DE3431054C2

DE3431054C2 -

Info

Publication number: DE3431054C2
Application number: DE3431054A
Authority: DE
Inventors: Yoichi Nara Jp Yamamoto; Yuichirou Yamatokoriyama Nara Jp Mori
Original assignee: Sharp Corp
Current assignee: Sharp Corp
Priority date: 1983-08-25
Filing date: 1984-08-23
Publication date: 1988-10-13
Also published as: US4626870A; DE3431054A1

Description

Die Erfindung betrifft einen Thermokopf für Thermodrucker vorrichtungen nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 sowie ein Verfahren zum Herstellen eines solchen Thermokopfs.

Ein Thermokopf der eingangs genannten Art ist aus der DE-OS 29 19 587 bekannt. Bei dem bekannten Thermokopf liegen die beiden Reihen von heizbaren Widerstandselementen auf einer ebenen Seite des Substrats in enger Nachbarschaft. Indem entweder die Heizwiderstände in der ersten Reihe oder diejenigen in der zweiten Reihe mit Strom gespeist werden, lassen sich unterschiedlich große Zeichen mit verschiedenen Punktdichten schreiben; denn die Widerstandselemente in der einen Reihe sind mit einem größeren Abstand angeordnet als diejenigen in der anderen Reihe. Allerdings besteht bei dem bekannten Thermokopf das Problem, daß die Wärmeabstrahlung aufgrund der großflächigen Anordnung des Substrats nicht besonders gut ist, so daß die Qualität der aufgezeichneten Zeichen unter Umständen beeinträchtigt ist.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Thermokopf nach dem Ober begriff des Anspruchs 1 derart weiterzubilden, daß ohne gegenseitige thermische Beeinflussung der verschiedenen Reihen von Widerstandselementen eine gute Kontaktgabe der Widerstandselemente mit dem Aufzeichnungsträger erreicht wird. Außerdem soll ein Verfahren zum Herstellen eines solchen Thermokopfes angegeben werden.

Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 angegebene Er findung gelöst. Im Anspruch 4 ist das Verfahren zum Her stellen des Thermokopfs angegeben.

Da bei dem erfindungsgemäßen Thermokopf das Substrat V- förmig gefaltet ist und die Widerstandselemente durch die erhöhte Kante des Substrats voneinander getrennt sind, ist die gegenseitige thermische Beeinflussung der Widerstands elemente in der einen Reihe durch derjenigen in der anderen Reihe gering. Damit läßt sich eine gute Druckqualität er reichen.

In der JP-OS 57-1 15 372 ist ein Thermokopf für Thermodruck vorrichtungen beschrieben, bei dem auf einem im Querschnitt V-förmigen Substrat eine Reihe von Widerstandselementen angeordnet ist. Allerdings sind die Widerstandselemente hier selbst als im Querschnitt V-förmige Elemente ausgebildet und belegen den Knickkantenbereich des Substrats. Die er findungsgemäße Problemstellung und Problemlösung läßt sich diesem bekannten Thermokopf also nicht entnehmen.

Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung an hand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 eine Draufsicht auf einen schematisch dargestellten Thermokopf,

Fig. 2 eine Draufsicht auf einen mit zwei Reihen von Wider standselementen und damit verbundenen elektrischen Leitungen bestückten Thermokopf, und

Fig. 3 eine Seitenansicht des Thermokopfs nach Fig. 2.

Der in der Zeichnung dargestellte Thermokopf wird fort schreitend in Querrichtung über das Papier einer Thermo druckvorrichtung geführt.

Nach Fig. 1 besteht ein Thermokopf aus einem im Grundriß rechteckigen Substrat 1 aus keramischem Material. Das Substrat ist bei einer Faltnut 2 zu einer V-Form symmetrisch gefaltet, wobei die Faltnut 2 das Falten oder Knicken er leichtert.

