DE34343C - Hängestützen, welche durch Schrauben festgestellt werden - Google Patents
Hängestützen, welche durch Schrauben festgestellt werdenInfo
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66B—ELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
- B66B17/00—Hoistway equipment
- B66B17/34—Safe lift clips; Keps
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT
Die Schrauben-Hängestützen, welche in den beiliegenden Zeichnungen, Blatt I, II und III,
dargestellt sind, erfüllen den Zweck der bekannten hydraulischen Hängestützen, erlauben
also, das Fördergerippe ohne Abheben von den Hängestützen in den Schacht hinunter zu lassen.
Blatt I zeigt eine Anordnung der Schrauben-Hängestützen, Blatt II und III zeigen Abänderungen
derselben.
Die wesentlichsten Theile der auf Blatt I, Fig. ι und 2, dargestellten Schrauben - Hängestützen
sind: der gufseiserne Stuhl α, die mit einer Handkurbel ρ versehene Schraube b,
welche auf dem die Stützen χ χ ... führenden Hebel c festgestellt wird, wodurch das Aufsetzen
des Fördergerippes auf die Stützen möglich wird. Die Hebel e e sind auf den Wellenyy
festgekeilt, ebenfalls die Winkelhebel ηηλ . . .,
von welchen jede Stütze zwei Stück erhält und zwischen welchen sich die Stützen bewegen
und festsetzen.
Die Stützen χ χ ... sitzen lose auf den Wellen yy und sind mit seitlichen Nasen \\. ..
versehen, welche sich in horizontaler Stellung und beim Abwärtsgange auf den Arm η der
Winkelhebel nnx ... aufsetzen, während beim
Aufwärtsgange die Stützen sich lose auf den Wellen yy bewegen. Um Klemmungen der
Stützen χ χ ... auf den Wellen yy zu vermeiden, sind dieselben mit länglicher Bohrung
versehen, damit sie sich auf den Wellen zurückschieben können. Hierdurch wird verhindert,
dafs, wenn beim Aufwärtsgange des Fördergerippes ein unvorhergesehenes plötzliches Anheben
desselben erfolgt, ehe der Gerippeboden die Stützen χ χ ... ganz verlassen hat, sich
der Gerippeboden nicht zwischen den Stützen χ χ ... klemmt und hierdurch keine Brüche
hervorgerufen werden. Damit sich nun die Stützen in ihre ursprüngliche Lage verschieben,
ist an den Winkelhebeln Un1 ... die Seite η
derselben, auf welche die Nasen ^ ^ der
Stützen χ χ ... sich aufsetzen, abgeschrägt, und der Arm Mj bewirkt durch Aufschlagen auf die
unterliegenden I-Träger die genaue Stellung der Winkelhebel und somit der Stützen.
Bevor sich das Fördergerippe auf die Hängestützen aufsetzt, werden letztere durch die
Schraube b festgestellt. Soll nun das Fördergerippe hinuntergelassen werden, so wird einfach
die Schraube b durch die Handkurbel p, welche letztere mit einem ausrückbaren Handgriff
versehen ist, der um 900 gedreht wird, gelöst, wodurch die Schraube b das Hebelwerk
der Hängestützen losläfst und das Fördergerippe in den Schacht sinkt. Sobald der Gerippeboden
die Hängestützen χ χ verläfst, bringen die Gegengewichte r r dieselben in ihre zum
Aufsetzen des Fördergerippes richtige Lage, um sodann vom Anschläger wieder festgestellt
zu werden.
Die Gegengewichte bewirken aufserdem ein langsames Herabsinken des Fördergerippes bei
vorkommendem Hängeseil.
Die mit vorstehend beschriebener Anordnung vorgenommenen Aenderungen sind in Blatt II
und III aufgeführt und sollen in folgendem näher erläutert werden.
ι. Es tritt an Stelle des Hebels c, Blatt I,
Fig. ι, auf welchem die Schraube b sich festsetzt,
der Keil c, Blatt II, Fig. i, welcher zum besseren Aus- bezw. Einwechseln aus zwei
Theilen besteht. Dieser Keil e erhält eine solche Länge, dafs, wenn das Fördergerippe
in den Schacht hinunter gelassen werden soll, dasselbe 400 mm langsam mit den Stützen χ χ...
hinabsinkt, ohne dafs bei vorhandenem Hängeseil das Fördergerippe einen plötzlichen Fall
macht. .
Mit dem Keil c ist eine Feder s verbunden,
welche sich in einer Führung bewegt, um den Bolzen u drehbar und durch die Zugstangen
i i mit den Hebeln e e verbunden ist, Fig. ι und 2. Durch diese Feder s wird nun
bewirkt: erstens, dafs sich das Fördergerippe leicht und elastisch auf die Stützen χ χ . . .
aufsetzt, wodurch dasselbe sowie die sämmtlichen Theile der Schrauben-Hängestützen weniger
leiden; zweitens stellen sich sämmtliche Stützen beim Aufsetzen des. Fördergerippes
immer gleich hoch und tragen sonach alle gleichmä'fsig. Strecken sich die Stützen χ χ...
oder die Feder s etwas, so kann man die Stützen sofort wieder in ihre richtige Lage
bringen, da zu diesem Zwecke sich in dem Keile c eine mit der Feder s verstellbar verbundene
Zugschraube t befindet, durch welche man die Stützen höher und niedriger stellen
kann.
