DE3429245A1 - Tor, insbesondere garagentor, mit einem antrieb zum oeffnen und schliessen mindestens eines torfluegels - Google Patents

Tor, insbesondere garagentor, mit einem antrieb zum oeffnen und schliessen mindestens eines torfluegels

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DE3429245A1
DE3429245A1 DE19843429245 DE3429245A DE3429245A1 DE 3429245 A1 DE3429245 A1 DE 3429245A1 DE 19843429245 DE19843429245 DE 19843429245 DE 3429245 A DE3429245 A DE 3429245A DE 3429245 A1 DE3429245 A1 DE 3429245A1
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Hubert Prof. Dr.-Ing. 8000 München Kurz
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    • E05F15/00Power-operated mechanisms for wings
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    • E05F15/603Power-operated mechanisms for wings using electrical actuators using rotary electromotors
    • E05F15/665Power-operated mechanisms for wings using electrical actuators using rotary electromotors for vertically-sliding wings
    • E05F15/668Power-operated mechanisms for wings using electrical actuators using rotary electromotors for vertically-sliding wings for overhead wings
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Description

  • Beschreibung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Tor, insbesondere Garagentor, mit einem Antrieb zum Öffnen und Schließen mindestens eines Torflügels, welcher Antrieb eine querliegende, endlos umlaufende, einen Mitnehmer umfassende Kette und mindestens einen über Koppelelemente mit dem Torflügel verbundenen Führungsschlitten aufweist, wobei die Kette zumindest teilweise und der Führungsschlitten innerhalb einer nach unten offenen C-förmigen Führungsschiene angeordnet sind und weiterhin der Führungsschlitten mittels dem Mitnehmer mit der Kette verbindbar ist.
  • Solche Tore sind seit längerem bekannt. So zeigt z.B.
  • das DE-GM 80 29 730 ein gattungsgemäß ausgebildetes Tor.
  • Der Führungsschlitten bewegt sich bei dem dort dargestellten Antrieb des Tores innerhalb einer nach unten offenen C-förmigen Schiene und wird durch eine querliegende endlos umlaufende und ebenfalls in der C-förmigen Schiene untergebrachte Kette angetrieben. Ein Kettentrum kann mit dem Führungsschlitten verbunden werden , so daß er diesen während der Öffnungs- oder Schließbewegung bewegt, wobei der andere Kettentrum dann durch eine Röhre auf der gegenüberliegenden Seite des antreibenden Kettentrums verläuft. Der Führungsschlitten ist als geschlossener Block ausgebildet und wird so durch seine Außenseiten an den Innenseiten der C-förmigen Schiene geführt.
  • Diese Bauweise ist platzsparend und sorgt außerdem dafür, daß die Kette vor äußeren Verunreinigungen oder Störungen geschützt ist.
  • Dennoch hat es sich insbesondere bei der Verwendung längerer Führungsschienen, die z.B. für hohe Kipptore oder breite Schiebetore Verwendung finden, gezeigt, daß die Kette zu Schwingungen angeregt wird und gegen die Führungsschiene schlägt, was einen erheblichen Lärm verursacht. Dies führt vor allen Dingen dann zu großen Belästigungen, wenn diese Antriebe für Garagentore in Wohngebieten verwendet werden und man bedenkt, daß diese Garagentore auch nachts betätigt werden. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß der lose Kettentrum, also der der nicht mit dem Führungsschlitten verbunden ist, nach unten durchhängt und schräg auf das Umlenkritzel aufläuft, wodurch einerseits die Schwingungsanregung verstärkt wird, andererseits aber auch der Verschleiß von Kette und Umlenkritzel erhöht wird.
  • Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein gattungsgemäßes Tor so weiterzubilden, daß, insbesondere auch bei größeren Toren, der Antrieb geräuscharm läuft und der Verschleiß der Bauteile des Antriebs verringert wird.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Führungsschlitten nach oben offen U-förmig ausgebildet ist und die Kette innerhalb des U's angeordnet ist, wobei an der C-förmigen Führungsschiene ortsfeste und/ oder auf der Oberseite des Quersteges des U-förmigen Führungsschlittens mitbewegte Kettenführungen angebracht sind, wobei weiterhin die gegebenenfalls an der Führungsschiene angebrachten Kettenführungen zumindest zum Teil aus dem Weg des Mitnehmers bringbar ausgebildet sind.
  • Das hat den Vorteil, daß der Antrieb trotz der kompakten Bauweise und der geschützten Unterbringung der querliegenden Kette innerhalb der C-förmigen Führungsschiene sehr leise arbeitet, wobei gleichzeitig der Verschleiß von Kette und Ritzel vermindert wird. Die ortsfesten Kettenführungen, die an der C-förmige Führungsschiene befestigt sind, können so angeordnetsein, daß für den losen Ketten trum umbewegliche Kettenführungen vorgesehen sind, während für den gezogenen Kettentrum die aus dem Weg des Mitnehmers bringbar ausgebildeten vorgesehen sind. Die auf der Oberseite des Quersteges des U-förmigen Führungsschlittens angebrachte, mitbewegte Kettenführung ist dann so ausgebildet, daß die mitbewegte Ketten führung unter den ortsfest angebrachten Kettenführungen hindurchfahren kann Eine einfache Anordnung der Kettenführungen ergibt sich dadurch, daß die aus dem Weg des Mitnehmers bringbaren Kettenführungen je an einem Hebel angebracht um eine Achse schwenkbar ausgebildet sind. Auf diese Weise können die KeCtenführungen leicht wegschwenken, wenn der Führungsschlitten bzw. der Mitnehmer an ihnen vorbeifährt.
