DE3437556C2 - - Google Patents
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- DE3437556C2 DE3437556C2 DE3437556A DE3437556A DE3437556C2 DE 3437556 C2 DE3437556 C2 DE 3437556C2 DE 3437556 A DE3437556 A DE 3437556A DE 3437556 A DE3437556 A DE 3437556A DE 3437556 C2 DE3437556 C2 DE 3437556C2
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60S—SERVICING, CLEANING, REPAIRING, SUPPORTING, LIFTING, OR MANOEUVRING OF VEHICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60S1/00—Cleaning of vehicles
- B60S1/02—Cleaning windscreens, windows or optical devices
- B60S1/04—Wipers or the like, e.g. scrapers
- B60S1/0402—Wipers or the like, e.g. scrapers completely or partially concealed in a cavity
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- Cooling, Air Intake And Gas Exhaust, And Fuel Tank Arrangements In Propulsion Units (AREA)
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Abdeckhaube und eine
Vorrichtung zum
Öffnen und Schließen derselben gemäß den Oberbegriff der Patent
ansprüche 1 und 9.
Bekannterweise wird eine Abdeckhaube zunächst zum Über
decken des Scheibenwischers gebraucht. Die Abdeckhaube
dient jedoch nicht nur zum Schutze des Scheibenwi
schers, sondern trägt außerdem zu einer Verminderung
des Luftwiderstandswerts beim Fahren eines Kraftfahr
zeugs bei.
Da eine solche Abdeckhaube durch eine Fernsteuervor
richtung vom Fahrersitz des Kraftfahrzeugs aus geöff
net und geschlossen wird, umfaßt die Abdeckhaube im
allgemeinen einen Antriebsmechanismus und sie ist der
art ausgeführt, daß sie nur geöffnet wird, wenn der
Scheibenwischer benutzt werden soll.
Aus der DE 27 53 371 A1 ist eine gattungsgemäße, mittels
einer Antriebsvorrichtung schwenkbare Haube bekannt, die
zur Abdeckung eines getrennten Aggregateraumes unterhalb
der Motorhaube für die Unterbringung einer
Scheibenwischeranlage dient. Diese Abdeckhaube ist zur
Vermeidung einer störenden Stellung im geöffneten Zustand
so angeordnet, daß sie beim Öffnen in den abgetrennten
Aggregatenraum hineingeschwenkt wird.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Abdeckhaube mit einer
Vorrichtung zum Öffnen und Schließen derselben zu schaffen,
die in einem mit einem Verbrennungsmotor angetriebenen
Kraftfahrzeug effektiv genutzt werden kann.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale in den kennzeichnenden
Teilen der Patentansprüche 1 und 9 gelöst. Gemäß diesen
Merkmalen ist der unter der Abdeckhaube befindliche
Abschnitt mit dem Motorraum verbunden, so daß die Lüftung
des Motors durch Öffnen und Schließen der Abdeckhaube
regelbar ist. Die Vorrichtung zum Öffnen und Schließen der
Abdeckhaube hat eine Steuervorrichtung zur Inbetriebsetzung
der Antriebsvorrichtung, durch welche Steuervorrichtung die
Kühlung des Motors regelbar ist.
Auf diese Weise ist es gewährleistet,
daß die Abdeckhaube
nicht nur geöffnet werden kann, wenn der Scheibenwi
scher benutzt werden soll, sondern daß sie auch dann
benutzt werden kann, wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit
geringer als ein vorbestimmter Wert ist und die Brenn
kraftmaschine gekühlt werden muß, wodurch ein Anteil
der durch den Motorraum durchlaufenden Luft durch eine
zwischen der offenen Abdeckhaube und der Windschutz
scheibe ausgebildete Öffnung nach außen abgegeben wird,
wodurch die Brennkraftmaschineneinheit zusätzlich ge
kühlt wird.
