DE341429C - Werkzeug zur genauen Profilierung von Duebelloechern - Google Patents

Werkzeug zur genauen Profilierung von Duebelloechern

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DE341429C
DE341429C DE1920341429D DE341429DD DE341429C DE 341429 C DE341429 C DE 341429C DE 1920341429 D DE1920341429 D DE 1920341429D DE 341429D D DE341429D D DE 341429DD DE 341429 C DE341429 C DE 341429C
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    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28DWORKING STONE OR STONE-LIKE MATERIALS
    • B28D1/00Working stone or stone-like materials, e.g. brick, concrete or glass, not provided for elsewhere; Machines, devices, tools therefor
    • B28D1/18Working stone or stone-like materials, e.g. brick, concrete or glass, not provided for elsewhere; Machines, devices, tools therefor by milling, e.g. channelling by means of milling tools
    • B28D1/186Tools therefor, e.g. having exchangeable cutter bits
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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    • B23B51/00Tools for drilling machines
    • B23B51/0018Drills for enlarging a hole

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  • Mechanical Engineering (AREA)
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  • Knives (AREA)

Description

  • Werkzeug zur genauen Profilierung von Dübellöchern. Um einen Dübel in eine Mauer i einzusetzen, war es bis jetzt meist üblich, mittels eines Meißels oder Bohrers ein zylindrisches Loch 2 (Fig. i) auszunehmen und den Dübel darauf mit Gewalt in das so vorbereitete Loch :2 einzuführen. Da diese Art der Dübelung in den meisten Fällen nicht genügend war, ist man dazu übergegangen, ausdehnbare Dübel zu benutzen, deren Wirksamkeit bei der immer zylindrischen Form der Löcher 2 nur zur Geltung kommen konnte, wenn man diese Form durch langwierige und mühsame Arbeit stark verändern konnte, um z. B. ein Profil ähnlich demjenigen des in Fig. 2 dargestellten Loches :2 zu erhalten und dadurch eine gewisse Ausdehnung des Dübels zu ermöglichen.
  • Die vorliegende Erfindung hat den Zweck, schnell und mit Genauigkeit die Herstellung von Löchern für ausdehnungsfähige Dübel zu ermöglichen und den letzteren die größte Entwicklung ihrer ausdehnbaren Organe zu ermöglichen, so daß infolgedessen ihre volle Wirksamkeit gesichert ist. Zu diesem Zwecke besteht die Erfindung aus einem besonderen Werkzeug, mit welchem man den Dübellöchern 2 schnell und mit Genauigkeit irgendwelche Profile, z. B. von der in Fig. 2, 3, 4 und 5 dargestellten Form, geben kann. Das neue Werkzeug besteht im wesentlichen aus einem Messerträger und einem abnehmbaren Messer, dessen Schneidkante j e nach dem den Dübellöchern zu gebenden Profil veränderlich ist. Der Messerträger 3 wird in der Hülse oder in dem Futter einer Brustleier befestigt oder derart festgestellt, daß er durch Stoß und stetige oder absatzweise Drehung gehandhabt werden kann. Er hat eine Längsrille 4, deren Boden nach dem Ende des-Messerträgers 3 zu "schräg abfällt, wie in Fig. 7 punktiert dargestellt ist. Fig.8 zeigt die Tiefe der Rille 4, wenn man sie vom Ende des Messerträgers aus betrachtet.
