DE3429348C2 - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE3429348C2 DE3429348C2 DE19843429348 DE3429348A DE3429348C2 DE 3429348 C2 DE3429348 C2 DE 3429348C2 DE 19843429348 DE19843429348 DE 19843429348 DE 3429348 A DE3429348 A DE 3429348A DE 3429348 C2 DE3429348 C2 DE 3429348C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- bolt
- force
- pole faces
- winding
- magnetic core
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01B—SOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
- A01B63/00—Lifting or adjusting devices or arrangements for agricultural machines or implements
- A01B63/02—Lifting or adjusting devices or arrangements for agricultural machines or implements for implements mounted on tractors
- A01B63/10—Lifting or adjusting devices or arrangements for agricultural machines or implements for implements mounted on tractors operated by hydraulic or pneumatic means
- A01B63/111—Lifting or adjusting devices or arrangements for agricultural machines or implements for implements mounted on tractors operated by hydraulic or pneumatic means regulating working depth of implements
- A01B63/112—Lifting or adjusting devices or arrangements for agricultural machines or implements for implements mounted on tractors operated by hydraulic or pneumatic means regulating working depth of implements to control draught load, i.e. tractive force
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01L—MEASURING FORCE, STRESS, TORQUE, WORK, MECHANICAL POWER, MECHANICAL EFFICIENCY, OR FLUID PRESSURE
- G01L1/00—Measuring force or stress, in general
- G01L1/12—Measuring force or stress, in general by measuring variations in the magnetic properties of materials resulting from the application of stress
- G01L1/125—Measuring force or stress, in general by measuring variations in the magnetic properties of materials resulting from the application of stress by using magnetostrictive means
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01L—MEASURING FORCE, STRESS, TORQUE, WORK, MECHANICAL POWER, MECHANICAL EFFICIENCY, OR FLUID PRESSURE
- G01L1/00—Measuring force or stress, in general
- G01L1/12—Measuring force or stress, in general by measuring variations in the magnetic properties of materials resulting from the application of stress
- G01L1/127—Measuring force or stress, in general by measuring variations in the magnetic properties of materials resulting from the application of stress by using inductive means
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01L—MEASURING FORCE, STRESS, TORQUE, WORK, MECHANICAL POWER, MECHANICAL EFFICIENCY, OR FLUID PRESSURE
- G01L5/00—Apparatus for, or methods of, measuring force, work, mechanical power, or torque, specially adapted for specific purposes
- G01L5/13—Apparatus for, or methods of, measuring force, work, mechanical power, or torque, specially adapted for specific purposes for measuring the tractive or propulsive power of vehicles
- G01L5/136—Force sensors associated with a vehicle traction coupling
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Soil Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Analytical Chemistry (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Force Measurement Appropriate To Specific Purposes (AREA)
Description
Die Erfindung geht aus von einem magnetoelastischen Kraftmesser nach
der Gattung des Anspruchs 1.
Es ist schon ein solcher Kraftmesser aus der DE 30 04 592 A1 be
kannt, der in einer elektrohydraulischen Hubwerksregeleinrichtung
eines Traktors mit angelenktem Pflug die Kraft in einem Unterlenker
in vorteilhafter Weise mißt. Bei diesem als Bolzen ausgebildeten
Kraftmesser liegt in einer Trennebene zwischen Unterlenker und La
gerstelle eine Erregerwicklung, Sekundärwicklung und Magnetkernanord
nung aufweisender Kraftgeber, der über die Schubspannung in der Wand
des Bolzens ein zur Unterlenkerkraft proportionales Signal er
mittelt. Bei diesem Kraftmesser kann unter ungünstigen Betriebsbe
dingungen der Fall eintreten, daß durch den schwenkbaren Unterlenker
Torsionsspannungen im Bolzen die Genauigkeit des Meßergebnisses be
einflussen. Auch fließt nur ein Teil der durch Schubspannung ver
drängten Feldlinien durch die Pole der Sekundärspulen und die Sig
nalausbeute ist deshalb geringer. Ferner führt die mehrteilige
Magnetkernbauweise zu einer relativ aufwendigen Bauweise.
