DE3433269A1

DE3433269A1 - Stator fuer exzenterschneckenpumpen

Info

Publication number: DE3433269A1
Application number: DE19843433269
Authority: DE
Inventors: Karl-Heinz 3014 Laatzen Bostel
Original assignee: Jaeger Gummi GmbH and Co KG
Current assignee: Jaeger Gummi GmbH and Co KG
Priority date: 1984-09-11
Filing date: 1984-09-11
Publication date: 1986-03-20

Description

Stator für ExBenterschneckenpumpen
Die Erfindung betrifft einen nachstellbaren Stator für Exzenterschneckenpumpen aus Gummi oder gummiähnlichen Stoffen, dessen Durchmesser durch äussere Spannmittel im Durchmesser verkleinerbar ist, wobei die Spannmittel seitlich abstehende, im Abstand voneinander angeordnete Ränder haben, deren gegenseitiger Abstand durch Bolzen od. dgl. verringerbar ist.
Bei den bekannten Statoren dieser Art sind die Statoren aussen zylindrisch geformt; um dabei eine Verspannung durch eine Durchmesserverringerung herbei führen zu können, ist der Spalt im Bereich der abstehenden Rä der der Spannmittel durch ein einseitig angeschweisstes Blech überbrückt. Bei diesen Statoren müssen jedoch besondere Mittel angewendet werden, um eine Verdrehsicherung herbeizuführen. Zudem sind die Nachspannkräfte ungleichmässig, da sie bei der zangenartigen Nachspannung im wesentlichen nur senkrecht zu den Teilen der Nachspannmittel wirken, deren gegenseitiger Abstand durch die Abstandsverringerung der erwähnten Ränder verkleinert wird.
Aufgrund der Erfindung sollen diese Nachteile beseitigt werden. Demgemäss sollen eine Verdrehsicherung und eine verbesserte Nachspannung erreicht werden. Zugleich wird auch angestrebt, einen axialen Versatz des Stators gegenüber den Spannmitteln noch sicherer auszuschalten.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäss der Stator mit einem oder mehreren zwischen den seitlich vorspringenden Rändern angeordneten Vorsprüngen versehen. Vorzugsweise wird jedoch nur ein Vorsprung vorgesehen, der sich im wesentlichen über die Länge der Spannmittel erstrecken soll. Auch ist es vorteilhaft, wenn-die Vorsprünge so weit vorspringen, dass sie von den Bolzen od. dgl. ( zum Verringern des Abstandes der Ränder ) durchsetzt sind. Von Vorteil ist es weiterhin, wenn die Ränder an ihrer Innenfläche, also an den einander zugekehrten Flächen konisch in der Weise gerichtet sind, dass bei einer Verringerung des Abstandes der Ränder eine Verdrängerwirkung für den Gummi des Stators in Richtung auf das Innere des Stators erfolgt.
Dieser Vorsprung führt zu einer absoluten Sicherung gegen Verdrehen des Stators innerhalb der Spannmittel.
Da zudem der Spalt zwischen den abstehenden Rändern durch die genannten Vorsprünge ausgefüllt ist, ergibt sich ein Spannungszustand für den Gummi des Stators, der mit demjenigen eines den Stator vollends umschliessenden Zylinders weitgehend vergleichbar ist. Durchdringen ausserdem die Bolzen die Vorsprünge, so ist auch eine gesteigerte Sicherung gegen eine axiale Verlagerung gegeben.
Weitere Einzelheiten der Erfindung werden anhand der Zeichnung erlåutert, in der ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt ist.
Es zeigen Fig. 1 einen Stator für eine Exzenterschneckenpumpe in der Stirnansicht, Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II - II von Fig. 1 und Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie III - III von Fig. 2.
Der Stator 1 besteht aus Gummi oder gummiähnlichen Kunststoffen, er hat einen durchgehenden Pumpenhohlraum 2 zur Aufnahme des Rotors, der nicht dargestellt ist.
Der Rotordurchmesser ist mit D bezeichnet; die grösste Höhe des Pumpenhohlraumes 2 unter Berücksichtigung der Exzerfrizität ist T. Der Stator 1 hat eine flache Ausnehmung 3 zur Aufnahme eines schellenartigen Spannmittels 4 und an beiden Enden zylindrische Endstutzen 5, --an dem die flanschartigen Teile zum Anschluss und zur Halterung der übrigen Pumpenelemente angreifen.
Das Spannmittel 4 hat eine etwa omegaförmige Querschnittsform; sein zylinderabschnittförmiges Hauptteil 6 umschliesst den Stator 1, die seitlich abstehenden Ränder 7 haben Bohrungen 8 zur Aufnahme von Bolzen 9. Das Spannmittel 4 kann aus Metall oder aus einem gegenüber dem Stator 1 stelferen Kunststoff bestehen. Wichtig ist noch, dass sich die einander zugekehrten Flächen 1o der Ränder 7 zum Pumpenhohlraum 2 hin im Abstand vergrössern, wobei jedoch ein kurvenförmiger, harmonischer Übergang von aussen nach innen vorgeseheft ist.
Der Stator 1 hat bereits im nicht verformten Zustand Cerstellungszustand) einen dem Raum zwischen den beiden Rändern 7 entsprechenden, sich von einem Endstutzen 5 zum anderen erstreckenden, in etwa trapezförmigen Vorsprung 11, der den Bohrungen 8 entsprechende Durchbrechungen 1 hat und aussen mit den Stirnflächen der Ränder 7 abschliesst.
Der langgestreckte Vorsprung 11 wirkt wie ein Verschluss, zumal er zu beiden Seiten von den erwähnten, sich zum Pumpenhohlraum 2 erweiter nden Flächen berührt bzw.-zwischen diesen angeordnet ist. Diese Flächen haben nicht nur im nicht verspannten Zustand eine Bedeutung, sondern auch beim Nachspannen. Sie bewirken einen Pressdruck in Richtung auf den Pumpenhohlraum 2. Demgemäss tritt beim Nachspannen nicht nur ( siehe Fig. 3 ) eine senkrechte Komponente, sondern gleichzeitig auch noch eine quer hierzu gerichtete Spannkraft auf. Dies führt zu gleichmässigen Verformungen des Stators, während gleichzeitig ein Verdrehen des Stators 1 und dessen axiale Versetzung gegenüber dem Spannmittel 4 ausgeschaltet werden.
- Leerseite -

Claims

-Á n s p r ü c h e 1. Nachstellbarer Stator für Exzenterschneekenpumpen aus Gummi oder gummiähnlichen Stoffen, dessen Durchmesser durch äussere Spannmittel im Durchmesser verkleinerbar ist, wobei die Spannmittel seitlich abstehende, im Abstand voneinander angeordnete Ränder haben, deren gegenseitiger Abstand durch Bolzen od. dgl. verringerbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Stator (1) mit einem oder mehreren zwischen den seitlichen Rändern (7) angeordneten Vorsprüngen (11) versehen ist.
2. Stator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der bzw. die Vorsprünge zusammen mit dem eigentlichen Staorkörper einen einstückigen' Formkörper bilden.
3. Stator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Vorsprung (11) vorgesehen ist, der sich im wesentlichen über die Länge der Spannmittel (4) erstreckt.
4. Stator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich der gegenseitige Abstand der inneren Flächen der Ränder (7) bzw. derjenige der Aussenflächen der Vorsprünge (11) zum Pumpenhohlraum (2) hin vergrössert.
5. Stator nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die inneren Flächen bzw. die Aussenflächen bogenförmig verlaufen.
6. Stator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorsprünge (11) mit Durchbrechungen (12) zur Aufnahme der Bolzen (9) versehen sind, die als Langlöcher ausgeführt sein können, und zwar quer zur Statorlängsrichtung verlaufend.
7. Stator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorsprünge (11) einen etwa trapezförmigen Querschnitt haben.
8. Stator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Spannmittel ((zu) aus einem zähharten Kunststoff bestehen, dessen Härte wesentlich grösser ist als als diejenige des Stators.
9. Stator nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Flächen symmetrisch in Bezug auf eine Radiale zum Stator angeordnet sind.
lo, Stator nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Flächen stufenlos in die Aussenfläche des Stators bzw. Innenfläche des Spannmittels übergehen.
11. Stator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die aus Gummi od. dgl. bestehende Aussenfläche des Stators unmittelbar mit der Innenfläche des Spannmittels in Berührung steht.
12. Stator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich der bzw. die Vorsprünge (115 unmittelbar an die an den Statorenden befindlichen zylindrischen Endstutzen (5) anschliessen.
13. Stator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Gestalt der Vorsprünge (11) dem Raum zwischen den die Vorsprünge Rändern (7) angepasst ist und/vorzugsweise schon im nicht nachgespannten Zustand des Stators an den inneren Flächen der Ränder (7) anliegen, und zwar zumindest in dem Bereich, der dem Inneren des Stators zugekehrt ist.