  • Das Messer wird durch eine Klinge 6 gebildet, die in einem schmalen Schwanzstück 7 endigt. Die allgemeine Form dieser Messerklinge 6 wird danach bestimmt, daß sie sich, wenn sie in die Rille 4 eingesetzt wird, der Neigung des Bodens 5 und dem Durchmesser des Messerträgers 3 anpaßt. Der Rücken der Klinge 6 ist gerade, während die gegenüberliegende Kante an dem dem Schwanzstück 7 entgegengesetzten Ende einen Ansatz 8 aufweist, dessen Rand die Schneidkante bildet, die dazu bestimmt ist, den Dübellöchern das gewünschte Profil zu geben. Dieser Ansatz 8 ist entsprechend den beispielsweisen Messerausführungsbeispielen von verschiedener Form. Der Ansatz 8 des Messers 6 gemäß Fig.9 ergibt ein Loch von dem in Fig. 2 dargestellten Profil, während der in Fig. io dargestellte Ansatz 8 den Löchern. 2 das in Fig. 3 dargestellte Profil gibt. Nach dem Ende 7 der Messer 6 zu sind noch Ansätze 9 und io angebracht, deren Zweck später angegeben wird.
  • Die Arbeitsweise, um einem Loch 2, das vorläufig in die Mauer i in der üblichen, in Fig. i dargestellten Art gebohrt worden ist, genau ein der Fig. 3 entsprechendes Profil zu geben, ist beispielsweise folgende: Das Messer 6 gemäß Fig. io wird in die mit schrägen Boden 5 versehene Rille _l. des Messerträgers 3 derart eingeführt, daß der ganze Ansatz 8 herausragt. Der vorstehende Teil des so befestigten Messers 6 wird in das Loch 2 bis an den Boden eingeführt (Fig: i i). Dadurch, daß man den Messerträger 3 durch Stoß, Drehung oder in anderer Weise vorrücken läßt, zwingt man das Messer 6 dazu, allmählich in der Rille 4 zurückzugehen. Infolge des geneigten Bodens 5 tritt aber der Ansatz 8 hierdurch allmählich nach außen aus dein Messerträger 3 heraus, wodurch die Wandung des Loches :2 allmählich angeschnitten wird. Das weggenommene Material kann durch am Umfang des Messerträgers 3 ausgesparte schraubenförmige Rillen, wie das an sich bekannt ist, oder in anderer Weise nach außen befördert werden. Wenn das Ende des Messerträgers 3 am Boden des Loches :2 ist, so nimmt der Ansatz 8 des Messers 6 die in Fig. 12 gezeichnete Stellung ein. Infolge der Drehung und des allmählichen Vorrückens und der umgekehrten Bewegung des Messers 6 und des Messerträgers 3 erhält das Loch 2 das in. Fig. 3 dargestellte und auch aus Fig. i2 ersichtliche Profil.
  • Um das Werkzeug zurückzuziehen, genügt es, den Werkzeugträger 3 aus dem Loche 2 zurückzuziehen, wodurch sich das Messer 6 in der Rille .4 verschiebt und der Ansatz 8 in der Rille 4 nach unten bzw. innen geht, worauf das Werkzeug, wenn das Ganze die in Fig, i i ersichtliche Lage einnimmt und dem äußeren Durchmesser der Mündung des Loches 2 entspricht, herausgezogen werden kann, ohne die empfindlichen Kanten des Loches :2 abzustoßen.
  • Die Arbeitsweise ist die gleiche, welches auch die Form des Ansatzes 8 der Messer 6 und das Profil der erhaltenen Löcher ist.
  • Wenn nur ein einziges Messer benutzt werden soll, so ist es zweckmäßig, es an dein A 1 fesserträger 3 zu befestigen, damit es seine richtige Lage behält. Zu diesem Zwecke wird in dem Messer 6 ein Schlitz i i vorgesehen (Fig. 9) und ein durch den Messerträger 3 hindurchgehender Stift benutzt. Diese Befestigung hindert nicht die Verschiebung des Messers 6 in der mit geneigtem Boden 5 versehenen Rille 4 des Messerträgers 3.
  • Wenn z. B. das zu profilierende Loch 2 :-ehr tief ist und nur die Profilierung am äußeren Ende des Loches 2 gewünscht wird, so ist es nicht möglich, das Messer 6 gegen den Boden des Loches 2 abzustützen, wie in Fig. i i- gezeigt wurde. Um diese Unbequemlichkeit zu beseitigen, ist ein Ansatz 9 vorgesehen, der, indem er sich gegen die Mündung des Loches 2 abstützt, verhindert, daß das Messer 6 weiter in das Loch 2 eintritt, ohne jedoch zu verhindern, daß der Messerträger 3 allmählich in das Loch 2 eindringt.