  • Dabei ist es besonders vorteilhaft, wenn die Achse vertikal ausgebildet und an dem oberen Quersteg der C-förmigen Führungsschiene angebracht ist. Auf diese Art kann nämlich die wegschwenkbare Kettenführung im Inneren der Führungsschiene angeordnet sein, da sie beim Vorbeifahren des Mitnehmers innerhalb des U-förmigen Führungsschlittens genügend Platz zum Ausweichen hat, ohne daß die Führungsschiene deswegen breiter ausgebildet sein müßte.
  • Um eine gleichmäßige Abnutzung der Kettenführungen zu erzielen, ist es vorteilhaft, daß an dem der Achse zugewandten Ende des Hebels eine Führungsrolle angebracht ist. Diese kann mit einer umlaufenden Nut ausgerüstet sein, so daß sie nach dem Vorbeifahren des Mitnehmers die Kette von drei Seiten umgreifen kann.
  • Bei um vertikale Achsen schwenkbaren Kettenführungen und bei sehr langen Führungsschienen ist es günstig, daß die schwenkbaren Kettenführungen in Tandembauart derart angeordnet sind, daß in jeder Kettenlaufrichtung mindestens eine Kettenführung durch Reibung in die Bahn des Kettentrums hineingezogen wird. Dadurch wird die Kette in diesem Bereich selbständig straff gespannt, so daß eine eventuelle Spanneinrichtung so schwach gehalten werden kann, daß sie keine Behinderung des vorbeifahrenden Führungsschlittens bewirkt.
  • Die schwenkbare Kettenführung kann in vorteilhafter Weise auch so gestaltet sein, daß die Achse horizontal ausgebildet und an dem oberen Quersteg der C-förmigen Führungschiene angebracht ist. Auf diese Weise kann man z.B. ein Segment der C-förmigen Führungsschiene herausnehmen und anstattdessen eine nach außen wegschwenkbare Kettenführung einsetzen, die unter den Kettentrum greift und durch den vorbeifahrenden Führungsschlitten nach außerhalb der Führungsschiene gedrückt wird.
  • Unabhängig davon, ob die Achse horizontal oder vertikal an dem oberen Quersteg der C-förmigen Führungsschiene angebracht ist, können die schwenkbare Kettenführungen vorteilhafterweise mittels Spanneinrichtungen gegen den antreibenden Kettentrum derart vorgespannt sein, daß sie durch den vorbeifahrenden Führungsschlitten wegdrückbar sind. Bei einer mit einer horizontalen Achse ausgestatteten Ketten führung kann jedoch bereits das Eigengewicht ausreichen, um wieder die Führungslage einzunehmen.
  • Die Kettenführung des Führungsschlittens kann in dessen Quersteg einsteckbar ausgebildet sein, wodurch sich dann das eventuelle Auswechseln der Kettenführung sehr vereinfachen würde.
  • Es ist weiterhin vorteilhaft, wenn die Kettenführung des Führungsschlittens eine Führungsnut aufweist, da sie auf diese Weise den losen Kettentrum auch seitlich führt und damit ein seitliches Schlingern der Kette abdämpft.
  • Für einen geräuscharmen und reibungsarmen Lauf des Führungsschlittens in der C-förmigen Führungsschiene ist es günstig, daß die freien Enden des Quersteges des Führungsschlittens Gleitbacken aufweisen. Diese können z.B. ebenso wie die Teile der Kettenführungen, die unmittelbar mit der Kette in Berührung kommen, aus Kunststoff, z.B. Polyamid, bestehen.
  • Obwohl die Gleitbacken fast keinem Verschleiß unterliegen, ist es dennoch im Sinne des einfachen Austauschens der Gleitbacken günstig, wenn sie seitlich aufsteckbar ausgebildet sind.
  • Anstelle der Gleitbacken können die freien Enden des Quersteges des Führungsschlittens auch Laufrollen aufweisen, die einem noch geringeren Verschleiß unterliegen.
  • Es ist günstig, wenn beide Kettentrums in einer C-förmigen Führungsschiene untergebracht sind, da dann auch der lose Kettentrum durch die Führungsschiene geschützt ist. Es ist aber auch möglich, insbesondere dann, wenn beide Kettentrums je einen Führungsschlitten ziehen sollen, daß zwei C-förmige Führungsschienen vorgesehen sind, in denen jeweils ein Kettentrum angeordnet ist.
  • Dadurch können dann zwei Führungsschlitten aneinander vorbeigeführt werden, was z.B. bei Verwendung eines solchen Antriebs für ein zweiflügliges Schiebetor günstig wäre, da dann jeweils ein Führungsschlitten über ein Koppelelement mit jeweils einem Torflügel verbunden sein kann.
  • Aus Platzgründen kann es manchmal erforderlich werden, daß der Antriebsmotor nicht in Verlängerung der Führungsschiene angeordnet werden kann. In diesen Fällen, aber auch in den Fällen, wo ein Schiebetor an der Außenseite einer Garage angeordnet ist, aber der Antriebsmotor aus Geräusch- und Sicherheitsgründen im Inneren der Garage angeordnet werden soll, ist es vorteilhaft, daß zwei C-förmige Führungsschienen mit Abstand zueinander über Eck angeordnet sind, wobei für jeden Kettentrum eine Umlenkrolle vorgesehen ist. Auf diese Weise kann in einer Führungsschiene der Führungsschlitten angeordnet sein, während sich am Ende der anderen der Antriebsmotor befindet. Es sind auch Anwendungsfälle denkbar, in denen drei Führungsschienen in Form eines T's mit Abstand zueinander angeordnet sind, wobei dann für einen Kettentrum zwei Umlenkrollen vorgesehen sind.
