DE3434216C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft einen Kugelschreiber nach dem Oberbegriff
des Patentanspruches 1.
Einige herkömmliche Kugelschreiber bestehen aus einem langge
streckten Körper, der eine Kugelschreiber-Patrone bzw. -Mine
und eine abziehbare Kappe enthält, die am vorderen Ende des
Körpers angebracht ist, um die Schreibspitze abzudecken. An
dere Kugelschreiber sind sogenannte "Druckknopf-Typen".
Bei
den Kugelschreibern der erstgenannten Art ist es lästig, die
Kappe zu handhaben. Außerdem verliert man die Kappe leicht.
Weiterhin ist der Körper des Kugelschreibers relativ lang,
so daß er sich nicht bequem in einer Tasche eines Kleidungs
stückes tragen läßt.
Ähnlich wie bei den Kugelschreibern der
erstgenannten Art sind auch die Kugelschreiber vom "Druck
knopf-Typ" relativ lang und nicht bequem mit sich zu
tragen. Wenn ein solcher Kugelschreiber in einer Tasche
getragen wird, kann darüber hinaus sein Druckknopf unab
sichtlich gedrückt werden, so daß die Schreibspitze
herausragt, wodurch die Tasche mit Kugelschreiberfarbe
verschmutzt werden kann.
Nun sind zwar bereits Kugelschreiber bekannt, die zusammengeschoben werden können.
Diese bekannten Kugelschreiber konnten jedoch noch nicht befriedigen.
Aus dem DE-GM 16 92 368 ist ein Kugelschreiber bekannt,
der einen teleskopisch ausziehbaren Körper aufweist. Der
gestreckte Zustand wird durch eine im Körper angeordnete
Druckfeder aufrechterhalten, während nach dem Zusammen
schieben des Kugelschreibers eine aufzusetzende Kappe den
Kugelschreiber in der zusammengeschobenen Stellung hält.
Die Bedienung dieses Kugelschreibers ist somit relativ
kompliziert.
Aus der CH-PS 2 53 272 ist ein Kugelschreiber bekannt, bei
dem die Schutzhülse unabhängig von den übrigen Gehäuse
teilen manipuliert werden muß. Die Abdeckung der Minen
spitze und damit die Handhabung des gesamten Gerätes ist
somit relativ kompliziert.
Aus der US-PS 19 70 399 ist ein Kugelschreiber bekannt, bei
dem das Gehäuse ähnlich wie bei dem nach dem oben erwähnten
Gebrauchsmuster teleskopierbar ist und eine innere Druckfe
der aufweist, jedoch wird hier das Gehäuse im
zusammengeschobenen Zustand über einen Schnappmechanismus
gehalten. Eine Abdeckung der Spitze wird auch hier mittels
einer Kappe vorgeschlagen.
Aus der GB-PS 12 88 909 ist ein Kugelschreiber nach dem
Oberbegriff des Patentanspruches 1 bekannt. Die Handha
bung ist aber auch bei dieser Anordnung relativ kompli
ziert, insbesondere wenn man den Kugelschreiber ausein
anderziehen bzw. wieder zusammenstecken will.
Ausgehend vom oben genannten Stand der Technik ist es Auf
gabe der vorliegenden Erfindung, einen Kugelschreiber der
eingangs genannten Art dahingehend weiterzubilden, daß eine
leichtere Handhabbarkeit bei sicherer Abdeckung der Minen
spitze im Ruhezustand gewährleistet ist.
Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 angege
benen Merkmale gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfin
dung sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
Mit dem derart ausgebildeten Kugelschreiber kann die Minen
spitze der Kugelschreibermine leicht abgedeckt und wieder
freigelegt werden, indem lediglich der hintere Gehäusekör
per relativ zum vorderen Gehäusekörper gezogen bzw. gedrückt
wird. Damit kann der Kugelschreiber sehr einfach zum Schrei
ben und zum Wegstecken gehandhabt werden. Darüber hinaus
ist der Kugelschreiberkörper im zusammengezogenen Zustand
besonders kurz und kann somit einfach in eine kurze Tasche
eines Hemdes gesteckt werden. Ein Clip kann vorgesehen wer
den, der den Saum dieser Tasche erfassen kann. Im zusammen
gesteckten Zustand kann die Minenspitze der Kugelschreiber
mine nicht herausragen und somit den Boden der Tasche
nicht berühren.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungsbei
spielen im Zusammenhang mit der Zeichnung ausführlicher
erläutert. Es zeigen
Fig. 1 und 2 Längsschnitte eines Kugelschreibers nach
einem ersten Ausführungsbeispiel im zusam
mengesteckten bzw. auseinandergezogenen
Zustand;
Fig. 3 und 4 Längsschnitte eines Kugelschreibers nach
einem zweiten Ausführungsbeispiel im zu
sammengesteckten bzw. auseinandergezogenen
Zustand; und
Fig. 5 und 6 Längsschnitte eines Kugelschreibers nach
einem dritten Ausführungsbeispiel im zu
sammengesteckten bzw. auseinandergezogenen
Zustand.
Die Fig. 1 und 2 zeigen einen Kugelschreiber 10 nach einem
ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung. Der Kugelschrei
ber 10 besitzt ein langgestrecktes rohrförmiges Gehäuse 16,
das aus einem vorderen Gehäuseteil 12 und einem hinteren
Gehäuseteil 14 besteht, wobei das hintere Gehäuseteil 14
über dem vorderen Gehäuseteil 12 verschiebbar befestigt ist.
Das vordere Gehäuseteil 12 enthält einen vorderen, zylin
drischen Gehäusekörper 18, ein im wesentlichen zylindri
sches Mundstück 20, das in das vordere Ende des vorderen
Gehäusekörpers 18 eingeschraubt ist, und eine Endplatte 22,
die das hintere Ende des vorderen Gehäusekörpers 18 ab
schließt. Die Endplatte 22 besitzt einen säulenartigen
Stützzapfen 24, der in Richtung zu dem Mundstück 20 hin
hervorragt, und einen Rast-Ansatz 26, der in entgegenge
setzter Richtung zu dem Stützzapfen 24 hervorsteht. Der
Rast-Ansatz 26 bildet einen Teil von Rückhalte-Einrich
tungen 28.
In dem vorderen Gehäusekörper 18 verläuft koaxial ein zy
lindrisches Minengehäuse 30. Das vordere Ende des Minen
gehäuses 30 ragt in eine Bohrung des Mundstückes 20
hinein, während sein hinteres Ende an dem Stützzapfen 24
befestigt ist. Die Minenspitze 34 einer Kugelschreiber
mine 32 steht nach vorne vor und durchdringt die Bohrung
des Mundstückes 20. In der Bohrung des Mundstückes 20 ist
eine Abdeckhülse 36 verschiebbar befestigt, in die die
Minenspitze 34 der Kugelschreibermine 32 sowie der vordere
Abschnitt des Minengehäuses 30 hineinragen. Die Abdeckhülse
36 besitzt einen Flansch 38, der an ihrem hinteren Ende
nach außen hin absteht sowie eine Stufe 40, die im Mittel
abschnitt ihrer Bohrung ausgebildet ist. An die Stufe der
Abdeckhülse 36 stößt das vordere Ende des Minengehäuses 30
an. Zwischen dem Mundstück 20 und dem Flansch 38 der Ab
deckhülse 36 ist eine Druckfeder 42 eingesetzt, durch die
die Abdeckhülse 36 in eine zurückgezogene Stellung ge
drückt wird. Die Abdeckhülse 36 kann zwischen einer Stel
lung zum Abdecken der Minenspitze 34 (vgl. Fig. 1) und
einer zurückgezogenen Stellung zum Freilegen der Minen
spitze 34 (vgl. Fig. 2) bewegt werden.