  • Um die Profilierung zu regeln und eine .,leicbmäßige Fläche zu erhalten, wendet man ein Organ, an, das die durch den Messerträger 3 bei seinem Vorrücken erhaltenen Stöße abdämpft. Zu diesem Zwecke wird eine Schraubenfeder 12 auf dem Messerträger 3 befestigt und zwischen dem zu diesem Zwecke am Messer 6 angebrachten Anschlag io und irgendeinem Organ (Ring 13, Einkerbung, Vorsprung usw.) gehalten, das an der Umfangsfläche des Messerträgers 3 angeordnet ist. , Um die Abnutzung der Messerschneide der Ansätze 8 der Messer 6 auszugleichen, kann man eine kleine Regelungsschraube vorsehen, die durch den schrägen Boden 5 der Rille hindurchgeht und das Messer 6 um denselben Betrag anhebt, als der Ansatz 8 abgenutzt worden ist. Es würde äuch genügen, zwischen dem Boden 5 und dem Messer 6 eine dreieckige Unterlagscheibe einzuschalten, die durch Keilwirkung in der Rille 4 gehalten 1 wird.
  • Um das Loch fertigzustellen, kann es zweckmäßig sein, nicht ein Dübeleisen anzuwenden, um das ursprüngliche Loch in der in Fig. i dargestellten Weise zu profilieren. Zu i diesem Zwecke und um nur ein einziges Werkzeug an Stelle des Messers 6 zu haben, wird eine Platte 14 von der in Fig. 13 dargestellten Form angewandt, die mit einest? Einschnitt 15 versehen ist, der sich gegen das Ende des Bodens 5 der im. Messerträger 3 angebrachten Rille 4 legt; außerdem ist die Platte 14 mit einem langen gekrümmten Schwanzstück 16 versehen, das 'sich in eine Ausnehmung einlegt, die an der- Stelle des Messerträgers 3 angebracht ist, wo der Boden 5 der Rille 4 in die Umfangsfläche des Messerträgers 3 übergeht. Infolge dieser Anordnung kann sich die Platte 14 nicht verschieben, und sie kann wie ein Dübeleisen, Meißel oder gewöhnlicher Bohrer benutzt werden. Die Fig. 14 bis 19. zeigen verschiedene Ausführungsformen eines Werkzeuges gemäß der Erfindlung.
  • Fig. 14 ist eine Draufsicht auf den Messerträger; Fig. 15 ist eine Seitenansicht; Fig. 16 ist eine Seitenansicht des beweglichen Messers; Fig. 17 ist eine Endansicht; Fig. 18 zeigt das Ganze in Seitenansicht, wobei das Messer aus dem Messerträger 3 herausgetreten ist, um die Einführung des ganzen Werkzeuges in das gewöhnliche zu profilierende Loch !:2 zu ermöglichen; Fig. i9 zeigt dasselbe Werkzeug mit dem Messer in Arbeitsstellung.
  • Aus diesen Figuren ist ersichtlich, daß eine der Seiten des mit schrägem Boden versehenen Schlitzes ,4 des Messerträgers 3 bei 17 derart weggeschnitten ist, daß während der Arbeit die Entleerung möglich ist und ferner die Kletnmung des Messers verhindert und die Arbeit erleichtert wird. An der Seite des Messerträgers 3 ist eine Ausnehmung 18 vorgesehen, in der eine Feder i9 befestigt ist, deren eines Ende bei 2o gekrümmt ist und einen Vorsprung im -Innern des Schlitzes 4 bildet, der das Anhalteorgan des beweglichen Messers 21 in dem Schlitz ¢ bildet.
