DE3436764C1 - Vorrichtung zum Sortieren von Tafeln - Google Patents

Vorrichtung zum Sortieren von Tafeln

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DE3436764C1
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DE
Germany
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positioning table
panels
workpiece magazine
stacks
magazine
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Application number
DE19843436764
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English (en)
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Heinrich 4835 Riedberg Kempkensteffen
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Nokia GmbH
Original Assignee
Nokia GmbH
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G37/00Combinations of mechanical conveyors of the same kind, or of different kinds, of interest apart from their application in particular machines or use in particular manufacturing processes
    • B65G37/02Flow-sheets for conveyor combinations in warehouses, magazines or workshops

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Specific Conveyance Elements (AREA)

Description

  • Es ist auch schon eine ähnliche Vorrichtung durch die britische Offenlegungsschrift 21 32 155 bekanntgewor-
  • den, die zum Sortieren von Artikeln verschiedener Form und Größe und Aufbringen der sortierten Teile auf Paletten dient. Dort ist zwar in erster Linie an kubische oder quaderförmige Teile gedacht, und die bekannte Vorrichtung enthält demzufolge auch keine Vorschläge für ein Stapeln von Tafeln unterschiedlicher Stärke, Kontur und Größe. Dort erfolgt überhaupt keine Stapelung im Sinne der Bildung von Stapeln übereinanderliegender Teile, da sich das bei kubischen Teilen unterschiedlicher Größe im allgemeinen auch nicht durchführen läßt.
  • Gerade eine Stapelung von Teilen unterschiedlicher Stärke, Kontur und Größe ist aber in der flexiblen Fertigung erforderlich.
  • Es ist ferner durch die DE-OS 22 58 439 eine Vorrichtung bekanntgeworden, die gewisse Berührungspunkte mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung aufweist. Auch dort sind eine Positioniervorrichtung, die die unsortierten Teile aufnimmt, und ein dieser zugeordnetes Werkstückmagazin sowie eine Übergabevorrichtung vorgesehen. Diese bekannte Vorrichtung dient aber nur zum längenmäßigen Sortieren von gerichteten Walzstäben und ist nicht in der Lage, Flachteile, also Tafeln unterschiedlicher Stärke, Kontur und Größe nach gewissen Gesichtspunkten zu sortieren. Es sind bei der bekannten Vorrichtung auch keine Teilestapel im strengen Wortsinne vorgesehen, sondern Fächer zur Aufnahme von Walzstäben gewünschter Länge.
  • Die in der vorgenannten Druckschrift beschriebene Vorrichtung mit einer Sortieranlage wäre deshalb auch nicht in der Lage, die der vorliegenden Erfindung zugrunde liegende Aufgabe zu lösen.
  • Ausgehend von diesem Stande der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Sortieren von Tafeln unterschiedlicher Stärke, Kontur und Größe sowie aus unterschiedlichen Werkstoffen und in beliebig wechselnder Reihenfolge zu schaffen, die die Tafeln selbsttätig nach gleichen Stücken oder nach Baugruppen sortiert und ihre Stapelung auf Paletten erlaubt, wobei für das beim Sortieren erforderliche Zwischenlager eine wesentlich kleinere Bodenfläche benötigt wird als bisher.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Vorrichtung nach dem Kennzeichen des Hauptanspruchs gelöst.
  • Gemäß Hauptanspruch nimmt der Positioniertisch zunächst die unsortierten Tafeln auf. Dem Positioniertisch ist ein Werkstückmagazin mit zwei oder mehreren, schräg zur Vertikalen verlaufenden, oben offenen Taschen zur Aufnahme je eines Tafelstapels zugeordnet.
  • Die Einrichtung zur Verschwenkung der Tafeln verschwenkt die in horizontaler Lage auf dem Positioniertisch einlaufenden Tafeln und übergibt sie dann in vertikaler Lage an das Werkstückmagazin zur Bildung der Tafelstapel in den Taschen desselben.
  • Dadurch, daß die Tafelstapel im Werkstückmagazin schräg und vorzugsweise fast vertikal stehen, benötigt man für die Bildung der Stapel und ihre Zwischenlagerung in den Taschen des Werkstückmagazins eine wesentlich geringere Bodenfläche, als sie bisher, bei horizontaler Stapelbildung und Zwischenlagerung, benötigt wurde. Das hat wiederum zur Folge, daß zum abwechselnden Füllen der einzelnen Taschen des Werkstückmagazins keine größeren Wege zurückgelegt werden müssen.
  • Die Anzahl der in einem solchen Werkstückmagazin enthaltenen Taschen ist grundsätzlich unbegrenzt, wenn man auch in der Praxis häufig mit fünf bis zehn Taschen auskommen wird, weil man während der Beladung der anderen Taschen die schon vollen Taschen entsorgen kann.
  • Der Positioniertisch umfaßt eine integrierte Transporteinrichtung, die aus zwei oder mehreren, parallel zueinander verlaufenden, angetriebenen Bändern besteht oder aber vorzugsweise angetriebene Rollen umfaßt.
  • Das Werkstückmagazin ist entweder in Bewegungsrichtung der auf dem Positioniertisch einlaufenden Tafeln hinter diesem angeordnet, oder aber quer zur Bewegungsrichtung seitlich vom Positioniertisch. Bei dieser seitlichen Anordnung sind vorzugsweise beiderseits des Positioniertisches zwei Werkstückmagazine angeordnet, die dann abwechselnd mit Tafeln beschickt werden. Dadurch wird die Gesamtzahl der verfügbaren Taschen und damit der darin abzulegenden Stapel entsprechend verdoppelt.
  • Vorzugsweise sind die Rückwände der Taschen gegenüber der Vertikalen um einen Winkel eingestellt, der so klein wie möglich, jedoch mindestens so groß ist, daß sich von oben her in vertikaler Lage eingebrachte Tafeln sicher an die Rückwand der jeweiligen Tasche bzw. an die zuletzt in diese Tasche eingelegte Tafel des Stapels anlegen. Bei einem kleinen Winkel der Taschenrückwände gegenüber der Vertikalen verringert sich auch bei gegebener Taschenzahl und maximaler Stapelhöhe für jede einzelne Tasche die gesamte Baulänge des Werkstückmagazins, was wiederum Vorteile hinsichtlich der Baugröße ergibt.
  • Die Einrichtung zur Verschwenkung der in horizontaler Lage auf dem Positioniertisch liegenden Tafeln in eine vertikale bzw. etwa vertikale Lage kann verschieden ausgebildet sein. Vorzugsweise umfaßt die Einrichtung eine schwenkbare Anordnung der Rollen der Rollenbahn des Positioniertisches um eine Achse, die parallel zu den Oberkanten der Taschen des Werkstückmagazins verläuft. Zu diesem Zweck sind die Rollen der Rollenbahn in einem schwenkbar an dem Unterteil des Positioniertisches angelenkten Rahmen gelagert.
  • Bei einer anderen vorzugsweisen Ausbildung umfaßt die Einrichtung ein Rechen, dessen Querstege in Lücken zwischen den Rollen der Rollenbahn des Positioniertisches angeordnet sind, wobei das Rechen um eine Achse schwenkbar ist, die parallel zu den Oberkanten der Taschen des Werkstückmagazins verläuft. Das Rechen ist während des Einlaufs einer Tafel auf den Positioniertisch so weit abgesenkt, daß die Oberseiten der Querstege des Rechens mit der einlaufenden Tafel in Berührung kommen. Sobald die Tafel dann auf der Rollenbahn zum Stillstand gekommen ist, beispielsweise dadurch, daß sie mit ihrer in Bewegungsrichtung vorn liegenden Kante an einen Anschlag anstößt, wird das Rechen hochgeschwenkt und läßt die von ihm angehobene Tafel abgleiten und in die darunter befindliche Tasche des Werkstückmagazins gelangen. Auch am Ende des Rechens kann dann ein Anschlag vorgesehen sein, der ein vorzeitiges Abgleiten der Tafel verhindert, bevor diese eine vertikale oder fast vertikale Lage erreicht hat.
