DE3428545C2 - - Google Patents
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- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01Q—ANTENNAS, i.e. RADIO AERIALS
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- H01Q1/08—Means for collapsing antennas or parts thereof
- H01Q1/10—Telescopic elements
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Description
Die Erfindung betrifft eine Feuchtigkeitsabdichtung für eine
motorbetätigbare Fahrzeugantenne nach dem Oberbegriff des Pa
tentanspruchs 1.
Eine derartige Feuchtigkeitsabdichtung ist aus der
US-PS 26 77 973 bekannt. Bei dieser bekannten Dichtung wirkt
die gesamte zylindrische Innenfläche der Isolierhülse offen
bar abdichtend gegen das Antennenrohr, so daß hohe Reibungs
kräfte auftreten, die ein Aus- und Einfahren der Antenne er
schweren. Gleichzeitig wird durch Verschmutzungen auf der
Oberfläche des Antennenrohrs beim Einfahren die zylindrische
Innenfläche der Isolierhülse auf Dauer derart geschädigt,
daß eine eventuell vorhandene Dichtwirkung nachläßt.
Eine andere Feuchtigkeitsabdichtung für Fahrzeugantennen ist
aus dem DE-GM 69 38 791 bekannt. Dabei besitzt eine zwischen
Antennenrohr und Karosserie angeordnete Isolierhülse an
ihrer Innenseite eine ringförmige Dichtlippe. Diese Dicht
lippe dichtet gegen die äußere zylindrische Oberfläche des
ersten Antennenrohrabschnitts ab. Auch bei dieser Feuchtig
keitsabdichtung kann die Dichtlippe durch am Antennenrohr be
findlichen Schmutz beim Einfahren der Antenne zerstört
werden, so daß eine vollständige Abdichtung mit zunehmender
Lebensdauer nicht mehr gewährleistet ist. Darüber hinaus
kann der Kunststoff, aus dem eine derartige Dichtlippe gefer
tigt ist, mit zunehmender Lebensdauer verspröden, so daß auf
grund der dann fehlenden Elastizität der Dichtlippe die
Dichtwirkung ebenfalls nicht mehr gewährleistet ist.
Aus der US-PS 43 53 075 ist eine Feuchtigkeitsabdichtung für
eine Antenne bekannt, bei der der unterste, außen liegende
bewegbare Rohrabschnitt eine Hülse aufweist, die einen aus
Gummi bestehenden O-Ring abstützt mit einem Außendurchmes
ser, der kleiner als der Innendurchmesser des stationären
Rohres ist. Wenn der unterste, äußere bewegbare Antennen
rohrabschnitt sich seiner voll ausgefahrenen Stellung
nähert, wird der O-Ring gegen einen nach innen gewendeten
Flansch am Ende des stationären Rohres angedrückt und bildet
so eine Dichtung um den bewegbaren Rohrabschnitt. Dieser aus
Gummi oder einem gleichartigen elastischen Material bestehen
de O-Ring erfährt mit zunehmender Lebensdauer eine Material
verschlechterung, so daß die Dichtwirkung ständig nachläßt.
Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine
Feuchtigkeitsabdichtung für eine motorbetätigbare Fahrzeugan
tenne nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 derart weiter
zubilden, daß das Eindringen von Feuchtigkeit zwischen dem
außenliegenden Abschnitt eines Antennenrohrs im ausgefahre
nen Zustand und einer dieses Antennenrohr gegen die Fahrzeug
karosserie isolierenden Isolierhülse bei einfachem und wirt
schaftlichem Aufbau langfristig sicher vermieden ist, ohne
daß das Ein- und Ausfahren der Antenne erschwert wird.
Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des Pa
tentanspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Bei der erfindungsgemäßen Feuchtigkeitsabdichtung für eine
motorbetätigbare Fahrzeugantenne ist die Dichtung aus zwei
unabhängigen Dichtelementen, der Isolierhülse und der oberen
Stirnfläche der Innenhülse, dadurch gebildet, daß diese
beiden Dichtelemente durch eine beispielsweise von einer
Feder gelieferte Vorspannung im ausgefahrenen Zustand der An
tenne gegeneinandergedrückt werden. Hierdurch wird die Dicht
fläche nicht durch eine Gleitbewegung des Antennenrohrs an
der Dichtung entlang beansprucht, so daß es weder zu einer
übermäßigen Abnutzung der Dichtfläche noch zu einer durch
diese Gleitbewegung verursachten erhöhten Reibung beim Ein-
und Ausfahren der Antenne kommt.