Ferner ist aus der DE 23 35 243 A1 eine Vorrichtung zum Messen von
Spannungen in einem Bauteil bekannt, die nach dem magnetoelastischen
Prinzip arbeitet. Bei dieser Vorrichtung ist eine konische Hülse aus
ferromagnetischem Material in eine passende Bohrung des Bauteils
eingeführt, wobei die Hülse in ihrem Inneren den eigentlichen Trafo
geber aufnimmt. Obwohl hier ein zylindrischer Körper mit außen
angeordneten Längsrillen für die Primär- und Sekundärwicklung eine
einfache Magnetkernanordnung erlaubt, ermöglicht diese Vorrichtung
nur das Messen von Spannungen in dem die konische Hülse umgebenden
Bauteil. Um durch das Einpressen der konischen Hülse im Bauteil den
Kraftanschluß zu erhalten, der für dieses Meßprinzip notwendig ist,
wird der Prüfkörper bereits vorgespannt und dadurch kann es bereits
zu Meßfehlern kommen.
Weiterhin ist aus der DE 25 50 288 A1 ein magnetoelastischer Kraft
messer bekannt, bei dem die Magnetkernanordnung kreuzformig mit
einem gemeinsamen Flußführungsteil in der Mitte für Erregerwicklung
und Meßwicklung ausgebildet ist. Bei diesem Kraftmesser wird der
symmetrisch mit vier gleich langen Armen ausgebildete Magnetkern mit
seinen Arm-Enden auf einem eine quadratische Grundform aufweisenden
Halter befestigt, der seinerseits mit dem Meßobjekt verschweißt
wird, so daß sich der Kraftmesser nur für bestimmte Anwendungsfälle
eignet.
Aufgabe der Erfindung ist es, ausgehend von dem gattungsbildenden
Kraftmesser diesen hinsichtlich Bauweise und Herstellung zu ver
bessern, ohne dabei dessen Meßergebnisse zu beeinträchtigen.
Gelöst wird diese Aufgabe bei einem magnetoelastischen Kraftmesser
mit den Merkmalen des Oberbegriffs im Anspruch 1 durch die kenn
zeichnenden Merkmale. Auf diese Weise hat der Kraftmesser den Vor
teil, daß er trotz einfacherer Bauweise eine größere Signalausbeute
ermöglicht; bei ihm fließen alle durch die Schubspannung verdrängten
Feldlinien durch die Pole der Sekundärspule. Zudem werden bei ihm
Signalverfälschungen infolge von vom Drehmoment herrührenden
Spannungen weitgehend ausgeschaltet. Ferner läßt sich der Kraft
messer einfach herstellen und auch leicht montieren. Zudem eignet er
sich für weitere Ausgestaltungen insbesondere im Hinblick auf Kom
pensation anderer Einflüsse.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vor
teilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen des im Anspruch 1 ange
gebenen Kraftmessers möglich. Besonders vorteilhaft ist seine An
wendung als Kraftmeßbolzen in elektrohydraulischen Hubwerksregelein
richtungen von landwirtschaftlichen Arbeitsfahrzeugen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeich
nung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung
näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 einen Längsschnitt
durch einen magnetoelastischen Kraftmesser in verein
fachter Darstellung, wie er in einer elektrohydraulischen
Hubwerksregeleinrichtung eines Traktors zur Messung der
Zugkraft im Lenker verwendbar ist, Fig. 2 eine Seiten
ansicht des Kraftmessers, Fig. 3 eine Vorderansicht des
eigentlichen Transformatorgebers im Kraftmesser nach Fig. 1
in vergrößertem Maßstab und Fig. 4 und 5 jeweils
eine Mantelabwicklung der Bohrungswand im Kraftmesser im
Bereich des Transformatorgebers mit dem Verlauf der ma
gnetischen Feldlinien einmal bei unbelasteten und zum an
deren bei belastetem Zustand. Fig. 6 und 7 zeigen die
Verhältnisse entsprechend Fig. 4 und 5, jedoch bei ver
tauschter Anordnung von Erreger- und Meßwicklung. Fig. 8
zeigt eine Vorderansicht einer zweiten Ausführungs
form des Transformatorgebers.