Die Erfindung wird im
folgenden anhand eines Ausführungs
beispiels unter Bezugnahme auf Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Darstel
lung eines Abschnitts
eines Kraftfahrzeugs mit einer
erfindungsgemäßen Vorrichtung
zum Öffnen und Schließen einer
Abdeckhaube;
Fig. 2 eine perspektivische Darstel
lung der Ausführung eines Ab
deckhaubenbewegungsmechanismus;
Fig. 3 eine teilweise geschnittene
Seitenansicht eines Beispiels
für den Aufbau des Abdeckhau
benbewegungsmechanismus;
Fig. 4 ein Schaltbild eines Beispiels
für eine Steuerung, die das
Öffnen und Schließen der Ab
deckhaube steuert;
Fig. 5 ein Flußdiagramm des Verfahrens
zur Steuerung des Öffnens und
Schließens der Abdeckhaube; und
Fig. 6 und 7 den Luftstrom bei geöffneter
Abdeckhaube.
Fig. 1 zeigt einen Abschnitt eines Kraftfahrzeugs,
das mit einer Vorrichtung zum Öffnen
und Schließen einer Abdeckhaube ausgerüstet ist. Eine
Scheibenwischervorrichtung (im folgenden nur als Scheibenwischer be
zeichnet) 12 ist am unteren Abschnitt einer
Windschutzscheibe 10 angeordnet. Der Scheibenwischer
12 wird durch eine Abdeckhaube 14 überdeckt. In der
Darstellung ist ein Teil der Abdeckhaube 14 wegge
schnitten, um den überdeckten Scheibenwischer 12 zu
zeigen.
Fig. 2 zeigt ein Ausführungsbeispiel für die Anord
nung eines Mechanismus zur Verstellung der Abdeckhaube
14. An beiden Längsenden der Abdeckhaube 14 ist jeweils ein
Stellmechanismus 18 einer Antriebsvorrichtung vorgesehen.
Der eine Stellmechanismus
18 ist mit einem Antriebsmotor 20 der Antriebsvorrichtung versehen,
wobei eine
geeignete Untersetzungsvorrichtung vorgesehen ist.
Der andere Stellmechanismus 18 erhält die Kraft vom
Antriebsmotor 20 mittels einer Kraftübertragungswelle
22. Die Abdeckhaube 14 ist gewöhnlich derart angeord
net, daß ihre Oberfläche in etwa mit der einer Motor
haube 16 (siehe Fig. 1 und 3) fluchtet. Wenn die Ab
deckhaube 14 geöffnet werden soll, wird sie zunächst
nach unten bewegt und dann in Richtung auf das Vor
derende des Kraftfahrzeugs bewegt, und zwar unterhalb
der Motorhaube 16, wie durch den Pfeil FA in Fig.
2 dargestellt.
Fig. 3 zeigt in Einzelheiten den
Aufbau des Stellmechanismus 18. Die Abdeckhaube 14
hat an jedem Längsende ein Paar Flansche 24, 26. Der
Flansch 24 auf der Seite der Abdeckhaube 14, der näher
zum Heck des Fahrzeugs orientiert ist, weist ein Lang
loch 28 auf, während der Flansch 26 mittels eines Stif
tes 32 drehbar einen Hebel 30 lagert. Das Langloch
28 des Flansches 24 nimmt einen Stift 34 auf, der von
einer Zahnstange 38 vorsteht. Das distale Ende des
Hebels 30 wird in einem Abschnitt der Zahnstange 38
drehbar durch einen Stift 36 angelenkt, und zwar an
der Seite der Zahnstange, die näher zur Vorderseite
des Fahrzeugs orientiert ist. Der Hebel 30 wird durch
ein elastisches Element, nicht dargestellt, derart
vorgespannt, daß er sich in Gegenuhrzeigerrichtung
in Fig. 3 um den Stift 36 dreht und in dem in Fig.
