DE3423423C2 - - Google Patents
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- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
- E01B—PERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
- E01B25/00—Tracks for special kinds of railways
- E01B25/22—Tracks for railways with the vehicle suspended from rigid supporting rails
- E01B25/26—Switches; Crossings
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- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft eine Weiche für eine Einschienenhängebahn
im untertägigen Berg- und Tunnelbau zum
Verbinden von vier Förderwegen
mit einem die vier Anschlußschienen, die verschwenkbaren Weichen
zungen sowie deren Stelleinrichtung tragenden
Rahmen.
Im untertägigen Berg- und Tunnelbau werden für die
Materialförderung, aber auch für die Personenförderung soge
nannte Einschienenhängebahnen eingesetzt, wobei sowohl über
Seil angetriebene Einschienenhängebahnen wie in neuerer
Zeit vor allem auch über Lokomotiven betriebene Einschienen
hängebahnen bekannt sind. Die Schienen der Einschienenhänge
bahn werden unter der Firste aufgehängt, und zwar vorzugsweise
in Ketten, so daß sich der gesamte Schienenstrang den auf
grund des Gebirgsdruckes auftretenden Verformungen anpassen
kann. Die einzelnen Schienenstränge verbinden dabei die
einzelnen Abbau- und Förderbetriebe mit dem untertägigen
Materialumschlagplatz bzw. dem Schacht und untereinander.
An Streckenabzweigungen und Kreuzungen aber auch innerhalb
der Umschlagplätze ist ein Überwechseln von einem Schienen
strang auf den anderen häufig notwendig, wozu sogenannte
Einschienenhängebahnweichen verwendet werden. Aus der
DE-OS 24 26 624 ist eine sogenannte Kreuzungsweiche be
kannt, bei der zwei bewegliche Weichenzungen vorgesehen sind, die
jeweils ein diagonales Überwechseln von einem Schienenstrang
auf den anderen ermöglichen. Nachteilig dabei ist, daß die
beiden Weichenzungen jeweils gemeinsam verschwenkt werden
müssen, um jeweils eine richtige Kupplung der einzelnen
Schienenstränge zu erreichen, so daß bei jeweils gekreuzter
Stellung die freie Weichenzunge erheblich über den Rahmen
bzw. die anderen Schienenstränge vorsteht. Auch nach den
verschiedenen Ausbildungen ist es jeweils erforderlich,
einen wesentlich über die jeweiligen Schienenstränge in
der Breite überstehenden Rahmen vorzusehen. Bei den beengten
Verhältnissen unter Tage ist dies ein erheblicher Nachteil,
ganz davon abgesehen, daß wegen der an den Verbindungsstellen
auftretenden Winkel eine derartige Weiche eine erhebliche
Länge aufweisen muß, um Entgleisungen zu vermeiden. Schließ
lich ist noch nachteilig, daß die Verbindungsstellen unge
nügend gesichert sind, so daß durch die auftretende Belastung
die Verbindung zwischen den Weichenzungen und den Anschluß
schienen sich lösen kann. Insbesondere bei geneigter Verle
gung ist so ein sicherer Betrieb derartiger Weichen nicht
gesichert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Weiche der eingangs genannten Art zu schaffen, die
betriebssicher ist, sicher zu durchfahren ist
und den beengten Verhältnissen im Untertagebau Rechnung trägt.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
jeder der vier Anschlußschienen eine verschwenkbare Weichen
zunge zugeordnet ist, die diagonalgeschwenkt mit einem
mittig des Rahmens drehbar gelagerten Herzstück und längs
geschwenkt mit einem starr angeordneten Zwischenstück zusammen
wirkend ausgebildet sind.