Die Fig. 1 zeigt in vereinfachter Darstellung einen ma
gnetoelastischen Kraftmesser 10 der im wesentlichen als
rohrförmiger Bolzen 11 aus ferromagnetischem Material aus
gebildet ist. Der Hohlraum im Bolzen 11 ist als durchge
hende Bohrung 12 dargestellt, in welcher ein Transforma
torgeber 13 angeordnet ist.
Auf dem Bolzen 11 ist in an sich bekannter Weise ein Un
terlenker 14 eines bei Traktor üblichen Dreipunktgestän
ges schwenkbar gelagert, der in Pfeilrichtung 15 eine
Zugkraft F auf den Bolzen 11 ausübt. Der Bolzen 11 stützt
sich beidseitig vom Unterlenker 14 in gehäusefesten La
geraugen 16, 17 des Traktors ab, so daß auf jedes Lager
auge 16, 17 im wesentlichen die halbe Zugkraft F/2 wirkt.
Der Transformatorgeber 13 liegt nun im Bereich einer
Trennebene 18, die senkrecht zur Längsachse 19 des Bol
zens 11 verläuft und den Bolzen im Bereich zwischen Un
terlenker 14 und Lagerauge 16 schneidet, also in einer
Scherzone.
Wie die Fig. 3 näher zeigt, weist der Transformatorge
ber 13 einen kreuzförmig ausgebildeten Magnetkern 20 auf,
der einstückig ausgebildet ist und aus ferromagnetischem
Material besteht. Der kreuzförmige Magnetkern 20 bildet
eine erste (21), zweite (22), dritte (23) sowie eine
vierte Polfläche 24. Der Magnetkern 20 weist in seiner
Mitte ein Flußführungsteil 25 auf, das dem Primärkreis
und dem Sekundärkreis des Transformatorgebers 13 gemein
sam zugeordnet ist. Um das Flußführungsteil 25 herum ist
in der Trennebene 18 oder zumindest in einer dazu nahe
liegenden parallelen Ebene eine dem Primärkreis zugeord
nete Erregerwicklung 26 angeordnet. Ferner ist auf dem
Flußführungsteil 25 eine Meßwicklung 27 angeordnet, wel
che in einer Ebene liegt, die sowohl senkrecht zur Trenn
ebene 18 verläuft als auch senkrecht zu einer Ebene durch
sämtliche Polflächen 21 bis 24.
Wie die Fig. 2 näher erkennen läßt, bildet der kreuz
förmige bzw. X-förmige Magnetkern 20 ein plattenförmiges
Bauelement, das sich relativ einfach herstellen läßt und
leicht in die Bohrung 12 des Bolzens 11 einsetzbar ist.
Die Erregerwicklung 26 und die Meßwicklung 27 lassen sich
an dem kreuzförmigen Magnetkern 20 relativ leicht anord
nen und behindern den Einbau des Magnetkerns in die Boh
rung 12 nicht. Die Anschlüsse beider Wicklungen 26, 27
sind aus der Bohrung 12 herausgeführt und stehen dort
mit einem elektrischen Schaltkreis 28 zum Betreiben des
Transformatorgebers 13 in Verbindung. Der plattenförmige
Magnetkern 20 ist ferner so ausgebildet und angeordnet,
daß die durch die vier Polflächen 21 bis 24 definierte
Ebene die Längsachse 19 des Bolzens 11 schneidet und daß
in dieser Ebene auch zumindest die Vorzugsrichtung der
Zugkraft F liegt, wobei die Zugkraft F innerhalb eines
begrenzten Bereiches um die Längsachse 19 schwenken kann.