  • Falls zwei Werkstückmagazine beiderseits des Positioniertisches zur abwechselnden Aufnahme von Tafeln angeordnet sind, können entsprechend auch zwei kreuzweise angeordnete und abwechselnd schwenkbare Rechen zwischen den Rollen angeordnet sein.
  • Falls der Positioniertisch keine Rollenbahn als Transporteinrichtung besitzt, sondern parallel laufende angetriebene Bänder, kann ebenfalls ein entsprechend ausgebildetes schwenkbares Rechen verwendet werden.
  • In jedem Falle ist bei den vorstehend beschriebenen Verschwenkeinrichtungen vorgesehen, daß das Werkstückmagazin unterhalb des Positioniertisches verschiebbar derart angeordnet ist, daß jede Tasche einerseits in eine Lage unterhalb der Abgabestelle der Verschwenkeinrichtung und andererseits in eine Lage außerhalb des Positioniertisches bringbar ist, in der der in dieser Tasche abgelegte Stapel entnommen werden kann. Das Werkstückmagazin ist also bei dieser Ausbildung der Vorrichtung verfahrbar ausgebildet und wird während der Ablage der Tafeln in die verschiedenen Taschen dementsprechend hin- und herbewegt. Diese Bewegung wird, entsprechend den einlaufenden Tafeln und dem Programm, elektronisch gesteuert. Dabei wird durch den elektronischen Rechner auch berücksichtigt, daß jedesmal nach dem Einlegen einer Tafel in eine Tasche des Werkstückmagazins dieses vor dem Einlegen der nächsten Tafel in dieselbe Tasche zusätzlich um die Stärke der Tafel weiterbewegt wird.
  • In Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Einrichtung zur Verschwenkung der Tafeln eine Greifvorrichtung umfaßt, die jede auf dem Positioniertisch liegende Tafel an ihrem einen Rand erfaßt, sie hochzieht und sie dann, frei herabhängend, in vertikaler Richtung in die jeweilige Tasche des Werkstückmagazins absenkt Bei dieser Ausbildung der Verschwenkeinrichtung ist ein Verfahren des Werkstückmagazins nicht mehr erforderlich, sondern dieses ortsfest ausgebildet, und befindet sich außerhalb des Positioniertisches in einer Lage, in der die Greifvorrichtung jede einzelne Tasche beschicken kann.
  • Vorzugsweise ist dabei unterhalb der Greifvorrichtung eine Fühleinrichtung für die Unterkante der hochgezogenen Tafel vorgesehen. Wenn die Greifeinrichtung dann die Tafel hochzieht, wird diese Bewegung dann durch die Fühleinrichtung beendet, wenn die Unterkante der Tafel die von der Fühleinrichtung überwachte Ebene passiert. Die untere Tafelkante befindet sich somit, unabhängig von der Tafelgröße, im hochgezogenen Zustand der Tafel stets in derselben Höhe über dem Boden der Tasche. Die Höhendifferenz zwischen der Tafelunterkante und dem Boden der Tasche ist folglich bei allen Tafeln gleich. Der Rechner für die Absenkbewegung der Greifvorrichtung ist dann so programmiert, daß die Tafel so weit in die Tasche abgesenkt wird, bis sich deren Unterkante in einem vorbestimmten, geringen Abstand vom Boden der Tasche befindet. Anschließend wird die Abwärtsbewegung der Greifvorrichtung beendet und der Greifer geöffnet.
  • Um beim Einlaufen kürzerer Zuschnitte zwei oder mehrere Tafeln auf dem Positioniertisch gleichzeitig oder nacheinander anordnen zu können, sind in Weiterbildung der Erfindung zwischen den Rollen bzw. Bändern der Transporteinrichtung des Positioniertisches ein oder mehrere Anschläge angeordnet, die aus einer unteren Ruhelage, in der sie das Einlaufen von Tafeln auf der Transporteinrichtung nicht behindern, einzeln in eine obere Arbeitslage anhebbar sind, in der sie über die Rollen oder die Bänder vorstehen. Je nach Programm kann man also diese Anschläge einzeln hochstellen, wobei selbstverständlich zuerst der erste Zuschnitt bis zum Ende der Transporteinrichtung läuft und erst dann hinter dieser Tafel der entsprechende Anschlag hochgefahren wird, auf den dann der nächste Zuschnitt aufläuft.
  • Die Anschläge können auch von einer oberhalb des Positioniertisches angeordneten Vorrichtung gesetzt, also abwärts bewegt werden.
  • Um die einlaufenden Zuschnitte unterschiedlicher Form und Größe jeweils in vernünftiger Weise in den Taschen des Werkstückmagazins stapeln zu können, ist dem Positioniertisch eine Wendevorrichtung zugeordnet und vorgeschaltet, die einlaufende Tafeln je nach Wunsch innerhalb ihrer Ebene verdreht. Wenn beispielsweise langgestreckte rechteckige Tafeln einlaufen, wird man diese zweckmäßig in der Wendevorrichtung so drehen, daß sie beim Verschwenken in die Vertikale auf einer langen Seite der Tasche des Werkstückmagazins liegen, während sich die kurzen Seiten in etwa vertikaler Richtung erstrecken.
  • Auch bei geometrisch unregelmäßig geformten Zuschnitten gestattet eine solche vorgeschaltete Wendevorrichtung das Eindrehen der Zuschnitte in die jeweils günstigste Stapellage.
  • Wendevorrichtungen, die für diese Zwecke eingesetzt werden können, sind bekannt, beispielsweise Indexiertische oder mit einem Reibbelag versehene rotierende Konen oberhalb der Rollenbahn.
  • In Weiterbildung der Erfindung wird ferner als Sonderausführung vorgeschlagen, daß die Rollen der Rollenbahn des Positioniertisches einzeln in ihrer Höhenlage verstellbar sind. Man kann mit einer solchen zusätzlichen Ausbildung dann bereits am Ende der Rollenbahn des Positioniertisches Tafelstapel bilden, indem man die eingangsseitig davor liegenden Rollen der Rollenbahn schrittweise so anhebt, daß die einlaufenden Tafeln in geringer Steigung auf die bereits vorher eingelaufene Tafel bzw. Tafeln am Ende der Rollenbahn auflaufen.
  • In diesem Falle würde dann der gesamte, schon auf dem Positioniertisch gebildete Stapel in eine Tasche des Werkstückmagazins abgekippt.
  • Sofern die bereits vorgeschlagene Greifvorrichtung zur Verschwenkung der Tafeln in die Vertikale verwendet wird, wird in Weiterbildung der Vorrichtung vorgeschlagen, einen angetriebenen Schieber vorzusehen, der die einlaufende Tafel auf dem Positioniertisch in Richtung auf die Abgabeseite hin verschiebt und über die Kante des Positioniertisches hinaus bewegt. Zu diesem Schieber gehört ferner eine ihn steuernde, die Lage des überstehenden Randes der Tafel abtastende Fühlvorrichtung. Die Anordnung ist dabei so getroffen, daß jeweils nach dem Einlaufen einer Tafel auf dem Positioniertisch bis zum Erreichen des Endanschlages der Schieber so lange in Bewegung gesetzt wird, bis die der Abgabeseite des Positioniertisches zugewandte Kante der Tafel um ein vorbestimmtes Stück über diese Kante hinaussteht. Die Greifvorrichtung kann dann leicht an dieser vorstehenden Kante der Tafel angreifen und die Tafel anheben und schließlich in vertikaler Lage in die jeweils darunter befindliche Tasche des Werkstückmagazins absenken.
  • Zu diesem Zweck umfaßt die Greifvorrichtung für die Tafeln vorzugsweise einen vertikal und horizontal verschiebbaren Tragearm und eine von diesem schwenkbar getragene Greifklaue.