  • Zum Beispiel ist eine solche Anordnung ebenfalls für zweiflüglige Schiebetore zu verwenden, wobei dann jeweils in einem halben Quersteg des T's ein Führungsschlitten angeordnet ist, der dann jeweils über ein Koppelelement mit dem entsprechenden Torflügel verbunden ist.
  • Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand von Zeichnungen näher erläutert.
  • Es zeigen: Fig. 1 einen Querschnitt durch ein erfindungsgemäßes Tor mit Antrieb, Fig. 2 einen Längsschnitt durch einen Teil der Führungsschiene mit einem teilweise geschnittenen Führungsschlitten, Fig. 3 einen Querschnitt durch. einen in der Führungsschiene befindlichen Führungsschlitten aus Fig. 2, Fig. 4 eine andere Ausführungsform eines Führungsschlittens mit seitlich angebrachten Laufrollen, Fig. 5 einen Querschnitt durch die Führungsschiene mit einer fest angeordneten Kettenführung, Fig. 6 eine schematisierte Ansicht von oben auf die Kettenführung aus Fig. 5, Fig. 7 einen Querschnitt durch die Führungsschiene mit einer verschwenkbaren Kettenführung, Fig. 8 eine schematisierte Ansicht von oben auf die verschwenkbare Kettenführung aus Fig. 7, Fig. 9 in einer seitlichen Ansicht zwei mittels einer Klinke aneinandergekoppelte Führungsschlitten, Fig. 10 eine Aufsicht auf die Klinke und die dazugehörigen Steuereinrichtungen, der übersicht halber ohne Darstellung der beiden Führungsschlitten, Fig. 11 eine seitliche Ansicht eines an den Anschlußzapfen des Führungsschlittens anbringbaren Koppelelementes, Fig. 12 eine Aufsicht auf ein Koppelelement aus Fig. 11, Fig. 13 eine Seitenansicht eines weiteren Koppelelementes.
  • Fig. 14 eine Seitenansicht der Führungsschiene mit einer festen Rampe, Fig. 15 eine Seitenansicht der Führungsschiene mit einer schwenkbaren Rampe, Fig. 16 eine Seitenansicht der Führungsschiene mit einem Zweischlag und Fig. 17 eine Aufsicht der Führungsschiene mit dem Zweißchlag aus Fig. 16 und einer Flasche.
  • Wie am besten aus Fig. 1 ersichtlich, umfaßt das hier als beispielhaft beschriebene erfindungsgeRäße Tor 1 einen Antrieb 2 und einen Torflügel 3. Der Antrieb 2 weist eine an der Decke einer Garage etwa waagrecht angebrachte Führungsschiene 4 sowie einen darin verschiebbar gelagerten Führungsschlitten 5 auf.
  • Innerhalb der Führungsschiene 4 befindet sich weiterhin eine querliegende endlos umlaufende Kette 6, die durch einen Motor 7 angetrieben wird. Querliegend bedeutet in diesem Zusammenhang, daß die Achsen der Umlenkritzel vertikal angeordnet sind. Der Führungsschlitten 5 ist einerseits mit der Kette 6 und andererseits über ein Verbindungselement 8 mit dem Torflügel 3 verbunden.
  • Der übersichtlichkeit wegen sind etwaige, für den Torflügel 3 notwendige Führungsschienen oder Lenker nicht dargestellt.
  • Aus den Fig. 2 und 3 ist besser zu ersehen, daß der Führungsschlitten 5 als Grundkörper eine im wesentlichen T-förmige Gestalt mit einem U-förmigen Quersteg 16 aufweist, während die Führungsschiene 4 aus einem nach unten offenen C-förmigen Profil gebildet ist. Der nach unten weisende Schenkel 9 des Führungsschlittens 5 weist drei etwa auf gleicher Höhe und mit gleichem Abstand voneinander angeordnete und quer zu dem Schenkel 9 ausgerichtete Anschlußzapfen 10, 11 und 12 auf. Die freien Enden der drei Anschlußzapfen 10, 11 und 12 sind durch eine angeschraubte Lasche 13 miteinander verbunden.
  • Der mittlere der drei Zapfen 11 trägt einen Wälzriegel 14, der sich einerse-its durch eine Öffnung 15 des Quersteges 16 des T-förmigen Führungsschlittens 5 und andererseits nach unten in Richtung des freien Schenkels 9 des Führungsschlittens 5 erstreckt. Der Wälzriegel 14 ist von einer -etwa halbmond- bis V-förmigen Ausnehmung 17 durchsetzt. Durch die Ausnehmung 17 greift der mittlere Anschlußzapfen 11 hindurch. Um den Anschlußzapfen 11 ist weiterhin eine Schenkelfeder 18 gewunden, die. sich zum einen an dem Quersteg 16 des Führungsschlittens 5 und zum anderen an einem an dem nach unten weisenden Ende des Wälzriegels 14 angebrachten Lager 19 abstützt.
  • Das Lager 19 wird gleichzeitig zur Befestigung einer Seilzugsteuerung für den Wälzriegel 14 verwendet.
