DE3434507A1

DE3434507A1 - Zahnkantenbearbeitungsmaschine

Info

Publication number: DE3434507A1
Application number: DE19843434507
Authority: DE
Inventors: Willi 3441 Berkatal Fischer
Original assignee: Praewema Praezisionswerkzeugmaschinenfabrik KG Maschinenkontor & Co GmbH; PRAEWEMA PRAEZISIONSWERKZEUG; Praewema Praezisionswerkzeugmaschinenfabrik Kg Maschinenkontor & Co 3440 Eschwege GmbH
Current assignee: Praewema Werkzeugmaschinenfabrik 3440 Eschwe GmbH
Priority date: 1984-03-20
Filing date: 1984-09-20
Publication date: 1985-09-26

Description

Zahnkantenbearbeitungsmaschine
Die Erfindung betrifft eine ZahnMantenbearbeitungsmaschine nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Auf derartigen bekannten Zahnkantenbearbeitungsrnaschinen werden Zahnräder u.dgl. der verschiedensten Art bearbeitet. So werden nach dem Wälzfräsprinzip Zahnkanten abgedacht o.dgl., während jedoch andere Bearbeitungen wie Entgraten von Zahnkanten auf eigens dafür üblichen Maschinen vorgensmmen werden, was nicht nur ein aufwendiges Aufspannen der Werkstücke verbunden mit deren Transport, sondern auch eine getrennte zweite Maschine erfordert.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine nach dem Wälzfräsprinzip arbeitende Zahnkantenbearbeitungsmaschine insbesondere für Gangräder oder dergleichen zu schaffen, mit der in einfacher Weise das Abdachen und Entgraten neben der eigentlichen Zahnkantenbearbeitung durch Fräsen vorgenatnn werden kann.
Diese Aufgabe wird entsprechend dem kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 gelöst.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind der nachfolgenden Beschreibung und den Unteransprüchen zu entnahmen.
Die Erfindung wird nachstehend anhand des in der beigefügten Abbildung ausschnittweise und schematisch dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
Die Zabnkantenbearbeitungsmaschine, die nach dem Wälzprizip arbeitet, umfaßt einen Werkstiickschliteen (nicht dargestellt), der gegenüber einem Maschinenbett längs einer Fuhrung verschiebbar angeordnet ist und eine Werkstückspindel 1 trägt, die beispielsweise über einen elektrischen Einzelantrieb drehbar ist, sowie mDrzugsweise zwei Werkzeugspindeln (nicht dargestellt), die jeweils auf einem Werkzeugschlitten verschwenkbar angeordnet gegeneinander verfahrbar und über die Werkzeugschlitten an ein zu bearbeitendes Werkstück 2 anstellbar sind.
Die Werkzeugspindeln tragen Bearbeitungswerkzeuge 3, insbesondere Schlagzahnfräser, die mit ihren Schlagzähnen 3a um die Werkzeugspindelachse 3b rotieren. Eine derartige Maschine ist in der deutschen Patentanmeldung P 33 lo 000.4 beschrieben, auf die bezüglich weiterer Einzelheiten verwiesen wird.
Die Werkstückspindel 2 ist mit einer Spannvorrichtung 4 für das Nierkstück 2 versehen, beispielsweise ein Gangrad, das einerseits eine Laufverzahnung 5 hier in Form einer Schrägstirnverzahnung und andererseits eine Schaltverzahnung 6 ebenfalls in Form einer Stirnverzahnung aufweist.
Zur Bearbeitung rotiert das Werkstück 2 um die Werkstückspindelachse 1a.
Einander im wesentlichen gegenuberliegend sind ein verzahntes Abkantscheibenpaar 7 und ein Entgratscheibenpaar 8 jeweils auf einer Seite der Werkstückspindelachse la vorgesehen, die sich auf leer laufenden Spindeln 9 bzw. 1o, die parallel zur Werkstückspindelachse la angeordnet sind, befinden. Die Spindeln 9, 1o werden von Supports 11 bzw.
12 getragen, die ihrerseits zum Zustellen dieser Werkzeuge aus einer Ausgangsstellung in eine mittels eines einstellhRren Anschlags 13 einstellbaren Bearbeitungsstellung über Hydraulikzylinder 14 bzw. 15 verfahrbar sind. Die Hydraulikzylinder 14, 15 können in den Geschwindigkeiten und in der Kraft stufenlos einstellkar sein und sind über entsprechende Halterungen 16 ortsfest an dem Werkstückspindelschl itten befestigt.
Anstelle der Entgratscheiben 8 kennen auch Entgrarstähie Ohne Spindel vorgesehen sein.
Wahrend der Bearbeitung der Zahnkanten der Schaltverzahnung 6 etwa zum Abdachen der Zahnkanten mit Hilfe von Schlagzahnfräsern 3 dreht sich das Werkstück 2 kontinuierlich und durch entsprechende Anstellung der Abkantscheiben 7 und der Entgratscheiben 8 kann gleichzeitig ein Abkanten in Form eines Kantenbruchs 17 und Entgraten vorgenommen werden.

Claims

Anspriiche 1. Zahnkantenbearbeitungsmaschine mit einer Werkstückspindel, die auf einem Werkstückschlitten angeordnet ist, und wenigstens einer Werkzeugspindel, die ein Bearbeitungswerkzeug trägt und auf einem Werkzeugschlitten an ein werkstück anstelltar angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein Abkantscheibenpaar (7) auf einer leer laufenden, parallel zur WerkstuckspinSelachse (1 a) sich erstrekkenden Kurz spindel (9) angeordnet ist, die von einem Support (11) des Werkstückschlittens getragen wird, und daß ein Entgratwerkzeugpaar (8) von einem Support (12) des Werkstückschlittens getragen wird.
2. Zahnkantenbearbeitungsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Entgratwerkzeugpaar ein Entgratscheibenpaar (8) ist, das auf einer leer laufenden, parallel zur Werkstückspindelachse (1a) sich erstreckenden Kurzspindel (10) angeordnet ist, die von dem Support (12) getragen wird.
3. Zahnkantenbearbeitungsmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Support (11, 12) über einen Hydraulikzylinder (14, 15) mit dem Werkstückspindelschlitten verbunden ist.
4. Zahnkantenbearbeitungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Ahkantscheibenpaar (7) und das Entgratwerkzeugpaar (8) auf gegenüberliegenden Seiten zur Werkstückspindel (1) angeordnet sind.
5. Zahnkanterbearbeitungsm3schine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Werkzeugschlitten einen einstellbaren Anschlag (13) für den Support (11 bzw. 12) aufweist.