Die Liniendichtung zwischen der Isolierhülse und der oberen
Stirnfläche der Innenhülse gewährleistet somit eine sichere
und langlebige Abdichtung der Antenne im ausgefahrenen Zu
stand gegen das Eindringen von Feuchtigkeit. Durch das Ver
meiden der hohen Reibung wird eine einfache und wirtschaftli
che Auslegung des Antriebs der motorbetätigbaren Fahrzeugan
tenne ermöglicht.
In den Ansprüchen 3 und 4 werden vorteilhafte Weiterbil
dungen der Erfindung beschrieben, bei denen eine besonders
sichere Liniendichtung auch über eine lange Betriebszeit er
reicht wird, da selbst bei einem Verschleiß der kreisförmi
gen Dichtlippe eine einwandfreie Abdichtung dadurch zustande
kommt, daß die Dichtlippe die kegelstumpfförmige Dichtfläche
an einer anderen Stelle berührt und durch die Vorspannung an
gedrückt wird.
Bei der Ausbildung der Erfindung nach Anspruch 6 wird in be
sonders vorteilhafter Weise vermieden, daß beim Abstützen
der in Ausfahrrichtung der Antenne gerichteten Dichtkraft
die Isolierhülse aus der Karosserie nach oben ausweicht.
Diese Art der Befestigung der Isolierhülse ermöglicht nicht
nur einen sicheren Halt gegen axiales Verschieben, sondern
auch eine einfache und schnelle Montage sowie eine wirt
schaftliche Fertigung, da die Isolierhülse nur in die an der
Karosserie befestigte Montagehülse eingedrückt zu werden
braucht. Darüber hinaus wird durch die jederzeit leichte
Entfernbarkeit der Isolierhülse ein eventuell notwendiges
Auswechseln des Antennenrohrs ohne Ausbau der Antenne ermög
licht.
Weitere vorteilhafte Ausbildungen der Erfindung werden durch
die verbleibenden Unteransprüche gekennzeichnet.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Beispiels unter
Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert; in dieser
zeigt
Fig. 1 eine teilweise aufgeschnittene Teilansicht einer
an einer Fahrzeugkarosserie montierten mo
torbetätigbaren Antenne mit einer erfindungsge
mäßen Feuchtigkeitsabdichtung,
Fig. 2 eine vergrößerte Ansicht eines Teils der Fig. 1
mit insbesondere der Feuchtigkeitsabdichtung er
findungsgemäßer Art,
Fig. 3 eine vergrößerte Schnittdarstellung allgemein
nach der durch Linie 4-4 in Fig. 2 angezeigten
Ebene, in Pfeilrichtung gesehen, und
Fig. 4 eine Darstellung eines Teils der Fig. 2 bei
vollständig eingefahrener Antenne.
In den Fig. 1 und 2 der Zeichnung ist eine Kraftfahrzeug
karosserie 10 gezeigt, mit einer hier dargestellten Seiten
tafel 14 und einer oberen Tafel 16, die beispielsweise Seiten-
und Oberteil eines hinteren Kotflügels eines Kraftfahrzeugs
bilden können, der einen Teil des Kofferraumfaches des Fahr
zeugkörpers bestimmt. Die obere Tafel 16 enthält eine Öffnung 18,
durch die ein teleskopartig ausfahrbarer und einziehbarer Mast
20 eines motorbetriebenen Antennensystems 22 hervorsteht. Das
Antennensystem 22 enthält eine erfindungsgemäße Feuchtigkeits
abdichtung 24, die das Eindringen von Feuchtigkeit durch die
Öffnung 18 in das Innere des teilweise durch die Tafeln 14 und
16 bestimmten Abteils verhindert.