Durch die Teilung der Weichenzungen ist es zunächst
einmal einfacher, diese einzelnen Teile zu verschwenken
und in den jeweiligen Endpunkten sicher so einzurasten,
daß sie bei Belastungen oder bei ungünstiger Verlegung immer
sicher schließen, so daß Entgleisungen nicht auftreten
können. Die entsprechende Aufteilung der für die Verbindung
der einzelnen Schienenstränge benötigten Diagonalen mit
entsprechenden Drehpunkten erlaubt es zugleich, auch bei
verhältnismäßig kurzbauenden Weichen zu scharfe Winkel
zwischen den einzelnen Teilen zu vermeiden. Dadurch ist
ein sicherer Betrieb und ein sichereres Verfahren der Ein
schienenhängebahnzüge im Bereich der Weiche gegeben. Vorteil
haft ist weiter, daß auf über den Rahmen vorstehende Teile
ganz verzichtet werden kann, so daß den beengten Verhält
nissen unter Tage voll Genüge getan ist.
Der übrige Betrieb und die Förderung in diesem Bereich wird
durch die Weiche überhaupt nicht behindert, weil sich diese
genau dem sowieso benötigten Abstand zwischen den einzelnen
Schienensträngen anpaßt. Bei notwendig werdenden Wartungsar
beiten und Reparaturen können die einzelnen Teile ausge
tauscht werden, ohne daß dafür eine große Ersatzteilvorhal
tung notwendig ist.
In vorteilhafter Weise und überraschend einfach ist
eine weitere praktisch kurvenförmige Anpassung der Diagonale
im Bereich der Weiche dadurch möglich, daß die Weichenzungen
über gliederförmig ausgebildete Teilstücke mit den Anschluß
schienen verbunden sind. Diese gliederförmige Ausbildung
erlaubt es im Bereich des Überganges in die Diagonale eine
die Förderung erleichternde Kurve vorzugeben, so daß auch
bei langgegliederten Einschienenhängebahnzügen eine einwand
freie Durchquerung der Weiche gesichert ist.
Die gliederförmige Ausbildung wird dabei insbesondere
dadurch erreicht, daß die Teilstücke über senkrecht ange
ordnete Bolzen miteinander sowie mit den Anschlußschienen
und Weichenzungen verbunden sind. Es zeigt sich dabei, daß
durch die entsprechende Ausbildung der Teilstücke praktisch
jede Kurve so nachgebildet werden kann, daß das Durchfahren
der Schiene sogar mit den üblichen Geschwindigkeiten möglich
ist, ohne daß die Gefahr von Entgleisungen überhaupt auf
tritt.
Um zu vermeiden, daß beim Durchfahren der Weiche durch
einen Zug die gliederförmig ineinandergreifenden Teilstücke
aus der Richtung ausscheren oder flattern, weist eines der
Teilstücke eine dem Rahmen zugeordnete Führung auf. Durch
diese Führung ist das Teilstück in seinen jeweiligen End
positionen so festgelegt, daß auch die benachbarten Teil
stücke bzw. die Weichenzungen den gewünschten Übergang ge
währleisten. Hierzu ist die Führung zweckmäßig bogenförmig
ausgebildet, so daß das geführte Teilstück jeweils in einem
bestimmten Winkel positioniert und damit die benachbarten
Teilstücke quasi mitgeführt sind.
Um sicherzustellen, daß jeweils nur eine Verbindung
in der Diagonalen freigegeben ist, während die andere Ver
bindung in Längsrichtung verharrt, sind die den Weichen
zungen zugeordneten Verschwenkzylinder erfindungsgemäß
doppeltwirkend ausgebildet und je zwei gegenüberliegende
Weichenzungen unterschiedlicher Schienenstränge verbindend
angeordnet. Aufgrund dieser Ausbildung wird jeweils die
zu verschwenkende Weichenzunge in ihre neue Lage gezogen
oder gedrückt, während sich der Verschwenkzylinder dabei
an der anderen gegenüberliegenden Weichenzunge abstützt
bzw. diese in ihrer längsgerichteten Lage festhält. Da dieses
gleichzeitig auf beiden Seiten des Rahmens mit dem einander
gegenüberliegenden Weichenzungen erfolgt, ist so die zu
befahrende Diagonale gesichert und dabei gleichzeitig gewähr
leistet, daß die jeweils zu verschwenkende Weichenzunge
auch genau in die Endposition einrasten kann, die für einen
sicheren Weichenbetrieb notwendig ist.