  • Die Greifklaue wird schwenkbar von dem Tragearm getragen und kann sich folglich während der Abnahme der Tafel vom Positioniertisch jeweils der Lage dieser Tafel anpassen. Dadurch wird verhindert, daß Tafeln geringer Wandstärke beim Abheben geknickt werden. Gegebenenfalls kann auch vor dem Abziehen einer Tafel durch die Greifklaue der die Tafel tragende Positioniertisch an seinem der Greifklaue abgewandten Ende abgesenkt werden, um die Knickgefahr noch weiter zu vermindern.
  • Es versteht sich von selbst, daß der Tragarm, der die hochgezogene und vertikal an der Greifklaue hängende Tafel trägt, diese anschließend in eine darunter befindliche Tasche des Werkstückmagazins absenkt und daß sich dann die Greifklaue öffnet. Es wurde bereits ausgeführt, daß zweckmäßig eine Fühlvorrichtung vorgesehen ist, die den Durchlauf der Unterkante der mit der Greifklaue angehobenen Tafel durch eine vorgegebene Ebene dem Rechner meldet und die Aufwärtsbewegung der Tafel sofort beendet.
  • Vorzugsweise sind in den Taschen des Werkstückmagazins herausnehmbare, winkelförmig ausgebildete Kassetten vorgesehen, die die Tafeln aufnehmen. Die konstruktive Ausbildung der Greifklaue wird dabei der jeweiligen Aufgabenstellung angepaßt.
  • In Weiterbildung der Vorrichtung ist ferner ein Quertransportwagen vorgesehen, der sich seitlich des verfahrbaren oder ortsfesten Werkstückmagazins befindet und längs einer Schienenbahn senkrecht zu den Oberkanten der Taschen des Werkstückmagazins verfahrbar ist. Dieser Quertransportwagen besitzt eine Einrichtung zum seitlichen Herausziehen der Kassetten mit den Tafelstapeln aus-den Taschen des Werkstückmagazins. Solche Abzieheinrichtungen sind an sich bekannt und werden hier zweckmäßig zum Herausnehmen der gefüllten Kassetten aus dem Werkstückmagazin eingesetzt. Der Quertransportwagen kann dann längs der Schienenbahn zu einer Station bewegt werden, in der die jeweils von ihm getragene Kassette mit Tafelstapeln entfernt und durch eine leere Kassette ersetzt wird, sofern man nicht nur den Tafelstapel entnimmt und die leere Kassette auf dem Quertransportwagen beläßt, der sie dann wieder in das Werkstückmagazin zurückbringt.
  • Vorzugsweise ist dem Quertransportwagen eine auf derselben Schienenbahn verfahrbare Palettiereinrichtung zugeordnet, die einen schwenkbaren Träger für eine Palette zur Aufnahme eines vom Quertransportwagen getragenen Tafelstapels aufweist. Mit Hilfe einer solchen Palettiereinrichtung kann der in der Tasche auf dem Quertransportwagen befindliche Tafelstapel entnommen werden, wobei zweckmäßig zunächst die Palette hochgeschwenkt und mit der Kassette und dem Tafelstapel verrastet wird. Anschließend wird die Palette mit dem Tafelstapel wieder abgeschwenkt, die Kassette wieder hochgeschwenkt und der Tafelstapel auf der Palette mit der Palettiereinrichtung abgefahren. Nach Entnahme der Palette am anderen Ende des Schienenpaares wird dann eine Leerplatte auf die Palettiereinrichtung gegeben, die die nächste Kassette mit Tafelstapel aufnehmen kann.
  • Vorzugsweise besitzt die Palettiereinrichtung eine lösbare Rasteinrichtung zur Verbindung mit einer entsprechenden Einrichtung am Quertransportwagen. Dadurch kann die Palettiereinrichtung an den Quertransportwagen angedockt werden, bis sie die Palette mit Tafelstapel übernommen hat. Anschließend wird die Rasteinrichtung gelöst, und die Palettiereinrichtung fährt allein zur Entladung an das andere Ende der Schienenbahn. Die Kassette wird wieder hochgeschwenkt und in die entsprechende Tasche des Werkstückmagazins zurückgegeben. Dann bewegt sich der Quertransportwagen neben eine andere, gefüllte Kassette des Werkstückmagazins und zieht diese heraus. Wenn dann der Quertransportwagen mit Leerpalette zurückkehrt, wird er wieder angedockt und übernimmt den nächsten Tafelstapel. Die Schienenbahn führt vorzugsweise bis zu einer Förderbahn, die die mit Tafelstapeln beladenen Paletten übernimmt und zum Auslaufende der Förderbahn führt.
  • Vorzugsweise ist ferner am Einlaufende der Förderbahn ein Leerplattenmagazin angeordnet. Die besagte Förderbahn dient also in ihrem einen Teil der Zuführung von Leerpaletten und in ihrem anderen Teil der Abführung von gefüllten Paletten.
  • Man kann ohne weiteres zwei erfindungsgemäße Vorrichtungen mit Positioniertisch und einem oder zwei Werkstückmagazinen parallel nebeneinander anordnen, um eine größere Kapazität zu erzielen. Gegebenenfalls können die beiden Werkstückmagazine dann von einem einzigen, gemeinsamen Quertransportwagen mit zugeordneter Palettiereinrichtung bedient werden, die beide längs einer Schienenbahn verfahrbar sind, die parallel zu den beiden Werkstückmagazinen, neben diesen, verläuft.
  • In einer weiteren vorzugsweisen Ausgestaltung der Erfindung umfaßt der Quertransportwagen einen L-Träger zur Aufnahme von Kassetten mit Tafelstapeln aus dem Werkstückmagazin, wobei der L-Träger um ein Schwenklager aus der beinahe vertikalen Lage in eine horizontale Lage verschwenkbar ist. In dieser horizontalen Lage des L-Trägers kann dann jeweils ein Tafelstapel durch eine an sich bekannte Transporteinrichtung übernommen und abgefahren werden.
  • Die Erfindung wird nachstehend in Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnung näher erläutert. Dabei zeigt F i g. 1 eine Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Vorrichtung; F i g. 2 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles II in F i g. 1; F i g. 3 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles III in F i g. 1; Fig. 4 eine vergrößerte Teildarstellung einer Ausführung ähnlich F i g. 2; F i g. 5 eine vergrößerte Teildarstellung der Vorrichtung in einer anderen Ausführung; F i g. 5a einen vergrößerten Teilschnitt längs der Linie Va-Va in F i g. 5; F i g. 6 eine Darstellung einer weiteren Ausführungsform, ähnlich den Darstellungen in F i g. 4 und F i g. 5; F i g. 7 eine schematische Darstellung einer weiteren Ausführungsform, ähnlich den Darstellungen in Fig. 4 bisFig.6: F i g. 8 eine schematisch vereinfachte Teildarstellung, gesehen in Richtung des Pfeiles III in Fig. 1; F i g. 9 eine Darstellung ähnlich F i g. 3 und F i g. 8 mit Greifvorrichtung; F i g. 10 eine vergrößerte Teildarstellung aus Fig. 9; F i g. 11 eine weitere Teildarstellung der Vorrichtung gemäß Fig. 9; Fig. 1 1a eine Teildarstellung ähnlich Fig. l 1,jedoch bei geöffneter Greifzange; F i g. 12 eine Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Vorrichtung, mit Quertransportwagen und Palettenmaga- zin sowie Palettenzu- und -abführung; Fig. 13 eine Vorderansicht auf den Quertransportwagen und die Palettiereinrichtung gemäß Fig. 12, jedoch im angedockten Zustand, und F i g. 14 eine Vorderansicht auf einen Quertransportwagen anderer Ausbildung.
  • Die F i g. 1 bis 3 zeigen eine Ausbildung der erfindungsgemäßen Vorrichtung in ihrer Grundform. Diese Vorrichtung umfaßt einen Positioniertisch 1, dem die zu sortierenden Tafeln in Richtung des Pfeiles 2 zugeführt werden.