Durch die Endplatte 22 hindurch ist eine Durchgangsbohrung
44 gebohrt, die sich in axialer Richtung des vorderen Ge
häusekörpers 18 erstreckt. Durch die Durchgangsbohrung 44
hindurch ist eine langgestreckte Druckstange 46 geschoben,
die in Längsrichtung hin- und herbewegt werden kann. Die
Druckstange 46 erstreckt sich zu beiden Seiten der End
platte 22. Das vordere Ende der Druckstange 46 kann den
Flansch 38 der Abdeckhülse 36 berühren. Die Druckstange 46
ist mit Ausbeulungen 48 versehen, die an beiden Seiten der
Durchgangsbohrung 44 angebracht sind. Diese Ausbeulungen
48 verhindern, daß die Druckstange 46 bei der Montage aus
der Durchgangsbohrung 44 herausgleitet. Wenn die Druck
stange 48 in Richtung auf das Mundstück 20 gedrückt wird,
so drückt sie die Abdeckhülse 36 in ihre abdeckende Stel
lung, bei der die Minenspitze 34 der Kugelschreibermine 32
abgedeckt ist. Die Druckstange 46 bildet zusammen mit der
Abdeckhülse 36 und der Druckfeder 42 die Abdeckeinrich
tungen 50 der vorliegenden Erfindung.
Der hintere Gehäuseteil 14 besteht aus einem hinteren, zy
lindrischen Gehäusekörper 52 mit einer hinteren Endplatte
54, die das hintere Ende des hinteren Gehäusekörpers 52
abschließt und der Endplatte 22 des vorderen Gehäuseteils
12 gegenüberliegt. Der zylindrische Gehäusekörper 52 ist
verschiebbar am Außenumfang des hinteren Endteiles des
vorderen Gehäusekörpers 18 befestigt. Der hintere Gehäuse
körper 52 kann längs des Außenumfangs des vorderen Halte
körpers 18 bewegt werden und zwar zwischen einer zusammen
gedrückten Stellung gemäß Fig. 1 und einer auseinanderge
zogenen Stellung gemäß Fig. 2, wodurch bewirkt wird, daß das
rohrförmige Gehäuse 16 zusammengeschoben bzw. auseinander
gezogen wird. Am Außenumfang des hinteren Endteils des
vorderen Gehäusekörpers 18 ist ein Paar von Stoppern 56
vorgesehen, die jeweils aus einer Blattfeder bestehen, wo
bei diese zwischen den vorderen und hinteren Gehäusekörpern
18 und 52 eingesetzt sind. Jeder Stopper 56 besitzt einen
nach innen ragenden Vorsprung 58, der jeweils in eine zuge
ordnete Ausnehmung 62 der Endplatte 22 eingesetzt ist und
durch jeweils eine zugeordnete Bohrung 60 des vorderen Ge
häusekörpers 12 hindurchgreift. Die Stopper 56 stehen in
elastischem Kontakt mit der inneren Umfangsfläche des hin
teren Gehäusekörpers 52, wodurch der hintere Gehäusekörper
52 in beliebiger Stellung zwischen der zusammengeschobenen
und auseinandergezogenen Stellung gehalten wird. Die vor
dere Kante des hinteren Gehäusekörpers 52 ist nach innen
umgebogen, so daß sie die Stopper 56 umfaßt und verhindert,
daß der hintere Gehäusekörper 52 von dem vorderen Gehäuse
körper 18 getrennt werden kann.
Die hintere Endplatte 54 besitzt einen Eingriffsteil 64,
der in Richtung zur vorderen Endplatte 22 hin vorsteht.
Der Eingriffsteil 64 ergreift den Rastansatz 26 an der
vorderen Endplatte 22 und hält den hinteren Gehäusekörper
52 in der zusammengeschobenen Stellung, wenn der hintere
Gehäusekörper 52 in diese Stellung bewegt wurde. Das hin
tere Ende der Druckstange 46, das gegen die hintere End
platte 54 drücken kann, wird von der hinteren Endplatte
54 nach vorne geschoben, wenn der hintere Gehäusekörper
52 in die zusammengedrückte Stellung bewegt wurde.
