DE3427666C2 - - Google Patents
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Meßkopf gemäß dem
Oberbegriff des Patentanspruchs 1. Ein solcher Meßkopf ist
aus der Veröffentlichung von M. R. Bendall in Chem. Phys.
Lett. 99, 310 (1983) bekannt.
Abbildende Kernspinresonanzgeräte (NMR-Geräte), wie Kern
spinresonanz-Tomographen, enthalten ein Magnetsystem zum
Erzeugen eines statischen Magnetfeldes (B0-Feld) und von
Gradienten-Magnetfeldern sowie eine Spulenanordnung zum
Erzeugen eines im allgemeinen senkrecht zum statischen
Magnetfeld verlaufenden, gewöhnlich räumlich homogenen
Hochfrequenzfeldes (B1-Feld), das die durch das B0-Feld
ausgerichteten Spinvektoren um einen bestimmten Flipwinkel
zu kippen bzw. die Spins umzuklappen gestattet, und zum
Erfassen eines hierdurch erzeugten, von der Probe abge
strahlten Hochfrequenzsignales.
Die zum Senden und Empfangen dienende Spulenanordnung kann
eine einzige Spule enthalten. Um bei räumlichen Aufnahmen
mit Kernspinresonanzgeräten eine hohe Ortsauflösung zu
erreichen, ist es jedoch bekanntlich vorteilhaft, mehrere
Spulen, nämlich eine Sendespule und mindestens eine Empfangs
spule, zu verwenden. Die Sendespule, die sogenannte "homogene
Spule" wird im allgemeinen durch einen HF-Puls erregt und
erzeugt in der Probe das homogene Magnetfeld B1 zum Anregen
der Kernspinresonanz. Mit der Empfangsspule wird ein auf
den HF-Puls folgendes, in der Probe induziertes Spinecho-
Signal empfangen, das in einem Vorverstärker verstärkt und
an eine nachfolgende Signalverarbeitungsschaltung weiter
geleitet wird. Die Empfangsspule weist im allgemeinen
kleinere Abmessungen als die Sendespule auf und kann als
sogenannte "Oberflächenspule" ausgebildet sein, die möglichst
nahe an der Oberfläche eines zu untersuchenden Objekts
("Probe") über dem zu untersuchenden Bereich angeordnet
wird. Die Anwendung dieses Verfahrens wird jedoch dadurch
eingeschränkt, daß durch die Anwesenheit der Oberflächen
spule im Feldbereich der Sendespule das HF-Feld der homogenen
Sendespule besonders im zu messenden Bereich verzerrt wird.
Umgekehrt werden die Spinecho-Signale durch die Sendespule,
wenn auch in schwächerem Maße gestört.
Aus der Veröffentlichung M. E. Packard, Rev. Sci. Instr. 19,
435 (1948) ist es bekannt, die Sende- und Empfangsspule
durch eine senkrechte Anordnung voneinander zu entkoppeln.
Diese Maßnahme läßt sich jedoch nicht immer anwenden; so ist
es z. B. bei medizinisch-diagnostischen Anwendungen erforderlich,
die Oberflächenspule unter beliebigen Winkeln zur Sendespule
anordnen zu können.
Aus der Veröffentlichung von C.-N. Chen et al. in J. Magn.
Res. 54, 324-327 (1983) ist ferner bekannt, die Sende- und
Empfangsspule durch zwischen ihnen angeordnete Metallstreifen
("paddles") induktiv voneinander zu entkoppeln. Die Metall
streifen müssen im Inneren des Probenkopfes angebracht sein
und sind daher nur schwer zugänglich. Da aber jede Ände
rung der Spulenanordnung eine Neueinstellung der Metallstreifen
erforderlich macht, ist dieses Verfahren für die praktische
Anwendung ungeeignet.
In der Veröffentlichung von R. J. Blume in Rev. Sci. Instr. 33,
1472 (1962) werden Schaltungen beschrieben, die die infolge der
Kopplung der Spulen in diesen induzierten und die erwähnten
Feldverzerrungen verursachenden Spannungen kompensieren.