  • Oberhalb des Quersteges 16 des Führungsschlittens 5 ist innerhalb der C-förmigen Führungsschiene 4 die Kette 6 angeordnet. Die Kette weist einen Mitnehmer 20 auf, der aus seiner Unterseite mit einer nutförmigen Vertiefung 2 versehen ist. Die Höhe des Mitnehmers 20 entspricht ungefähr dem Abstand zwischen dem oberen Quersteg der C-förmigen Führungsschiene 4 und dem Quersteg 16 des Führungsschlittens 5. Die nutförmige Vertiefung 21 des Mitnehmers 20 ist so ausgebildet, daß der Wälzriegel 14 n seiner oberen Stellung in die nutförmige Vertiefung 21 eingreift.
  • In Fig. 3 ist zu sehen, daß auf der den Anschlußzapfen 10, 11, 12 abgewandten Seite des Schenkels 9 oberhalb des Quersteges 16 des Führungsschlittens eine als Gleitteil 22 ausgebildete Kettenführung angebracht ist. Das Gleitteil 22 besteht aus Kunststoff und ist in eine Öffnung 23 des Quersteges 16 einge- setzt. Auf der Oberseite des Gleitteils 22 ist eine Führungsnut 24 für den losen Kettentrum der Kette 6 vorgesehen. Die dem Wälzriegel 14 zugewandte Seite des Gleitteils 22 ist gleichzeitig als Führung für den Mitnehmer 20 ausgebildet.
  • Die nach oben abgewinkelten freien Enden des Führungsschlittens weisen Öffnungen 25 auf, in die seitlich angeordnete Gleitbacken 26 eingesteckt sind. Die Gleitbacken 26 sind der seitlichen Innenkontur der C-förmigen Führungsschiene 4 angepaßt und ragen um einen Teil des Quersteges 16 herum, um die vertikalen Kräfte aufzunehmen und gegenüber Verkantungen oder Verdrehungen gesichert zu sein.
  • Gemäß einer anderen Ausführungsform, die in Fig.4 gezeigt ist, sind anstelle von Öffnugnen 25 Bolzen 27 vorgesehen, die ebenfalls aus Kunststoff gefertigte Laufrollen 28 tragen. Die Laufrollen 28 entsprechen in Ihrem Durchmesser in etwa der Innehöhe der C-förmigen Führungsschiene 4.
  • In Fig. 5 ist eine fest angebrachte Kettenführung 29 gezeigt, die an dem oberen Quersteg der C-förmigen Führungsschiene 4 angeordnet ist. Die Kettenführung 29 ist für den losen Kettentrum der Kette 6 bestimmt und so angeordnet, daß sie den vorbeifahrenden Führungsschlitten, der hier nicht dargestellt ist, nicht behindert.
  • Fig. 6 zeigt eine schematisierte Aufsicht auf die feste Kettenführung 29 mit dem angedeuteten Verlauf der Kette 6.
  • In Fig. 7 ist eine schwenkbare Kettenführung 30 gezeigt. Die Kettenführung 30 umfaßt zunächst einen in der Mitte des oberen Quersteges der C-förmigen führungsschiene4. angebrachten und senkrecht nach unten weisenden Bolzen 31. An diesem Bolzen ist schwenkbar ein Hebel 32 angeordnet, der an seinem dem Bolzen 31 abgewandten Ende eine dazu parallele Achse 33 aufweist. An der Achse 33 stützt sich eine um den Bolzen 31 gewundene Schenkelfeder 34 ab, die den Hebel 32. gegen die zu führende Kette 6 drängt (vgl. Fig. 8). Auf der Achse 33 ist wiederum schwenkbar ein mit einer Führungsnut versehenes Gleitteil 35 angeordnet. Wie besser in Fig. 8 zu sehen, ist die zur Kette 6 weisende Seite des Gleitteils 35 an ihren Enden jeweils abgeschrägt.
  • Das Gleitteil 35 kann auch günstig als Rolle ausgebildet werden.
  • Gemäß einer anderen Ausführungsform kann auch eine um eine horizontale Achse schwenkbare Kettenführung vorgesehen sein. Dabei ist dann die horizontale Achse oben auf dem Quersteg der förmigen Führungsschiene angebracht und erstreckt sich in deren Richtung..An der Stelle, an der die schwenkbare Kettenführung angeordnet ist, ist ein Segment der Führungsschiene herausgenommen. Die schwenkbare Kettenführung weist dann im wesentlichen die gleiche Form wie das herausgenommene Segment auf, wobei sie jedoch einen nach innen in die Führungsschiene gerichteten Vorsprung umfaßt, auf dem ein Gleitteil zur Kettenführung angebracht ist. Das Gleitteil kann dann selber wie vorher beschrieben ausgebildet sein.
  • Fig. 9 zeigt zwei aneinandergekoppelte Führungsschlitten 5. Beide Führungsschlitten 5 sind in ihrem Grundaufbau völlig identisch. Der in der Fig. 9 dargestellte rechte Führungsschlitten 5 weist an seinem mittleren Anschlußzapfen 11 den vorher beschriebenen Wälzriegel 14 auf. Anstattdessen ist bei dem links dargestellten Führungsschlitten 5 an dem mittleren Anschlußzapfen 11 schwenkbar eine Klinke 36 angeordnet. Eine sich an dem Anschlag zapfen 10 abstützende Schenkelfeder 37 drückt die Klinke 36 in eine obere Stellung gegen den Anschlußzapfen 12. An dem Anschlußzapfen 12 ist weiterhin ein die Schwenkbewegung der Klinke 36 nach unten begrenzender Anschlag 38 vorgesehen. Der Anschlag 38 ist einfach auf den Anschlußzapfen 12 aufgesteckt und wird durch die hier nicht dargestellte Lasche 13 gehalten. Die Klinke 36 ist so gestaltet, daß sie im eingekoppelten Zustand den linken Zapfen 10 des mit dem Wälzriegel 14 ausgestatteten Führungsschlitten 5 hintergreift. Zur Verringerung der Reibung und zur Geräuschdämpfung beim An- und Abkoppeln ist auf dem linken Anschlußzapfen 10 des rechten Führungsschlittens eine Rolle 39 aufgesteckt.