Eine weitere Sicherung der verschwenkten Weichenzungen
bzw. der eingerasteten Weichenzungen ist zweckmäßig damit
erreicht, daß die Weichenzungen der jeweils gegenüber
liegenden Schienenstränge zu ihrer Führung und Arretierung eine gemeinsame schwenkbar ge
lagerte Führungsschiene aufweisen, auf die ein doppelseitig beaufschlagbarer
Zylinder einwirkt. Über die Führungsschiene bzw. den ent
sprechenden Zylinder werden die Weichenzungen jeweils in
ihre Arretierung hineingedrückt und können daraus nur befreit
werden, wenn der entsprechende Zylinder mit seiner Führungs
schiene betätigt wird. Die Führungsschiene dient somit
gleichzeitig zur Arretierung und zur Führung der einzelnen
Weichenzungen, was erhebliche Vorteile mit sich bringt.
Die gemeinsame und damit einfacher ausgebildete Führungs
schiene ist möglich, weil über den doppeltwirkenden Ver
schwenkzylinder die jeweils nicht zu verschwenkende Weichen
zunge in ihrer Ausgangslage festgehalten wird.
Den Vorschriften für den Betrieb derartiger Weichen
kann auf einfache und sichere Weise dadurch Genüge getan
werden, daß die die Führungsschienen betätigenden Zylinder, ein
Drehzylinder für das Herzstück und die Verschwenkzylinder
der Weichenzungen sowie Arbeitszylinder für
Schienensperren korrespondierend geschaltet sind. Damit
ist einmal eine genaue Einstellung der einzelnen Weichen
zungen möglich und zum anderen sichergestellt, daß die dann
durch das Verschwenken der Weichenzungen gesperrten Schienen
stränge zusätzlich auch von außerhalb der Weiche nicht be
fahren werden können, weil dann die Schienensperren einge
rastet sind.
Ein leichtes Anheben der die Weichenzungen fixierenden
Führungsschienen und damit ein annähernd verschleißfreier
Betrieb ist dadurch gegeben, daß die Führungsschienen zu
den Weichenzungen hin schräg abfallend angeordnet sind.
Werden die doppelseitig beaufschlagbaren Zylinder betätigt,
so wird die Führungsschiene angehoben und kann dann ohne
große Reibung und damit ohne die Notwendigkeit der Schmierung
über den Verschwenkzylinder hin- und hergeschoben werden,
bis sie die jeweils vorgesehene Position erreicht und dann
wieder einrastet.
Um eine sichere Führung gerade auch im Bereich des
Herzstückes zu gewährleisten und damit ein immer sicheres
Einrasten der einzelnen Teile ineinander, sollten den er
findungsgemäßen Vorschlägen entsprechend die Führungsschienen
mittig bogenförmig sich verbreiternd ausgebildet sein. Dies
hat zugleich den Vorteil, daß das längere Teilstück
der einzelnen Weichenzungen quasi zusätzlich schwenkend
geführt wird, um so die für das Einfahren des Zuges in die
Weiche optimale gebogene Stellung zu gewährleisten.
Es hat sich als zweckmäßig und vorteil
haft herausgestellt, daß die Weichenzungen vier Teilstücke
aufweisen, wovon drei gleich lang ausgebildet sind, von
denen wiederum das der Anschlußschiene zugeordnete Teilstück
fest am Rahmen und die beiden anderen um die als Gelenke
diendenden Bolzen schwenkbar gelagert sind. Damit ist ein
bogenförmiger oder doppelbogenförmiger Verlauf der gesamten
Weichenzunge und damit ein einwandfreies Passieren der Weiche
durch einen Zug sichergestellt.
Die Erfindung zeichnet sich insbesondere dadurch aus,
daß eine Weiche geschaffen ist, die einfach aufgebaut einen
einwandfreien Betrieb von Einschienenhängebahnanlagen gewähr
leistet, wobei sowohl zwei parallel zueinander verlegte
Schienenstränge miteinander verbunden werden können als
auch vier Schienenstränge. Natürlich ist es auch möglich,
nur drei Schienenstränge miteinander zu verbinden, wenn
beispielsweise ein Schienenstrang lahmgelegt wird. Besonders
vorteilhaft ist, daß derartige Weichen kurzbauend sind,
sicher diagonal durchfahren werden können und
ohne jede über den Rahmen vorstehende Teile auskommen.
