DE3434952C2 - - Google Patents
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- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01D—MEASURING NOT SPECIALLY ADAPTED FOR A SPECIFIC VARIABLE; ARRANGEMENTS FOR MEASURING TWO OR MORE VARIABLES NOT COVERED IN A SINGLE OTHER SUBCLASS; TARIFF METERING APPARATUS; MEASURING OR TESTING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- G01D5/00—Mechanical means for transferring the output of a sensing member; Means for converting the output of a sensing member to another variable where the form or nature of the sensing member does not constrain the means for converting; Transducers not specially adapted for a specific variable
- G01D5/12—Mechanical means for transferring the output of a sensing member; Means for converting the output of a sensing member to another variable where the form or nature of the sensing member does not constrain the means for converting; Transducers not specially adapted for a specific variable using electric or magnetic means
- G01D5/244—Mechanical means for transferring the output of a sensing member; Means for converting the output of a sensing member to another variable where the form or nature of the sensing member does not constrain the means for converting; Transducers not specially adapted for a specific variable using electric or magnetic means influencing characteristics of pulses or pulse trains; generating pulses or pulse trains
- G01D5/24457—Failure detection
- G01D5/24461—Failure detection by redundancy or plausibility
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung gemäß
dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Neben einer Überwachung auf Drahtbruch und/oder Kurz
schluß ist es bekannt, die aus den Ausgangssignalen
des Meßwertaufnehmers erzeugten Impulsfolgen zu über
wachen. So wird bei einer bekannten Vorrichtung
jeweils beim Eintreffen des Referenz
impulses über einen Zählerstandsvergleich ermittelt,
inwieweit die bis dahin abgegebene Impulszahl korrekt
ist. Eine derartige Überwachung ist jedoch nicht nur
sehr aufwendig, sie hat auch den Nachteil, daß bei
fehlenden Referenzimpulsen keine Überwachung erfolgt.
Um diesen Nachteil zu beheben, wird dort vorgeschlagen,
eine zusätzliche Überwachung der Referenzimpulse über
Zeitglieder vorzusehen, wobei ein Fehlersignal abge
geben wird, wenn während eines festgelegten Zeitab
schnittes kein Referenzimpuls abgegeben wird. Eine korrekte
Referenzimpulsüberwachung dieser Art ist jedoch nur dann
möglich, wenn diese Zeitabschnitte konstant bleiben, das
heißt mit stets gleicher Geschwindigkeit gefahren wird.
Weiterhin ist eine Überwachung bei sich nicht ändernden
Ausgangssignalen z. B. sofort nach dem Einschalten der Anlage
nicht möglich, so daß noch weitere Maßnahmen bzw. Über
wachungen erforderlich werden, um zumindest die Fehler zu
erkennen, die eine besondere Gefährdung hervorrufen können.
Bei den häufig verwendeten Meßwertaufnehmern mit photoelek
trischer Abtastung sollten z. B. ein Lichtquellenfehler, ein
Fehler der Abtastelemente (z. B. Photoelemente), eine Ver
schmutzung, ein Bruch oder Lösen eines Geberteiles, sowie
Fehler und Unterbrechungen im Signalweg erfaßt werden, wobei
schon der Ausfall eines einzigen vom Meßwertaufnehmer zu
erfassenden Inkrementes von Bedeutung sein kann.
Eine derartige Überwachung ist aus der DE-PS 20 22 151
bekannt. Dort werden bei einer photoelektrischen Abtastung
zur richtungsabhängigen Wegemessung zwei zueinander um 90°
phasenversetzten Wechselspannungsausgangssignale erzeugt.
Diese beiden Signale werden zur Fehlerkontrolle in ihre
positiven und negativen Signalanteile zerlegt und diese zur
Überwachung der Phasenwinkel und Amplitudenhöhe verwendet.
Die hierzu erforderliche Schaltung ist jedoch sehr stör
empfindlich, schwer einstellbar und in der Herstellung auf
wendig. Da der Meßwertaufnehmer üblicherweise direkt an der
Maschine angeordnet ist, sind die Analogsignale häufig mit
Störsignalen überlagert, die zu einem Fehlersignal führen
können, auch dann, wenn diese Störsignale bei der Nutzsignal
verarbeitung keinen Fehler bewirken. Weiterhin wird die Feh
lerüberwachung dadurch erschwert, daß sich die Kurvenform der
Analogsignale mit der Änderungsgeschwindigkeit der Meßwerte
ändert.
Es ist die Aufgabe der Erfindung, eine störempfindliche
Fehlerüberwachung zu ermöglichen, die mit geringem Aufwand
die Ausgangssignale des Meßwertaufnehmers auf alle zu erwar
tenden Fehler im Meßwertaufnehmer und dessen Signalleitungen
anspricht, wobei nur die Fehler erfaßt werden, die zu einer
fehlerhaften Auswertung in gleichfalls störunempfindlichen
Auswertstufen für die Meßwertsignale führen.