Der symmetrisch zur Trennebene 18 und auch zur Längsachse
19 ausgebildete Magnetkern 20 ist in der Bohrung 12 zudem
so angeordnet, daß er mit seinen Polflächen 21 und 22 die
Wand der Bohrung 12 im Bereich des Lagerauges 16 berührt,
während er mit seinen beiden anderen Polflächen 23 und 24
an der Wand der Bohrung 12 im Bereich des Unterlenkers 14
anliegt, so daß der Transformatorgeber 13 im Bereich ei
ner Scherzone liegt.
Die Wirkungsweise des magnetoelastischen Kraftmessers 10
wird wie folgt erläutert, wobei auf die Fig. 1 bis 5
Bezug genommen wird.
Es sei davon ausgegangen, daß im unbelasteten Zustand
keine Zugkraft F auf den Unterlenker 14 wirke und die
Erregerwicklung 26 von einer Wechselstromquelle mit ge
eigneter Frequenz gespeist wird. Der von der Erreger
wicklung 26 verursachte Primärfluß teilt sich in einen
ersten Teilfluß 31 über die erste (21) und die dritte
Polfläche 23 sowie in einen zweiten Teilfluß 32 über die
zweite (22) und die vierte Polfläche 24, wie dies in Fig. 3
näher dargestellt ist. In Fig. 4 ist zugleich ei
ne Mantelabwicklung der Wand der Bohrung 12 im Bereich
des Transformatorgebers 13 dargestellt, woraus der Ver
lauf der Feldlinien des magnetischen Flusses durch die
Bohrungswand zwischen den Polflächenpaaren 21 und 23 des
ersten Teilflusses 31 und den Polflächenpaaren 22 und 24
des zweiten Teilflusses 32 erkennbar ist. Fig. 4 macht
dabei deutlich, daß kein magnetischer Querfluß von der
ersten Polfläche 21 zur vierten Polfläche 24 bzw. von der
zweiten Polfläche 22 zur dritten Polfläche 23 existiert.
Somit findet auch kein magnetischer Fluß durch die Meß
wicklung 27 statt, so daß in ihr keine Meßspannung indu
ziert werden kann. Dementsprechend meldet der elektrische
Schaltkreis 28 im unbelasteten Zustand nach Fig. 4 den
Wert Null für die Größe der Zugkraft F.
Im belasteten Zustand wirkt der Unterlenker 14 mit einer
Kraft F auf den Bolzen 11, der sich über eine jeweils
halb so große Kraft in den Lageraugen 16, 17 abstützt.
Dementsprechend wirken in dem Rohrquerschnitt des Bol
zens 11 in der Trennebene 18 Spannungen, welche die Per
meabilität des ferromagnetischen Materials in diesem Be
reich ändern. Diese Permeabiltätsänderungen führen zu ei
nem Feldlinienverlauf des magnetischen Flusses, wie er
in Fig. 5 dargestellt ist. Dabei werden die Teilflüsse
31 und 32 des Primärflusses geschwächt und es baut sich
ein Sekundärfluß 33 auf, wobei ein erster Querfluß 34 so
wie ein zweiter Querfluß 35 jeweils von der zweiten Pol
fläche 22 schräg durch die Wand der Bohrung 12 zu der
dritten Polfläche 23 verläuft. Dieser Sekundärfluß 33
durchströmt nun zwangsweise die Meßwicklung 27 und in
duziert in ihr ein Spannungssignal, das über den elek
trischen Schaltkreis 28 in ein einsprechendes Meßsignal
umgewandelt wird, dessen Größe proportional zur Größe
der Zugkraft F ist. Durch die Ausbildung und Anordnung
des Transformatorgebers 13 wird dabei erreicht, daß je
der Querfluß der magnetischen Feldlinien die Meßwicklung
27 durchdringt und somit eine relativ hohe Signalausbeute
gewährleistet ist.
Durch den schwenkbar auf dem Bolzen 11 angeordneten Un
terlenker 14 können im Bolzen 11 auch Spannungen infolge
von Torsion hervorgerufen werden. Durch die Ausbildung
und Anordnung des Transformatorgebers 13 haben aber der
artige Spannungen keinen störenden Einfluß auf das Meß
ergebnis, dessen elektrisches Signal proportional zu der
aufgebrachten Kraft F ist.