  • Außerdem umfaßt die Vorrichtung ein Werkstückmagazin 3 mit Taschen 9 zur Aufnahme der Tafeln vom Positioniertisch 1. Das Werkstückmagazin ist in Richtung des Pfeiles 4 hin- und herbewegbar. In F i g. 1 sind zwei weitere mögliche Anordnungen des Werkstückmagazins strichpunktiert eingetragen, nämlich einmal auf der anderen Seite des Positioniertisches in der Lage 3', in Richtung des Pfeiles 4' hin- und herbewegbar.
  • Zum anderen kann aber das Werkstückmagazin auch in der Lage 3", in Richtung des Pfeiles 4" hin- und herbewegbar, angeordnet werden, also in Richtung der auf dem Positioniertisch 1 einlaufenden Tafeln.
  • Wie man aus den F i g. 2 und 3 entnimmt, sind die Abmessungen und die Anordnung des Werkstückmagazins gegenüber dem Positioniertisch so gehalten, daß das Werkstückmagazin unter den Positioniertisch bzw. unter diesem hindurch verfahren werden kann.
  • Die Auflagefläche des Positioniertisches für die Tafeln 6 wird durch eine Reihe parallel zueinander angeordneter Rollen 5 gebildet. Die Einlaufbewegung der Tafeln 6 wird durch einen über die Rollen bahn oberseitig hinausragenden Anschlag 7 am Ende der Rollenbahn begrenzt.
  • Das Werkstückmagazin 3 wird unterseitig von Rollen 8 getragen und ist oberseitig mit mehreren, parallel zueinander verlaufenden Taschen 9 mit herausnehmbaren Kassetten versehen, deren Wände 10 unter einem kleinen Winkel gegenüber der Vertikalen angeordnet sind. Die Breite der Öffnung der Kassetten ist unter Berücksichtigung des vorgenannten Winkels und der Höhe der Trennwände so gehalten, daß man, wie in F i g. 3 und noch besser in F i g. 5 dargestellt, eine etwa senkrecht stehende Tafel zunächst in dieser Lage in die untere Ecke der Kassette einsetzen kann bzw. in die Ecke, die durch den schmalen Boden der Kassette 10 und die zuletzt eingesetzte Tafel eines schon eingesetzten Tafelstapels gebildet wird. Bei Vorgabe einer bestimmten Stapeldicke müssen die geometrischen Verhältnisse so getroffen sein, daß die letzte auf den Stapel aufzubringende Tafel beim Einbringen nicht an der rückwärtigen Oberkante der nächsten Tasche anliegt und dort etwa verschrammen kann. Wie schon einleitend gesagt, sollen für die Größe des Winkels der Wände 10 gegenüber der Vertikalen keine festen Aussagen gemacht werden. Der Winkel soll aus den vorgenannten geometrischen Gründen so klein wie möglich sein, andererseits aber doch so groß, daß die einzelnen Tafeln eines eingebrachten Stapels sicher an der Rückwand der Kassette 10 anliegen und nicht bei Erschütterungen oder bei Bewegung des Werkstückmagazins nach vorn, also in Richtung des Positioniertisches, kippen können.
  • Für die in eine Kassette des Werkstückmagazins eingebrachten Tafeln wird bei der Ausführung nach F i g. 5 (siehe weiter unten) das Bezugszeichen 6" gewählt.
  • Der kleine Winkel, den die Rückwände 20 der Taschen 9 in F i g. 5 mit der Vertikalen bilden, ist dort mit or bezeichnet.
  • Wie man übrigens der F i g. 3 und auch der noch im einzelnen zu besprechenden F i g. 5 entnimmt, ist der schmale Boden 11 der Kassette von links nach rechts etwas ansteigend ausgebildet, und zwar ebenfalls unter dem Winkel agegenüber der Horizontalen. Die Rückwand und der Boden der Kassette bilden also einen Winkel von 90" miteinander.
  • Wie die auf den Positioniertisch 1 gelangten Tafeln in die jeweils zuständige Tasche bzw. Kassette des Werkstückmagazins 3 gebracht werden, wird nachstehend für die Ausführung nach F i g. 5 erläutert.
  • Bei dieser Ausführung sind, wie besonders aus F i g. 5a zu ersehen, zwischen den Rollen 5 der Rollenbahn des Positioniertisches 1 Abstände gelassen, in die die Querstege eines schwenkbar angeordneten Rechens 16 eingreifen. Die eingelaufene Tafel 6 ruht auf den Rollen 5, ohne die Querstege zu berühren, und ihre Einlaufbewegung wird durch den Anschlag 22 begrenzt.
  • Sobald das Rechen um sein Schwenklager 15 in Richtung des Pfeiles 14 hochgeschwenkt wird, heben die Stege des Rechens 16 die Tafel 6 von der Rollenbahn ab und bewegen sich in eine obere Lage 16' bzw. 6', wobei der Anschlag in seine neue Lage 22' mitbewegt wird und ein Abrutschen der Tafel 6 vom Rechen auch bei größeren Winkeln verhindert.
  • Sobald das Rechen dann in eine vertikale oder fast vertikale Lage gelangt ist, wird der Anschlag 22 zurückgenommen, und die Tafel 6 kann dann in Richtung des Pfeiles in die Tasche 9 bzw. die darin befindliche Kassette 10 hineingleiten und steht schließlich in der Lage 6" auf dem Boden der Kassette 10 auf.
  • Um die beim Auftreffen einer Tafel auf den Kassettenboden frei werdende Energie zu vernichten, die ein Zurückspringen der Tafel und damit eine unkontrollierte Ablage derselben zur Folge haben kann, wird der Boden der Kassette zweckmäßig mit einem den Rückprall dämpfenden Werkstoff beschichtet.
  • Außerdem kann man auch den Neigungswinkel der Kassettenrückwand größer als den Winkel ausführen, unter dem die Tafel vom Rechen 16 in die Kassette fällt. Dann trifft eine vom Rechen abfallende Tafel zunächst auf eine schon in der Kassette befindliche Tafel auf, und zwar in deren unterem Bereich, und gleitet an dieser entlang, bis sie auf den Boden der Kassette auftrifft. Die Lage des Schwerpunktes der Tafel bewirkt dann ihr Zurückkippen bis zur vollen Anlage an der Kassettenrückwand bzw. an der obersten Tafel in dieser Kassette.
  • Eine andere Ausbildung der Schwenkeinrichtung zum Aufrichten der Tafeln und zum Einbringen derselben in die Taschen des Werkstückmagazins ist in Fig.6 dargestellt. Dort sind die Rollen 5 der Rollenbahn des Positioniertisches 1 in einem um das Schwenklager 25 schwenkbaren Rahmen 24 gelagert. Die einlaufende Tafel 6 gelangt bis zu dem ebenfalls im Rahmen 24 angeordneten Anschlag 26. Sodann wird der Rahmen 24 in Richtung des Pfeiles 23 bis in die Vertikale oder kurz davor aufwärts geschwenkt, wobei die Tafel 6 zunächst noch von dem Anschlag 26 gehalten wird. Dann wird der Anschlag 26 zurückgezogen, und die Tafel kann, wie bei der anderen Ausführung nach F i g. 5 beschrieben, in die Tasche des Werkstückmagazins fallen.
  • In F i g. 4 ist noch eine Variante der Rollenbahn des Positioniertisches dargestellt. Dort befinden sich zwischen den Rollen 5, die in dem Rahmen 12 gelagert sind, an verschiedenen Stellen Anschläge 13a, 13b, 13c, 13dund 13e, die einzeln abgesenkt oder über die Rollenbahn hinaus nach oben ausgefahren werden können. Diese Ausführung wird dann verwendet, wenn eine Plazierung mehrerer Tafelstapel auf einer Palette sinnvoll ist. Dies ist zum Beispiel dann der Fall, wenn viele gleiche Teile oder auch unterschiedliche, jedoch zu einer Baugruppe gehörende Teile auf derselben Palette gestapelt werden sollen. Voraussetzung ist dabei natürlich, daß die Summe der Tafellängen unter Berücksichtigung entsprechender Abstände zwischen den Stapeln die maximal zulässige Tafellänge nicht übersteigt.