Auch hier ist mit einer Änderung der Spulenanordnung ein
Abgleich der Kompensationsschaltungen erforderlich. Außerdem
sind derartige Schaltungen aufwendig und störanfällig.
Aus der Veröffentlichung von Fukushima und Roeder, "Experimental
Pulse NMR", Addison-Wesley Publishing Company Inc., Reading, MA,
1981, S. 373-416, insbesondere S. 396, ist es bei einem
Einspulen-NMR-Meßkopf bekannt, den Empfänger während des
HF-Pulses durch eine zwischen die HF-Spule und den Empfänger
eingang geschaltete λ/4-Leitung und ein dem Empfängereingang
parallelgeschaltetes Paar antiparalleler Dioden zu entkoppeln
und während des Empfangs den Sender von der HF-Spule durch
ein Paar antiparallel geschalteter Dioden zu entkoppeln, das
in Reihe in die vom Sender zur HF-Spule führende Leitung
geschaltet ist.
Aus der Veröffentlichung von Haeberlen in Z. angew. Phys.
23, Nr. 5, 341-343 (1967) ist ein Kernresonanz-Impulsspektrometer
bekannt, dessen Probenkreis eine einzige Spule enthält. Sender
und Empfänger sind jeweils über eine λ/4-Leitung mit der
Spule des Probenkreises verbunden. Zwischen den Senderausgang
und Masse ist eine Reihenschaltung aus einem λ/4-Kabel und
einem Schalter geschaltet. Dem Empfängereingang liegt ein zweiter
Schalter parallel. Der erste Schalter ist während des Empfangs
offen, wodurch verhindert wird, daß der Sender
mit seinem Ausgangswiderstand das Signal belastet. Die empfänger
seitige λ/4-Leitung verhindert in Verbindung mit dem zweiten
Schalter eine Überlastung des Empfängers durch das HF-Signal
vom Sender.
Aus der Veröffentlichung von D. I. Hoult in Progress in NMR Spec
troscopy 12, S. 41-77 (1978) ist für Anordnungen mit nur
einer einzigen Spule, die sowohl als Empfangs- als auch
als Sendespule dient, bekannt, den Empfang eines an diese
Spule angeschlossenen Empfangsteils durch ein mit ent
gegengesetzter Polung parallelgeschaltetes Diodenpaar vor
dem HF-Sendeimpuls zu schützen. Das Diodenpaar ist über
eine λ/4-Leitung mit einem T-Abzweig einer Verbindungs
leitung zwischen einem HF-Sender und der Spule verbunden,
dabei bedeutet λ die der Betriebsfrequenz der Spule ent
sprechende Wellenlänge. Das Diodenpaar schließt während
der Dauer der HF-Sendeimpulse den Eingang des Empfangsteils
und das eine Ende der λ/4-Leitung kurz, so daß bei der
Resonanzfrequenz und im eingeschwungenen Zustand der Abzweig
zum Empfangsteil keinen Strom zieht. Ein Hinweis, wie eine
Kopplung zwischen zwei Spulen und eine Rückwirkung einer
Spule auf ein äußeres Feld unterbunden werden kann, kann
diesen Veröffentlichungen jedoch nicht entnommen werden.
Aus der GB-PS 11 50 248 ist ein Meßkopf für ein Kernspin
resonanzgerät mit einer Sende- und einer Empfangsspule bekannt, wobei
die Hochfrequenzleitung zwischen der Abstimm- und Anpassungsschaltung der
Empfangsspule und dem Empfangsteil als λ/4-Leitung ausgebildet ist.
Aus der eingangs bereits erwähnten Veröffentlichung von
M. R. Bendall von der die Erfindung ausgeht, ist es
schließlich bekannt, die Rückwirkung einer zur Zeit passiven
(d. h. nichtsendenden oder empfangenden) Spule dadurch zu
unterbinden, daß ihr Resonanzkreis verstimmt und damit ihre
Kopplung an das HF-Feld der anderen Spulen verringert wird.
Zu diesem Zweck ist ein Paar antiparallel geschalteter Dioden
entweder in Reihe oder parallel zu einem Resonanzkreis, der
die abzukoppelnde Spule enthält, geschaltet, um entweder bei
hoher oder bei niedriger Signalspannung den Spulenresonanzkreis
zu verstimmen. Da die Spulenresonanzkreise von NMR-Geräten
jedoch im allgemeinen sehr breitbandig sind, ist der
Wirkungsgrad dieser Maßnahme gering.