In Fig. 1 der Zeichnung ist gezeigt, daß das Antennen
system 22 einen rohrförmigen Mastmantel 26 und eine reversierbare
Elektromotor-Betätigeranordnung 28 besitzt, die an dem Mastmantel
mit zwei in vertikaler Richtung mit Abstand versehenen Verbin
dungen 30 angebracht ist. Die Betätigeranordnung 28 enthält
ein Gehäuse 31, das einen Motor 32 abstützt, und ein Trommel-
Speicherelement 34. Der Motor 32 enthält einen üblichen Elektro
motoranker 38, der drehbar an dem Gehäuse 31 abgestützt ist, und
eine damit einstückig ausgeführte oder fest verbundene Schnecken
welle 40 aufweist, die allgemein tangential an dem Trommel-
Speicherelement 34 anliegt und dort in entsprechende, nicht
dargestellte Radzähne an dem Umfang des Elementes eingreift.
Der Anker 38 ist in beiden Richtungen drehbar, um reversierbar
das Drehelement des Trommel-Speicherelements 34 anzutreiben, wobei
die Drehrichtung des Ankers teilweise durch einen Schalter 42
bestimmt wird, der um den Anker an dem Gehäuse 31 angebracht
ist.
Der Schalter 42 und der Elektromotor 32 sind in der US-PS
41 53 825 vollständig beschrieben.
Das drehbare Element des Trommel-Speicherelements 34 bewirkt
das Ausfahren und Einziehen eines Linearbetätigers 44, der
normalerweise innerhalb des Trommel-Speicherelementes 34
aufgespult ist. Der Linearbetätiger 44 steht durch eine Tülle
46 am unteren Ende des Mastmantels 26 vor. Das Trommel-Speicher
element 34 ist vollständig in der US-PS 41 81 268 beschrieben.
In üblicher Weise wird, sobald der Anker sich dreht, der
Linearbetätiger 44 von dem Trommel-Speicherelement 34 abge
spult, oder, entsprechend der Drehrichtung, in dieses Element
eingezogen.
Wie am besten in Fig. 1 der Zeichnung gezeigt, besitzt der
Mast 20 einen untersten, ersten bewegbaren, außenliegenden Antennenrohrabschnitt 48,
einen in diesem teleskopartig eingesetzten zweiten bewegbaren
Rohrabschnitt 50 und einen bewegbaren Stab 52, der im zweiten
Rohrabschnitt 50 teleskopartig untergebracht ist und mit
einem Abschlußdeckel 54 an seiner Oberseite versehen ist. Zu
sätzlich zu der Teleskopbeziehung sind die jeweiligen Rohr
abschnitte und der Stab elektrisch leitend zur Aufnahme von
Radiosignalen miteinander verbunden. Das nicht gezeigte fern
liegende Ende des Linearbetätigers 44 steht durch den ersten
und den zweiten Rohrabschnitt 48 und 50 hindurch vor und ist
am unteren Ende des Stabes 52 so befestigt, daß beim Freigeben
des Linearbetätigers von dem Trommel-Speicherelement 34 der Stab 52
so angehoben wird, daß er den Mast 20 ausfährt, und beim Ein
ziehen des Linearbetätigers 44 in das Trommel-Speicherelement
der Stab 52 zum Einziehen des Mastes nach unten gezogen wird.
Der erste Rohrabschnitt 48 besitzt ein vergrößertes unteres
Ende 56, welches ein Gleitlager an einem elektrisch leitfähigen
stationären Rohr 58 bildet, das, wiederum elektrisch isoliert
gegenüber dem Mastmantel 26, von diesem starr abgestützt wird.
Ein üblicher Radioantennen-Anschlußverbinder (nicht dargestellt)
zwischen dem stationären Rohr 58 und dem Empfänger im Fahrzeug
trägt die durch den Mast 20 aufgenommenen Rundfunksignale zu
dem Empfänger. Zur Vervollständigung der Antennenschaltung zwi
schen dem Empfänger und dem Mast 20 ist eine aus Metall be
stehende Hülse 60 um den ersten Rohrabschnitt 48 in Nähe des
vergrößerten Endes 56 angebracht, die eine Vielzahl von inte
gralen Federfingern (nicht dargestellt) enthält, welche sich
nach außen gegen den Innendurchmesser des stationären Rohrs 58
anlegen.