Die Fig. 6 und 7 zeigen die entsprechenden Verhältnis
se wie in Fig. 4 bzw. 5, wenn anstelle der in Fig. 3 ge
zeigten Anordnung die Erregerwicklung und die Meßwicklung
vertauscht angeordnet werden, wodurch grundsätzlich der
gleiche Meßeffekt erreichbar ist. Die dann vorhandenen vier
Teilflüsse 36 bis 39 verlaufen im unbelasteten Zustand nach
Fig. 6 in zwei zueinander parallelen, zur Längsachse 19
senkrecht verlaufenden Ebenen, wie dies die Mantelabwick
lung nach Fig. 6 zeigt. Im belasteten Zustand nach Fig.
7 treten die quer verlaufenden Sekundärflüsse 41, 42 auf,
die zwangsweise die zugeordnete Meßwicklung durchströmen.
Der Weg für die Sekundärflüsse 41, 42 ist dabei gleich
lang wie bei der Anordnung nach Fig. 5.
Die Fig. 8 zeigt einen zweiten Transformatorgeber 45,
der sich von demjenigen nach Fig. 3 vor allem dadurch
unterscheidet, daß der kreuzförmige Magnetkern 20 ein
schließlich Wicklungen 24, 27 in einem Bolzen 46 aus
Kunststoff eingegossen sind und die elektrischen An
schlüsse stirnseitig herausgeführt werden. Der Außen
durchmesser der Pole 21, 22, 23, 24 kann dann durch z. B.
Schleifen sehr leicht auf das gewünschte Maß gebracht
werden, so daß nach dessem Einbau in die Bohrung 12 je
weils ein vorbestimmter, definierter Luftspalt zwischen
Polen und Bohrungswand verbleibt, so daß Verformungen
des hülsenförmigen Bolzens 11 im Betrieb nicht den Trans
formatorgeber 45 beeinflussen. Die Ausführung nach Fig.
8 ist besonders einfach, robust und montagefreundlich.
Selbstverständlich sind an dem gezeigten Kraftmesser Än
derungen möglich, ohne vom Gedanken der Erfindung abzu
weichen. So ist der Kraftmesser nicht auf eine Anwendung
bei elektrohydraulischen Hubwerksregelungen begrenzt,
sondern kann auch bei anderen Einsatzfällen verwendet
werden, wo vergleichbare Verhältnisse, insbesondere eine
Scherzone am Meßbolzen vorhanden ist. Zudem läßt sich
der Transformatorgeber auch dahingehend erweitern, daß
mit relativ geringen Änderungen hysteresekompensierende
Spulen angebracht werden können. Ferner läßt sich bei ent
sprechender Ausführung der geometrischen Oberfläche der
vier Polflächen erreichen, daß Unregelmäßigkeiten eines
beliebig gestalteten ferromagnetischen Prüflings, wie
Luftspalt, Spannungszustand, Textur etc. als Signal in
Betrag und Richtung ausgewertet werden können. Für den
Bolzen können Werkstoffe verwendet werden, deren Permeabi
lität abhängig von Spannungen sich erhöht oder sinkt; der
Bolzen kann auch nur teilweise, nämlich in dem von den
Feldlinien durchfluteten Bereich, aus ferromagnetischem
Material gebildet sein. Auch können bei einem zweiseitig
abgestützten Bolzen zwei Trafogeber in den beiden Scher
zonen angeordnet werden, um die Größe und Genauigkeit des
Meßsignals zu erhöhen. Je nach Wahl des Werkstoffs kann
es zweckmäßig sein, den Magnetkern aus einem einzigen
Stück oder aus mehreren, gleichformigen Trafoblechen auf
zubauen.