3 dargestellten Zustand anhält. Die Zahnstange 38 ist
in Eingriff mit einem Getriebe 40, auf das die An
triebskraft des Antriebsmotors 20 übertragen wird. Vor der
Zahnstange 38 ist eine gebogene Führungsschiene 42
vorgesehen, die auf einer Verkleidungsplatte 41 derart
sitzt, daß sie die Zahnstange 38 in Richtung auf das
Heck des Fahrzeugs führt.
Wie in Fig. 6 und 7 dargestellt, ist das Innere des
Motorraums durch eine zwischen der Abdeckhaube 14 und
der Windschutzscheibe 10 ausgebildete Öffnung mit der
Außenluft in Verbindung, wenn die Abdeckhaube 14 ge
öffnet ist.
Die Betriebsweise des wie oben beschriebenen Stell
mechanismus 18 wird im weiteren erklärt.
Wenn Strom in einer ersten Richtung (im folgenden "Öff
nungsstrom" genannt) durch den Anker des Antriebsmo
tors 20 (siehe Fig. 2) fließt, wird das Triebzahn
rad 40 in Gegenuhrzeigerrichtung in Fig. 3 gedreht.
Die Abdeckhaube 14 wird jedoch dadurch an der Bewe
gung gehindert, daß ihre Vorderseite gegen die Motor
haube 16 stößt. Da das Triebzahnrad 40 weiter gedreht
wird, wird die Zahnstange 38 ebenfalls weiter nach
links in Fig. 3 bewegt, wodurch der Stift 36 als
einer der Drehpunkte des Hebels 30 nach links bewegt
wird. Folgerichtig wird der Stift 32 als der andere
Drehpunkt des Hebels 30 nach unten bewegt, wodurch
das distale Ende der Abdeckhaube 14 nach unten bewegt
wird. Zu diesem Zeitpunkt hat der Flansch 24 den Stift
34 in einer Zwischenstellung im Langloch 28 angeord
net. Nachdem die oben beschriebene Bewegung ausgeführt
ist, wird die Abdeckhaube 14 wie durch den Pfeil FA
in Fig. 3 dargestellt nach links bewegt.
Wenn andererseits Strom in der dem oben erwähnten
Öffnungsstrom entgegengesetzten Richtung (im weiteren
"Schließstrom" genannt) durch den Anker des Antriebs
motors 20 fließt, wird das Triebzahnrad 40 in Uhrzei
gerrichtung in Fig. 3 gedreht, so daß die Abdeckhaube
14 in der zum Pfeil FA entgegengesetzten Richtung ge
dreht wird, so daß sie in ihre geschlossene Stellung
zurückgestellt wird. Kurz gesagt, die Abdeckhaube 14
wird geöffnet, wenn der Öffnungsstrom durch den An
triebsmotor 20 fließt, und sie wird geschlossen, wenn
der Schließstrom durch den Antriebsmotor 20 fließt.
Fig. 4 zeigt ein Ausführungsbeispiel für eine Steuer
vorrichtung zum Öffnen und Schließen der Abdeckhaube
14. Eine Steuervorrichtung 50 für das Scheibenwischer
relais ist durch Kippschalter 52, 54 mit einer Energie
quelle 56 verbunden. Die Kippschalter 52, 54 sind ent
sprechend dem Betriebszustand eines Zündschlüssels
normalerweise eingeschaltet. Die Energiequelle 56 ist
normalerweise die Kraftfahrzeugbatterie.