Der vorliegenden Erfindung liegt, ausgehend von dem
vorstehend genannten Stand der Technik die Aufgabe
zugrunde, einen gattungsgemäßen Meßkopf so auszugestalten,
daß eine gegenseitige Beeinflussung von Sende- und Empfangs
spule mit einfachen Mitteln vermieden wird.
Diese Aufgabe wird bei dem gattungsgemäßen Meßkopf durch
die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Meßkopfes
sind Gegenstand von Unteransprüchen.
Durch die Erfindung wird eine unerwünschte Rückwirkung
einer nichtaktiven Spule, also einer nichtsendenden oder
empfangenden Spule, auf die andere(n) Spule(n) ausgeschlossen.
Die Spulen sind dabei während des eigentlichen Experiments
effektiv voneinander entkoppelt und es können keine Ver
zerrungen des von der Sendespule erzeugten Feldes durch
die Empfangsspule und des die Signale in der Empfangs
spule induzierenden Feldes durch die Sendespule auftreten.
Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß die Sendespule und
die Empfangsspule beide auf die der gleichen Wellenlänge
λ entsprechende Betriebsfrequenz abgestimmt werden können.
Eine Verstimmung zur Entkopplung ist ebensowenig erforderlich
wie eine spezielle Orientierung der Spulen in Bezug aufeinander.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen
unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine schematische räumliche Darstellung einer Spulen
anordnung für einen Zwispulen-NMR-Meßkopf;
Fig. 2 eine Schaltung, zum Teil als Blockschaltbild,
für eine Sendespule und
Fig. 3 eine Schaltung, zum Teil als Blockschaltbild, für
eine Empfangsspule.
In Fig. 1 ist eine Sendespule 10 dargestellt, die
zu einem nicht näher gezeigten Meß
kopf eines NMR-Gerätes gehört, als Sattelspule
ausgebildet ist und einen zylinderförmigen Bereich
umschließt, in dem sich eine Probe (nicht gezeigt)
befindet. Eine solenoidförmige, flache, ebene Empfangs
spule 20 ist radial innerhalb der Sendespule 10 in
diesem zylindrischen Bereich mit beliebiger Orien
tierung, z. B. im wesentlichen koaxial zur Sende
spule 10 angeordnet. Das Zentrum des Empfangsbereiches
erstreckt sich daher in Richtung einer Geraden 2,
die senkrecht auf der Ebene der Empfangsspule 20
steht und bei der dargestellten Orientierung etwa
senkrecht zur Achse des von der Sendespule 10 um
schlossenen zylindrischen Bereichs verläuft. In der
Praxis kann natürlich die Empfangsspule 20 auch auf jeden
anderen Bereich der Probe gerichtet sein und eine
andere Orientierung bezüglich der Sendespule 10 haben.
Fig. 2 zeigt ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Schaltungsanordnung, mit der eine Rückwirkung durch
die Sendespule 10 verhindert wird. Die Sendespule 10
ist über eine erste Abstimm- und Anpassungs
schaltung 12 und über eine erste Hochfrequenzleitung, z. B.
ein Koaxialkabel 14, mit
einem Hochfrequenz-Sendeteil 16 eines
NMR-Gerätes verbunden, bei dem es sich um irgendeinen
bekannten Sender, wie er in Kernspinresonanzgeräten, z. B.
Kernspinresonanzspektrometern oder Kernspinresonanztomographen
üblich ist, handeln kann. Der Hochfrequenz-Sendeteil 16 hat An
schlußklemmen 16 a und 16 b, von denen die eine Klemme
16 a mit dem Außenleiter des Koaxialkabels 14 direkt
verbunden ist. Die andere Klemme 16 b ist mit einem
Anschluß 18 a eines ersten Schaltgliedes 18 in Form eines Paares antiparallel geschalte
ter Dioden verbunden, dessen anderer Anschluß 18 b
an den Innenleiter des Koaxialkabels 14 angeschlossen
ist.