Claims (8)
1. Magnetoelastischer Kraftmesser mit einem rohrförmigen Bolzen aus zu
mindest teilweise ferromagnetischem Material, der in seinem Hohlraum
wenigstens eine mit Wechselstrom gespeiste Erregerwicklung zur Er
zeugung eines magnetischen Primärflusses aufweist und der eine Meß
wicklung hat, in der ein von der zu messenden Kraft abhängiger Se
kundärfluß eine Signalspannung induziert und mit einer diesen Wick
lungen zugeordneten Magnetkernanordnung, deren vier Polflächen im
Bereich einer zwischen Krafteinleitungs- und Kraftabstützstelle ver
laufenden Diagonalen an der Hohlraum-Innenwand anliegen, wobei die
zwischen den Polen verlaufenden, magnetischen Flußlinien die Rohr
wand durchdringen und bei dem die Ebenen der beiden Wicklungen im
wesentlichen aufeinander senkrecht stehen und die Erregerwicklung
und die Meßwicklung im wesentlichen bei einer Trennebene zwischen
den Kraftangriffsstellen zweier Bauelemente liegen, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Magnetkernanordnung (20) kreuzförmig mit einem ge
meinsamen Flußführungsteil (25) in der Mitte für Erreger- (26) und
Meßwicklung (27) ausgebildet ist, daß die vier Polflächen (21, 22,
23, 24) im wesentlichen in einer durch die Längsachse (19) des Bol
zens (11) verlaufenden Ebene liegen und daß die Ebene von Erreger
wicklung (26) oder Meßwicklung (27) im wesentlichen in der Trennebe
ne (18) liegt.
2. Magnetoelastischer Kraftmesser nach Anspruch 1, da
durch gekennzeichnet, daß die Polflächen (21, 22, 23,
24) der Magnetkernanordnung (20) mindestens weitgehend in
der Ebene liegen, in der auch die zu messende Kraft (F)
über ein Bauteil (14) auf den Bolzen (11) einwirkt.
3. Kraftmesser nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß die Polflächen (21, 22, 23, 24) der Magnetkernan
ordnung an einem einstückigen Kern (20) ausgebildet ist,
der insbesondere aus mehreren formgleichen Trafoblechen
aufgebaut ist.
4. Kraftmesser nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Polflächen (21, 22, 23, 24) sym
metrisch zur Längsachse (19) des Bolzens (11) und zu der
durch die radial verlaufende Wicklung (26) gebildeten
Ebene, insbesondere der Trennebene (18) liegen.
5. Kraftmesser nach einem oder mehreren der Ansprüche
bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Krafteinleitungs
stelle die Lagerung eines schwenkbaren Lenkers (14) ei
nes landwirtschaftlichen Arbeitsfahrzeugs, insbesondere
eines Traktors ist.
6. Kraftmesser nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß der Lenker (14) auf dem Bolzen (11) zwischen zwei ge
häusefesten Lagerstellen (16, 17) angeordnet ist.
7. Kraftmesser nach einem oder mehreren der Ansprüche 1
bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß in bezug auf die durch
die radial verlaufende Wicklung (26) gebildete Ebene (18)
das auf einer Seite liegende Polflächen-Paar (21, 22) im
Bereich der Lagerstelle (16) und das auf der anderen Seite
liegende Polflächen-Paar (23, 24) im Bereich des Lenkers
(14) an der Innenwand des hohlen Bolzens (11) anliegen.