Aufgrund ihrer Vielseitigkeit kann eine derartige Weiche
sowohl im Vorortbereich als auch im Bereich der Umschlag
stellen als auch an Abzweigungen angeordnet werden, da aufgrund
ihrer Vielseitigkeit eine Anpassung an die jeweiligen Ge
gebenheiten ohne großen Aufwand möglich ist.
Weitere Einzelheiten und Vorteile des Erfindungsgegen
standes ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung
eines bevorzugten Ausführungsbeispiels, das in der Zeichnung
mit den notwendigen Einzelheiten und
Einzelteilen dargestellt ist. Es zeigt
Fig. 1a und 1b eine Draufsicht auf eine Weiche, die zur
Verbindung von zwei Schienensträngen bzw.
vier Schienensträngen vorgesehen ist,
Fig. 2 eine perspektivische Darstellung des
mittleren Bereiches der Weiche und
Fig. 3 eine Seitenansicht der Weiche nach Fig. 1.
Bei der in Fig. 1 dargestellten Weiche 1 handelt es
sich um eine im untertägigen Bergbau zur Verbindung von
vier Schienensträngen 3, 4, 5, 6 einsetzbare Einrichtung.
Die Schienenstränge 3, 4, 5, 6 bestehen aus Doppel-T-förmigen
Schienen 2, die über hier nicht näher zu erläuternde Ver
bindungen miteinander gekoppelt werden können.
Die Weiche 1 verfügt über einen Rahmen 8, in den insge
samt vier Weichenzungen 9, 9′, 10, 10′ verschwenkbar ange
ordnet sind. Dadurch ist es möglich, die einzelnen Anschluß
schienen 11, 12 diagonal so miteinander zu verbinden, daß
Einschienenhängebahnzüge diese Weiche 1 sicher passieren
können.
Der Rahmen 8 besteht aus stabilen Längsträgern 14 sowie
diese verbindenden Querträgern 15. Mittig ist ein Mittel
träger 16 vorgesehen, der einmal die Zwischenstücke 17 und
zum anderen das drehbar angeordnete Herzstück 18 trägt.
Die Zwischenstücke 17 dienen zur Verbindung der Weichenzungen
9, 10 bzw. 9′, 10′ in Längsrichtung und das Herzstück 18
zur Verbindung bei diagonaler Anordnung. Dabei rasten die
Weichenzungen 9 bzw. 10 in das über den Drehzylinder 19
entsprechend verschwenkte bzw. gedrehte Herzstück 18 ein.
Die Weichenzungen bestehen aus mehreren Teilstücken
20, 21, 21′, 22, wobei das die gleiche Länge wie die Teil
stücke 21, 21′ aufweisende Teilstück 20 fest am Rahmen 8
bzw. dessen Querträger 15 angeschlagen und mit der Anschluß
schiene 11 bzw. 12 verbunden ist. Die beiden mittleren kurzen
Teilstücke 21, 21′ sind jeweils über Bolzen 23 schwenkbar
miteinander und mit dem Teilstück 20 bzw. dem Teilstück
22 verbunden. Das Teilstück 21′ ist dabei über die Führung
25 beim Verschwenken jeweils so geführt, daß es immer die
gleiche Position einnimmt und damit dafür Sorge trägt, daß
dieser geschaffene Bogen sicher durch Lokomotiven und Ein
schienenhängebahnzüge durchfahren werden kann. Die Führung
25 greift dabei über und in den entsprechend ausgebildeten
Quersteg 26 des Rahmens 8 ein.
