DE3415739C2 - - Google Patents

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DE3415739C2
DE3415739C2 DE19843415739 DE3415739A DE3415739C2 DE 3415739 C2 DE3415739 C2 DE 3415739C2 DE 19843415739 DE19843415739 DE 19843415739 DE 3415739 A DE3415739 A DE 3415739A DE 3415739 C2 DE3415739 C2 DE 3415739C2
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head
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DE19843415739
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Horst Dipl.-Ing. 8070 Ingolstadt De Treichel
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Audi AG
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Audi AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60HARRANGEMENTS OF HEATING, COOLING, VENTILATING OR OTHER AIR-TREATING DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR PASSENGER OR GOODS SPACES OF VEHICLES
    • B60H1/00Heating, cooling or ventilating [HVAC] devices
    • B60H1/00507Details, e.g. mounting arrangements, desaeration devices
    • B60H1/00514Details of air conditioning housings
    • B60H1/0055Details of air conditioning housings the housing or parts thereof being integrated in other devices, e.g. dashboard
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21JFORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
    • B21J15/00Riveting
    • B21J15/02Riveting procedures
    • B21J15/04Riveting hollow rivets mechanically
    • B21J15/043Riveting hollow rivets mechanically by pulling a mandrel
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21JFORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
    • B21J15/00Riveting
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Ver­ binden zweier Körper mittels eines Blindniets gemäß dem Oberbegriff der Patentansprüche 1 und 3.
Das gattungsgemäße Blindnietverfahren ist beispielsweise in der DE-Z maschine + werkzeug, Coburg, Sondernummer 1978, Seite 68, be­ schrieben. Demnach besteht der Blindniet aus zwei Teilen, aus einem Nietdorn mit Kopf und aus einem Hohlniet mit Setzkopf, der auf dem Dorn sitzt. Der Blindniet wird in die Ausnehmung von einer Seite eingeführt, bis der Setzkopf auf dem Körper aufliegt. Dann wird in einem Arbeitsgang der Setzkopf des Blindniets zum Körper gedrückt und gleichzeitig der Dorn axial zurückgezogen. Durch die Rückbewe­ gung des Dorns gegenüber dem Hohlniet erfolgt ein festes Zusammen­ pressen der zu verbindenden Körper, wobei gleichzeitig die Verfor­ mung des Hohlnietkörpers beginnt. In der letzten Phase der Nietbil­ dung wird der Dornkopf vom Hohlnietende fest eingebördelt, und der Nietdorn reißt an der Sollbruchstelle ab.
Das Andrücken des Setzkopfes des Blindniets zum Körper kann entspre­ chend der DE 26 28 550 A1 mittels eines Gegenhalters erfolgen, der an dem Setzkopf diesen umfassend anliegt und durch den hindurch der Nietdorn gezogen wird.
Bei der Herstellung solcher Blindnietverbindungen kann es, beispiels­ weise um unterschiedliche Wärmedehnungen zwischen den zu verbinden­ den Körpern zu ermöglichen, angezeigt sein, die Reibschluß-Rutsch­ grenze zwischen den Körpern herabzusetzen. Eine Veränderung der Nietdimension oder der Abreißkraft des Ziehdorns ist jedoch nicht möglich, wenn die Festigkeit oder eine exakte Schließkopfbildung der Nietverbindung erhalten bleiben soll.
Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, ein Verfahren und eine Vorrich­ tung aufzuzeigen, womit mit einfachen Mitteln die Reibschluß-Rutsch­ grenze ohne Veränderung der Nietdimension und ohne Änderungen an den zu verbindenden Körpern herabsetzbar ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den kennzeichnenden Merkma­ len des Patentanspruches 1 bzw. bezüglich der Vorrichtung mit den Merkmalen des Patentanspruches 3 gelöst.
Durch den zumindest anfänglich nicht an den Körpern aufliegenden Setzkopf wird eine Nietverbindung mit verringertem Reibschluß-Grenz­ wert zwischen den Körpern geschaffen, so daß beispielsweise Wärme­ dehnungen zwischen den Körpern oder sonstige gewollte Relativbewe­ gungen in einem genau definierbarem Ausmaß möglich sind. Trotzdem besteht keine Gefahr, daß sich die Nietverbindung unkontrolliert lösen kann, da die zur Setzung des Niets aufgebrachten Kräfte unver­ ändert sind.
Die zur Durchführung des Verfahrens angegebene Vorrichtung ist von einfachem Aufbau und ohne größeren Aufwand bei bereits vorhandenen Nietvorrichtungen nachrüstbar.
Als günstig bei dünnwandigen, federnd nachgiebigen Körpern haben sich die Merkmale des Patentanspruches 2 erwiesen, der Vorrichtungsaufwand dazu ist im Patentanspruch 4 angeführt. Durch das Durchfedern der Körper innerhalb des durch die Stützfläche des Gegenhalters begrenzten, freien Ringraumes gerät zwar der Setzkopf zur Anlage an die Körper, jedoch trägt deren Rückfederkraft bereits zur exakten Schließkopfbil­ dung bei, so daß letztendlich der Reibschluß-Grenzwert zwischen den Körpern ebenfalls herabgesetzt ist. Dabei kann zusätzlich vermieden werden, daß gegebenenfalls unkontrollierte Ausbauchungen am Niet­ schaft auftreten.
Das Verfahren ist insbesondere gemäß Patentanspruch 5 für die Ferti­ gung von Armaturentafeln für Kraftfahrzeuge vorteilhaft. Hier konn­ ten thermisch bedingte Knackgeräusche eliminiert werden, die durch Wärmespannungen zwischen den Heizungs- und Frischluftführungen und gegebenenfalls von Luftausströmern einerseits und einem Trägerteil der Armaturentafel andererseits verursacht wurden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist im folgenden mit weiteren Einzelheiten näher erläutert. Die schematische Zeichnung zeigt in
Fig. 1 einen Querschnitt durch eine Armaturentafel eines Kraftfahrzeuges, die
Fig. 2 bis 4 die Herstellung einer erfindungsgemäßen Nietverbindung, wobei in Fig. 2 der Blindniet ein­ gesetzt, in Fig. 3 der Nietvorgang kurz vor dem Abreißen des Zieh­ dornes und Fig. 4 die fertige Nietverbindung darstellen.
Eine Armaturentafel (2) eines Kraftfahrzeuges ist mit einem Blech­ träger (4) versehen, an dessen Unterseite eine Heizungs- und Frisch­ luftführung (6) sowie mehrere Luftausströmer (8) mittels Blindnieten (10) befestigt sind. Der Träger (4) ist an seiner äußeren Oberfläche mit einer elastisch nachgiebigen Schaumstoffschicht (12) und einer lederähnlichen Kunststoffolie (14) zur Bildung der Armaturentafel (2) überzogen.
Zur Herstellung der Nietverbindungen sind in die zu befestigenden Teile kreisförmige Ausnehmungen (16, 18) eingearbeitet, in die der Blindniet (10) eingesteckt wird. Der Blindniet (10) ist dabei in einer nicht näher dargestellten Nietzange oder einem entsprechenden Nietautomaten aufgenommen, dessen Gegenhalter (20) auf den den einen Körper (6) bildenden Träger aufgesetzt ist.
Der Gegenhalter (20) ist mit einer rotationssymmetrischen Stützflä­ che (22) versehen, deren lichter Querschnitt größer als der Setz­ kopf (24) des Blindniets ist. Die mit dem Setzkopf (24) korrespondie­ rende Haltefläche (26) des Gegenhalters (20) ist gegenüber der Stützfläche (22) und dem Setzkopf (24) um ein definiertes Maß zurückgesetzt, so daß bei einem leichten Anziehen des Ziehdornes (28) des Blindniets (10) in Richtung des Pfeiles (30) der Setzkopf (24) von dem Träger (4) weg an der Haltefläche (26) zur Anlage kommt.
Bei einem weiteren Anspannen des Ziehdornes (28) werden die relativ dünnwandigen Körper bzw. der Träger (4) und der entsprechende Ab­ schnitt der Luftführung (6′) innerhalb des zwischen der Stützfläche (22) und dem Setzkopf (24) gebildeten freien Ringraumes (32) in An­ zugsrichtung durchgebogen, wobei eine in Gegenrichtung wirkende Re­ aktionskraft auftritt. Dies geschieht bei bereits einsetzender Ver­ formung des frei überstehenden Schaftes (34) des Blindniets (10). Es versteht sich, daß die Durchfederung des Trägers (4) und der Luft­ führung (6′) in deren elastischen Verformungsbereich liegen muß, da­ mit keine bleibende Verformung eintritt.
Nach der Bildung eines exakten Schließkopfes (36) gemäß Fig. 4 wird die Streckgrenze des Ziehdornes (28) an dessen Sollbruchstelle (38) überschritten und der Ziehdorn dementsprechend abgerissen. Dabei fe­ dern der Träger (4) und die Luftführung (6′) in ihre ursprüngliche Form zurück, wobei sich wieder der durch die Zurücksetzung der Halte­ fläche (26) definierte Abstand zwischen dem Setzkopf (24) und dieser Haltefläche (26) ergibt.