8. Kraftmesser nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
7, dadurch gekennzeichnet, daß der Transformatorgeber
(45) in einem Bolzen (46) aus Kunststoff oder dgl. ver
gossen ist und seine Polflächen (21 bis 24) radial aus
dem Bolzen (46) herausragen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19843429348 DE3429348A1 (de) | 1984-08-09 | 1984-08-09 | Magnetoelastischer kraftmesser |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19843429348 DE3429348A1 (de) | 1984-08-09 | 1984-08-09 | Magnetoelastischer kraftmesser |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3429348A1 DE3429348A1 (de) | 1986-02-20 |
DE3429348C2 true DE3429348C2 (de) | 1993-05-27 |
Family
ID=6242697
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19843429348 Granted DE3429348A1 (de) | 1984-08-09 | 1984-08-09 | Magnetoelastischer kraftmesser |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3429348A1 (de) |
Families Citing this family (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3630749C2 (de) * | 1986-09-10 | 1993-11-25 | Bosch Gmbh Robert | Kraftmesser zur Messung von mechanischen Spannungen in einem etwa bolzenartigen Bauelement |
DE4323246A1 (de) * | 1993-07-12 | 1995-01-19 | Danfoss As | Elektromagnetischer Sensor |
DE102016206826A1 (de) * | 2016-04-21 | 2017-10-26 | Volkswagen Aktiengesellschaft | Fortbewegungsmittel, Kraftmesseinheit und Kraftmessbolzen für ein Bremssystem eines Fortbewegungsmittels |
EP3758959A4 (de) * | 2018-02-27 | 2022-03-09 | Methode Electronics, Inc. | Schleppsysteme und -verfahren mit verwendung von magnetfeldmessung |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2194310A5 (de) * | 1972-07-25 | 1974-02-22 | Ctre Etu Rech Machine | |
SE386738B (sv) * | 1974-11-22 | 1976-08-16 | Asea Ab | Magnetoelastisk givare |
DE3004592A1 (de) * | 1980-02-08 | 1981-08-13 | Robert Bosch Gmbh, 7000 Stuttgart | Elektrohydraulische steuereinrichtung zum betaetigen eines hubwerks von landwirtschaftlichen arbeitsfahrzeugen |
-
1984
- 1984-08-09 DE DE19843429348 patent/DE3429348A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3429348A1 (de) | 1986-02-20 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3878473T3 (de) | Wandler für Flüssigkeiten. | |
EP1839984B1 (de) | Kraftmessvorrichtung für Fahrzeugfahrwerke | |
EP0033923B1 (de) | Elektrohydraulische Steuereinrichtung zum Betätigen eines Hubwerks von landwirtschaftlichen Arbeitsfahrzeugen | |
DE3918862C2 (de) | ||
DE102011081869A1 (de) | Messkopf für einen magnetoelastischen Sensor | |
DE3429348C2 (de) | ||
DE2442313B2 (de) | Kompensationsanordnung bei magnetoelastischen Gebern | |
WO2009000604A1 (de) | Magnetsensoranordnung für definierte kraftübertragung | |
EP3417245B1 (de) | Sensor | |
DE102018116798A1 (de) | Magnetfeldsensor und Anordnung mit diesem | |
DE3630749C2 (de) | Kraftmesser zur Messung von mechanischen Spannungen in einem etwa bolzenartigen Bauelement | |
DE2158626A1 (de) | Zweiaxialer Kraftsensor für die Nabe von Steuerradlenkungen, insbesondere bei Flugzeugen | |
DE102021111412A1 (de) | Strommesssystem zur Messung eines durch einen elektrischen Stromleiter fließenden Stroms sowie ein entsprechendes Verfahren | |
DE102005035799B4 (de) | Kontaktloser Magnetpositionssensor | |
DE3127164A1 (de) | Differentialtransformatoren | |
EP0222798A1 (de) | Sensoranordnung | |
DE2928617C2 (de) | ||
DE3417893A1 (de) | Anordnung zum beruehrungslosen nachweis bzw. zur beruehrungslosen messung mechanischer spannungszustaende von maschinenteilen | |
DE102004060920B4 (de) | Stabmagnet für Meßeinrichtung, Meßeinrichtung | |
DE2427049A1 (de) | Elektrischer weggeber | |
AT4109U1 (de) | Wickelkörper für eine rogowsky-spule mit gegenwindung | |
DE102020127623B4 (de) | Spulenanordnung für kompensationsstromsensor | |
DE2635288C2 (de) | ||
DE2928581A1 (de) | Weggeber zur erfassung der stellung eines organs, insbesondere eines fahrpedals | |
DE69519661T2 (de) | Zugkraftsensorgerät |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8320 | Willingness to grant licenses declared (paragraph 23) | ||
8363 | Opposition against the patent | ||
8365 | Fully valid after opposition proceedings | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |