ein sehr reizloses Gleiten vorn am Katheter im Bereich des stumpfen Düsenkopfes, als wenn sich ein Wasserkissen rings um den Düsenkopf bei der Spülung beziehungsweise dem Vorlauf in den verschiedenen Leitungsbahnen des Körpers ergab Vergleichsweise zum desgleichen für-Extraktion von Steinen benutztem Dormiakorb mit vorgeformten Drähten, die einschneiden können, kommen nach eigenem Verfahren als Ballon abgerundete Gummiteile im Innern des Körpers zur Anwendung. Nach Anwendung des Dormiakorbes wurde über Blutungen geklagt.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.
  • Es zeigt die Fig. 1 die anatomischen Verhältnisse vorslewölffingerdarm (5), großem Gallengang (2) und Bauchspeicheldrüsengang (4), alle drei verbunden über die relativ enge Vatersche Papille C3). Durch ein Endoskop (6),ist der zweilumige Druckschlauch (7) bzw Katheter mit Düsenkopf (8) weit in den großen Gallengang (2) vorgebracht worden, seitlich am häufig aus Cholesterin bestehenden Gallenstein (1a) vorbei mit dem spülenden Düsenkopf (8) zugleich mit Vorlauf. Bei nun günstiger Position zu den im Choledochus (2) vorhandenen größeren Steinen (1a) wird ebenfalls mit Fluid wie physiologischer Kochsalzlösung über den zweiten Kanal (10) der elastische ,~ zudem vorgeformte Ballon (11) hinter den Gallensteinen (1a) dilatiert, so daß sich damit für die Extraktion durch den senkrecht zur Längsachse stehenden schaufelförmigen Ballon (11) ein für die Extraktion günstiges Widerlager ergibt, verstärkt noch durch Fäden (18). Der dilatierte Ballon (11) drängt zudem den vorderen Teil des Katheters mit Düsenkopf (8) axial in den mittleren Raum des großen steinhaltigen Gallenganges (2) ab, was das Greifen und Herausbringen des Steines (la) durch den Ballon/die Ballone begünstigt.
  • Die Zusatzfiguren 1a und 1b zeigen, vergrößert, die bereits oben in Fig. 1 dargestellten Verhältnisse mit dem zunächst wenig Raum einnehmenden kollabierten Ballon (9) Fig. 1b, den zweiten relativ engen Kalial (10) für Fluid für diesen Ballon (9), distal den #üsenkopf (8); Fig. la stellt den deutlich dilatierten recht voluminös gewordenen? quer den zylindrischen Raum des großen Gallenganges (2) versperenden, in sich durch Gewebsanspannung verfestigten Ballon mediale (11) dar. Der proximal-7 eil des Ballons (11) besitzt zudem nur nach hinten gerichtete Zusatzdüsen (12) für SpülAng, wobei dem Fluid auch Gleitmittel beigefügt sein kann.
  • Fäden (18) der Peripherie des Ballons (11) verstärken die Fähigkeit des Herausziehens,.
  • Die Fig. 2 zeigt nach gleichem Prinzip die Gestaltung eines Extraktionskatheters, der nun aber aus 2 Teilen besteht. In Fig 2a windet sich, zum Teil gestrichelt, die Urform des Düsenkopf bewehrten, nur einlumigen schlanken, vorn selbst uorlaufenden, dabei kräftig spülenden medizinischen Druckschlauches (14) oder Katheters. Der vom Düsenkopf (8) nach hinten gerichtete Wasserstrahl bewirkt schon allein - wie in der Indistrie geübt -, daß ein grosser Teil der zahlreichen Gallensteine (1a) zur Vaterschen Papille (3) weggespült werden. Der Düsenkopf (8) ist in dem Anfangsteil des eigentlichen Gallenlasenganges hineingelangt, wo sich desgleichen Steine (ia) befinden wie auch in Lebe,rg,alleng,a,#ngen (24). Ein solcher Katheter mit Düsenkopf (8) ist schonend auch in den Bauchspeicheldrüsengang (4) vorgebracht worden, in dem sich desgleichen Steine (1b), bei anderer Erkrankung wie Mucoviscidose sehr reichlich Schleim befinden kann.
  • Die Fig. 2b und 2c zeigen den Zusatzkatheter (15) mit dem Gleitring (16) vorn, der bei etwas größerem Kaliber auf den bereits im Körper vorgelaufenen Katheter (14) von proximal aufgeschoben werden kann. Der Gleitring (16) ist zugleich Abdichtungsring für Fluid, zur Aufdehnung der Ballone (11), die zur Verstärkung der Extraktionsfähigkeit noch je seitlich längsziehende fädige Verbindungen (18) besitzen. Der hintere Teil des Zusatzkatheters (19a) besitzt außerdem noch eine Abdichtung mit manschettenförmigem Gummipfropf (21) und darum eine Schelle mit Schraube (22).