2. Es tritt an Stelle der Handkurbel p, Blatt I, Fig. ι und 2, der Handhebel ρ mit dem vor-
und rückwärts verschiebbaren Riegel v, welcher den Schneckenhalter q und durch diesen die
Schraube b (s. Blatt II, Fig. 1 und 2, und Blatt III, Fig. 1,2 und 3) feststellt. Der
Schneckenhalter q sitzt lose auf der Schraube b, ist aber vermittelst der Schnecke d und des
Schneckenrades ο, welch letzteres auf der Schraube b lose aufgekeilt ist, damit sich dasselbe
auf dem Keil leicht auf- und abbewegen kann, auch mit der Schraube b fest verbunden
und mufs somit die Bewegungen dieser Schraube mitmachen. Aufserdem ist die Schraube b mit
einem konischen Rädervorgelege versehen, wovon das Rad Jx lose auf der Schraube b aufgekeilt
ist, damit sich die Schraube leicht in dem Rad heben und senken kann.
Letzteres Rad ist in seiner Stellung zum Rady genau festgestellt (s. Blatt II, Fig. 1, und
Blatt III, Fig. 1 und 3).
Bei der auf Blatt I, Fig. 1 und 2, dargestellten
Anordnung mufs der Anschläger zum Bedienen des Apparates beim Lösen und Feststellen
der Schraube b einen Bogen von 900 mit der Handkurbel beschreiben; bei der auf
Blatt II, Fig. 1 und 2 dargestellten Anordnung zieht der Anschläger beim Hinunterlassen des
Fördergerippes den Handhebel ρ nur an, der Riegel ν klinkt aus, das Fördergerippe drückt
durch sein Gewicht die Stützen χ χ . . . abwärts, und die Schraube b bewegt sich so
lange aufwärts, bis das Fördergerippe die Stützen vollständig verlassen hat. Hierauf
ziehen die Gegengewichte r r die Stützen χ χ ... und somit auch den Keil c wieder in die richtige
Stellung. Nun kommt das Gewicht R, Blatt II, Fig. ι und 2, zur Wirkung. Dasselbe geht
abwärts, dreht durch die Scheibe h die Kegelräder f und J1 und durch diese auch die
Schraube b, und zwar so lange, bis die Schraube b wieder fest auf dem Keil c aufsitzt.
Durch diesen Vorgang wird das Schneckenrad ο mit der Schnecke d und somit auch der
Schneckenhalter q wieder in die richtige Lage gebracht, der Riegel ν durch den Handhebel ρ
vorgeschoben, und die Stützen xx... sind wieder zum Aufsetzen des Fördergerippes festgestellt.
. ■ .
Der Anschläger hat hierbei nur eine kurze Vor- und Rückwärtsbewegung mit dem Handhebel
ρ vorzunehmen, wodurch derselbe in der Lage ist, den Apparat schneller arbeiten
zu lassen, und mehr Zeit behält, um seine Aufmerksamkeit mehr auf die Signale zu richten.
Die Anbringung der Schnecke d mit dem Schneckenrad 0, Blatt II, Fig. 1 und 2, und
Blatt III, Fig. 1, 2 und 3, hat hauptsächlich den Zweck, den Schneckenhalter q, welcher durch
den vorgeschobenen Riegel ν die Schraube b am Lösen verhindert, immer in der richtigen
Stellung zu erhalten, z. B. bei vorkommenden Abnutzungen.
3. Die Stützen xx . . . auf Blatt II und III sind etwas kürzer constrain wie auf Blatt I,
wodurch das Moment in den Wellen yy kleiner wird; aufserdem haben die seitlichen
Nasen \ \ . . . der Stützen χ χ ... auf der Anordnung
Blatt II und III eine solidere Construction erhalten, ebenfalls die Winkelhebel η H1 . . ., wie aus der Detailzeichnung der
Schrauben-HängestUtzen (s. Blatt III, Fig. 5, 6, 7, 8, 9 und 10) hervorgeht.
Die Schrauben-Hängestützen sollen dieselben Vortheile wie die hydraulischen bieten, ohne
deren Nachtheile, welche 1. in der Schwierigkeit der regelrechten Unterhaltung der Stopfbüchsen
und Stulpen, 2. in den Störungen, welche durch Gefrieren der Füllungen hervorgerufen
werden können, bestehen, zu besitzen; aufserdem kann man bei vorkommendem Hängeseil
das Fördergerippe circa 400 mm langsam auf den Stützen abwärts führen, so dafs jeder
Ruck im Förderseil vermieden wird.
Claims (1)
- Patent-Ansprüche:
Schrauben - Hängestützen:ι. in der in Fig. 1 und 2, Blatt I, dargestellten Anordnung, nach welcher der zweiarmige, mittelst Gelenkstangen und Hebel mit dendurch Gegengewichte r in die Ruhelage zurückgebrachten Wellen y verbundene Hebel c durch die mit der Handkurbel ρ zu drehende Schraube b festgestellt werden kann, wobei die um y zwischen je zwei Winkelhebeln η η1 drehbaren Hängestützen χ mit den Nasen ^ auf η sich aufsetzen,
in der in Fig. ι und 2, Blatt II, dargestellten Abänderung, bei welcher die Feststellung der Hängestützen χ dadurch erfolgt, dafs die von dem Gewicht R mittelst Schnurscheibe h und Kegelräder ffx gedrehte Schraube b den zweitheiligen, durch Feder s, Gelenkstangen und Hebel mit den Welleny verbundenen Keil c, welcher durch t regulirbar ist, festprefst, während die Lösung der Hängestützen x. durch Ausrücken des Riegels ν aus der Einkerbung des Schneckenhalters q mittelst einer geringen Bewegung des Handhebels ρ bewirkt wird.Hierzu 3 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE34343C true DE34343C (de) |
Family
ID=310261
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT34343D Expired - Lifetime DE34343C (de) | Hängestützen, welche durch Schrauben festgestellt werden |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE34343C (de) |
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