  • Das bewegliche Messer 21 kann die in Fig.16 dargestellte Form haben und mit einer Arbeitskante 22 sowie mit einer Rille 23 versehen sein, in welcher der durch das gekrümmte Ende gebildete Zapfen 2o der Feder i9 gleitet. Dieses Ende ist in solcher Weise etwas schräg gekrümmt, daß es durch Klemmung bzw. Keilwirkung das Anhalten des Messers unterstützt, wenn das Messer am Ende seiner Bewegung außerhalb des Messerträgers am Ende der Rille 23 angekommen ist, wie Fig. 18 zeigt.
  • Die Wirkungsweise ist dieselbe, wie sie mit dem oben beschriebenen Werkzeug erfolgt. Das Messer 2i ist in dem Schlitz des Messerträgers 3 gleitbar befestigt und wird auf dem Boden des Schlitzes 4 verschoben (Fig. 18). Die größte Breitie dies Messers ist gleich dem Durchmesser des Messerträgers 3. Nachdem das Messer 21 in das vorläufige zu - profilierende Dübelloch eingeführt ist, tritt es durch den Druck des Werkzeugträgers 3 in dem Schlitz 4 bis in die Stellung gemäß Fig. i9 zurück, wobei die Arbeitskante 22 des Messers über die Kante des Messerträgers 3 nach außen tritt, um das Profil zu schneiden.
  • Wenn das Werkzeug nach der Profilierung des Dübelloches zurückgezogen wird, so wird das Messer zurückgehalten, bis es in die Verlängerung des Messerträgers kommt (Fig. 18). In dieser Stellung findet es seinen Anschlag, und es wird daher zu:rückgezogeii. Das wird durch den Zapfen 2o verwirklicht, der am Ende der Rille 23 seinen Anschlag findet.
  • Um die Entleerung des Staubes während der Profilierung des Loches zu erleichtern, können die Flächen an den Seiten des Werkzeugträgers halbflach ausgebildet, ausgekehlt oder in irgendeiner Weise ausgespart sein.
  • Ferner kann der Messerträger durch ein Rohr gebildet werden, das einen Schlitz für den Durchtritt des Messers und einen Stift für seine Begrenzung aufweist.
  • Die Haltefeder i9 känn beliebig sein, ihr den Zapfen bildendes Ende 2o kann mehr oder weniger geneigt sein. Die Feder kann auch durch jedes andere Halteörgan, wie Regelungssch raubet Haken, Kette usw., ersetzt werden.
  • Es können auch andere Ausführungsformen eines Werkzeugs dieser Art mit Änderungen in .den Einzelheiten benutzt werden, ohne daß von dem Wesen der vorliegenden Erfindung abgewichen wird. Ein solches Werkzeug kann außerdem in den Abmessungen nach Bedarf für innere Meißelungen, für Aushöhlungen oder Ausbohrungen von zylindrischen Ausnehmungen benutzt werden, deren Öffnung kleiner ist als der Durchmesser der erwähnten Ausnehmungen, z. B. für die Fertigstellung von spitzbogigen Granatenkörpern.
  • Für gewisse Arbeiten, die eine größere Arbeitskraft benötigen, so z. B. für das Aushöhlen oder Ausbohren von zylindrischen oder konischen Aüsnehmungen metallischer Stücke, deren Durchmesser größer ist als die Eintrittsöffnung der Ausnehmung, ist der Stützpunkt der Messer nicht genügend. Die folgende Beschreibung gibt eine Abänderung an, die es ermöglicht, dem Messer einen oder mehrere Ergänzungsstützpunkte zu geben. Diese Änderung besteht darin, daß der obere Teil der Backe ausgenutzt wird, die parallel zum Boden der Rille des Werkzeuges ist, und daß ferner an den Messern entsprechende Schultern vorgesehen werden.. Es kann auch die umgekehrte Anordnung getroffen, d.. h. die Schultern an dem oberen Teil der Backe von der Rille des Werkzeugträgers vorgesehen werden, während die Messer mit diesen Schultern entsprechenden Rillen versehen werden. Diese Anordnung ermöglicht es, eine vollständigere Ausdehnung der Messer zu erzielen und dabei ihre Bewegungsbahn beim Ausziehen zu verringern und auch die Länge der Rille im Werkzeug zu verkleinern. Die Messer können auch in derselben Weise mehrfach übereinander angeordnet werden, wodurch eine beliebige Verlängerung. und Verkürzung erzielt wird. Die Fig.2o bis 26 zeigen als Beispiel ein Messer und einen Messerträger, die nach dieser Abänderung gebaut sind, sowie ein Werkzeug, welches die Anwendung dieses Messers gestattet.