Wie am besten in Fig. 1 und 2 der Zeichnung zu sehen, ist das
obere entfernt liegende Ende des Mastmantels 26 mit der Öffnung
18 in der oberen Tafel 16 ausgerichtet. Eine Montagehülse 62
ist in den Mastmantel 26 eingesetzt und starr über zwei Schrauben
64 mit ihm verbunden. Die Montagehülse 62 hat ein durch die Öffnung 18
nach außen vorstehendes Gewindeende 66, eine Stufenbohrung 67
mit einer darin befindlichen Ringschulter 68, und eine ringförmige
Endfläche 69. Eine Abdeckung 70 außerhalb der oberen Tafel 16
ist um das Gewindeende 66 der Montagehülse über eine Ringdich
tung 72 zwischen der Abdeckung und der Tafel 16 gelegt. Eine
Schmuckmutter 73 mit einer Durchgangsbohrung 74 hält die Ab
deckung und die Dichtung 72, so daß eine feuchtigkeitsdichte
Abdeckung zwischen dem Gewindeende 66 der Montagehülse 62 und der Tafel
16 entsteht.
Die Feuchtigkeitsabdichtung 24 entsprechend der vorliegenden
Erfindung ist zwischen dem ersten Rohrabschnitt 48 des Mastes
20 und der Einheit eingesetzt, die durch die Montagehülse 62,
die Abdeckung 70 und die Schmuckmutter 73 gebildet ist.
Wie insbesondere in Fig. 2 und 3 der Zeichnung zu sehen, ent
hält die Feuchtigkeitsabdichtung 24 eine im wesentlichen unelasti
sche, polymere Isolierhülse 75 mit einem Kopfabschnitt 76 in
der Durchgangsbohrung 74 und eine Vielzahl von Krallen bildenden integralen Schenkeln
78, die zylindrisch um die Isolierhülse angeordnet sind. Jeder
Schenkel 78 besitzt ein verstärktes Ende 80, durch das
ein Haken 82 gebildet wird, der in Anlage mit der Ringschulter
68 der die Montagehülse 62 durchstoßenden Stufenbohrung 67 kommt.
Eine Bohrung 84 erstreckt sich durch den Kopfabschnitt 76
und durchschneidet eine Innenfläche 85 des Kopfabschnitts 76,
die senkrecht zur Bohrung 84 steht, und bildet so eine kreis
ringförmige Dichtlippe 86. Eine weitere Ringschulter 87, die an dem Kopf
abschnitt um die integralen Schenkel 78 bestimmt ist, legt
sich an die ringförmige Endfläche 69 der Hülse an. Die Länge
der Isolierhülse zwischen den Haken 82 und der weiteren Ringschulter 87
entspricht dem Abstand zwischen der Ringschulter 68 in der Stufen
bohrung 67 und der ringförmigen Endfläche 69 der Montagehülse 62,
so daß die Haken den Isolator eng an der Hülse halten. Zusätz
lich ist der Kopfabschnitt in der Durchgangsbohrung 74 der Schmuckmutter 73
so eng aufgenommen, daß eine äußere Feuchtigkeitsabdichtung
zwischen der Isolierhülse 75 und der oberen Tafel 16 bestimmt ist.
Die Feuchtigkeitsabdichtung 24 enthält weiter eine im wesent
lichen unelastische polymere Innenhülse 92, die eng an dem ersten
Rohrabschnitt 48 des Mastes 20 oberhalb der Metallhülse 60
sitzt. Am oberen Ende der Innenhülse 92 ist eine innere Ringschulter
94 unter einem nach innen gerichteten Ringflansch 95 der Innenhülse
bestimmt. Wenn die Innenhülse über den ersten Rohrabschnitt 48 ge
setzt ist, legt sich die innere Ringschulter 94 an eine entsprechende Schulter
96 des ersten Rohrabschnitts (Fig. 3) an, so daß die nach unten
gerichteten, auf die Hülse einwirkenden Kräfte diese und die
Metallhülse 60 nicht weiter am ersten Rohrabschnitt nach unten
drücken. Eine als ringförmige Dichtschulter 98 ausgebildete obere Stirnfläche
des Ringflansches 95 der Hülse 92 bildet eine kegelstumpfförmige
Ringfläche um den ersten Rohrabschnitt 48, die als eine Einheit
mit ihm bewegbar ist. Die Dichtlippe 86 an der Überschneidung der
Bohrung 84 mit der Innenfläche 85 der Isolierhülse 75 (Fig. 3 und 4)
greift an der Dichtschulter 98 an, wenn der erste Rohrabschnitt
48 eine ausgefahrene Lage (Fig. 1, 2 und 3) entsprechend der
vollen Ausdehnung des Mastes 20 erreicht.
