DE341767C

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Publication number: DE341767C
Application number: DENDAT341767D
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Description

Verbrennungskraftmaschine. Der Gegenstand der Erfindung besteht in einer Anordnung zur Schaffung eines Unterdruckes in den, Explosionsräumen und zur Luftkühlung der Zylinder. Von bekannten Anordnungen, unterseheidet er sich dadiurch, daß die Abgase nicht durch: die Pumpe gesaugt werden, und. da,ß im Kurbelgehäuse ein Unterdruck hergestellt wird.
Abb. i stellt die Seitenansicht der Maschine mit gesclAossenem Kurb,el"gehäuse dar. Aus letzterem ragen die Zylinder a heraus, die von Mänteln b umgeben sind.
Abb. a veranschaulicht den, Zylinder nebst Mantel im Querschnitt. in: mittlerer Höhe, h ist der Mantel und l die Zylinderwand, welche mit Längsrippen. im versehen ist.
Abb.3 zeigt den am Boden des Zylindermantels angebrachten Ring o, der aus zwei durch Muffen zusammenfügbiaren Teilen besteht. Der Flansch iz dient zur Befestigung des Ringes o am Rohr d. Infolge .der gleichmäßig verteilten Üffnungenn wird der kühlende Luftstrom gleichmäßig auf die Zylinderwände verteilt.
Eine Luftpumpe p, welche von, dem rechten Teil der Kurbelwelle angetrieben wird, stellt durch das Rohr e einen Unterdruck im Kurhelgehäuse g her. Dieselbe Pumpep saugt durch das Rohr d und Rohrring o die Luft aus den Zylindermänteln b. Diese Mäntel stehen an ihren Kuppeln durch das Rohr c mit der Außenluft in Verbindung. Eine Drosselklappe regelt den Einstritt der kühlenden Luftmenge. Die Rohröffnung ist trichterförmig erweitert und zwecks Reinigung der Luft mit Metallgaze versehen. Die Luft stürzt sich nun mit großer Geschwindigkeit auf die heißen Zylinderwände und entführt diesen im reißenden Strome ihre Wärme. Nachdem die Luft aus dem Kurhelgehäus.e g und den Zylindermänteln b die Pumpe p durcheilt hat, strömt sie durch das Rohr lt mit gleicher Geschwindigkeit. In dieses Rohr mündet das Auspuffrohr i ejektorartig. Der Luftstrom der Pumpe saugt nun weiter die Abgase aus den, Explosionsräumen und wird auf tunlichst langem Wege ins Freie geschafft Die Mündung des Rohres h befindet sich in dem Rohr eines Trichters t, der kegelförmige Teil des Trichters u ist der Fahrrichtung zugekehrt, wie aus .der Zeichnung ersichtlich ist. Um ,die Wirkung dieser Anordnung voll auszunutzen, ist diese unter dem Wagen tunlichst freiliegend .angebracht. Der in den Trichter u eintretende Luftstrom übt je nach Schnelligkeit des Fahrzeuges eine entsprechend starke Saugwirkung auf das Rohr 1L aus-, wodurch; die Abgase aus dem Rohr i ab.gesdugt werden und die Pumpgase in ihrer Arbeit unterstützt wenden. Da die au@spuffenden Gase nicht durch die Pumpe strömen, so kann diese nicht verrußen oder sonstwie verunreinigt werden. Trotzdem wird von jener ein Unterdruck über die Kalben beim Öffnen der Auspuffventile geschaffen. Die Hitze in den Explosionsräumen wird gemindert und eine kräftige Saugwirkung auf die Abgase ausgeübt.
Gemäß der Erfindung wird ein Unterdruck auf die beiderseitigen Kolbenflächen und im Kurbielgehäuse geschaffen. Kolbenstangen. Kurbelwelle und Kurbeln bewegen sich in einer dünneren Luftschicht. Je größer die Geschwindigkeit der Kurbelwelle, um so größer der Luftwiderstand; auf die sich be-,vegendern Teile. Da im Kurbelgehäuse Unterdruck herrscht, ist der Luftwiderstand' bei der die Erfindung bildenden Maschine geringer als bei bekannten Motoren. Der Wagen wird vom schweren, teueren Wasserkühler und seinem Inhalt entlastet. Die Kühlung wird bestimmt durch die Geschwindigkeit des Luftstroms und nicht durch die Größe der Fläche. Der Austritt verbrauchter Gase wird durch die Saugkraft der Pumpe wesentlich erleichtert. Die Auspuffanordnung nutzt den durch die Fahrt entstehenden Wind aus. Betriebswärme ist zur Heizung verwendbar.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Kühlen der Zylinderwände und zum Absaugen der Abgase, dadurch gekennzeichmet, daß durch eine Pumpe ein kühlender Luftstrom durch den Zylindermantel gesaugt und im. Kurbelgehäuse ein Unterdruck geschaffen wird, und däß durch .den vorn der Pumpe geförderten Luftstrom die Abgase aus den Zylirndferräumen gesaugt werden. a. AnoIrdnung mich Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Abgasleitung; (i) ej ektorartig in die Förderleitung (h) der Pumpe (p) mündet, und daß diese Leitung von. einem Trichter (u) umgeben ist, in welchen der Fahrwind die Leitung (A) leersaugend eintritt.