Claims (5)

1. Verfahren zum Verbinden zumindest zweier flächiger, elastisch nach­ giebiger Körper mittels eines Blindniets, wobei der Blindniet durch Ausnehmungen der Körper gesteckt, am Setzkopf gehalten und anschlie­ ßend der Schließkopf geformt wird, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Schließkopf (36) bei zumindest anfänglich am unmittelbar benachbarten Körper (6) nicht anliegenden Setzkopf (24) geformt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß die zum Formen des Schließkopfes (36) aufzubringende Kraft teilweise über die vom Nietschaft (34) durchsetzten Körper ab­ gestützt wird.
3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach den vorhergehenden Ansprüchen, mit einem mit dem Setzkopf (24) zusammenwirkenden Gegen­ halter (20), dadurch gekennzeichnet, daß der Gegenhalter (20) mit einer an den unmittelbar benachbarten Kör­ per (6) anlegbaren Stützfläche (22) versehen ist und daß die mit dem Setzkopf (24) korrespondierende Haltefläche (26) des Gegenhalters (20) gegenüber der Stütz­ fläche (22) und dem Setzkopf (24) zurückgesetzt ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich­ net, daß die Stützfläche (22) den Setzkopf ( 24) umschließt und bezüglich ihres lichten Querschnittes wesentlich größer als der Setz­ kopf (24) ausgebildet ist.
5. Anwendung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 und 2 und der Vorrich­ tung nach den Ansprüchen 3 und 4 an einer Armaturentafel (2) für Kraft­ fahrzeuge zur Verbindung eines Trägers (4) der Armaturentafel mit Heizungs- und Frischluftführungen (6) und/oder Luftausströmern (8).
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