Die Betätigung des Antennensystems 22 wird nun beschrieben, wo
bei mit vollständig eingefahrenem Mast 20 (Fig. 4) begonnen wird,
so, daß der Abschlußdeckel 54 des obersten Gliedes an der Isolierhülse
75 anliegt. Eine Beaufschlagung des Motors 32 leitet die Drehung
in der richtigen Richtung der Schneckenwelle 40 ein und da
durch das Ausfahren des Linearbetätigers 44 aus dem Trommel-
Speicherelement 34. Der Linearbetätiger, der entweder auf Zug oder
Druck arbeitet, stößt den Stab 52 nach oben, so daß ein
aufeinanderfolgendes teleskopisches Ausfahren des Stabes,
des zweiten Rohrabschnitts 50 und dann des ersten Rohrab
schnitts 48 bewirkt wird. Der erste Rohrabschnitt erhebt sich
zu seiner voll ausgefahrenen Lage (Fig. 1) hin, bis die Dicht
schulter 98 an der polymeren Innenhülse 92 an der um die Bohrung 84
im Isolierhülsen-Kopfabschnitt bestimmten Lippe 86 anliegt. Die
Lippe und die Dichtschulter wirken so zusammen, daß eine wei
tere Bewegung des ersten Rohrabschnitts nach oben gehindert wird,
so daß der Linearbetätiger 44 angehalten wird. Der Anker 38
fährt jedoch mit seiner Drehung in der Richtung fort, die dem
Ausfahren des Mastes entspricht, so daß die Schneckenwelle 40
eine Vorbelastung oder Vorspannung auf den Linearbetätiger über
trägt, so daß die Dichtschulter 98 eng an die Dichtlippe 86 gedrängt
wird.
Wegen der Gangrelationen der zwischen dem an der Schneckenwelle
40 gebildeten Gewinde und den an dem drehenden Element des Trom
mel-Speicherelements 34 ausgebildeten Zähnen wird eine Vorspannung
an dem Linearbetätiger nach dem Abschalten des Motors aufrecht
erhalten, ohne daß eine Tendenz der Vorbelastung besteht, ein
Rücktreiben des Ankers zur Erleichterung der Vorbelastung
herbeizuführen. Dementsprechend wird bei voll ausgefahrenem
Antennenmast 20 die Dichtschulter 98 eng gegen die Dichtlippe 86
angelegt, so daß dadurch eine Feuchtigkeitsabdichtung zwischen
dem ersten Rohrabschnitt 48 und der Isolierhülse 75 bewirkt und
damit zwischen dem ersten Rohrabschnitt 48 und der oberen Tafel
16 der Fahrzeugkarosserie herbeigeführt wird.
Um den Mast 20 wieder einzuziehen, wird der Motor 32 in ent
gegengesetzter Richtung beaufschlagt, die Schneckenwelle 40
wird zur Drehung des sich drehenden Elementes des Trommel-Speicher
elements 34 in der Richtung angetrieben, die ein Einziehen des
Linearbetätigers 44 bewirkt, und dementsprechend zieht der
Linearbetätiger den Stab 52 so lange nach unten, bis der Ab
schlußdeckel 54 auf dem oberen Ende des zweiten Rohrabschnitts
50 aufliegt, woraufhin der Stab und der zweite Rohrabschnitt ab
sinken, bis der Abschlußdeckel 54 auch das obere Ende des ersten
Rohrabschnitts 48 erreicht, woraufhin alle drei weiter nach unten
gehen bis zu der Stellung, bei der der Mast vollständig einge
zogen ist, und bei der der Abschlußdeckel 54 auf der Oberseite
der Isolierhülse 75 aufliegt (Fig. 4). Mit an der Isolierhülse anliegen
dem Abschlußdeckel 54 wird der Linearbetätiger 44 in entgegenge
setzter Richtung angehalten. Der Anker 38 dreht sich jedoch weiter,
so daß wiederum die Schneckenwelle 40 an dem sich vorher drehenden
Element des Trommel-Speicherelements 34 eine Windebewegung durchführt,
und so den Anker nun in die entgegengesetzte Richtung, das heißt
nach oben bewegt.
