DE3431652C2 - - Google Patents
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- B25—HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
- B25B—TOOLS OR BENCH DEVICES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, FOR FASTENING, CONNECTING, DISENGAGING OR HOLDING
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- B25B5/06—Arrangements for positively actuating jaws
- B25B5/061—Arrangements for positively actuating jaws with fluid drive
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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- B30B—PRESSES IN GENERAL
- B30B15/00—Details of, or accessories for, presses; Auxiliary measures in connection with pressing
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Description
Die Erfindung betrifft einen hydraulischen
Werkzeugspanner gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
An hydraulischen Pressen oder anderen Werkzeugmaschinen
sind vielfach die Werkzeuge entsprechend den
aufeinanderfolgenden unterschiedlichen
Bearbeitungsvorgängen häufig zu wechseln. Es besteht
daher das Bestreben, den Werkzeugwechsel soweit wie
möglich automatisch durchzuführen. Zum zeitweiligen
Befestigen bzw. Spannen der Werkzeuge sind hydraulische
Werkzeugspanner in unterschiedlichen Ausführungen vorangemeldet
bzw. bekannt (DE-OS 33 18 432, DE-GM 80 01 021 bzw.
76 13 476 bzw. 83 17 483). Diese
Vorrichtungen enthalten neben einer
Kolben-Zylinderanordnung Teile z. B. Gelenkteile, die
teilweise relativ kompliziert gestaltet sind. Einige
Vorrichtungen benötigen außerdem neben dem Werkzeug
einen Freiraum zwischen Werkzeug und Gehäuseblock der
Spannvorrichtung.
Aus der US-PS 37 00 227 ist eine hydraulische
Spannvorrichtung bekannt, bei der für das Erzeugen der
Spannkraft zwei Hydraulikzylinder vorgesehen sind.
Dabei dient ein erster Hydraulikzylinder zum Aus- und
Einfahren eines Spannarmes, während ein zweiter
Hydraulikzylinder die Spannkraft erzeugt, indem dieser
einen Teil der Vorrichtung, der den Spannarm führt,
nach Art einer Wippe in eine Schwenkbewegung versetzt.
Auch bei dieser Spannvorrichtung sind für die
angestrebte Funktionsweise relativ viele
unterschiedliche Einzelteile erforderlich. Außerdem
steht der aus- und einfahrbare Spannarm auch in seiner
Ruhestellung gegenüber dem Gehäuse vor, so daß dieses
nicht unmittelbar neben dem zu verspannenden Werkzeug,
sondern mit entsprechendem Abstand einsetzbar ist.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, einen
hydraulischen Werkzeugspanner gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1 in einer verbesserten
Ausführung bereitzustellen, vor allem dahingehend, daß
die Spannkraft ohne Schwenk- bzw. Gelenkteile erzeugbar
ist, der Spannarm in seiner Ruhestellung gegenüber dem
Gehäuse nicht vorsteht und somit ein relativ kurzer
wirksamer Hebelarm zwischen Spannkraftübertragung auf
das Werkzeug und Verankerung im Gehäuse erzielbar ist
und daß sich der Werkzeugspanner insgesamt durch eine
kompakte Bauweise und ein geringes Gesamtgewicht
auszeichnet.
Nach Anspruch 7 werden Bauart und Funktion
des zuvor beschriebenen Werkzeugspanners in teilweiser Abwandlung
für eine etwas andere Werkzeugbefestigung verwendet.
Ausgehend von einem hydraulischen Werkzeugspanner der
eingangs beschriebenen Art wird die gestellte Aufgabe
erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß im Spannarm an
seinem äußeren Ende eine den Spanndruck erzeugende
zweite Kolben-Zylinderanordnung mit senkrecht zur
Spannarmachse, d. h. auch senkrecht zur
Werkzeugträgerplatte verlaufender Zylinderachse
angeordnet ist, die in der Arbeitsstellung des
Spannarmes mit dem Druckmittel der ersten
Kolben-Zylinderanordnung beaufschlagt ist und deren
Kolben bei Druckentlastung durch Federkraft soweit in
den im Spannarm befindlichen Zylinder zurückziehbar
ist, daß der Spannarm durch die erstgenannte
Kolben-Zylinderanordnung vollends in den Gehäuseblock
einfahrbar ist.
Vorteilhafte Weiterbildungen des neuen Werkzeugspanners
sind in den Unteransprüchen beschrieben.
Zum Bewegen des Spannarmes wird vorteilhafterweise eine
Kolben-Zylinderanordnung mit beweglichem Zylinder und
feststehender Kolbenstange eingesetzt, wobei der
bewegliche Zylinder zugleich den Spannarm bildet.
