DE3436677C2 - - Google Patents

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DE3436677C2
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Germany
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allyloxy
meth
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DE3436677A
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DE3436677A1 (de
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Motonobu Kubo
Kazumi Iwakuni Yamaguchi Jp Honda
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Sanyo Kokusaku Pulp Co Ltd
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Sanyo Kokusaku Pulp Co Ltd
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C69/00Esters of carboxylic acids; Esters of carbonic or haloformic acids
    • C07C69/52Esters of acyclic unsaturated carboxylic acids having the esterified carboxyl group bound to an acyclic carbon atom
    • C07C69/533Monocarboxylic acid esters having only one carbon-to-carbon double bond
    • C07C69/54Acrylic acid esters; Methacrylic acid esters

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)

Description

Gegenstand der Erfindung ist ein Di(meth)acrylat von 4-Ethylcyclohexan der allgemeinen Formel (I) worin R für Acryloyl- oder Methacryloylgruppen steht, und ein Verfahren zu seiner Herstellung.
Bei diesem Derivat handelt es sich um eine neue Substanz, die in einem Molekül jeweils zwei Allylgruppen und (Meth)acrylgruppen aufweist. Daher ist sie als Vernetzungsmodifizierungsmittel oder Härtungsbeschleuniger bei der Copolymerisation mit anderen Vinylmonomeren und auch als Vernetzungshärtungsbeschleuniger für ungesättigte Polyester geeignet.
Die Verbindungen sind 1-(oder 2)-Allyloxy-2-(oder 1)-acryloyloxy-4-[1-(oder 2)- allyloxy-2-(oder 1)-(acryloyloxy)-ethyl]-cyclohexan und 1-(oder 2)-Allyloxy-2-(oder 1)- methacryloyloxy-4-[1-(oder 2)-allyloxy-2-(oder 1)-(methacryloyloxy)-ethyl]-cyclohexan.
Die Verbindung der allgemeinen Formel (I) (die nachfolgend als Verbindung I bezeichnet wird) kann in an sich bekannter Weise hergestellt werden, indem man eine Verbindung der allgemeinen Formel (II) (nachfolgend als Verbindung II bezeichnet), d. h. 1- (oder 2-Allyloxy-2-(oder 1)-hydroxy-4-[1-(oder 2)-allyloxy-2-(oder 1-(hydroxy)-ethyl]- cyclohexan mit Di(meth)acrylsäure oder einem Derivat davon verestert. Die Verbindung II erhält man durch Ringöffnen der Oxiranringe von 4-Vinylcyclohexandioxid in Gegenwart von Allylalkohol.
Wenn man die Veresterung unter Verwendung von (Meth)acrylsäure durchführt, kann man als Katalysator entweder Schwefelsäure oder p-Toluolsulfonsäure einsetzen. Weiterhin ist als bei der Reaktion zu verwendender Polymerisationsinhibitor ein Inhibitor geeignet, der leicht durch Waschen mit einer wäßrigen alkalischen Lösung beseitigt werden kann, bevorzugt beispielsweise Hydrochinon, Hydrochinonmonomethylether oder, Kupfer(I)-chlorid.
Als azeotropes Lösungsmittel zur Entfernung des bei der Veresterungsreaktion gebildeten Wassers aus dem System kann man ein einfaches oder gemischtes organisches Lösungsmittel, welches mit Wasser eine azeotrope Mischung bildet, und mit Wasser im wesentlichen unmischbar ist, einsetzen, beispielsweise Benzol, Toluol, Xylol, n-Hexan oder Methylisobutylketon.
Es ist weiterhin möglich, die Verbindung I durch eine Umesterungsreaktion der Verbindung II mit einem (Meth)- acrylsäureester herzustellen. In diesem Fall bewirkt man die Umesterungsreaktion in der Weise, daß man einen an sich bekannten (Meth)acrylsäureester, wie einen Methyl-, Ethyl-, Butyl-, n-Propyl- oder Isopropylester der (Meth)acrylsäure, zusammen mit der Verbindung II in Gegenwart des Polymerisationsinhibitors und des Katalysators erhitzt und den gebildeten niedrigmolekularen Alkohol aus dem System entfernt.