Wie Fig. 2 und Fig. 3 zeigen, sind an den Außenkanten des Substrats 1 auf den einander etwas zugewandten Seiten der einen Substratoberfläche zwei Reihen von als Heizpunkte dienenden Widerstandselementen bei 3 A und 3 B angeordnet. Die Auflösung, d.h., der Abstand der heizbaren Widerstands elemente ist in der Reihe mit den Widerstandselementen 3 A anders als in der Reihe mit den Widerstandselementen 3 B. Dies ermöglicht das Drucken mit verschiedenen Punktdichten, indem entweder die Reihe mit den Widerstandselementen 3 A oder die Reihe mit den Widerstandselementen 3 B über den Aufzeichnungs träger geführt und mit Strom gespeist wird.

Vorzugsweise werden die Widerstandselemente 3 A mit einer Dichte von 8 Punkten/mm angeordnet, so daß beim dargestellten Ausführungsbeispiel 24 vertikal gruppierte Punkte in der einen Reihe vorgesehen sind. Die Widerstandselemente 3 B in der anderen Reihe besitzen eine Dichte von 12 Punkten/mm, wobei ebenfalls 24 vertikale Punkte in einer Reihe liegen, jedoch dichter nebeneinander als in der anderen Reihe von Widerstandselementen.

Nach Fig. 2 sind mit den einzelnen Widerstandselementen 3 A und 3 B elektrische Leitungen 4 A bzw. 4 B verbunden.

Die beiden Seiten 1 A und 1 B des Substrats 1 bilden gegen über einer Tangentialebene 6 (Fig. 3) einen Winkel von jeweils etwa 3°. Auf der Rückseite des Substrats 1 be findet sich eine Trägerplatte 5 aus korrosionsbeständigem, rostfreiem Material. Diese Trägerplatte 5 hat eine Stärke von etwa 0,1 mm und ist mit einem Kleber an dem Substrat befestigt.

Im Betrieb werden die einzelnen heizbaren Widerstandsele mente entsprechend dem zu druckenden Zeichen durch Stromein speisung erhitzt. Da die Widerstandselemente in den beiden Reihen 3 A und 3 B auf verschiedenen Seiten 1 A bzw. 1 B des Substrats 1 angeordnet sind, kann eine gute Wärmeabstrahlung und mithin eine gute Druckqualität erwartet werden.

Zum Herstellen des Thermokopfs wird das aus keramischem Material bestehende Substrat 1 mit der Faltnut 2 versehen, anschließend wird auf die Rückseite des Substrats 1 die Trägerplatte 5 aufgeklebt. Gemeinsam mit der Trägerplatte 5 wird dann das Substrat 1 gefaltet, so daß es im Prinzip eine V-Form aufweist. Zusätzlich zu den beiden Reihen von Wider standselementen 3 A und 3 B können an dem Substrat 1 weitere Reihen von Widerstandselementen angeordnet sein.

Claims

1. Thermokopf für Thermodruckervorrichtungen, mit einem Substrat und darauf angeordneten Reihen von heizbaren Wider standselementen und damit verbundenen elektrischen Leitungen, dadurch gekennzeichnet, daß das Substrat (1) V-förmig gefaltet ist, und daß die Reihen von Widerstandselementen (3 A, 3 B) auf den einander zugewandten, sich beidseits der Faltlinie erstreckenden Substratflächenabschnitten (1 A, 1 B) entlang den Außenkanten des Substrats (1) angeordnet sind.

2. Thermokopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Widerstandselemente in verschiedenen Reihen (3 A, 3 B) unterschiedlich dicht angeordnet sind.

3. Thermokopf nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Substratflächenabschnitt (1 A, 1 B) bezüglich einer an die Faltlinie gelegten Tangentialebene einen Winkel von 3° aufweist.

4. Verfahren zum Herstellen eines Thermokopfs nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das aus keramischem Material bestehende Substrat mit einer Faltnut (2) versehen wird, daß auf die Rückseite des Substrats (1) eine Trägerplatte (5) aufgeklebt wird, und daß das Substrat gemeinsam mit der Trägerplatte ge faltet wird.