  • Man läßt dann zunächst die erste Tafel 6b bis zum Endanschlag 13e einlaufen. Dann wird der hinter dieser Tafel liegende nächste Einzelanschlag 13b angehoben, und die nächste einlaufende Tafel 6a gelangt auf die Rollenbahn bis zu diesem ausgefahrenen Anschlag 13b.
  • Bei der Abstapelung durch Schwerkraft, wie anhand der F i g 5 vorstehend beschrieben, werden die Tafeln entweder durch ein Rechen 16 oder durch einen Rahmen 24 gemäß F i g. 6 aus der Horizontallage in eine Abgabeposition verschwenkt. Eine gesonderte Übergabe der Teile 6a und 6b aus der Ausführung nach Fig. 4 des Positioniertisches ist hier nicht möglich und auch aus zeitlichen Gründen nicht wünschenswert. Die Übergabe vom Positioniertisch in das Werkstückmagazin erfolgt vielmehr für alle Teile gleichzeitig. Eine solche gleichzeitige Abgabe mehrerer Teile vom Positioniertisch in das Werkstückmagazin ist allerdings nur möglich, wenn das Werkstückmagazin sich in der Position 3 oder in der Position 3' (F i g. 1) befindet In F i g. 7 ist eine Variante der Rollenbahn des Positiotnertisches dargestellt, die bereits eine Stapelbildung auf dem Positioniertisch gestattet. Die durch ein Förderband 27 mit Umlenkrolle 28 herangeführten Tafeln 29 gelangen auf die ersten Rollen 30 der Rollenbahn und bewegen sich auf dieser bis zum Anlaufen an den festen Anschlag 31.
  • Alle Rollen 30 sind anhebbar ausgebildet und werden, nachdem die erste Tafel 29 am Anschlag 31 angelangt ist, angehoben, und zwar von links nach rechts in zunehmendem Ausmaß, so daß die Rollen eine leicht ansteigende Rollenbahn bilden. Auf diese Weise wird am hinteren Ende der Rollenbahn ein Stapel 29' mehrerer übereinanderliegender Tafeln gebildet, der dann als Ganzes abgenommen werden kann. Diese Ausführung eignet sich besonders für sehr dünne Bleche, die sich einzeln schwer bewegen und schon gar nicht verschwenken lassen, ohne Schaden zu nehmen. Bildet man jedoch einen Stapel aus mehreren dieser dünnen Tafeln, so besitzt dieser genügende Stabilität, um als Ganzes ergriffen und in die jeweilige Tasche des Werkstückmagazins eingebracht zu werden.
  • Diese Art der Stapelbildung ist besonders dann interessant, wenn die Taktzeit der aus der Maschine einlaufenden Tafeln kürzer ist als die Zeit, die zum Übergeben der Tafeln in das Werkstückmagazin notwendig ist.
  • F i g. 8 zeigt eine weitere Ausbildung einer Einrichtung zum Übergeben der auf den Positioniertisch gelangten Tafeln an das Werkstückmagazin.
  • Auch hier sind die Rollen 5 in seitlichen Lagern des Positioniertisches 1 gelagert und tragen die einlaufenden Tafeln 6.
  • Unterhalb der Rollen 5 befindet sich eine parallel zu den Rollen verlaufende Bewegungseinrichtung 34,35, die einen Schieber 33 bewegen kann. Der Schieber 33 besteht im Beispiel aus zwei Zinken, die durch Zwischenräume zwischen benachbarten Rollen 5 hindurch bis über die Rollenbahn hinausragen. Sobald eine Tafel 6 eingelaufen ist, wird der Schieber 33 nach rechts bewegt und schiebt die Tafel 6 in Richtung der Achsen der Rollen 5 nach rechts.
  • An dem dem Werkstückmagazin zugewandten Ende der Rollen der Rollenbahn befindet sich an dem Positioniertisch 1, etwas unterhalb der Rollenbahn, eine Fühlvorrichtung 37, die mittels einer Lichtschranke die Kante der langsam herausgeschobenen Tafel 6 abtastet. (Anstelle der Lichtschranke kann auch ein induktiver Fühler oder ein sonstiger Fühler verwendet werden.) Sobald die Kante der Tafel die strichpunktiert angedeutete Ebene 38 bzw. eine solche Linie 38, die durch die Art und Lage der Fühlvorrichtung 37 festgelegt ist, berührt, schaltet die Fühlvorrichtung selbsttätig den Antrieb für die Bewegungseinrichtung 34, 35 aus, und die Bewegung des Schiebers 33 und somit der Tafel 6 ist beendet. Durch diese Vorrichtung wird sichergestellt, daß jede beliebige Tafel, unabhängig von ihrer Breite, stets um einen ganz bestimmten Betrag über die Kante der Rollenbahn bzw.
  • des Positioniertisches hinausgeschoben wird. Zweck dieser Anordnung ist es, das Ergreifen der Tafel 6 zu erleichtern, um diese dann an ihrem überhängenden Ende zu erfassen, anzuheben und schließlich in vertikaler Lage in eine Tasche des Werkstückmagazins abzusenken.
  • In F i g. 9 ist diese Einrichtung in Verbindung mit einer besonderen Greifvorrichtung dargestellt. Oberhalb des Positioniertisches 1 und des jetzt ortsfest ausgebildeten Werkstückmagazins 32 befindet sich ein Portal 40 mit einer horizontalen Laufschiene 41, auf der ein Schlitten 42 verschiebbar ist. Dieser Schlitten trägt ein Stellglied 44, das unterseitig einen abwärts ragenden Tragearm 45 trägt und diesen in seiner Längsrichtung heben und senken kann.
  • Am unteren Ende des Tragearms 45 ist über ein Gelenk 47 eine Greifzange 48,49 befestigt. Durch besondere, nicht dargestellte Stellglieder kann die Greifzange geöffnet bzw. geschlossen werden, als Ganzes um das Gelenk 47 vcrschwenkt werden oder auch gegenüber dem Tragearm 45 frei beweglich oder auch unbeweglich gemacht werden.
  • Wie man insbesondere aus der Teildarstellung der F i g. 10 erkennt, wird der Tragearm in entsprechendem Abstand von der überstehenden Vorderkante der Tafel 6, die auf den Rollen 5 des Positioniertisches aufliegt, abgesenkt und die Greifzange 48, 49 in etwa horizontale Lage verschwenkt. Dann wird der Schlitten 42 auf der Schiene 41 in Bewegung gesetzt und dadurch der Tragearm 45 und mit ihm die Greifzange 48,49 bewegt. Sobald die Greifzange die gewünschte Endlage erreicht hat, wird der Vorschub des Schlittens 42 beendet, und die Greifzange wird geschlossen, so daß ihre Greifarme 48, 49 den überstehenden Rand der Tafel 6 erfassen. Nach dem Spannen der Tafel durch die Greifzange wird letztere um das Gelenk 47 frei beweglich gemacht, um bei dem anschließenden Hochziehen eine Verformung der Tafel zu vermeiden. Anschließend wird die Greifzange mit der Tafel 6 durch das Stellglied 44 angehobela, während sich gleichzeitig der Schlitten 42 in Bewegung setzt und das Stellglied 44 in die strichpunktiert eingezeichnete Lage bringt. Durch diese gemeinsame Bewegung wird die Greifzange in Richtung des Pfeiles 50 längs der strichpunktierten Kurve in F i g. 9 aufwärts und rückwärts bewegt. Am Ende dieser Aufwärtsbewegung befindet sich die senkrecht herabhängende Tafel 6 direkt oberhalb einer Tasche des Werkstückmagazins 3. Jetzt wird das Gelenk 47 der Greifzange fixiert. Anschließend bewegt das Stellglied 44 den Tragearm 45 abwärts in Richtung des Pfeiles 51, bis die Tafel 6 fast auf dem Boden der Kassette 10 in der Tasche 9 aufsteht.