Gelöst wird diese Aufgabe durch eine weitgehend digital
arbeitende Schaltungsanordnung mit den in den Ansprüchen
gekennzeichneten Merkmalen.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand des in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es
zeigt
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Schaltungsanordnung,
Fig. 2a bis h Signale aus der Schaltungsanordnung
gemäß Fig. 1.
An den Eingängen 1, 2 sowie 3, 4 von Differenzverstärkern
5 und 6 liegt jeweils eins der gegeneinander um ca.
90° in der Phase versetzten Wechselspannungsausgangs
signale gemäß Fig. 2a und b des Meßwertaufnehmers.
Diese Spannungen bzw. Ströme sind in bekannter Weise
- z. B. durch jeweils zwei antiparallelgeschaltete
Photoelemente für jedes Ausgangssignal, die im
Strahlengang jeweils um 180° versetzt angeordnet
sind - von Gleichspannungsanteilen weitgehend befreit.
Sie werden in den Differenzverstärkern 5 und 6, welche
in üblicher Weise beschaltet sind, verstärkt und auf
Rechteckimpulsformer 7 und 8 gegeben, die gleichfalls
in bekannter Weise geschaltet sind. Von dort aus ge
langen dann die entsprechenden Meßwertimpulse über
Leitungen 9 und 10 auf die eigentlichen Auswertstufen
(nicht dargestellt), wo sie z. B. in Istwertsignalstufen
mit Richtungserkennung weiterverarbeitet werden.
Der Ausgang des Differenzverstärkers 5 ist weiter
hin über eine Leitung 11 jeweils mit dem invertieren
den und dem nicht invertierenden Eingang je eines
Komparators 18 bzw. 19 verbunden. In gleicher Weise
gelangen die Ausgangssignale des Differenzverstärkers
6 über eine Leitung 12 auf den invertierenden und den
nicht invertierenden Eingang zweier weiterer
Komparatoren 20 und 21. Die Ausgänge aller Komparatoren
18 bis 21 liegen an einem gemeinsamen Arbeitswiderstand
22 und an einem ersten Eingang eines UND-Gatters 23.
Weiterhin liegen diese Ausgänge am Eingang eines
ersten Negators 24, der in Reihe mit einem zweiten
Negator 25 geschaltet ist, dessen Ausgang am zweiten
Eingang des Und-Gatters 23 liegt. An den Ein-
und/oder Ausgängen der Komparatoren können kleine
Entstörkondensatoren 26 angeschlossen sein.
Die Wirkungsweise soll anhand der in der Fig. 2 darge
stellten Signale a bis h näher erläutert werden. Die
Kurvenformen der Ausgangssignale des Meßwertaufnehmers
sind üblicherweise sinusförmig oder dreieckförmig
mit stark verrundeten Ecken. Ihre Frequenz hängt bei
Positions-Meßwertaufnehmern von der Geschwindigkeit
ab, mit der die Position verändert wird. Die
Amplitudenhöhe der Signale gemäß Fig. 2a und b ist
weitgehend unabhängig von der Geschwindigkeit,
jedoch stark von Alterungen und Verschmutzungen der
diese Spannungen erzeugenden Geberteile abhängig. Ist
z. B. der Bereich der Teilscheibe eines optischen Meß
wertaufnehmers zwischen zwei Inkrementen stark ver
schmutzt, entsteht an dieser Stelle 30 im Signal eine
verringerte Amplitude oder die entsprechende Halbwelle
fehlt weitgehend. Da sich dies z. B. bei einem Dreh
winkelgeber bei jeder Umdrehung wiederholt, kann ein
Fehler in der Auswertung der Signale entstehen, der
sich ständig vergrößert, oder es läßt sich in diesem
Bereich keine Erkennung der Bewegungsrichtung mehr
durchführen.
Jeder der Komparatoren 18 bis 21 ist durch eine
Referenzspannung 31, 32, die dem jeweils nicht mit
Wechselspannungsanteilen beaufschlagten Eingängen zuge
führt ist, derart eingestellt, daß jeder Komparator
nach Erreichen eines vorgegebenen Pegels 32 bis 35
umschaltet. Hieraus ergibt sich eine Umschaltung
gemäß der Kurven in Fig. 2c bis f, wobei die Referenz
spannungen derart gewählt sind, daß eine Überlappung
in der Umschaltung erfolgt, die sicherstellt, daß
der gemeinsame Ausgang der Komparatoren 18 bis 21
ständig auf niedrigem Potential verbleibt. Erst bei
einer Störung bei fehlenden oder zu kleinen Amplituden,
z. B. an der Stelle 30, entstehen am gemeinsamen Aus
gang gemäß Fig. 2g Signale, die z. B. dadurch bedingt
werden, daß der Pegel 35 nur in einem kleinen Bereich
überschritten wird und hierbei gemäß Fig. 2f der eine
Komparator nur in diesem Bereich umschaltet. Das
hierbei entstehende Signal gemäß Fig. 2g kann daher
als Fehlersignal dienen bzw. eine Fehlerstufe setzen.