  • Für die Steuerung mittels ortsfester Steuermittel ist seitlich an der Klinke eine Steuerrolle 52 angebracht.
  • In Fig. 10 ist eine Seilzugsteuerung 40 dargestellt, mit der über einen Seilzug 41 und über ein an zwei an der Klinke 36 angeordneten Führungszapfen 42 verschiebbar gelagertes Zwischenstück 43 der Wälzriegel 14 betätigt werden kann. An dem unteren Ende des Wälzriegels 14 ist quer dazu ein Stift 44 angeordnet, der nach Betätigung des Seilzuges als Sperre für die Klinke 36 wirkt (vgl. Fig. 9).
  • In den Fig. 11 und 12 ist ein Koppelelement 45 dargestellt, das aus einem U-förmig ausgeschnittenen Flachstahl besteht, und an den freien Enden des U's jeweils eine Öffnung 46 aufweist, wobei die Öffnungen 46 auf die jeweils äußeren Anschlußzapfen 10 und 12 eines Führungsschlittens passen. An dem Steg des U's ist über ein Kugelgelenk 47 eine Verbindungsstange 48 angebracht. Mit der Verbindungsstange 48 kann die Verbindung zu einem Torflügel hergestellt werden.
  • In Fig. 13 ist ein weiteres Koppelelement 49 dargestellt, das über ein Winkelblech 50 und ein Scharnier 51 direkt mit dem Torflügel 3 verbunden ist.
  • Fig. 14 zeigt eine seitlich an der Führungsschiene 4 befestigte ortsfeste Steuerrampe 53, die nicht nachgebend ausgebildet ist. In der Figur ist weiterhin schematisch der Verlauf der Steuerrolle 52 der Klinke 36 angedeutet.
  • In Fig. 15 ist eine schwenkbare Steuerrampe 54 dargestellt, die durch einen elektrisch angetriebenen Sperriegel 61 in zwei Stellungen arretiert werden kann.
  • Fig. 16 zeigt in einer seitlichen Ansicht eine als Zweischlag 55 nachgebend ausgebildete Steuerrampe, wobei der Zweischlag 55 an seiner Verbindungsstelle einen Anschlag 56 aufweist. Der Zweischlag 55 wird durch eine Schenkelfeder 59 in eine untere Lage vorgespannt.
  • Die Bewegung des Zweischlags 55 wird durch das Langloch 60 begrenzt.
  • In Fig. 17 ist eine Aufsicht auf den Zweischlag aus Fig. 16 zu sehen, wobei neben dem Zweischlag 55 angedeutet eine als Längenausgleicher arbeitende Flasche 57 angeordnet ist. Die Flasche 57 ist zylindrisch ausgebildet und weist einen ringförmigen Gegenanschlag 58 auf, der mit dem Anschlag 56 des Zweischlags 55 zusammenwirkt.
  • Im folgenden wird die Wirkungsweise des erfindungsgemäßen Tors erläutert. Bei dem in Fig. 1 dargestellten Tor handelt es sich um ein Lenkerkipptor, bei dem allerdings die Lenker nicht dargestellt sind.
  • Bei einem solchen weit verbreiteten Garagentortyp genügt es, wenn ein Führungsschlitten 5 in einer C-förmigen Führungsschiene 4 vorgesehen ist. Der an sich als Grundkörper ausgebildete Führungsschlitten 5 ist in diesem Fall mit einem Wälzriegel 14 versehen.
  • Bei Motorantrieb greift der Wälzriegel 14 in die nutförmige Vertiefung 21 des an der Kette 6 angebrachten Mitnehmers 20 ein.
  • Beim öffnen des Torflügels 3 wird der Führungsschlitten 5 von der Kette 6 nach rechts gezogen und nimmt dabei über das Verbindungselement 8 den Torflügel 3 mit, bis dieser eine waagerechte Lage eingenommen hat (nicht gezeigt).
  • Bei hohen Torflügeln 3 ist eine entsprechend lange Ausgestaltung der T-förmigen Führ.ungsschiene 4 nötig. Um ein Durchhängen und Schwingen der in der Führungsschiene 4 untergebrachten Kette 6 zu verhindern, sind entlang der beiden Kettentrums mehrere Kettenführungen 29 und 30 angebracht, deren Ausgestaltung den Fig. 5 bis 8zu entnehmen ist.