Zur Vereinfachung der hydraulischen Steuerung wird nach
einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung in der
Kolbenstange der ersten Kolben-Zylinderanordnung ein
bis zu ihrem inneren Ende führender Kanal für die
Zu- und Abfuhr des Druckmittels in den zugehörigen
Druckmittelraum angeordnet.
Demgegenüber ist der Druckmittelraum der zweiten
Kolben-Zylinderanordnung über einen weiteren Kanal mit
dem Druckmittelraum des beweglichen Zylinders an einer
solchen Stelle der Zylinderwandung verbunden, daß die
Mündung des Kanals kurz vor oder erst bei Erreichen der
Arbeitsstellung des Spannarmes von der Kolbenstange
freigegeben ist.
Eine andere Weiterbildung besteht darin, daß der
Zylinder der ersten Kolben-Zylinderanordnung mit einem
an seinem inneren Ende befindlichen Flansch als Kolben
in einer zylindrischen Bohrung im Gehäuseblock geführt
ist und daß der so gebildete Ringkolben einen
Druckmittelraum abschließt, der zur Aufnahme eines
Druckmittels für die Ausführung der Rückholbewegung des
Zylinders und damit des Spannarms dient.
Die Sicherung gegen Drehen des Spannarmes wird
vorteilhafterweise dadurch bewirkt, daß am äußeren Ende
des Spannarms und/oder an einer axialen Verlängerung
desselben ein zur Zylinderachse parallel verlaufendes
Profil angebracht wird, welches formschlüssig in einer
angepaßten Ausnehmung im Gehäuseblock geführt ist.
Die Hauptvorteile, die durch den neuen hydraulischen
Werkzeugspanner erzielbar sind, bestehen darin, daß die
Spannkraft nur durch einfache Kolbenbewegungen, d. h.
ohne Schwenk- oder Gelenkteile, erzeugbar ist, daß die
Vorschubbewegung des Spannarms und die Erzeugung der
Spannkraft mit einem einzigen Hydraulikkreis
durchführbar ist und daß der Spannarm in seiner
Ruhestellung vollständig innerhalb des Gehäuseblockes
liegt, d. h. gegenüber der entsprechenden Außenwand des
Gehäuseblockes nicht vorsteht.
Bei hydraulischen Pressen ist es bekannt, zum Halten und
Spannen der Oberwerkzeuge anstelle von besonderen Werkzeug
spannern an den Oberwerkzeugen einen rückwärtigen Zapfen
vorzusehen, der in einer einseitig offenen Nut am Stößel
Aufnahme findet und hier mit einem Riegel oder dergleichen
arretiert wird. Der neue hydraulische Werkzeugspanner ist
auch für Pressen dieser Art gleichermaßen gut geeignet. In
einem solchen Fall wird der Werkzeugspanner im Stößel inte
griert. Er enthält die gleichen Funktionsteile wie in der
vorstehend beschriebenen Ausführung als Einschubspanner.
Anders als bei einem Einschubspanner ist hier der Spann
kolben so angeordnet, daß er in einer Ebene parallel zur
Werkzeuganlagefläche am Pressenstößel bewegbar ist. An seinem
freien Ende ist eine Kehle als Anlagefläche ausgearbeitet,
die bei eingesetztem Oberwerkzeug in eine entsprechende
Ausnehmung in der Wandung des am Oberwerkzeug befindlichen
Haltezapfens eingreift. Die Funktionsweise ist die gleiche
wie die eines Einschubspanners.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung
dargestellt und werden nachfolgend näher erläutert. Es
zeigen:
Fig. 1 schematisch in einer Seitenansicht einen Aus
schnitt einer hydraulischen Presse, an der die
Anbringung hydraulischer Werkzeugspanner am
Pressentisch und -stößel veranschaulicht ist,
Fig. 2 eine perspektivische Darstellung eines hydrau
lischen Werkzeugspanners nach der Erfindung in
einer Einschubausführung,
Fig. 3 einen teilweisen Längsschnitt eines hydraulischen
Werkzeugspanners in einer Einschubausführung
und
Fig. 4 einen teilweisen Längsschnitt eines hydraulischen
Werkzeugspanners in einer Einbauausführung.
Dargestellt ist in Fig. 1 ein Ausschnitt eines Rechteck
rahmens 1 einer hydraulischen Presse. Dieser Rahmen trägt
einen Pressentisch 2 für die Auflage eines Unterwerkzeuges 3.
Der hydraulisch heb- und senkbare Pressenstößel 4 ist im
oberen Teil des Rahmens 1 gelagert. Die Unterseite des Pres
senstößels 4 dient als Anlage für das Oberwerkzeug 5, welches
mit Hilfe von hydraulischen Werkzeugspannern 6 am Pressen
stößel 4 verspannt ist. Für den Kraftangriff der Werkzeug
spanner 6 sind an den Außenseiten der Werkzeuge 3 und 5
geeignete Spannleisten 7 bzw. 8 angeformt oder in geeigneter
Weise am Werkzeug befestigt. Die Werkzeugspanner 6 umgreifen
die Spannleisten 7 bzw. 8 klauenartig, wobei druckmittelbe
triebene, in Richtung der Spannleisten ausfahrbare Spann
kolben 9 die Spannleisten gegen die jeweiligen Anlageflächen
drücken und damit das Spannen der Werkzeuge 3 und 5 bewirken.
Die äußere Gestaltung eines hydraulischen Werkzeugspanners
in einer Einschubausführung zeigt Fig. 2. Er enthält einen
im Querschnitt T-förmigen langgestreckten Fuß 10, der in
vorhandenen Nuten am Tisch 2 bzw. am Stößel 4 formschlüssig
einsetzbar ist. Der Fuß 10 geht über einen Steg 11 in einen
angeformten Gehäuseblock 12 über, der sich in bezug auf die
Längsrichtung des Fußes 10 nur über einen Teil seiner Länge
erstreckt.
Im Gehäuseblock 12 ist eine Kolben-Zylinderanordnung unter
gebracht, von der der Kolben in Form einer Kolbenstange 13
unbeweglich ist und der zugehörige Zylinder 14 in einer
Zylinderbohrung 15 in einer Richtung parallel zur Grund
fläche des Fußes 10 und damit parallel zur Anlagefläche des
Werkzeuges gleitend beweglich geführt ist. Die Gesamtlänge
des den Zylinder 14 enthaltenden Bauteiles (Spannarm 24)
ist so bemessen, daß es in der einge
fahrenen Stellung an seiner äußeren Stirnseite mit der
Stirnfläche 16 des Gehäuseblockes 12 abschließt. An seinem
inneren Ende ist an dem Zylinder 14 ein Flansch 17 ange
bracht, der als Ringkolben in einer gegenüber der Bohrung 15
erweiterten Bohrung 18 bewegbar ist.
Der Druckmittelraum, der das Druckmittel für das Ausfahren
des Zylinders 14 aufnimmt, ist mit 19 bezeichnet. Mit einem
äußeren Druckmittelanschluß 20 ist dieser Druckmittelraum
über einen axial in der Kolbenstange 13 verlaufenden Kanal
21 und einen fluchtenden Kanal 22 im Gehäuseblock 12 ver
bunden. Die Zufuhr des Druckmittels in den Druckmittelraum
18 für die Rückholbewegung des Zylinders 14 erfolgt über
einen Kanal 23.
In einer axialen Verlängerung des Zylinders 14, d. h. im Spannarm 24, ist in
einer abgestuften Sackbohrung 25 quer zur Achse des Zylin
ders 14 ein Spannkolben 26 geführt, der an seiner Rückseite
einen Druckmittelraum 27 begrenzt. Am rückwärtigen Ende
hat der Spannkolben 26 einen Abschnitt mit einem größeren
Durchmesser als im vorderen Abschnitt. Mit Hilfe dieser
Erweiterung ist die Bewegung des Spannkolbens nach außen be
grenzt. Zugleich ist der Spannkolben damit unverlierbar ge
halten. Zwischen dem Spannkolben 26 und dem Zylindergehäuse
ist eine Zugfeder 28 eingespannt, die als Rückholfeder ar
beitet.
Der Druckmittelraum 27 des Spannkolbens 26 ist über einen
Kanal 29 mit dem Zylinderraum der Kolbenstange 21 verbunden.
Dabei ist die Einmündung in den Zylinderraum an einer solchen
Stelle angebracht, daß diese durch die Kolbenstange 21 erst
kurz vor dem Erreichen der äußeren Endstellung des Zylinders
14 freigegeben wird.
Vorteilhaft ist es, für den Zylinder 14 eine Sicherung gegen
Verdrehen um seine Längsachse vorzusehen. Dies läßt sich in
unterschiedlicher Weise verwirklichen. Bei dem Ausführungs
beispiel ist hierzu in der Außenwandung des Spannarmes 24
in einer achsparallelen Nut eine Rechteckleiste 30 einge
legt, die in einer entsprechenden Nut im Gehäuseblock 12
formschlüssig geführt ist (vgl. Fig. 2). An der Stirnfläche
des Spannarmes die Rechteckleiste 30 durch eine Platte
31 abgeschlossen, die an ihrem inneren Ende in einer Ver
tiefung des Spannarmes eingelassen ist.