  • Die Positionen der einzelnen Teile während dieser Bewegungen ergeben sich aus der nachstehenden Tabelle: Vorgang Tafel 6 Greifzange 48/49 Gelenk 47 Schlitten 42 Stellglied 44 1 in Abgabe- offen, fixiert vor in Abnahmeposition horizontal position 2 in Abgabe- geschlossen, frei zurück aufwärts position horizontal beweglich 3 hängend geschlossen, frei über in Verfahrvertikal beweglich Magazintasche position 4 im Magazin offen, fixiert über untere vertikal Magazintasche Endstellung 5 im Magazin geschlossen fixiert zurück zum aufwärts Anlegen der Tafel ca. 1cm 6 im Magazin geschlossen fixiert über Magazin aufwärts In F i g. 11 ist das Ende dieser Bewegung in größerem Maßstab dargestellt. In der Kassette der Tasche befinden sich bereits vier vorher abgelegte Tafeln. Die an dem Tragearm 45 befindliche Greifzange 48, 49 trägt die zuletzt hinzugekommene Tafel 6 und hält sie in geringem Abstand vom Boden der Kassette, unmittelbar vor der Unterkante der vorhergehenden Tafel.
  • Die Greifzange wird dann geöffnet, und die Tafel fällt ab. Anschließend wird der Schlitten 42 auf der Schiene 41 etwas nach rechts bewegt, so daß der Greifarm 48 die Tafel 6 in Richtung des Pfeiles 42 nach rechts an den schon eingebrachten Stapel drückt (F i g. 5).
  • Wie in vorstehender Tabelle erläutert ist, fährt der Tragearm 45 mit der Greifzange nach dem Öffnen derselben ein wenig nach oben, und die Greifzange schließt sich dann wieder. In dieser Position ist die Greifzange in F i g. 11 a dargestellt.
  • In Fig. 12 ist eine zweckmäßige Weiterbildung bzw. Ergänzung der erfindungsgemäßen Vorrichtung dargestellt. Dort verläuft, parallel zu dem Werkstückmagazin 32 und zu seiner Bewegungsrichtung, eine Schienenbahn 53, die an ihrem linken Ende bis an eine Förderbahn 56 heranreicht, deren Zweck weiter unten erläutert werden wird.
  • Auf der Schienenbahn sind ein von Rädern 72 (siehe Fig. 13) getragener Quertransportwagen 54 in Richtung des Pfeiles 62 sowie eine ebenfalls von Rädern getragene Palettiereinrichtung 55 in Richtung des Pfeiles 61 hin und her verfahrbare Der Quertransportwagen 54 besitzt eine nicht dargestellte Einrichtung zum Herausziehen einer Kassette 10 aus einer der Taschen des Werkstückmagazins 32 in Richtung des Pfeiles 65. Der Quertransportwagen 54 wird längs der Schienenbahn 53 in eine solche Position verschoben, daß er mit seiner Entnahmevorrichtung direkt neben einer vorbestimmten Tasche des Werkstückmagazins 32 steht. Sodann zieht sich der Quertransportwagen 54 die in dieser Tasche befindliche Kassette 66 mit einem darin abgelegten Tafelstapel in Richtung des Pfeiles 65 heraus. Nach dem Herausziehen der Kassette 66 aus den Quertransportwagen wird die Kassette auf dem Kassettenträger verriegelt, um sie nach Abgabe des Tafelstapels 70 wieder leer hochschwenken zu können.
  • Der Quertransportwagen besitzt an seiner der Palettiereinrichtung zugewandten Seite ein Schwenklager, um das der Kassettenträger mit Kassette geschwenkt werden kann.
  • In Fig. 13 sind der Tafelstapel mit 70 und mit 71 und 73 Gleitrollen bezeichnet, auf denen die eingezogene Kassette 66 leichter einrollt und ruht.
  • Die verfahrbare Palettiereinrichtung 55 besitzt an ihrem dem Quertransportwagen 54 zugewandten Ende ein Schwenklager 76 für einen Träger 69, der seinerseits eine Palette 74 tragen kann.
  • Die Schwenklager des Quertransportwagens und der Palettiereinrichtung haben im angedockten Zustand eine gemeinsame Symmetrieachse.
  • Der Träger 69 besitzt eine Fixiereinrichtung für die Palette.
  • Sowohl der Quertransportwagen als auch die Palettiereinrichtung sind mit je einer lösbaren Rasteinrichtung 67 bzw. 68 versehen. Dadurch kann die Palettiereinrichtung an den Quertransportwagen angedockt und auch wieder von diesem gelöst und getrennt verfahren werden.
  • Die mit einer Leerpalette 74' auf dem Träger 69' beladene Palettiereinrichtung 55 ist in Fig. 13 im angedock- ten Zustand dargestellt. In seiner hochgeklappten Lage 69 liegt dieser Träger mit der Palette 74 an dem Tafelstapel 70 an, der in der einseitig offenen Kassette 66 im Quertransportwagen 54 steht, und ist mit dem Träger der Kassette verrastet.
  • Anschließend wird der Träger 69 zusammen mit Palette, Tafelstapel und Kassette in die strichpunktiert dargestellte untere Lage 69' auf der Palettiereinrichtung 55 abgeschwenkt. Danach wird die Verrastung zwischen Träger 69 und Kassettenträger gelöst.
  • Während die volle Palette nun in der noch nachstehend zu beschreibenden Weise entfernt und eine neue leere Palette auf den Träger 69 der Palettiereinrichtung aufgelegt wird, schiebt der Quertransportwagen 54 die leere Kassette 66 wieder in die entsprechende Tasche des Werkstückmagazins zurück. Anschließend bewegt er sich neben eine andere Tasche und zieht sich dort eine volle Kassette heraus. Ebenso wird die Verriegelung 67/68 zwischen Quertransportwagen 54 und Palettiereinrichtung 55 gelöst. Während die Palettiereinrichtung mit der vollen Palette nun in Abgabeposition fährt, schwenkt der Kassettenträger des Quertransportwagens zurück, entriegelt die Kassette vom Kassettenträger und schiebt die nun leere Kassette ins Magazin zurück.
  • In der Zwischenzeit ist die Palettiereinrichtung 55 wieder mit einer leeren Palette zurückgekehrt, und das Arbeitsspiel wiederholt sich von neuem.
  • Wie bereits erwähnt wurde, schließt sich an das linke Ende der Schienenbahn 53 eine senkrecht dazu verlaufende Förderbahn 56 an, die ebenfalls eine Rollenbahn umfaßt.
  • Sobald die Palettiereinrichtung 55 mit einer vollen Palette 74 an diese Förderbahn herangefahren ist, wird die Palette durch zusätzliche, nicht dargestellte Schieber in Richtung des Pfeiles 63 zunächst auf die Förderbahn 56 geschoben und dann von dort in Richtung des Pfeiles zum Auslaufende der Förderbahn, wo die volle Palette dann in Richtung des Pfeiles 64 entweder durch weitere Förderbahnen oder durch Gabelstapler oder dergleichen übernommen wird.
  • Am Einlaufende der Förderbahn 56 befindet sich ein Leerpalettenmagazin 58, das von außerhalb laufend mit neuen Leerpaletten bestückt wird.