  • Auf der Seite des losen Kettentrums sind feste Kettenführungen 29 angebracht, da diese keinem Hindernis ausweichen müssen. Die schwenKbaren Kettenführungen 30 sind hingegen zur Führung des Kettentrums bestimmt, der den Mitnehmer 20 trägt. Die schwenkbaren Kettenführungen 30 sind so angeordnet, daß die Hebel 32 jeweils in entgegengesetzte Richtungen zeigen. Dadurch wird erreicht, daß jeweils die Kettenführung 30, deren Hebel 32 entgegen der Zugrichtung der Kette 6 gerichtet ist, aufgrund der Reibung automatisch in den Kettentrum hineingezogen wird. Beim Vorbeifahren des Führungsschlittens 5 an einer schwenkbaren Führung 30 drückt der Mitnehmer 20 das angeschrägte Gleitteil 35 und damit den Hebel 32 der schwenkbaren Kettenführung beiseite, so daß dieser nun zwischen dem losen Kettentrum und dem Mitnehmer 20 zu liegen kommt. Nach dem Passieren des Führungsschlittens 5 wird die Kettenführung 30 wieder aufgrund der Schenkelfeder 34 gegen den gezogenen Kettentrum gedrückt 2 wobei die Kette mit zunehmender Entfernung des Schlittens auf das Gleitstück 35 bzw. die Rolle absinkt. Der lose, durch die festen Kettenführungen 29 geführte Kettentrum wird zusätzlich noch durch das an dem Quersteg 16 des Führungsschlittens 5 angebrachte Gleitteil 22 geführt.
  • Will man.den Torflügel 3 wieder schließen, so gilt das vorher erwähnte in gleicher Weise.
  • Für den Fall, daß der Motor 7 des Antriebs 2 defekt ist oder der Strom ausgefallen ist, kann über eine in Fig. 2 angedeutete Seilzugsteuerung 40 der Wälzriegel 14 aus dem Mitnehmer 20 herausgeschwenkt werden.
  • Dabei wälzt sich der Wälzriegel 14 mit seiner Nase 62 an der Abwälzkante 63 der Öffnung 15 in dem Quersteg 16 ab. Dabei wird der Wälzriegel durch die V-förmige Ausnehmung 17 entlang dem Anschlußzapfen 11 geführt, wobei der Wälzriegel 14 neben einer Schwenkbewegung vornehmlich eine Bewegung nach unten ausführt, so daß der Wälzriegel ohne große Kraftanstrengung aus der nutförmigen Vertiefung 21 des Mitnehmers 20 herausgebracht werden kann,selbst wenn der Mitnehmer 20 gegenüber der Nase 62 des Wälzriegels 14 verspannt sein sollte. Nachdem die Nase 62 des Wälzriegels 14 teilweise in die Öffnung 15 eingetaucht ist, unterstützt der verspannte Mitnehmer ?0 sogar noch das Herausbringen.des Wälzriegels 14, da er nun von oben auf die schräggestellte Nase drückt. Sollte der Motor 7 wieder funktionieren, nachdem bereits der Wälzriegel 14 aus dem Mitnehmer 20 herausgenommen wurde, so fährt der Mitnehmer 20 über den Wälzriegel 14 herüber und drückt ihn durch die Öffnung 15 des Quersteges 16 des Führungsschlittens 5 zurück, bis die Nase 62 des Wälzriegels 14 durch die Wirkung der Feder 18 in die nutförmige Vertiefung 21 des Mitnehmers 20 hineinschnellt. Danach stützt sich der Wälzriegel 14 an der der Abwälzkante 63 gegenüberliegenden schachtähnlich ausgebildeten Seite 64 der Öffnung 15 ab. Anschließend kann der Antrieb 2 wieder in der vorher erwähnten Weise benutzt werden.
  • Eine Besonderheit des erfindungsgemäßen Antriebs liegt darin, daß die Führungsschlitten 5, die grundsätzlich immer identisch aufgebaut sind, durch Anfügen unterschiedlicher Steuerelemente an den Anschlußz&pfen 10,11 und 12 für die meisten Tortypen einsetzbar sind.
  • So können z.B. die in Fig. 9 dargestellten Führungsschlitten für ein zweiflügliges Garagen tor Verwendung finden bei dem der Antrieb 2, was die Kette, die C-förmige Führungsschiene und den ersten Führungsschlitten 5 betrifft, von der vorherigen Ausführung für Lenkerkipptore nicht unterscheidet.
  • Zusätzlich wird lediglich ein zweiter Führungsschlitten 5 mit in die C-förmige Führungsschiene 4 eingesetzt, wobei der zweite Führungsschltten 5 mit einer Klinke 36 versehen ist, mit der er an den ersten Führungsschlitten 5 (in Fig. 9 rechts dargestellt) angekoppelt werden kann. Bei motorisch angetriebenen Betrieb werden beide Führungsschlitten 5 gemeinsam im aneinandergekoppelten Zustand bewegt, wobei der überschlagende Torflügel an dem zweiten (linken) Führungsschlitten 5 angebracht ist, während der andere Torflügel an dem ersten Führungsschlitten 5 angelenkt ist. Sollte nun lediglich der überschlagende Torflügel geöffnet werden, was z.B. oft der Fall ist, wenn eine Person die Garage betritt, so kann der überschlagende Torflügel von Hand einfach dadurch geöffnet werden, daß über eine hier nicht dargestellte Seilzugsteuerung die Klinke 36 des zweiten Führungsschlittens 5 nach unten bewegt wird, wodurch dann der zweite Führungschlitten von dem ersten abgekoppelt ist. Diese Seilzugsteuerung kann z.B. mit einem Türgriff an dem überschlagenden Torflügel verbunden sein. Nach Herunterklappen der Klinke 36 kann dann dieser Torflügel einfach per Hand geöffnet werden, ohne daß der andere Torflügel mitbewegt wird.
  • Will man jedoch bei Stromausfall beide Torflügel öffnen, so kann durch Betätigung der Seilzugsteuerung 40 der Wälzriegel 14 des ersten Führungsschlittens 5 betätigt werden, wobei dann beim Öffnen eines Torflügels von Hand der andere Torflügel mit geöffnet wird, da beide Führungsschlitten 5 miteinander gekoppelt sind.