  • Dicht davor befindet sich der Ansatzstutzen (20) für Fluid; Fluid wird über den mantelförmigen Raum zwischen dem Düsenkopf tragenden schmalen Katheter (14) und Zusatzkatheter (15) nach vorn in die Balone (9t1) geleitet, wo sich auch medialproximal am Ballon (9/11) nach hinten gestellte Düsen (12)zum Ausströmen auch von Gleitmittel, Röntgenkontrastmittel und anderem befinden. Die Fäden (18) seitlich am Ballon (9!11)kann nen längs am Zusatzkatheter (15) über versenkte Ösen (25) der Katheterwand nach außen in Begünstigung der Extraktion geführt werden.
  • Beugende la - Gallensteine Ib - Pankreasstein 2 - großer Gallengang 3 - Vatersche Papille 4 - Bauchspeicheldrüsengang 5 - Zwölffingerdarm 6 - Endoskop 7 - doppelläufiger Druckschlauch 8 - Düsenkopf mit nach hinten gestellten Düsen 9 - elastischer kollabierter vorgeformter Ballon 10 - zweiter im Druckschlauch (7) längs bis vor den Düsenkopf laufender Kanal zur Aufdehnung des Ballons 11 - -vorgeformter elastischer, aufgedehnter Ballon hinter dem Konkrement 12 - Zusatzdüsen medial proximal am Ballon 13 - vor allem nach hinten gerichtete Düsen für Vorlauf des Düsenkopfes (8) 14 - zunächst allein vorlaufender Druckschlauch mit Düsenkopf auch in feinere#Verzweigungen von Leitungsbahnen 15 - auf den Druckschlauch (14) von proximal aufgeschobener Zusatzkatheter 16 - Gleit- und Abdichtungsring des aufgeschobenen Zusatzkatheters (15) 17 - - zweiter ringförmiger Fluidkanal 18 - Läden zur Verbindung und Verstärkung peripherer Teile der Ballonhülle 19a, b u.c- hinterer Teil des Katheters (19a)mit'Verbindung zu Fluidquellen, 19b; 19c 20 - Ansatzstutzen für Fluid des aufgeschobenen Zusatzkatheters mit Ballonen 21 - manschettenförmige Gummiabdichtung zwischen düsankopftragendem Katheter und' aufgeschobenem Katheter mit Ballon 22 - Schelle, und Schraubverschluß zur Abdichtung 23 - proximaier Teil des Gallenblasenganges 24 - in der Leber befindliche Gallengänge gleichfalls mit Steinen 25 - Ösen zum Gleiten/Führen von Fäden am Katheter - Leerseite -

Claims (11)

  1. Vorrichtung zur Beseitigung von Konkrementen Patentansprüche: 1. Vorrichtung zur Beseitigung von Konkrementen oder anderen krankhaften Verfestigungen von verschiedenen Substanzen in den Leitungsbahnen des Körpers dadurch gekennzeichnet, daß ein für Spülung und Vorlauf geeigneter Druckschlauch (7) oder Katheter mit Düsenkopf (8) und nach hinten gerichteten Düsen (13) vorhanden ist, daß diesem Katheter segmental angeordnete zunächst durch Eigenelastizität kollabierte Ballone (9) zugeordnet sind, die durch Fluid im Innern des Körpers aufgedehnt werden können, daß die äußeren Kuppenteile dieses Ballons/Ballone (9/11? zur weiteren Verfestigung insbesondere bei Zug in longitudinaler Richtung durch einige radial gleichmäßig auf die Zirkumferenz des Ballons versetzte feste Fäden (18) verbunden sind, die auch weiter im/am Druckschlauch/Katheter (7) geführt, für zusätzlichen Zug nach außen benutzt werden können, daß der Ballon/ die Ballone (9/11) für Extraktion und zugleich Aufdehnung der Iieitungsbahn durch einen zusätzlichen längsziehenden Kanal (10) im Katheter mit Düsenkopf (8) Fluid zur Entfaltung und Verfestigung erhalten, und hierfür je ein geeigneter Fluidspender (19bzw c) wie Druckkessel, Flügelpumpe, Regenerator zur Verfügung steht.