Das Koaxialkabel 14 hat zwischen dem Anschluß 18 b
des Diodenpaares 18 und dem Anschluß 12 b der An
passungsschaltung 12
eine elektrische Länge von
λ/2 oder einem ganzzahligen Vielfachen hiervon, dabei
bedeutet λ die hier und im folgenden der Betriebs
frequenz der Spule entsprechende Wellenlänge im
Koaxialkabel.
Das mit der ersten Hochfrequenzleitung 14 effektiv in Reihe
geschaltete Diodenpaar 18 sperrt die Übertragung
von Signalen, deren Betrag der Amplitude a kleiner als
0,5 Volt ist. Daher werden die HF-Signale aus dem
Sendeteil 16 ungehindert über das Diodenpaar 18
und das Koaxialkabel 14 an die Sendespule 10 übertragen.
Schwache Signale dagegen, die, während der Sender
kein HF-Signal hoher Amplitude abgibt, beispielsweise
von einem von der Probe stammenden äußeren HF-Feld
in der Sendespule 10 induziert werden und über das Koaxial
kabel 14 zum Diodenpaar 18 gelangen, treffen auf einen
sehr hohen Widerstand, d. h. einen Widerstand, der groß
im Vergleich zum Wellenwiderstand der Hochfrequenzlei
tung ist. Da das Koaxialkabel 14 eine λ/2-Leitung
ist, transformiert sie den sehr hohen Widerstand des
sperrenden Diodenpaares am Anschluß 18 b in einen
gleich hohen Widerstand an der Anschlußklemme 12 b am
anderen Ende des Koaxialkabels 14. Die Sendespule 10 mit
der Abstimm- und Anpassungsschaltung 12 kann daher
keinen durch das äußere Feld induzierten Strom an das
Koaxialkabel liefern, durch den eine Rückwirkung auf
das äußere Feld erfolgen könnte. Diese Sendespule 10
ist daher effektiv von der Empfangsspule 20
entkoppelt.
Wie Fig. 3 zeigt, ist die Empfangsspule 20 über
eine zweite Abstimm- und Anpassungsschaltung 12′, die Aus
gangsklemmen 12′ a und 12′ b aufweist, mit dem einen
Ende einer zweiten Hochfrequenzleitung 14′, z. B. eines Koaxial
kabels gekoppelt. Das andere Ende des
Koaxialkabels 14′ ist mit Klemme 18′ a, 18′ b eines zweiten Schaltgliedes
18′ in Form eines Paares antiparallel geschalteter Dioden mit
einem Empfangsteil 22 des NMR-Gerätes verbunden.
In diesem Falle ist die elektrische Länge des
Koaxialkabels 14′ zwischen den Klemmen 12′ b und
18′ b gleich λ/4 oder einem ungeradzahligen Vielfachen
hiervon, also (2n + 1) · λ/4, wobei n eine ganze Zahl
einschließlich Null bedeutet, und das Diodenpaar 18′
ist dem der Empfangspule 20 abgewandten Ende der Koaxial
leitung 14′ parallel geschaltet. Zwischen dem Dioden
paar 18′ und dem Eingang des Empfangsteils 22 kann
ebenfalls eine Hochfrequenzleitung vorgesehen sein,
an deren Länge keine speziellen Anforderungen ge
stellt werden, sofern sie keine Anpassungsfunktion
ausüben soll.
Für Signale, deren Betrag der Amplitude kleiner als
0,5 Volt ist, stellt das dem empfangsteilseitigen
Ende des Koaxialkabels 14′ parallelgeschaltete Diodenpaar
18′ eine sehr hohe Impedanz dar, so daß diese Signale
praktisch ungedämpft an den Empfangsteil 22 über
tragen werden. Überschreitet die Signalamplitude
jedoch beim Senden diesen Wert, dann schließt das
Diodenpaar 18′ das der Empfangsspule 20 abgewandte Ende des Koaxial
kabels 14′ kurz. Da das Koaxialkabel 14′ effektiv eine
λ/4-Leitung ist, transformiert es den nun sehr nie
drigen Widerstand zwischen den Anschlüssen 18′ a und
18′ b für Signale einer Frequenz entsprechend der
Wellenlänge λ in einen sehr hohen Widerstand an
den Klemmen 12′ a und 12′ b der Abstimm- und Anpassungs
schaltung 12′.