Die Steuervorrichtung 50 für das Scheibenwischerre
lais ist zwischen sich selbst und der Erde mit einem
Ventilator 58 zur Kühlung eines Motorkühlers (nicht
dargestellt) und einem Meßelement oder Kraftfahrzeuggeschwindigkeits
fühler 60 verbunden, die einander parallel geschal
tet sind. Außerdem ist ein weiteres Meßelement als Wasser
temperaturfühler 62 zur
Überwachung der Kühlwassertemperatur, die durch den
Kühler herabgesetzt wird, mit dem Ventilatormotor 58
über die Steuervorrichtung 50 für das Scheibenwischer
relais verbunden. Die Anordnung ist derart, daß, wenn
der Wassertemperaturfühler 62 erfaßt, daß die Kühl
wassertemperatur oberhalb eines vorbestimmten Werts
liegt, der Ventilatormotor des Ventilators 58 in Betrieb gesetzt wird,
wobei der Betriebszustand durch die Steuervorrichtung
50 des Scheibenwischerrelais erfaßt wird. Andererseits
enthält der Kraftfahrzeuggeschwindigkeitsfühler 60,
wie in Fig. 4 dargestellt, einen Widerstand und einen
Transistor, und er ist derart ausgelegt, daß der Tran
sistor eine Schaltoperation bewirkt, je nachdem ob
die Kraftfahrzeuggeschwindigkeit 60 km/H übersteigt,
wobei die Kraftfahrzeuggeschwindigkeit durch die Steu
ervorrichtung 50 für das Scheibenwischerrelais erfaßt
wird.
Die Steuervorrichtung 50 für das Scheibenwischerrelais
ist mit einer Wischerschaltung 64 und dem Antriebs
motor 20 des oben beschriebenen Stellmechanismus 18
verbunden. Die Wischerschaltung 64 ist derart ange
ordnet, daß sie durch den Fahrer bedient werden kann,
der auf dem Fahrersitz sitzt; sie wird manuell bedient.
Der Antriebsmotor 20 ist an beiden Klemmen mit der
Steuervorrichtung 50 für das Scheibenwischerrelais
verbunden, da der Antriebsmotor 20 sowohl mit dem Öff
nungs- als auch dem Schließstrom versorgt wird, die
einander entgegengerichtet sind. Der Antriebsmotor
20 ist so derart ausgelegt, daß er von der Steuervor
richtung 50 für das Scheibenwischerrelais den Öffnungs
strom aufnimmt, wenn die Wischerschaltung 64 in Be
trieb ist oder wenn der Ventilatormotor des Ventilator 58 in Betrieb
gesetzt wird und die Kraftfahrzeuggeschwindigkeit nicht
höher als 60 km/H ist (die Kraftfahrzeuggeschwindig
keit kann unterhalb von 60 km/H liegen).
Im folgenden wird eine Beschreibung der Betriebsweise
des oben beschriebenen Ausführungsbeispiels als Ganzes
beschrieben, wobei auf die Fig. 5 bis 7 zusätzlich
zu den oben beschriebenen Figuren Bezug genommen wird.
Fig. 5 zeigt den Betriebsablauf in Form eines Fluß
diagramms. Fig. 6 ist eine Schnittdarstellung längs
der Linie VI-VI in Fig. 1. Fig. 7 zeigt den Luft
strom im Motorraum.
Die folgende Operation wird durchgeführt, wenn die
Kippschalter 52, 54 eingeschaltet sind. Daher wird
die Operation gestartet, wenn die Kippschalter 52,
54 eingeschaltet werden (siehe die Schritte F100 und
F102 in Fig. 5); wenn die Kippschalter 52, 54 ausge
schaltet werden, endet die Operation (siehe die Schrit
te F104 und F106 in Fig. 5). Obwohl das Flußdiagramm
in Fig. 5 derart ausgeführt ist, daß im letzten Ope
rationsschritt eine Beurteilung gemacht wird, ob die
Kippschalter 52, 54 ausgeschaltet oder eingeschaltet
sind (siehe Schritt F104 in Fig. 5), geschieht dies
nur zum besseren Verständnis; in der Praxis wird diese
Beurteilung ständig unabhängig von den Schritten des
Flußdiagramms gemacht.
Wenn die Kippschalter 52, 54 eingeschaltet sind, wird
ständig eine Operation zur Schließung des Kreislaufs
durchgeführt, dargestellt durch das Sprungsignal "A".