Die einzelnen Weichenzungen 9, 10 bzw. 9′, 10′ werden
über einen doppeltwirkenden Verschwenkzylinder 27 aus der
durchzogen dargestellten Position in die gestrichelte Posi
tion verschwenkt und dann mit dem Herzstück 18 durch Ein
rasten verbunden. Das sichere Einrasten und auch das sichere
Führen der Weichenzungen 9, 10 wird durch die auf beiden
Seiten des Mittelträgers 16 angeordneten Führungsschienen
28, 29 sichergestellt. Diese Führungsschienen 28, 29 erlauben
es dem Führungssteg 30, die Weichenzunge 9, 18 so zu führen,
daß sie in der jeweiligen Endposition genau dort anschlägt,
wo die notwendige Verbindung entweder mit dem Zwischenstück
17 oder dem Herzstück 18 hergestellt werden kann. Hierzu
dienen im jeweiligen unteren Teil der Weichenzunge 9, 10
bzw. der Anschlußstücke ausgebildete Bohrungen 31 bzw. zuge
ordnete Bolzen 32. Nach dem entsprechenden Einrasten des
Bolzens 32 in die Bohrung 31 wird dann durch Betätigung
des Zylinders 33 die jeweilige Führungsschiene 28, 29 wieder
heruntergedrückt, so daß die Verbindung zwischen Weichenzunge
9, 10 und den Verbindungsteilen wirksam gesichert ist.
Der Zylinder 33 ist, wie insbesondere aus Fig. 2 zu
entnehmen ist, hierzu an den Führungsschienen 28, 29 be
festigt. Diese Führungsschienen ihrerseits sind wiederum
über Schwenklager 34, 35 mit dem Mittelträger 16 schwenkbar
verbunden. Den Anschlußschienen 11, 12 der einzelnen
Schienenstränge 3, 4, 5, 6 sind jeweils Schienensperren
36 zugeordnet, bei denen es sich um S-förmige Haken handelt,
die über einen Arbeitszylinder 37 in die jeweilige Position
geschwenkt und dort fixiert werden. Diese Schienensperren
werden jeweils erst nach dem entsprechenden Einrasten der
Weichenzungen 9, 10 in das Herzstück 18 bzw. das Zwischenstück
17 freigegeben bzw. nach Lösen der Verbindung automatisch
eingefahren, so daß dieser Weg auch unbeabsichtigt für Ein
schienenhängebahnzüge bzw. Lokomotiven nicht passierbar
ist.
Fig. 3 zeigt eine Seitenansicht der in Fig. 1 wieder
gegebenen Weiche 1. Dabei wird noch einmal die Anordnung
und Ausbildung der einzelnen Teilstücke 20, 21, 22 und der
sie verbindenden Bolzen 23 wiedergegeben. Auch die Schienen
sperre 36 mit dem Arbeitszylinder 37 verdeutlicht zusätzlich
die Wirkungsweise des Gesamtsystems.
Mit Hilfe der einzelnen Zylinder können die einzelnen
Teilstücke 20, 21, 22 bzw. die Weichenzunge 9, 10 so ver
schwenkt werden, daß sie sicher passierbar sind. Dabei fährt
der jeweilige Zug bzw. die sie tragenden Laufrollen auf
dem Unterflansch 39, der mit dem Steg 40 und dem Oberflansch
41 das besagte Doppel-T-Profil bildet.
Dem Unterflansch 39 des Zwischenstücks 17 sind Bohrungen
31 zugeordnet, in die die Bolzen 32 am Unterflansch des
jeweiligen Teilstückes 20, 21, 22 einrasten können.
Claims (11)
1. Weiche für eine Einschienenhängebahn im untertägigen Berg- und Tunnelbau zum Verbinden von vier
Förderwegen
mit einem die vier Anschluß
schienen, die verschwenkbaren Weichenzungen sowie deren Stell
einrichtung tragenden Rahmen,
dadurch gekennzeichnet,
daß jeder der vier Anschlußschienen (11, 12) eine verschwenk
bare Weichenzunge (9, 10) zugeordnet ist, die diagonalge
schwenkt mit einem mittig des Rahmens (8) drehbar gelagerten
Herzstück (18) und längsgeschwenkt mit einem starr ange
ordneten Zwischenstück (17) zusammenwirkend ausgebildet
sind.
2. Weiche nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Weichenzungen (9, 10) über gliederförmig ausgebildete
Teilstücke (20, 21, 22) mit den Anschlußschienen (11, 12)
verbunden sind.