  2. 2. Vorrichtung zur Beseitigung von Konkrementen nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Wandung des Katheters selbst aus zugfestem Material besteht wie Teflon, Kunststoff, Gummi mit Einlagen, auch feine Metallfäden können beispielsweise in die Wandung eingearbeitet sein.
  3. 3. Vorrichtung zur Beseitigung von Konkrementen nach Anspruch 1-2 dadurch gekennzeichnet, daß nach Vorlauf in der Leitungsbahn auf einen schlanken relativ kleinkalibrigen Katheter mit Düsenkopf (14) für Spülung und Vorlauf ein Zusatzkatheter (15) mit Gleit-und Abdichtungsring (16) vorn und zunächst kollabierten Ballonen (9) aufgestülpt und-an die richtige Stelle im Körper gebracht werden kann.
  4. 4. Vorrichtung zur Beseitigung von Konkrementen nach An-#truch1-3 dadurch gekennzeichnet, daß auch die Ballone (9/11) des Zusatzkatheters (15) feste Fäden (18) außen an den Kuppenteilen der Ballone (9/11) vor allem für longitudinalen Zug haben, wobei diese Fäden (18) in der Lichtung des Zusatzkatheters (15) verlaufen können oder außen an der Wandung in die dort eingelassenen Ösen (25) bis nach draußen zum manuellen Zug geführt werden können.
  5. 5. Vorrichtung zur Beseitigung von Konkrementen nach Anspruch 1-4 dadurch gekennzeichnet, daß der Zusatzkatheter (15) mit Ballon/Ballonen (9/11) außer dem Abdichtungsring (16) vorn auch noch proximal eine Gummimanschette (21) oder ähnliches zur Abdichtung mit Schelle (22) außen darüber und Schraube (22) besitzt, wodurch sich die Abdichtung für Fluid über dem schmaleren Katheter mit Düsenkopf (8) schnell herbeiführen låßt
  6. 6. Vorrichtung zur Beseitigung von Konkrementen nach Anspruch 1-5 dadurch gekennzeichnet, daß der proximale Teil des Zusatzkatheters (15) einen Stutzen (20) mit Ventil für Fluid besitzt.
  7. 7. Vorrichtung zur Beseitigung von Konkrementen nach Anspruch 1-6 dadurch gekennzeichnet, daß der proximale Teil des Zusatzkatheters (15) einen zweiten Stutzen ebenfalls mit Ventil für Unterdruck zum mantelförmigen Raum um den schmaleren Katheter mit Düsenkopf (8) zur Spülung und zum Vorlauf besitzt (nicht gezeichnet ).
  8. 8. Vorrichtung zur Beseitigung von Konkrementen nach Anspruch 1-7 dadurch gekennzeichnet, daß eine solche Vorrichtung nach Patentanspruch 1-7 auch zum Ausräumen von zäh-schleimigen Massen in verschiedenen Leitungsbahnen wie Bronchien, Gallengänge wie auch bei eigenem stark schleimbildenden Krebs benutzt werden kann,auch zum Herausziehen von Thromben beispielsweise, 9. Vorrichtung zur Beseitigung von Konkrementen nach Anspruch 1-8 dadurch gekennzeichnet, daß insbesondere auch zur Ausräumung von sonst schwer zu beseitigenden erdigen schmierigen Pigmentsteinen, die auch in feineren liebergallengängen (24) ausfallen, über die Vatersche Papille (3) vorn sehr dünne mit Düsenkopf (8) und nach hinten gestellten Düsen (13) bewehrte Katheter (14).
  9. zur Spülung ganzer Leitungsbahnsysteme eingesetzt werden, wobei dann in der Regel höhere Drucke bei dünnem Katheter aufgewendet werden müßen.
  10. 10. Vorrichtung zur Beseitigung von Konkrementen nach Anspruch 1-9 dadurch gekennzeichnet, daß die Fäden (18) sehr fest zu sein haben, zu bestehen haben aus Perlon, anderem Kunststoff, von Metallfäden durchwirkt sein können und anderem.
  11. 11. Vorrichtung zur Beseitigung von Konkrementen nach-Anspruch 1-10 dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung des doppelläufigen Katheters zwei Fluidquellen (19b u. c) zur Verfügung stehen, zumindest beim vorgelaufenen Katheter mit Düsenkopf (8) für Spülung, eine zweite Fluidquelle (19c) zum Aufdehnen des Ballons (9/11) mit Beaufschlagung auch zusätzlicher Düsen (12) für Spülung, so daß zwei Fluidquellen (19b u. c) für Spülung in der verstopften teitungsbahn des Körpers eingesetzt werden können.
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