Der Abstand zwischen dem Mundstück 20 und dem Flansch
38 der Abdeckhülse 36, die entsprechenden Längen der
Druckstange 46 und der Kugelschreibermine 32 sowie der
Abstand zwischen dem Rastansatz 26 und dem Eingriffsteil
64 sind aufeinander abgestimmt.
In den Fig. 1 und 2 bezeichnet das Bezugszeichen 66 einen
Klemmbügel bzw. Clip, der an der Außenseite des hinteren
Haltekörpers 52 befestigt ist.
Wird bei Benutzung des oben beschriebenen Kugelschreibers
der hintere Gehäusekörper 52 aus der zusammengeschobenen
Stellung der Fig. 1 nach hinten gezogen, so wird der Ein
griffsteil 64 von dem Rastansatz 26 getrennt. Wird der
hintere Gehäusekörper 52 weiter nach hinten gezogen, so
wird die Abdeckhülse 36 von der Druckbeaufschlagung durch
die Druckstange 46 befreit und durch die Kraft der Druck
feder 42 in ihre zurückgeschobene Stellung bewegt. Im Er
gebnis wird dann die Minenspitze 34 der Kugelschreiber
mine 32 freigelegt, so daß sie zum Schreiben bereit ist.
Wird der hintere Gehäusekörper 52 bis zu seiner Grenzstel
lung bzw. zur vollständig auseinandergezogenen Stellung
gezogen, so nimmt der Kugelschreiber 10 den in Fig. 2
dargestellten Zustand ein. Hierbei sind die beiden Enden
der Druckstange 46 jeweils von der hinteren Endplatte 54
und der Abdeckhülse 26 getrennt. Die Gesamtlänge des
Gehäuses 16 im auseinandergezogenen Zustand kann vom Be
nutzer bestimmt werden, indem das Auseinanderziehen ent
sprechend vorgenommen wird.
Wird der Kugelschreiber 10 nicht benötigt oder soll er in
eine Tasche gesteckt werden, so wird der hintere Gehäuse
körper 52 aus der in Fig. 2 dargestellten auseinanderge
zogenen Stellung in die zusammengedrückte Stellung der
Fig. 1 bewegt. Bei dieser Bewegung des hinteren Gehäuse
körpers 52 kommt die hintere Endplatte 54 in Eingriff mit
der Druckstange 46 und bewegt diese nach vorne. Daraufhin
drückt die Druckstange 46 den Flansch 38 der Abdeckhülse 36
gegen die Kraft der Feder 42, wodurch die Abdeckhülse 36
in ihre abdeckende Stellung geschoben wird. Damit ist die
Minenspitze 34 der Kugelschreibermine 32 durch die Abdeck
hülse 36 abgedeckt. Wird der Gehäusekörper 52 in die zusam
mengeschobene Stellung gedrückt, so greift der Eingriffs
teil 64 in den Rastansatz 26 ein. Damit wird der hintere
Gehäusekörper 52 in der zusammengedrückten Stellung gehal
ten und der Kugelschreiber 10 wird in den zusammengescho
benen Zustand der Fig. 1 gebracht. In diesem zusammenge
schobenen Zustand stehen die beiden Enden der Druckstange
46 jeweils in Berührung mit dem Flansch 38 der Abdeckhülse
36 und der hinteren Endplatte 54 des hinteren Gehäusekör
pers 52, so daß die Abdeckhülse 36 nicht von der Druckfeder
42 in die zurückgeschobene Stellung bewegt werden kann.
Es sei darauf hingewiesen, daß die Erfindung nicht auf das
oben beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt ist und
daß verschiedene Änderungen und Modifikationen durchge
führt werden können, ohne daß der Schutzbereich der vor
liegenden Erfindung verlassen wird. Beispielsweise müssen
die vorderen und hinteren Gehäusekörper nicht zylindrisch
sein. Sie können ebenso elliptisch sein oder einen Quer
schnitt gemäß einem Polygon haben.
Im obigen Ausführungsbeispiel wurde beschrieben, daß die
Rückhalte-Einrichtung 28 eine Kombination des Rastansatzes
26 und des Eingriffsteiles 64 ist. Alternativ hierzu kann
das Eingriffsteil 64 in der vorderen Endplatte 22 und der
Rastansatz 26 als von der hinteren Endplatte 54 vorstehen
der Vorsprung ausgebildet sein. Wie in den Fig. 3 und 4
gezeigt, kann darüber hinaus auch ein Magnet für die
Rückhalte-Einrichtung verwendet werden.
Nach einem zweiten Ausführungsbeispiel, das in den Fig. 3
und 4 dargestellt ist, ist in der Endplatte 22 des vorderen
Gehäusekörpers 18 ein nach hinten offener Hohlraum 68 aus
gebildet, in dem ein Magnet 70 untergebracht ist. Dieser
Magnet 70 ist so angeordnet, daß er gegenüber der inneren
Umfangsfläche des Hohlraumes 68 einen Abstand aufweist und
so, daß er nicht aus der Endplatte 22 herausragt. An dem
Magnet 70 ist eine Rille 72 ausgebildet, durch die die
Druckstange 46 verlaufen kann (die Rille 72 kann auch fort
gelassen werden, je nach Größe des Magneten 70). Ein ferro
magnetisches Teil 74 ist an der hinteren Endplatte 54 des
hinteren Gehäusekörpers 52 befestigt und weist zu der End
platte 22. Wenn der hintere Gehäusekörper 52 in die zu
sammengeschobene Stellung gedrückt wurde, so wird das Teil
74 zu dem hinteren Ende der Endplatte 22 geschoben, wie in
Fig. 3 dargestellt und vom Magneten 70 angezogen, wodurch
der hintere Gehäusekörper 52 in der zusammengeschobenen
Stellung gehalten wird. Weiterhin wird bei diesem zweiten
Ausführungsbeispiel ein Paar von ringförmigen Vorsprüngen
verwendet, die von dem Außenumfang des hinteren Endes des
vorderen Gehäusekörpers 18 hervorstehen. Diese Vorsprünge
werden als Stopper 56 anstelle der Blattfedern des ersten
Ausführungsbeispiels verwendet. Vorzugsweise ist die
Druckstange 46 aus nichtmagnetischem Material.
Die Fig. 5 und 6 zeigen ein drittes Ausführungsbeispiel
der Erfindung. Nach diesem Ausführungsbeispiel hat die
Endplatte 22 einen zylindrischen Abschnitt 76, der nach
hinten absteht und koaxial zu dem vorderen Gehäusekörper
18 verläuft. Das abstehende Ende des zylindrischen Ab
schnittes 76 liegt etwa auf der Hälfte zwischen den beiden
Enden des hinteren Gehäusekörpers 52, wenn das Gehäuse 16
im auseinandergezogenen Zustand ist. Der Magnet 70 ist
am Boden des zylindrischen Abschnittes 76 befestigt. Der
zylindrische Körper 76 ist aus magnetisierbarem Material.
Die hintere Endplatte 54 besitzt einen säulenförmigen
Zapfen 78, der in Richtung zur Endplatte 22 vorsteht. Der
Zapfen 78 erstreckt sich im wesentlichen bis zum Mittelteil
des hinteren Gehäusekörpers 52. Eine Platte 80 aus ferro
magnetischem Material ist an dem vorstehenden Ende des
Zapfens 78 befestigt. Wird der hintere Gehäusekörper 52 in
die zusammengeschobene Stellung bewegt, so wird der
Zapfen 78 in den zylindrischen Abschnitt 76 eingeführt
und die Platte 80 wird an den Magneten 70 herangezogen.
Bei diesem dritten Ausführungsbeispiel wird ein Teil des
Zapfens 78 ständig in dem zylindrischen Abschnitt 76
gehalten, unabhängig von der Stellung der Teile des Ku
gelschreibers 10. Damit ist die Festigkeit des gesamten
Aufbaues des Kugelschreibers 10 vergrößert. Es ist klar,
daß dieses dritte Ausführungsbeispiel ansonsten genauso
funktioniert, wie der Kugelschreiber 10 des ersten Aus
führungsbeispieles.