Von der Empfangsspule 20 kann daher prak
tisch kein Strom in das Koaxialkabel 14′ fließen, durch
den ein Störfeld erzeugt werden könnte. Damit ist
auch die Empfangsspule 20 rückwirkungsfrei und von der
Sendespule 10 gekoppelt, solange das Diodenpaar 18′
das Koaxialkabel 14′ am empfangsteilseitigen Ende
kurzschließt.
Die bei den beschriebenen Ausführungsbeispielen aus
einem Koaxialkabel bestehende, längenmäßig auf die
Betriebsfrequenz abgestimmte Hochfrequenzleitung stellt
einen Widerstandstransformator dar, dessen eines An
schlußpaar mit einem bei den dargestellten Ausführungs
beispielen aus einem Paar antiparalleler Dioden be
stehenden passiven Schaltglied und dessen anderes An
schlußpaar über eine Abstimm- und Anpassungsschal
tung mit der rückwirkungsfrei zu machenden Spule
eines Mehrspulen-NMR-Meßkopfes verbunden ist.
Wenn die Spule inaktiv ist, hat das Schaltglied einen
solchen Zustand, daß am spulenseitigen Ende des Wi
derstandstransformators ein sehr hoher (theoretisch
unendlich hoher) Widerstand herrscht, der das Fließen
von Strömen in der Spule verhindert, die zu einer un
erwünschten Rückwirkung führen könnten.
Anstelle der beschriebenen antiparallel geschalteten
Dioden können auch andere Schaltglieder verwendet
werden, die auch aktiv, also durch eine eigene Steuer
größe steuerbar sein können, wie z. B. Thyristoren und
andere Halbleiterschalteinrichtungen, gegebenenfalls
sogar mechanische Schalter.
Claims (3)
1. Meßkopf für ein Kernspinresonanzgerät, welcher eine Sende
spule (10) enthält, die mit einer ersten Abstimm- und
Anpassungsschaltung (12) versehen ist, an die eine zu
einem Hochfrequenz-Sendeteil (16) führende erste Hoch
frequenzleitung (14) angeschlossen ist, und welcher
ferner eine von der Sendespule (10) getrennte Empfangs
spule (20) enthält, die mit einer zweiten Abstimm- und
Anpassungsschaltung (12′) versehen ist, an die eine
zu einem Empfangsteil (22) führende zweite Hochfrequenz
leitung (14′) angeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet,
daß ein erstes Schaltglied (18), das bei aktivem Hoch
frequenz-Sendeteil (16) durchschaltet und bei inaktivem
Sendeteil geöffnet ist, in einem Abstand von 2n · λ/4
von der ersten Abstimm- und Anpassungsschaltung (12) in Reihen
schaltung in der ersten Hochfrequenzleitung (14) angeordnet
ist, und daß ein zweites Schaltglied (18′), das bei aktivem
Sendeteil (16) durchschaltet und bei inaktivem Hochfrequenz-
Sendeteil (16) geöffnet ist, im Abstand von (2n - 1) · λ/4
von der zweiten Abstimm- und Anpassungsschaltung (12′) der
zweiten Hochfrequenzleitung (14′) parallel geschaltet ist,
wobei n eine natürliche Zahl ist, und λ die der Betriebs
frequenz der jeweiligen Spule (10, 20) entsprechende Wellen
länge in der jeweiligen Hochfrequenzleitung (14, 14′) bedeutet.
2. Meßkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das erste und/oder zweite Schaltglied (18, 18′) durch ein
Paar antiparallel geschalteter Dioden gebildet ist.
3. Meßkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das erste und/oder zweite Schaltglied (18, 18′) durch
einen aktiv steuerbaren Schalter, insbesondere einen
Halbleiterschalter, gebildet ist.
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DE19843427666 DE3427666A1 (de) | 1984-07-26 | 1984-07-26 | Schaltungsanordnung fuer einen messkopf eines kernspinresonanzgeraetes |
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ID=6241687
Family Applications (1)
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