  • Fig. 2o ist die Ansicht eines Messers; Fig. 21 ist ein Schnitt nach der Linie X -X in Fig.2o; Fig. 22 ist eine Seitenansicht des Messerträgers; Fig. 23 ist ein Schnitt nach der Linie Y-Y in F ig. 22; Fig.24 ist eine Ansicht eines abgeänderten Messerträgers, der zwei seitliche Stützpunkte für das Messer bildet; Fig. 25 ist ein Schnitt nach der Linie Z-Z in Fig.24; Fig.26 zeigt in Ansicht ein Werkzeug für die Anwendung der Messer gemäß der Erfindung.
  • Wie aus den nur Ausführungsbeispiele darstellenden Figuren hervorgeht, ist das Messer 2.I init einer Rille 25 versehen, die sich gegen den Rand 26 der Backe des Messerträgers 27 abstützt: In Fig.24 und 25 ist die schräge Rille des Werkzeuges in dem Messer vorgesehen; bei dieser Anordnung erhält so das Messer 28 zwei Stützpunkte 29 und 3o auf dem Messerträger 31. Die Schultern können auch zwei- öder dreifach vorgesehen sein, um den Messern eine größere Auflage zu geben. Auch können die Schlitze der Messer und Messerträger in entgegengesetzter Weise zu den Darstellungen in den Figuren ausgeschnitten sein, so daß die Arbeit sich dadurch vollzieht, daß der Messerträger zurückgezogen und nicht eingeführt wird. Das kann durch Rückzugsfedern, Gewindestangen usw. erreicht werden, ohne daß an den Grundzügen der Erfindung etwas geändert wird. Man kann auch mit dem Messerträger ein Ringrohr zur Führung von kompriinierter Luft, Wasser usw. verbinden, um die Späne zu beseitigen. Zu diesem Zwecke erhält der Messerträger Öffnungen, Röhren oder Kanäle.
  • Wenn das Werkzeug für Arbeiten benutzt wird, die eine geringere Irraft benötigen, so können die Messer keine Schulteransätze, wohl aber einen Schlitz, wie in Fig. 16 dargestellt, haben, in den nicht nur ein, sondern zwei oder mehrere hinter der Backe des Werkzeugträgers in beliebiger Art befestigte Stifte eingreifen.
  • Fig.26 zeigt die Ansicht eines Werkzeuges, das die Benutzung des Messers- ermöglicht. Es besteht aus einem Halter 32, der graduiert sein kann, um die erhaltene Verlängerung anzugeben. Dieses Werkzeug ist mit einem Arm 33 versehen, der das in dem Messerträger 27 angebrachte Messer 24 in seiner Lage hält und gleichzeitig seine Bewegung regelt.
  • Der-Messerträger und das Messer können auch auf ihrem Umfange schneidende Teile tragen, um Aushöhlungen zu bilden, oder sie können mit Schneidgewinde versehen sein, um,ein Gewinde zu erzeugen.