Zunächst wird erfaßt, ob die Wischerschaltung 64 ein
geschaltet ist oder nicht (siehe Schritt F108 in
Fig. 5). Falls der Fahrer den Betrieb des Scheibenwi
schers 12 benötigt, ist die Wischerschaltung 64 einge
schaltet. Das wird durch die Steuervorrichtung 50 für
das Wischerrelais erfaßt, wodurch der Öffnungsstrom
auf den Antriebsmotor 20 gegeben wird (siehe Schritt
F110 in Fig. 5). Dieser Öffnungsstrom fließt konti
nuierlich, bis die Abdeckhaube vollständig geöffnet
ist (siehe die Schritte F110, F112 und F114 in Fig.
5).
Selbst wenn die Wischerschaltung 64 ausgeschaltet ist,
ist der Ventilator 58 in Betrieb gesetzt, wenn
ein Anstieg in der Kühlwassertemperatur durch den Was
sertemperaturfühler 62 erfaßt wird (siehe Schritt F116
in Fig. 5). Wenn der Ventilator 58 in Betrieb
gesetzt wird und die Kraftfahrzeuggeschwindigkeit
nicht größer als 60 km/H ist (siehe Schritt F118 in
Fig. 5), wird das durch die Steuervorrichtung 50 für
das Scheibenwischerrelais erfaßt, wodurch der Antriebs
motor 20 mit dem Öffnungsstrom beaufschlagt wird, da
mit so die Abdeckhaube 14 geöffnet wird (siehe die
Schritte F110, F112 und F114 in Fig. 5). In diesem
Fall ist die Wischerschaltung 64 ausgeschaltet; des
halb wird der Scheibenwischer 12 nicht betrieben. Wie
in den Fig. 5 und 7 beschrieben, ist zwischen der
Abdeckhaube 14 und einem unteren M-Abschnitt 10A, der
den Unterabschnitt der Windschutzscheibe 10 bildet,
eine Öffnung ausgebildet, wenn die Abdeckhaube 14 aus
der Stellung, wie sie durch die gebrochene Linie 14A
dargestellt ist, in Richtung des Pfeils FC bewegt
wird, so daß sie geöffnet wird. Anders ausgedrückt,
die Luft fließt durch den Motorraum wie durch die
Pfeile FD dargestellt. Andererseits schließen die
Öffnungsbedingungen für die Abdeckhaube 14 in diesem
Fall ein, daß der Ventilatormotor 58 wie oben beschrie
ben mit Strom versorgt wird, und daher dreht sich der
Ventilatormotor des Ventilator 58 zu diesem Zeitpunkt. Entsprechend
wird der Luftstrom in Richtung der Pfeile FD weiter
intensiviert, so daß die Gesamteinheit mit der in ihr
zentrierten Brennkraftmaschine EG hervorragend gekühlt
wird.
Im folgenden wird eine Beschreibung für den Schließ
vorgang der Abdeckhaube 14 gegeben. Der Schließvor
gang der Abdeckhaube 14 wird ausgeführt, wenn folgen
de Bedingungen erfüllt sind: Die Stromversorgung zum
Ventilatormotor des Ventilators 58 wird eingestellt, oder die Kraft
fahrzeuggeschwindigkeit ist 61 km/H oder höher; die
Wischerschaltung 64 ist ausgeschaltet (siehe die
Schritte F120, F122 und F124 in Fig. 5). Genauer ge
sagt, die Stromversorgung des Ventilatormotors 58 wird
eingestellt, wenn der Wassertemperaturfühler 62 mißt,
daß die Temperatur des Kühlwassers unterhalb eines
vorbestimmten Werts gefallen ist; daher ist es nicht
länger notwendig, den Ventilatormotor zur Kühlung der
Brennkraftmaschineneinheit zu drehen. Andererseits
ergibt sich aus der Tatsache, daß die Kraftfahrzeug
geschwindigkeit 61 km/H oder höher ist, daß der na
türliche Luftzug ausreichend stark ist und daß daher
keine besondere Kühloperation notwendig ist. Die Tat
sache, daß die Wischerschaltung 64 ausgeschaltet ist,
bedeutet, daß der Fahrer den Betrieb des Scheibenwi
schers 12 nicht länger benötigt.