Weiter zeigen die Fig. 2 und 3, daß die Verlängerung des
Zylinders 14, also der Spannarm, an der Seite, die dem T-förmigen Fuß 10 zuge
wandt ist, eine ebene Ausnehmung 32 aufweist, deren Ober
fläche parallel zur Grundseite des T-förmigen Fußes 10 verläuft.
Hierdurch kann bei einer gegebenen Durchmessergröße des
Zylinders 14 im äußeren Abschnitt die Einspannhöhe vergrößert
werden, ohne daß eine größere Bauhöhe für den Gehäuseblock 12
erforderlich ist.
In der Zeichnung ist ein kleiner Hilfskolben 33 erkennbar,
der gegenüber der Sohlfläche des Fußes 10 gegen die Kraft
einer Rückholfeder 34 ausfahrbar ist und dessen Druckmittel
raum über einen Kanal 35 mit dem Kanal 22 in Verbindung
steht. Der Hilfskolben 33 wird zugleich mit dem Druckmittel
raum 19 beaufschlagt. Er drückt gegen den Grund der T-Nut
im Tisch oder Stößel und bewirkt dadurch ein Festhalten
des Werkzeugspanners in der gewählten Einschubstellung. Ein
solcher Hilfskolben ist nicht unbedingt erforderlich; er
dient nur der zusätzlichen Sicherheit gegen ungewolltes
Verschieben des Werkzeugspanners.
Hinsichtlich der Funktionsweise ist zu sagen, daß mit der
Zufuhr des Druckmittels durch den Einlaß 20 zunächst der
Zylinder 14 ausgefahren und bei Erreichen der äußeren End
stellung der Spannkolben 26 beaufschlagt wird, der gegen
die Spannleiste des Werkzeugs drückt und damit das Werkzeug
am Pressentisch oder am Pressenstößel verspannt. Zum Lösen
wird der an den Eingang 20 angeschlossene Kreis drucklos
geschaltet. Der Spannkolben 26 fährt durch die Kraft der
Feder 28 in seine Ruhestellung zurück. Hiernach wird Druck
mittel in den Druckmittelraum 18 eingeleitet und dadurch der
Zylinder 14 ebenfalls in seine Ausgangsstellung zurückbewegt.
Bei hydraulischen Pressen gibt es Ausführungen, bei denen die
Oberwerkzeuge statt mit besonderen Spannklauen mit einem vom
Oberwerkzeug ausgehenden Zapfen unmittelbar am Stößel ver
spannt werden. Mit Rücksicht auf die in der Regel geringe
Einbauhöhe ist hierbei im Stößel eine von einer Seitenwand
ausgehende Ausnehmung enthalten, die den Zapfen beim seit
lichen Ansetzen des Oberwerkzeuges aufnimmt. In der End
stellung kommt dann ein Riegel an einer Ausnehmung des
Zapfens zur Einwirkung, der eine kraftschlüssige Verbindung
des Zapfens mit dem Stößel bewirkt.
Für Pressen dieser Art kann der vorstehend beschriebene
hydraulische Werkzeugspanner im Stößel integriert werden.
Eine solche Ausführung ist in Fig. 4 dargestellt. Die Funk
tionsteile dieser Ausführung stimmen mit den Funktionsteilen
der Einschubausführung nach Fig. 3 überein. In Fig. 4 wurden
daher die gleichen Bezugszahlen verwendet.
Anders als bei der Ausführung nach Fig. 3 führt bei der
Einbauausführung der Spannkolben 26′ eine zur Unterseite
des Stößels 36 parallele Bewegung aus. An der äußeren Stirn
seite ist am Spannkolben 26′ eine Kehle 37 eingearbeitet,
deren Konturen den Konturen einer Einkerbung in der Außen
wandung eines Haltezapfens 38 am (nicht dargestellten) Werk
zeugoberteil entspricht.
In Fig. 4 ist im geschnittenen Bereich in ausgezogenen
Linien der Zylinder 14 in der Ruhestellung wiedergegeben.
Die ausgefahrene Arbeitsstellung ist durch strichpunktierte
Linien angedeutet. Hier ist u. a. erkennbar, wie der Spann
kolben 26′ in eine angepaßte Ausnehmung in der Außenwandung
des Zapfens 38 eingreift. In bezug auf seine axiale Länge
ist der Zapfen 38 zylindrisch ausgebildet, so daß nach dem
Zurückfahren des Zylinders 14 in seine Ruhestellung das
Werkzeug völlig freigegeben ist und somit beim Hochfahren
des Stößels nicht mit angehoben wird.