Als Polymerisationsinhibitor verwendet man in diesem Fall Hydrochinon oder Hydrochinonmonomethylether, wenn man Schwefelsäure oder p-Toluolsulfonsäure als Katalysator bei der Umesterungsreaktion verwendet, oder man setzt einen alkalischen Polymerisationsinhibitor ein, beispielsweise p-Phenylendiamin oder Phenyl-β- naphthylamin, wenn man einen alkalischen Katalysator, wie metallisches Natrium oder Natriumalkoholat verwendet.
Beispiel 1
Man beschickt ein Reaktionsgefäß, das mit einem Rückflußkühler, einer Wasserabtrenneinrichtung und einem Rührer ausgerüstet ist, mit 256 g der Verbindung II, 180 g Acrylsäure, 10 g p-Toluolsulfonsäure, 20 g Hydrochinonmonomethylether und 400 ml Toluol und erhitzt während 16 Stunden unter Rühren. Nach dem Abtrennen des Wassers aus dem Toluol/Wasser-Destillat unter Verwendung der Wasserabscheideeinrichtung führt man das Toluol kontinuierlich in das Reaktionsgefäß zurück. Während dieser Zeitdauer trennt man 36 g Wasser ab. Nach Beendigung der Reaktion kühlt man das Produkt auf Raumtemperatur ab, wäscht es zweimal mit 500 ml einer gesättigten wäßrigen Natriumcarbonatlösung und wäscht anschließend mit einer gesättigten Salzlösung bis zum Verschwinden der alkalischen Reaktion. Dann gibt man 1 g Hydrochinonmonomethylether zu und destilliert das Toluol bei 80°C im Vakuum ab, wobei man 341 g der Verbindung I erhält, in der R für Acryloylgruppen steht, d. h. 1-(oder 2)-Allyloxy-2-(oder 1-)-acryloyloxy-4- [1-(oder 2)-allyloxy-2-(oder 1-(acryloyloxy)-ethyl]- cyclohexan.
In der Fig. 1 ist das Infrarotabsorptionsspektrum dieser Substanz dargestellt.
Elementaranalyse: C₂₀H₂₈O₆:
Berechnet:C 65,92%, H 7,75% Gefunden:C 65,41%, H 7,93%
Beispiel 2
Ähnlich der in Beispiel 1 beschriebenen Weise, mit dem Unterschied, daß man anstelle der in Beispiel 1 eingesetzten Acrylsäure 206 g Methacrylsäure verwendet und die Aufheizzeit auf 20 Stunden verändert, erhält man 362 g der Verbindung I, in der R für Methacryloylgruppen steht, d. h. 1-(oder 2)-Allyloxy-2-(oder 1)-methacryloyloxy-4-[1-(oder 2-allyloxy-2-(oder 1)-(methacryloyloxy)-ethyl]-cyclohexan.
Elementaranalyse: C₂₂H₃₂O₆:
Berechnet:C 67,32%, H 8,22% Gefunden:C 67,10%, H 8,30%
Beispiel 3
Man beschickt ein Reaktionsgefäß, das mit einer Vigreux- Fraktionierkolonne und zusätzlich einem Kapillarröhrchen zum Einblasen von gasförmigem Stickstoff ausgerüstet ist, mit 256 g der Verbindung II, 861 g Methylacrylat, 25 g Hydrochinonmonomethylether und 10 g p-Toluolsulfonsäure. Man erhitzt die Materialien in einem Ölbad zum Sieden und hält unter Rückflußsieden. Das gebildete Methanol wird als azeotrope Mischung mit Methylacrylat abdestilliert.
Nachdem die Reaktion während 10 Stunden durchgeführt worden ist, destilliert man das überschüssige Methylacrylat ab und kühlt das Produkt auf Raumtemperatur. Man wäscht es zweimal mit 500 ml einer gesättigten wäßrigen Natriumcarbonatlösung und dann mit einer gesättigten Salzlösung bis zum Verschwinden der alkalischen Reaktion, wonach man das Produkt über wasserfreiem Natriumsulfat trocknet. In dieser Weise erhält man 319 g der Verbindung I, in der R für Acryloylgruppen steht, d. h. 1-(oder 2)-Allyloxy-2-(oder 1-acryloyloxy-4-[1-(oder 2)- allyloxy-2-(oder 1)-(acryloyloxy)-ethyl]-cyclohexan.
Elementaranalyse: C₂₀H₂₈O₆:
Berechnet:C 65,92%, H 7,75% Gefunden:C 65,79%, H 7,80%

Claims (2)

1. Di(meth)acrylatderivat von 4-Ethylcyclohexan der allgemeinen Formel (I) in der R für Acryloyl- oder Methacryloylgruppen steht.
2. Verfahren zur Herstellung eines Di(meth)acrylatderivats von 4-Ethylcyclohexan der allgemeinen Formel (I) in der R für Acryloyl- oder Methacryloylgruppen steht, dadurch gekennzeichnet, daß man ein Diol der allgemeinen Formel (II) mit Acrylsäure, Methacrylsäure oder einem Derivat davon in an sich bekannter Weise verestert.
DE19843436677 1983-12-07 1984-10-05 Diacrylatderivat und verfahren zu seiner herstellung Granted DE3436677A1 (de)

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DE3436677A1 DE3436677A1 (de) 1985-06-20
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GB2152496B (en) 1987-01-07
US4556729A (en) 1985-12-03
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