In den oben beschriebenen Fällen wird der Antriebs
motor 20 mit dem Schließstrom versorgt, bis die
Abdeckhaube 14 vollständig geschlossen ist (siehe die
Schritte F126, F128 und F130 in Fig. 5).
Auf diese Art und Weise wird die Abdeckhaube 14 ge
öffnet oder geschlossen mittels Wiederholung der oben
beschriebenen Operationen; die Abdeckhaube 14 ist ge
öffnet, wenn der Scheibenwischer 12 benötigt wird oder
wenn die Brennkraftmaschine gekühlt werden muß.
Es sollte bemerkt werden, daß beim Flußdiagramm nach
Fig. 5 entweder die Beurteilung im Schritt F116 oder
die Beurteilung im Schritt F118 zuerst gemacht wird;
dasselbe ist der Fall bei den Schritten F120 und F122.
Weiterhin sollte bemerkt werden, daß, obwohl im oben
beschriebenen Ausführungsbeispiel es natürlich mög
lich ist, daß die Steuervorrichtung 50 für das Schei
benwischerrelais ein Mikroprozessor oder ein ähnliches
Element ist, die Steuervorrichtung 50 für das Schei
benwischerrelais auch einfach ein gewöhnliches Relais
element oder eine logische Schaltung sein kann. Bei
spielsweise, die Beurteilung, ob ein gegebener Zustand
der Bedingung genügt oder nicht, bei der der Ventila
tormotor 58 in Betrieb gesetzt wird und die Kraftfahr
zeuggeschwindigkeit nicht höher als 60 km/H ist, ent
spricht einer AND-Schaltung. Deshalb ist es möglich,
mittels zweier Relaisschalter, die in Serie geschal
tet sind, oder einer AND-Schaltung eine Beurteilung
dieser Tatsache zu erzielen. Andererseits, die Beur
teilung ob ein gegebener Zustand der oben beschrie
benen Bedingung oder der Bedingung, bei der die Wi
scherschaltung 64 eingeschaltet ist, genügt, entspricht
einer OR-Schaltung. Daher ist es möglich, eine Beurtei
lung dieser Tatsachen durch zwei Relaisschalter, die
in Reihe geschaltet sind, oder eine OR-Schaltung zu
erzielen.
Obwohl beim oben beschriebenen Ausführungsbeispiel
der Kühlzustand der Brennkraftmaschineneinheit mit
tels der Stromversorgung des Ventilatormotors und der
Kraftfahrzeuggeschwindigkeit erfaßt wird, kann der
Kühlzustand der Brennkraftmaschineneinheit auch durch
ein anderes Element, beispielsweise durch Direkterfas
sung der Brennkraftmaschinentemperatur erfaßt werden.
Wie oben beschrieben, wird, entsprechend der erfin
dungsgemäßen Öffnungs- und Schließvorrichtung für die
Abdeckhaube, die Abdeckhaube nicht nur geöffnet oder
geschlossen, um den Scheibenwischer abzudecken, son
dern auch, um die Brennkraftmaschineneinheit entspre
chend des Kühlzustands der Brennkraftmaschineneinheit
zu kühlen. Auf diese Art und Weise ist die Abdeckhaube
vorteilhaft in der Lage, als Kühlelement zu dienen.