  • Bei anderen Anwendungsfällen ist es auch denkbar, daß unter der Garagendecke zwei nach unten offene, C-förmige Führungsschienen 4 angeordnet sind, in denen jeweils Führungsschlitten 5 angeordnet sind, wobei jedoch nur eine querliegende endlose Kette 6 vorgesehen ist und wobei weiterhin nur jeweils ein Kettentrum der Kette 6 durch je eine C-förmige Führungsschiene 4 durchgeführt wird.Es ist ebenfalls möglich,zwei oder mehr Führungsschienen über Eck anzuordnen, wobei dann die Kettentrums mittels zwischen den Führungsschienen angeordneten Umlenkrollen umgelenkt werden.
  • Mit den in den Fig. 14 bis 17 gezeigten ortsfesten Steuermitteln kann eine Abkopplung eines Führungsschlittens von dem anderen automatisch vorgenommen werden, ohne daß es der Einwirkung von Hand bedarf.
  • Die feste Rampe 52 kann z.B. dazu dienen, bei einem asymmetrischen Schiebetor den Führungsschlitten für den kürzeren Torflügel vorzeitig abzukoppeln, indem die Steuerrolle 52 der Klinke 36 des zweiten Führungsschlittens auf die Rampe 53 auffährt und somit die Klinke außer Eingriff bringt. Wie in Fig.15 gezeigt,kann die Rampe 54 auch schwenkbarausgebildetsein, so daß sie mittels des Sperrriegels 61 in zwei Lagen festgelegt werden kann.
  • Die als Zweischlag 55 ausgebildete Rampe, die in den Fig.16 und 17 dargestellt ist, findet Anwendung bei der Steuerg des Antriebs von Gewichtstoren, Bei einem solchen Tor ist ein Schlitten über ein Koppelelement mit dem oberen Teil des Torflügels direkt verbunden, während ein anderer Führungsschlitten über einen Seilzug mit dem unteren Teil des Torflügels verbunden ist. Der Seilzug wird dabei über eine als Längenausgleicher ausgebildete federgestützte Flasche geführt, wie sie in der Figur 17 schematisch als Flasche 57 gezeigt ist. Der Längenausgleicher 57 ist deswegen notwendig, da sich der obere Teil des Torflügels mit einer anderen Geschwindigkeit als der untere Teil des Torflügels bewegt. Der Zweischlag 55 ist nun so ausgelegt, daß der Anschlag 56 in seiner unteren Endlage unterhalb des Gegenanschlags 58 der Flasche 57 angeordnet ist. So kann sich dann der Gegenanschlag 58 der Flasche 57 während des Öffnungsvorganges des Tores an dem Anschlag 56 des Zweischlages 55 nach rechts vorbeibewegen. Beim weiteren Öffnen bewegt sich der zweite Schlitten 5 mit der Klinke 36 auf den Zweischlag zu, bis die Steuerrolle 52 den Zweischlag berührt. Dann wird die Steuerrolle 52 von dem Zweischlag 55 nach unten gedrückt, bis die Klinke 36 am Anschlag 38 ihre Endlage erreicht und den Zweischlag 55 in seine mittlere Position anhebt, in der der Anschlag 56 auf gleicher Höhe mit dem Gegenanschlag 58 der Flasche 57 ist. In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist der Zweischlag 55 aus Schaltsicherheitsgründen mit einer Schenkelfeder 59 versehen, die die Schwerkraft des Zweischlags 55 unterstützt und die Wirkung der Feder 37 der Klinke 36 kompensiert. Der Zweischlag 55 kann auch so schwer ausgebildet oder mit einem Gewicht versehen sein, daß die Feder 59 entbehrlich ist. Der zweite Schlitten ist dann von dem ersten Schlitten abgekoppelt und bleibt in der Stellung stehen, in der die Steuerrolle 52 durchgehend gezeichnet ist. Der erste Führungsschlitten 5 fährt währenddessen bis zu seiner Endlage weiter. Beim Schließen des Gewichtstores ist die federgestützten Flasche in der Anfangsphase noch gesperrt. Der erste Schlitten, der über einen Seilzug mit dem unteren Teil des Torflügels verbunden ist, setzt sich nun in Bewegung und zieht sofort den unteren Teil des Torflügels nach unten, da die als Längenausgleicher arbeitende Flasche 57 noch durch den Anschlag 56 gesperrt ist. Sobald der erste Führungsschlitten den zweiten Führungsschlitten eingeholt hat, klinkt dieser bei dem ersten Führungsschlitten ein, wobei dann gleichzeitig der Anschlag 56 nach unten bewegt wird und die Flasche 57 wieder freigibt. Bei dem Rest des Schließvorgangs fahren die beiden Führungsschlitten wieder im gekoppelten Zustand.
  • Im Handbetrieb dürfen sich die beiden Schlitten nicht voneinander lösen, so daß auch hier die Klinke des zweiten Führungsschlittens, wie in Fig. 9 gezeigt und erläutert, durch den Stift 44 gesperrt werden kann.
  • Der Zweischlag 55 ist daher so ausgebildet, daß er der Steuerrolle 52 bei gesperrter Klinke 36 ausweicht.
  • Mit Hilfe der in den Fig. 11 bis 13 gezeigten Koppelelemente ist auf einfache Weise eine Anpassung der Führungsschlitten 5 zum Antrieb an vielfältige Garagentore möglich.