Dadurch wird der Schalter 42 betätigt, so daß
der in Masteinziehrichtung beaufschlagte Motor abgeschaltet
wird. Wiederum wird infolge der Gangrelationen zwischen
dem Gewinde an der Schneckenwelle 40 und dem Zahnrad an dem
sich drehenden Element des Trommel-Speicherelements 34 die
Vorbelastung auf dem Abschlußdeckel 54 aufrechterhalten, die diesen
nach unten gegen die Oberseite des Isolators andrückt, und
so wird eine Feuchtigkeitsabdichtung zwischen dem Stab 52 und
der Isolierhülse 75 aufrechterhalten.
Claims (6)
1. Feuchtigkeitsabdichtung für eine motorbetätigbare Fahr
zeugantenne, bestehend aus einem an der Karosserie in Aus
richtung mit einer Öffnung in der Karosserie angebrachten
stationären Rohr, einem im stationären Rohr angeordneten,
mittels eines Elektromotors teleskopartig ein- und aus
fahrbaren, aus Rohrabschnitten bestehenden Antennenrohr
und einer Isolierhülse zwischen Antennenrohr und Karosse
rie im Austrittsbereich des Antennenrohrs aus der Karosse
rie, dadurch gekennzeichnet, daß eine
Innenhülse (92) mit dem außenliegenden Antennen
rohrabschnitt (48) fest verbunden ist, daß eine Vorspann
einrichtung (106) vorgesehen ist, die im ausgefahrenen Zu
stand des außenliegenden Antennenrohrabschnitts die obere
Stirnfläche der Innenhülse (92) gegen die Isolierhülse
(75) drückt, und daß dabei zwischen der Isolierhülse (75)
und der oberen Stirnfläche (98) der Innenhülse (92) eine
Liniendichtung gebildet ist.
2. Feuchtigkeitsabdichtung für eine motorbetätigbare Fahr
zeugantenne nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Isolierhülse (75)
und die Innenhülse (92) aus einem Polymer bestehen und
daß sie im wesentlichen unelastisch sind.
3. Feuchtigkeitsabdichtung für eine motorbetätigbare Fahr
zeugantenne nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die obere Stirnfläche
(98) der Innenhülse (92) kegelstumpfförmig ausgebildet
ist und daß die Isolierhülse (75) an einer Kontaktfläche
mit der oberen Stirnfläche der Innenhülse eine kreisförmi
ge Dichtlippe (86) aufweist.
4. Feuchtigkeitsabdichtung für eine motorbetätigbare Fahr
zeugantenne nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die obere Stirnfläche
(98) der Innenhülse (92) eine kreisringförmige Dichtlippe
aufweist und daß die Isolierhülse (75) eine kegelstumpf
förmige Ring-Dichtungsschulter im Berührungsbereich mit
der Stirnfläche der Innenhülse aufweist.
5. Feuchtigkeitsabdichtung für eine motorbetätigbare Fahr
zeugantenne nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Isolierhülse (75)
in ihrem oberen Abschnitt eine Bohrung (84) zur Durchfüh
rung des Antennenrohres aufweist, die sich nach unten stu
fenartig erweitert, und daß die Kante am stufenartigen
Übergang die kreisförmige Dichtlippe (86) bildet.
6. Feuchtigkeitsabdichtung für eine motorbetätigbare Fahr
zeugantenne nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die Isolierhülse
(75) einen Kopfabschnitt (76) aufweist, der auf eine
durch die Karosserieöffnung (18) durchgeführte und mit
der Karosserie verbundene Montagehülse (62) aufgesetzt
ist und daß die Isolierhülse (75) in ihrem unteren Be
reich eine Vielzahl von federnden Krallen (78) besitzt,
die sich mit einer inneren Ringschulter (68) der Montage
hülse (62) verhaken.
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