Ein Scheibenwischer zur Bestreichung einer Windschutz
scheibe wird durch eine Abdeckhaube abgedeckt, wenn
der Scheibenwischer nicht in Gebrauch ist. Falls die
Brennkraftmaschine gekühlt werden muß, wird die Ab
deckhaube derart bewegt, daß sie einen Abschnitt des
Scheibenwischergehäuses öffnet. Auf diese Art und Weise
wird der Motorraum über den Scheibenwischergehäuse
abschnitt geöffnet, wodurch die Kühlung der Brennkraft
maschine unterstützt wird.
Claims (13)
1. Abdeckhaube zum Öffnen und Verschließen eines unter der
Haube befindlichen Abschnitts, die im unteren Bereich einer
Windschutzscheibe eines mit einem Verbrennungsmotor
angetriebenen Kraftfahrzeugs angeordnet und durch eine
Antriebsvorrichtung betätigbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß der unter der Abdeckhaube (14) befindliche Abschnitt
mit dem Motorraum verbunden ist, so daß die Lüftung des
Motors durch Öffnen und Schließen der Abdeckhaube (14)
regelbar ist.
2. Abdeckhaube nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
in dem unter der Abdeckhaube (14) befindlichen Abschnitt
eine Scheibenwischervorrichtung (12) untergebracht ist.
3. Abdeckhaube nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Abdeckhaube (14) in Richtung auf
das Vorderende des Fahrzeugs bewegbar ist, um den Motorraum
zu öffnen.
4. Abdeckhaube nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Abdeckhaube (14) unterhalb einer Motorhaube (16)
angeordnet ist, wenn der Motorraum geöffnet ist.
5. Abdeckhaube nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Abdeckhaube (14) vor der
Windschutzscheibe (10) angeordnet ist, um so den Motorraum
mittels einer zwischen der Motorhaube (16) und einer
Verkleidungsplatte (41) ausgebildeten Öffnung zu öffnen.
6. Abdeckhaube nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die Abdeckhaube (14) in Richtung auf das Vorder- oder
Hinterende des Kraftfahrzeugs bewegbar ist, während sie
durch eine Führungsschiene (42) geleitet wird, die auf der
Verkleidungsplatte (41) sitzt.
7. Abdeckhaube nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
eine Zahnstange (38), die die Abdeckhaube (14) stützt,
beweglich auf der Führungsschiene (42) sitzt und in
Richtung auf das Vorder- oder Hinterende des Kraftfahrzeugs
durch eine Antriebskraft der Antriebsvorrichtung (18, 20)
bewegbar ist, wobei die Antriebskraft durch ein
Triebzahnrad (40) übertragen wird, das mit der Zahnstange
(38) kämmt.
8. Abdeckhaube nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
das Ende der Abdeckhaube (14), das an der zum Vorderende
des Kraftfahrzeugs hin orientierten Seite liegt, zunächst
absenkbar und dann in Richtung auf das Vorderende des
Kraftfahrzeugs bewegbar ist.
9. Vorrichtung zum Öffnen und Schließen einer Abdeckhaube
nach einem der Ansprüche 1 bis 8, gekennzeichnet durch
eine Steuervorrichtung (50) zur Inbetriebsetzung der
Antriebsvorrichtung (18, 20), durch welche
Steuervorrichtung (50) die Kühlung des Motors regelbar ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuervorrichtung (50) mit einem Meßelement (62)
zur Erfassung eines Zustands versehen ist, indem ein
Ventilator (58) zur Kühlung eines Motorkühlers mit Strom
beaufschlagt ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß das Meßelement (62) ein Element zur Erfassung der
Motortemperatur ist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß die Steuervorrichtung (50) mit einem
Meßelement (60) zur Erfassung der
Kraftfahrzeugsgeschwindigkeit versehen ist.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß die Antriebsvorrichtung (18, 20) durch
die Steuervorrichtung (50) in Betrieb setzbar ist, wenn die
vom Meßelement (60; 62) bzw. von den Meßelementen (60, 62)
erfaßten Parameter vorbestimmbare Schwellwerte über- bzw.
unterschreiten.
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