Claims (5)
1. Kugelschreiber mit einem langgestreckten rohrförmigen Ge
häuse bestehend aus einem vorderen Gehäuseteil
und einem hinteren Gehäuseteil, wobei diese beiden
Gehäuseteile teleskopartig zusammenschiebbar sind, mit
einer im vorderen Gehäuseteil angeordneten Kugelschrei
bermine, deren Minenspitze aus dem vorderen Ende
des vorderen Gehäuseteiles herausragt, und mit einer
Abdeckeinrichtung für die Minenspitze sowie einer Rückhalte-
Einrichtung, mittels der der hintere Gehäuseteil
in der zusammengeschobenen Stellung fixierbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Abdeckeinrichtung (50) eine Abdeckhülse (36) auf
weist, die im vorderen Gehäuseteil (12) zwischen einer die
Minenspitze (64) abdeckenden Stellung und einer zurückge
zogenen, die Minenspitze (34) freilegenden Stellung ver
schiebbar gelagert ist, und daß innerhalb des Kugelschrei
bergehäuses (16) ein über das hintere Gehäuseteil (14)
bewegbarer Druckstab (46) verschiebbar gelagert ist,
derart, daß bei Bewegung des hinteren Gehäuseteils
(14) in die zusammengeschobene Stellung die Abdeck
hülse (36) mittels des Druckstabes (16) in ihre die
Minenspitze (34) abdeckende Stellung und umgekehrt
bring- bzw. bewegbar ist.
2. Kugelschreiber nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Rückhalte-Einrichtung (28) einen Magneten (70),
der an einer hinteren Endplatte (22) des vorderen Ge
häuseteils (12) angebracht ist, sowie ein ferromag
netisches Teil (74) umfaßt, das an einer hinteren
Endplatte (54) des hinteren Gehäuseteils (14) angeord
net und so ausgebildet ist, daß es an den Magneten
(70) herangezogen wird, wenn der hintere Gehäuseteil
(14) in die zusammengeschobene Stellung bewegt ist.
3. Kugelschreiber nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die hintere Endplatte (22) des vorderen Gehäuse
teils (12) einen zylindrischen Abschnitt (76) auf
weist, der sich in Richtung zu der hinteren Endplatte
(54) des hinteren Gehäuseteils (14) hin erstreckt,
daß an der hinteren Endplatte (54) des hinteren Ge
häuseteils (14) innenseitig ein Zapfen (78) angeord
net ist, der sich in Richtung zur hinteren Endplatte
(22) des vorderen Gehäuseteils (12) hin erstreckt und
so ausgebildet ist, daß er in den zylindrischen Ab
schnitt (76) einführbar ist, und daß der Magnet (70) am Boden des
zylindrischen Abschnitts (76) und eine Platte (80) an dem dem
Magneten (70) zugewandten Ende des Zapfens (78) angeordnet sind.
4. Kugelschreiber nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Abdeckeinrichtung (50) ein die Abdeckhülse
(36) in Richtung auf die zurückgezogene Stellung vor
spannende Druckfeder (42) zugeordnet ist, derart, daß
dieses die Abdeckhülse (36) in die zurückgezogene Stel
lung drückt, wenn der hintere Gehäuseteil (14) in die
auseinandergezogene bzw. gestreckte Gebrauchsstellung
bewegt ist.
5. Kugelschreiber nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß zum Zusammenhalt der beiden Gehäuseteile (12, 14)
der vordere Gehäuseteil (12) einen Stopper (56), in
Form einer Blattfeder, aufweist, die an der Außenfläche
des hinteren Endes des vorderen Gehäuseteils (12) an
gebracht ist und in elastischem Gleitkontakt mit der
Innenfläche des hinteren Gehäuseteils (14) steht.
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