Claims (7)
1. Hydraulischer Werkzeugspanner zum Befestigen eines
Werkzeuges an einer Werkzeugträgerplatte einer Presse
oder dergleichen mit einem an der Werkzeugträgerplatte
neben dem Werkzeug befestigbaren Gehäuseblock, der
einen in Richtung Werkzeug durch eine
Kolben-Zylinderanordnung aus- und einfahrbaren, gegen
Drehen gesicherten Spannarm führt, der in seiner
Ausfahrstellung (Arbeitsstellung) auf einen seitlichen
Vorsprung des Werkzeugs einen senkrecht zur Ebene der
Werkzeugträgerplatte gerichteten Spanndruck ausübt,
dadurch gekennzeichnet, daß im Spannarm (24) an seinem
äußeren Ende eine den Spanndruck erzeugende zweite
Kolben-Zylinderanordnung mit senkrecht zur
Spannarmachse, d. h. auch senkrecht zur
Werkzeugträgerplatte verlaufender Zylinderachse
angeordnet ist, die in der Arbeitsstellung des
Spannarmes mit dem Druckmittel der ersten
Kolben-Zylinderanordnung (13, 14) beaufschlagt ist und
deren Kolben (26) bei Druckentlastung durch Federkraft
soweit in den im Spannarm (24) befindlichen Zylinder
zurückziehbar ist, daß der Spannarm (24) durch die
erstgenannte Kolben-Zylinderanordnung (13, 14) vollends
in den Gehäuseblock (12) einfahrbar ist.
2. Werkzeugspanner nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Zylinder (14) der ersten
Kolben-Zylinderanordnung (13, 14) auf einer
feststehenden Kolbenstange (13) bewegbar geführt ist
und den Spannarm (24) bildet.
3. Werkzeugspanner nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß in der Kolbenstange (13) der ersten
Kolben-Zylinderanordnung ein bis zu ihrem inneren Ende
führender Kanal (21) für die Zu- und Abfuhr des
Druckmittels in den zugehörigen Druckmittelraum (19)
enthalten ist.
4. Werkzeugspanner nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß der Druckmittelraum (27)
der zweiten Kolben-Zylinderanordnung über einen Kanal
(29) mit dem Druckmittelraum des beweglichen Zylinders
(14) an einer solchen Stelle der Zylinderwandung
verbunden ist, daß die Mündung des Kanals (29) kurz vor
oder erst bei Erreichen der Endstellung des Spannarmes
(24) von der Kolbenstange (13) freigegeben ist.
5. Werkzeugspanner nach einem der Ansprüche 2 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinder (14) der
ersten Kolben-Zylinderanordnung mit einem an seinem
inneren Ende befindlichen Flansch (17) als Kolben in
einer zylindrischen Bohrung (18) im Gehäuseblock (12)
geführt ist und daß der so gebildete Ringkolben einen
Druckmittelraum abschließt, der zur Aufnahme eines
Druckmittels für die Ausführung der Rückholbewegung des
Zylinders (14) dient.
6. Werkzeugspanner nach einem der Ansprüche 2 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß am Umfang des
beweglichen Spannarms (24)
ein zu seiner Achse parallel
verlaufendes Profil (30) angebracht ist, welches
formschlüssig in einer angepaßten Ausnehmung im
Gehäuseblock (12) geführt ist.
7. Werkzeugspanner
für einen Einbau eines Oberwerkzeuges im Pressenstößel mittels
eines einen rückwärtigen Zapfen am Oberwerkzeug
verriegelnden Riegels,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Riegel (24′) hydraulisch verschiebbar ist und
der Kolben (26′) einer
zweiten Kolben-Zylinderanordnung im Riegel parallel zur
Werkzeuganlagefläche am Pressenstößel (36) bewegbar ist
und an seinem freien Ende eine Kehle (37) als
Anlagefläche für den am Werkzeug befindlichen
Haltezapfen (38) aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19843431652 DE3431652A1 (de) | 1984-08-29 | 1984-08-29 | Hydraulischer werkzeugspanner |
Applications Claiming Priority (1)
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Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE3431652A1 DE3431652A1 (de) | 1986-03-13 |
DE3431652C2 true DE3431652C2 (de) | 1993-01-28 |
Family
ID=6244127
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19843431652 Granted DE3431652A1 (de) | 1984-08-29 | 1984-08-29 | Hydraulischer werkzeugspanner |
Country Status (1)
Country | Link |
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1984
- 1984-08-29 DE DE19843431652 patent/DE3431652A1/de active Granted
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Legal Events
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