  • Sobald eine volle Palette von der Palettiereinrichtung 55 in Richtung d es Pfeiles 63 an die Förderbahn 56 abgegeben wurde, wird eine Leerpalette vom Leerpalettenmagazin 58 in Richtung des Pfeiles 59 abgegeben und in Richtung des Pfeiles 60 auf die Palettiereinrichtung 55 geschoben. Die Palettiereinrichtung 55 setzt sich dann wieder in Richtung auf den Quertransportwagen 54 in Bewegung und dockt bei diesem an, woraufhin ein neues Arbeitsspiel beginnen kann.
  • In Fig.14 ist ein anderes Beispiel eines Quertransportwagens 77 dargestellt, der ohne die vorerwähnte Palettiereinrichtung arbeitet. Auch dieser Quertransportwagen ist auf Rollen 78 längs der Schienenbahn verfahrbar. Er besitzt ein Schwenklager 80, das einen L-förmigen Träger 81 lagert. Dieser L-Träger dient zur Aufnahme von Kassetten 84 mit Tafelstapeln 93, wobei auf dem kurzen Bodenstück 82 des L-Trägers der Boden 85 der jeweils eingebrachten Kassette ruht.
  • Das Bodenstück 82 des L-Trägers besitzt Rollenlager 92 zur Aufnahme des Bodens 85 der Kassette 84.
  • Die Rückwand dieser Kassette ist auf der dem Tafelstapel abgewandten Seite mit Rippen 86, 87 und 88 versehen, denen in der Rückwand des L-Trägers 81 Rollenlager 89,90 und 91 gegenüberstehen. Diese Rollenlager, in Verbindung mit den Lagern 92 im Bodenstück, erleichtern das Einziehen einer mit einem Tafelstapel beladenen Kassette aus dem Werkstückmagazin.
  • Wenn eine Kassette mit Tafelstapel in dem L-Träger 81 eingezogen ist, wird dieser in Richtung des Pfeiles 83 in die strichpunktiert dargestellte Lage 81' verschwenkt und ruht dann auf dem Puffer 94. Die Kassette 84' und der darauf befindliche Tafelstapel 93' liegen jetzt horizontal. Der Tafelstapel kann allein oder zusammen mit der Kassette von einer Transporteinrichtung beliebiger Art in Richtung des Pfeiles 79 abgenommen werden.

Claims (23)

  1. Patentansprüche: 1. Vorrichtung zum Sortieren von Tafeln unterschiedlicher Stärke, Kontur und Größe sowie aus unterschiedlichen Werkstoffen, die gegebenenfalls zugeschnitten bzw. schon weiter bearbeitet sind, in Stapel gleicher Tafeln oder zu einer gemeinsamen Gruppe gehörender Tafeln, g e k e n n z e i e h n e t d u r c h einen die unsortierten Tafeln aufnehmenden Positioniertisch (1), ein diesem zugeordnetes Werkstückmagazin (3, 32) mit zwei oder mehreren, schräg zur Vertikalen verlaufenden, oben offenen Taschen (9) zur Aufnahme je eines Tafelstapels sowie durch eine Einrichtung zur Verschwenkung der in horizontaler Lage auf dem Positioniertisch ein laufenden Tafeln (6, 29) und zur Übergabe derselben in vertikaler Lage in das Werkstückmagazin (3, 32) und zur Bildung der Tafelstapel in den Taschen desselben (F i g. 1 bis 3 und 12).
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Positioniertisch eine integrierte Transporteinrichtung, bestehend aus zwei oder mehreren, parallel zueinander verlaufenden angetriebenen Bändern ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Positioniertisch eine Rollenbahn mit angetriebenen Rollen (5) umfaßt.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Werkstückmagazin (3") in Bewegungsrichtung (2) der auf dem Positioniertisch (1) einlaufenden Tafeln hinter diesem angeordnet ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Werkstückmagazin (3) quer zur Bewegungsrichtung (2) der auf dem Positioniertisch (1) einlaufenden Tafeln seitlich von diesem angeordnet ist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß einem Positioniertisch zwei beiderseits desselben und quer zur Bewegungsrichtung (2) der auf dem Positioniertisch (1) einlaufenden Tafeln angeordnete Werkstückmagazine (3, 3') zur abwechselnden Beschickung mit Tafeln zugeordnet sind.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückwände der Taschen (9) gegenüber der Vertikalen um einen Winkel angestellt sind, der so klein wie möglich, jedoch mindestens so groß ist, daß sich von oben her in vertikaler Lager eingebrachte Tafeln sicher an die Rückwand der jeweiligen Tasche bzw. an die zuletzt in diese Tasche eingelegte Tafel des Stapels anlegen.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Verschwenkung der in horizontaler Lage auf dem Positioniertisch (1) eingelaufenen Tafeln eine schwenkbare Anordnung aller Rollen der Rollenbahn des Positioniertisches um eine Achse (25) umfaßt, die parallel zu den Oberkanten der Taschen des Werkstückmagazins verläuft, wobei das Werkstückmagazin (3) unterhalb des Positioniertisches (1) verschiebbar derart angeordnet ist, daß jede Tasche einerseits in eine Lage unterhalb der Abgabestelle des Positioniertisches und andererseits in eine Lage außerhalb des Positioniertisches bringbar ist, in der der in dieser Tasche abgelegte Tafelstapel entnommen werden kann (F i g. 6).
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Verschwenkung der in horizontaler Lage auf dem Positioniertisch (1) eingelaufenen Tafeln ein Rechen (16) umfaßt, dessen Querstege in Lücken zwischen den Rollen (5) der Rollenbahn des Positioniertisches angeordnet sind, und daß das Rechen um eine Achse (15) schwenkbar ist, die parallel zu den Oberkanten der Taschen (9) des Werkstückmagazins (3) verläuft, wobei das Werkstückmagazin (3) unterhalb des Positioniertisches (1) verschiebbar derart angeordnet ist, daß jede Tasche einerseits in eine Lage unterhalb der Abgabestelle des Positioniertisches und andererseits in eine Lage außerhalb des Positioniertisches bringbar ist, in der der in dieser Tasche abgelegte Tafelstapel entnommen werden kann (F i g. 5 und 5a).
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Verschwenkung der in horizontaler Lage auf dem Positioniertisch eingelaufenen Tafeln eine Greifvorrichtung umfaßt, die jede auf dem Positioniertisch liegende Tafel an ihrem Rand erfaßt, sie hochzieht und sie dann, frei herabhängend, in vertikaler Richtung in die jeweilige Tasche (9) des Werkstückmagazins (32) absenkt (Fig. 9).
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 10, gekennzeichnet durch eine unterhalb der Greifvorrichtung angeordnete Fühleinrichtung für die Unterkante der hochgezogenen Tafel.
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch 3 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Rollen der Rollenbahn des Positioniertisches ein oder mehrere Anschläge (13a, 13b, 13c, 13d, 13e) angeordnet sind, die aus einer unteren Ruhelage, in der sie das Einlaufen von Tafeln auf der Rollenbahn nicht behindern, einzeln in eine obere Arbeitslage anhebbar sind, in der sie über die Rollenbahn vorstehen (Fig. 4).
  13. 13. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 12, gekennzeichnet durch eine dem Positioniertisch (1) zugeordnete und vorgeschaltete Wendevorrichtung (52), die einlaufende Tafeln je nach Wunsch innerhalb ihrer Ebene verdreht(F i g. 12).
  14. 14. Vorrichtung nach Anspruch 3 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollen (30) der Rollenbahn des Positioniertisches einzeln in ihrer Höhenlage verstellbar sind (F i g. 7).
  15. 15. Vorrichtung nach Anspruch 10 bis 13, gekennzeichnet durch einen jede einlaufende Tafel (6) auf dem Positioniertisch in Richtung auf die Abgabeseite hin verschiebenden und über die Kante des Positioniertisches hinaus bewegenden, angetriebenen Schieber (33) und eine diesen steuernde, die Lage des überstehenden Randes der Tafeln abtastende Fühlvorrichtung (37) (F i g. 8 und 9).