Um Störimpulse zu beseitigen oder wenn bei hohen
Frequenzen bzw. hohen Änderungsgeschwindigkeiten
- bedingt durch kapazitive Verluste und/oder der
Trägheit der Signalgeber - Signalspannungen entstehen,
die keine Überlappung der Komparator-Umschaltung mehr
ergeben, oder sogar Lücken entstehen lassen, die zu
zeitlich sehr kurzen Impulsen gemäß Fig. 2h führen,
sind die Stufen 23, 24 und 25 vorgesehen. Am Ausgang
des Und-Gatters 23 wird hier nur dann ein Signal ent
stehen, wenn gleichzeitig auch die über die Stufen
24 und 25 leicht verzögerten Signale am Eingang des
Und-Gatters 23 anliegen. Diese Schaltung wirkt sich
bei niedrigen Frequenzen bzw. Geschwindigkeiten nicht
negativ aus, da dann die Verzögerung im Verhältnis zu
den dann langen Umschaltzeiten der Komparatoren ver
nachlässigbar gering ist und daher auch das Fehlersignal
gemäß Fig. 2g nahezu unverändert über das Und-Gatter 23
gelangt. Je höher die Frequenz bzw. Geschwindigkeit
wird, um so wirksamer wird die Verzögerungsschaltung,
da dann auch bei lagemäßig größeren Lücken (durch die
hohe Frequenz) die Impulsdauer der Lückenimpulse
geringer wird. Bei richtiger Dimensionierung der Zeit
glieder bzw. Anzahl der Stufen 24, 25 kann die Über
wachungsschaltung über einen von Null ausgehenden,
großen Frequenzbereich sehr empfindlich eingestellt
werden.
Claims (4)
1. Schaltungsanordnung zur Fehlerüberwachung eines inkremen
talen Meßwertaufnehmers, der zumindest zwei um
90° phasenversetzte Wechselspannungsausgangssignale mit un
terschiedlicher Frequenz liefert, die bezüglich ihrer Pha
senlage und Amplitude überwacht werden, dadurch gekenn
zeichnet, daß jedes der beiden Wechselspannungsausgangs
signale (Fig. 2a und b) jeweils zwei als Komparatoren (18
bis 21) ausgebildete Schaltstufen zugeführt ist, wobei der
eine der Komparatoren (19, 21) jeweils bei einem vorgege
benen positiven und der andere Komparator (18, 20) jeweils
bei einem vorgegebenen negativen Pegel umschaltet, alle
vier Komparatoren (18 bis 21) jeweils nach Überschreiten
des Umschaltpegels (32 bis 35) eine gleiche
Ausgangsspannung abgeben, und daß die Ausgangssignale
(Fig. 2c bis f) der vier Komparatoren (18 bis 21) einer
Überwachungseinrichtung (22 bis 26) zugeführt sind, wel
che den momentanen Schaltzustand aller vier Komparatoren
überwacht und ein Fehlersignal (Fig. 2g oder h) liefert,
wenn eine Halbwelle der einen oder beider Wechselspan
nungsausgangssignale (Fig. 2a und 2b) fehlt oder einen
zu kleinen Wert aufweist.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Umschaltpegel (32 bis 35) der Komparatoren
(18 bis 21) derart gewählt sind, daß bei niedriger Fre
quenz der Wechselspannungsausgangssignale zumindest je
weils der Umschaltpegel (32 bis 35) an einer der Kompa
ratoren (18 bis 21) überschritten wird.
3. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgänge der Komparato
ren (18 bis 21) über Zeitglieder (24, 25) geführt sind,
welche Ausgangsimpulse (Fig. 2h) kurzer Dauer unterdrücken.
4. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Wechselspannungsausgangs
signale (Fig. 2a und b) in an sich bekannter Weise von
Gleichspannungsanteilen befreit sind, die
Komparatorumschaltpegel (32 bis 35) durch Anlegen vor
gegebener oder einstellbarer Referenzspannungen (31)
vorgegeben werden, und die Ausgänge aller dieser Kompara
toren (18 bis 21) sowohl auf den ersten Eingang eines
Und-Gatters (23) wie auch auf eine, insbesondere aus
mehreren Schaltgattern (24, 25) bestehende Zeitstufe
geführt sind, die ein verzögertes Signal an den zweiten
Eingang des Und-Gatters (23) abgeben.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19843434952 DE3434952A1 (de) | 1984-09-22 | 1984-09-22 | Schaltungsanordnung zur ueberwachung eines inkrementalen messwertaufnehmers |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19843434952 DE3434952A1 (de) | 1984-09-22 | 1984-09-22 | Schaltungsanordnung zur ueberwachung eines inkrementalen messwertaufnehmers |
Publications (2)
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DE3434952A1 DE3434952A1 (de) | 1986-04-03 |
DE3434952C2 true DE3434952C2 (de) | 1990-08-23 |
Family
ID=6246167
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3434952A1 (de) |
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- 1984-09-22 DE DE19843434952 patent/DE3434952A1/de active Granted
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Also Published As
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---|---|
DE3434952A1 (de) | 1986-04-03 |
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