  • Der nach unten ragende'Schenkel des T-förmigen Führungsschlittens kann auch die Form eines U's aufweisen,das dann einen schmaleren Quersteg als das in der Führungsschiene angeordnete U-Profil aufweist.
  • Die beiden U-Profile könnten dann z B. aneinandergenietet sein.
  • Es ist weiterhin möglich, den in der Führungsschiene befindlichen Teil des Führungsschlittens so auszubilden, daß er durch den oberen Quersteg eines nach unten herausragenden T-Profils gebildet wird, wobei dann die Gleitbacken auf die freien Enden des Quersteges aufgesteckt werden können.
  • Entgegen der dargestellten Ausführungsbeispiele können der Wälzriegel und die Klinke auch an einem Führungsschlitten angebracht sein. Dabei kann die Klinke dann an einem äußeren Zapfen angebracht sein, während der Wälzriegel an dem mittleren Zapfen angebracht ist.
  • Der erfindungsgeinäße Antrieb kann auch bei Gegenständen mit ähnlicher Problemstellung, wie z.ß. Schiebefenstern etc. Verwendung finden.
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Claims (15)

  1. Tor, insbesondere Garagentor, mit einem Antrieb zum Öffnen und Schließen mindestens eines Torflügels Patentansprüche 1. Tor, insbesondere Garagentor, mit einem Antrieb zum Öffnen und Schließen mindestens eines Torflügels, welcher Antrieb eine querliegende, endlos umlaufende, einen Mitnehmer umfassende Kette und mindestens einen über Koppelelemente mit dem Torflügel verbundenen Führungsschlitten aufweist, wobei die Kette zumindest teilweise und der Führungsschlitten innerhalb einer nach unten offenen C-förmigen Führungsschiene angeordnet sind und weiterhin der Führungsschlitten mittels dem Mitnehmer mit der Kette verbindbar ist, dadurch g ek e n n z e i ch n e t , daß der Führungsschlitten (5) nach oben offen U-förmig ausgebildet ist und die Kette (6) innerhalb des U's angeordnet ist, wobei an der C-förmigen Führungsschiene (£1) ortsfeste und/oder auf der Oberseite des Quersteges (16) des U-förmigen Führungsschlittens (5) mitbewegte Kettenführungen (22,29,30) angebracht sind, wobei weiterhin die gegebenenfalls an der Führungsschiene (4) angebrachten Kettenführungen (29,30) zumindest zum Teil aus dem Weg des Mitnehmers (20) bringbar ausgebildet sind.
  2. 2. Tor nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß die aus dem Weg des Mitnehmers (20) bringbaren Kettenführungen (30) je an einem Hebel (32) angebracht um eine Achse (31) schwenkbar ausgebildet sind.
  3. 3. Tor nach Anspruch 2, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Achse (31) vertikal ausgebildet und an dem oberen Quersteg der C-förmigen Führungsschiene (4) angebracht ist.
  4. 4. Tor nach Anspruch 3, dadurch g e k e n n -z ei c h n e t , daß an dem der Achse (31) abgewandten Ende des Hebels (32) eine Führungsrolle angebracht ist.
  5. 5. Tor nach Anspruch 3 oder 4, dadurch g e -k e nn z e i c h n e t , daß die schwenkbaren Kettenführungen (30) in Tandembauart derart angeordnet sind, daß in jeder Kettenlaufrichtung mindestens eine Kettenführung (30) durch Reibung in die Bahn des Kettentrums hineingezogen wird.
  6. 6. Tor nach Anspruch 2, dadurch g e k e n n -z e i c h ne t , daß die Achse horizontal ausgebildet und an dem oberen Quersteg der C-förmigen Führungsschiene (4) angebracht ist.
  7. 7. Tor nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die schwenkbaren Kettenführungen (30) mittels Spanneinrichtungen (34) gegen den antreibenden Kettentrum derart vorgespannt sind, daß sie durch den vorbeifahrenden Führungsschlitten (5) wegdrückbar sind.
  8. 8. Tor nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Kette tenführung (22) des Führungsschlittens (5) in dessen Quersteg (16) einsteckbar ausgebildet ist.
  9. 9. Tor nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Kettenführung (22) des Führungsschlittens (5) eine Führungsnut (24) aufweist.
  10. 10.Tor nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die freien Enden des Quersteges (16) des Führungsschlittens (5) Gleitbacken (26) aufweisen.
  11. 11. Tor nach Anspruch 10, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Gleitbacken (26) seitlich aufsteckbar ausgebildet sind.
  12. 12. Tor nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die freien Enden des Quersteges (16) des Führungsschlittens (5) Laufrollen (28) aufweisen.
  13. 13. Tor nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß beide Kettentrums in einer C-förmigen Führungsschiene (4) untergebracht sind.
  14. 14. Tor nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß zwei C-förmige Führungsschienen (4) vorgesehen sind, in denen jeweils ein Kettentrum angeordnet ist.
  15. 15. Tor nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß zwei C-förmige Führungsschienen (4) mit Abstand zueinander über Eck angeordnet sind, wobei für jeden Kettentrum eine Umlenkrolle vorgesehen ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4105872A1 (de) * 1991-02-25 1992-08-27 Marantec Antrieb Steuerung Antriebsgeraet
WO1999019590A1 (de) * 1997-10-16 1999-04-22 Hörmann KG Antriebstechnik Torantriebseinrichtung

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DE4105872A1 (de) * 1991-02-25 1992-08-27 Marantec Antrieb Steuerung Antriebsgeraet
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