3. Weiche nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Teilstücke (20, 21, 22) über senkrecht angeordnete
Bolzen (23) miteinander sowie mit den Anschlußschienen (11,
12) und Weichenzungen (9, 10) verbunden sind.
4. Weiche nach Anspruch 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß eines der Teilstücke (21) eine dem Rahmen (8) zugeordnete
Führung (25) aufweist.
5. Weiche nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Führung (25) bogenförmig ausgebildet ist.
6. Weiche nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß den Weichenzungen (9, 10) zugeordnete Verschwenk-
Zylinder (27) doppeltwirkend ausgebildet und je zwei gegen
überliegende Weichenzungen (9, 9′) unterschiedlicher
Schienenstränge (3, 5) verbindend angeordnet sind.
7. Weiche nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Weichenzungen (9, 10 ) der jeweils gegenüberliegenden
Schienenstränge (3, 5; 4, 6) zu ihrer Führung und Arretierung
eine gemeinsame schwenkbar gelagerte Führungsschiene (28, 29)
aufweisen, auf die ein doppelseitig beaufschlagbarer Zylinder (33) einwirkt.
8. Weiche nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die die Führungsschienen (28, 29) betätigenden Zylinder
(33), ein Drehzylinder (19) für das Herzstück (18) und die
Verschwenkzylinder (27) der Weichenzungen (9, 10) sowie
Arbeitszylinder (37) für Schienensperren
(36) korrespondierend geschaltet sind.
9. Weiche nach Anspruch 7 oder 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Führungsschienen (28, 29) zu den Weichenzungen (9,
10) hin schräg abfallend angeordnet sind.
10. Weiche nach einem der Ansprüche 7 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Führungsschienen (28, 29) mittig bogenförmig sich
verbreiternd ausgebildet sind.
11. Weiche nach einem der Ansprüche 3 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Weichenzungen (9, 10) vier Teilstücke (20, 21, 21′, 22)
aufweisen, von denen drei gleich lang ausgebildet sind, von
denen wiederum das der Anschlußschiene (11, 12) zugeordnete
Teilstück (20) fest am Rahmen (8) und die beiden anderen
um die als Gelenke dienenden Bolzen (23) schwenkbar gelagert
sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19843423423 DE3423423A1 (de) | 1984-06-26 | 1984-06-26 | Einschienenhaengebahnweiche |
Applications Claiming Priority (1)
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DE19843423423 DE3423423A1 (de) | 1984-06-26 | 1984-06-26 | Einschienenhaengebahnweiche |
Publications (2)
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DE3423423A1 DE3423423A1 (de) | 1986-01-02 |
DE3423423C2 true DE3423423C2 (de) | 1992-12-10 |
Family
ID=6239113
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19843423423 Granted DE3423423A1 (de) | 1984-06-26 | 1984-06-26 | Einschienenhaengebahnweiche |
Country Status (1)
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DE (1) | DE3423423A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19928651B4 (de) * | 1999-06-23 | 2011-04-21 | Pohle + Rehling Gmbh | Weiche für Einschienenhängebahnen mit Folgesteuerung |
Families Citing this family (5)
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FR2801019A1 (fr) * | 1999-09-30 | 2001-05-18 | Pomagalski Sa | Systeme de transfert avec troncon intermediaire segmente |
FR2801020B1 (fr) * | 1999-09-30 | 2002-01-25 | Pomagalski Sa | Systeme de transfert avec troncon intermediaire segmente |
US6332406B1 (en) | 1999-09-30 | 2001-12-25 | Pomagalski S.A. | Transfer system using segmented intermediate section |
DE202007001069U1 (de) | 2007-01-18 | 2007-04-19 | Neuhäuser GmbH | Einschienen-Hängebahn |
US9644325B2 (en) | 2014-04-29 | 2017-05-09 | Bombardier Transportation Gmbh | Cross-over switch for a monorail |
-
1984
- 1984-06-26 DE DE19843423423 patent/DE3423423A1/de active Granted
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE19928651B4 (de) * | 1999-06-23 | 2011-04-21 | Pohle + Rehling Gmbh | Weiche für Einschienenhängebahnen mit Folgesteuerung |
Also Published As
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DE3423423A1 (de) | 1986-01-02 |
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