  16. 16. Vorrichtung nach Anspruch 10 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Greifvorrichtung für die Tafeln einen vertikal und horizontal verschiebbaren Tragearm (45) und eine von diesem schwenkbar getragene Greifzange (48, 49) umfaßt (F i g. 9).
  17. 17. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 16, gekennzeichnet durch in den Taschen des Werkstückmagazins (3, 32) herausnehmbar angeordnete, einen Boden (11, 85) und eine Rückwand aufweisende, vorderseitig offene Kassetten (10,66,84) zur Aufnahme der Tafeln (Fig. 3,5 und 11 bis 14).
  18. 18. Vorrichtung nach Anspruch 17, gekennzeichnet durch einen seitlich des Werkstückmagazins (32) angeordneten und längs einer Schienenbahn (53) senkrecht zu den Oberkanten der Taschen des Werkstückmagazins verfahrbaren Quertransportwagen (54, 77) mit einer Einrichtung zum seitlichen Herausziehen der Kassetten (66,84) mit den Tafelstapeln aus den Taschen des Werkstückmagazins (F i g. 12 bis 14).
  19. 19. Vorrichtung nach Anspruch 18, gekennzeichnet durch eine dem Quertransportwagen (54) zugeordnete und auf derselben Schienenbahn (53) verfahrbare Palettiereinrichtung (55), die einen schwenkbaren Träger (69) für eine Palette (74) zur Aufnahme eines vom Quertransportwagen (54) getragenen Tafelstapels aufweist (Fig. 12,13).
  20. 20. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Palettiereinrichtung (55) eine lösbare Rasteinrichtung (68) zur Verbindung mit einer entsprechenden Rastaufnahme (67) am Quertransportwagen (54) aufweist (Fig. 12).
  21. 21. Vorrichtung nach Anspruch 18 bis 20, dadurch gekennzeichnet. daß die Schienenbahn (53) bis zu einer Förderbahn (56) führt, die die mit Tafelstapeln beladenen Paletten (74) übernimmt und zum Auslaufende der Förderbahn führt.
  22. 22. Vorrichtung nach Anspruch 21, gekennzeichnet durch ein am Einlaufende der Förderbahn (56) angeordnetes Leerpalettenmagazin (58) (F i g. 12).
  23. 23. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Quertransportwagen (77) einen L-Träger (81) zur Aufnahme von Kassetten (84) mit Tafelstapeln (93) aus dem Werkstückmagazin umfaßt, wobei der L-Träger um ein Schwenklager (80) aus der beinahe vertikalen Lage in eine horizontale Lage verschwenkbar ist (F i g. 14).
    Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Sortieren von Tafeln unterschiedlicher Stärke, Kontur und Größe sowie aus unterschiedlichen Werkstoffen, die gegebenenfalls zugeschnitten bzw. schon weiter bearbeitet sind, in Stapel gleicher Tafeln oder zu einer gemeinsamen Gruppe gehörender Tafeln.
    Unter anderem soll diese Vorrichtung zum Sortieren von Tafeln oder Blechzuschnitten dienen, die entweder unverarbeitet sind oder bereits durch Stanzen, Bohren oder dergleichen weiterverarbeitet wurden. In gleicher Weise ist die Vorrichtung aber auch zum Sortieren von Tafeln aus nichtmetallischen Werkstoffen vorgesehen.
    Bekanntlich führt eine Diversifikation in der Fertigung allgemein zu kleineren Stückzahlen. Außerdem werden dabei Zuschnitte unterschiedlicher Größe aus den verfügbaren großen Tafeln jeweils in verschiedenen Losgrößen benötigt. Man ist deshalb im Zuge der flexiblen Fertigung, die unter der Kurzbezeichnung »FMS« bekanntgeworden ist, dazu übergegangen, aus der angelieferten großen Tafel Zuschnitte zu fertigen, die anschließend unter Umständen ganz verschiedenen Zwecken dienen, insbesondere verschiedenen Montageplätzen oder Plätzen zur Weiterverarbeitung zugeführt werden. Die Aufgabe einer geschickten Schachtelung der Zuschnitte innerhalb des Gesamtmaßes der angelieferten Tafel, mit möglichst geringem Verschnitt, wird dabei von elektronischen Rechnern vorgenommen, die den gesamten Bedarf an Zuschnitten unterschiedlicher Form und Größe, die in einem Werk für einen gewissen Zeitraum benötigt werden, erfassen und danach ein Schachtelungsprogramm erstellen, das gegebenenfalls auch von Tafel zu Tafel verschieden ist.
    Ein bisher noch verbliebener Engpaß in dieser flexiblen Fertigung ergibt sich am Ausgang der die Tafeln verarbeitenden Maschinen, also der Stanzmaschinen, Scheren oder Maschinen zum Schneiden mittels Laserstrahlen oder Plasmaschneidbrennern. Die Entsorgung einer solchen Anlage zur flexiblen Fertigung erfolgt bisher häufig manuell. Die Bedienungspersonen müssen dazu die aus der Anlage auslaufenden Zuschnitte entnehmen und in der gewünschten Ordnung stapeln. Je nach Art der Weiterverarbeitung werden dabei Stapel gleicher Stücke gebildet oder auch Stapel, die verschiedene Zuschnitte enthalten, die jedoch sämtlich ein und derselben Montagestation zugeführt werden sollen.
    Die Zuschnitte verlassen die vorgenannte Anlage durchweg in horizontaler Lage und werden dann in dieser Lage auf neben- bzw. hintereinander, jedenfalls in einer Ebene liegenden Stapelplätzen gestapelt.
    Da die Anforderungen im Laufe der Zeit wechseln und folglich auch die Größen und die Reihenfolge der Zuschnitte, muß jeder dieser Stapelplätze vorsorglich in der Lage sein, den größten, gegebenenfalls vorkommenden Zuschnitt, praktisch also die gesamte in die Anlage einlaufende Tafel, aufzunehmen. Sofern dann eine größere Anzahl verschiedener Zuschnitte anfällt, muß eine entsprechend große Anzahl von Stapelplätzen der vorgenannten maximalen Flächengröße vorgesehen sein. Diese Art der Entsorgung der Anlage führt dann zu einer außerordentlich großen Gesamtfläche, die für die Stapelplätze benötigt wird. Das hat außer den erhöhten Kosten für diese Fläche auch zur Folge, daß die Bedienungspersonen beim Entsorgen der Anlagen und beim Beladen der einzelnen Stapel größere Wege zurückzulegen haben.
    Aber auch den automatischen Anlagen sind Grenzen bezüglich der Länge der Verfahrwege, der Taktzeiten und der Entsorgung der Stapel gesetzt.
    Um die einzelnen Stapelplätze in ökonomischer Weise zu erreichen, müssen zwischen den Stapelplätzen auch noch breitere Zwischenräume für den Antransport der zu stapelnden Zuschnitte vorgesehen sein, wodurch sich die zur Verfügung zu stellende Bodenfläche weiterhin vergrößert.
    Selbstverständlich können für diesen Transport Hilfsmittel, beispielsweise fahrbare Tische, zur Verfügung gestellt werden. Das vorstehend aufgezeigte Problem der Entsorgung wird aber dadurch nicht grundsätzlich gelöst.
    Es sind auch schon automatische Entsorgungseinrichtungen verwendet worden, die jedoch hinsichtlich der Anzahl der Stapel und der Kapazität limitiert sind und bezüglich der Flexibilität einen deutlich einengenden Automatisierungsgrad aufweisen.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3729121A1 (de) * 1987-09-01 1989-03-16 Faller Kg August Vorrichtung zum entnehmen einzelner teile aus der foerdermenge eines transportbandes

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2258439A1 (de) * 1972-11-29 1974-05-30 Otto Doepper Verfahren zum laengenmaessigen sortieren von gerichteten walzstaeben, sowie vorrichtung zur ausfuehrung dieses verfahrens
GB2132155A (en) * 1982-12-20 1984-07-04 Lara Srl Apparatus for palletising different articles

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