Claims (13)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Werkzeug zur genauen Profilieruni von Dübellöchern für die Anwendung vor, ausdehnungsfähigen Dübeln, gekennzeichnet durch einen Messerträger (3), der nach Bedarf in einem Werkzeugträger befestigt werden kann und aus einer Stange besteht, die mit einer Rille (q:) mit schrägem Boden (5) versehen ist, in der ein Messer (6) angeordnet ist, welches sich während der Profilierung des Dübelloches (2) in der Längsrichtung der Rille (q.) verschiebt.
  2. 2. Werkzeug nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Messer (6) durch eine Platte mit einem die Schneidkante für die Profilierung bildenden Ansatz (8) gebildet wird, der je nach dem den bübellöchern (2) zu gebenden Profil verschiedene Formen hat.
  3. 3. Werkzeug nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß am Ende (7) des Messers (6) Ansätze (9, io) angebracht sind, von denen der eine (9) dazu bestimmt ist, das Messer (6) zu halten, wenn die zu profilierenden Löcher (2) zu tief sind, während der andere (i o) als Anschlag für eine Feder (12) dient. q..
  4. Werkzeug nach Anspruch i bis 3, # gekennzeichnet durch eine auf dem Messerträger (3) angeordnete und zwischen einem am Messerträger (3) angeordneten Anschlag (13) und einem am Messer (6) befindlichen Anschlag (io) abgestützte Schraubenfeder (12), die nach Bedarf im Innern des Messerträgers (3) angeordnet sein kann, wenn es desscn (3) Durchmesser gestattet.
  5. 5. Werkzeug nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß unter dem Ansatz (8) des Messers (6) eine Führung (i i) vorgesehen ist, in welche ein den Schlitz (q.) mit schrägem Boden (5) durchsetzender Stift eingreift, um so zu verhindern, daß das Messer (6) aus seiner Lage kommen kann.
  6. 6. Werkzeug nach Anspruch i, gekennzeichnet durch die Anwendung einer Schraube oder eines dreieckigen Keilstückes zwischen dem schrägen Boden (5) des im Messerträger (3) angebrachten .Schlitzes (q.) und dem Messer (6), um die Abnutzung der Schneidkante des Messeransatzes (8) auszugleichen.
  7. 7. Werkzeug nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Außenseiten (17) des im Messerträger (3) angebrachten Schlitzes (q.) zum Teil weggenommen ist. B.
  8. Werkzeug nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an der Seite des Schlitzes (q.) eine Aussparung (18) vorgesehen ist, die eine Haltefeder (i9) für das Messer (21) oder ein anderes Halteorgan aufnimmt. g.
  9. Werkzeug nach Anspruch i und 8, dadurch gekennzeichnet, daß das bewegliche Messer (21) eine Rille (23) für das Halteorgan (2o) aufweist und: die Möntage oder'Demontage des Messers (21) im Messerträger (3) durch einfaches Einführen oder Herausziehen des Messers (21) aus dem Schlitz (¢) erfolgt. io.
  10. Werkzeug nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Messer (2¢) mit einem, zwei oder mehreren Schulteransätzen (25) versehen sind, die während der Arbeit als Stützpunkt auf ,den entsprechenden, an den Backen des Messerträgers (27) vorgesehenen Rändern (26) dienen. ii.
  11. Werkzeug nach Anspruch i und io, dadurch gekennzeichnet, daß die Messer (28) mit hohlen Rändern versehen sind, die den Schulteransätzen (2g, 3ö) entsprechen, welche an den Backen der Rille des Messerträgers (3i) vorgesehen sind.
  12. 12. Werkzeug nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Messerträger (3, 27, 31) innen oder außen mit einem Kanal, einer Öffnung, einem Rohr o. dgl. versehen ist, um den Durchtritt eines Wasser- oder sonstigen Stromes zu erlauben, der die Späne usw. wegtreibt.
  13. 13. Werkzeug nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Messerträger (3, 27, 3i) und das Messer (6, 21, 28) an ihrem Umfange schneidende Teile haben, um Höhlungen zu bilden, oder daß sie mit Schneidgewinde versehen sind, um ein Gewinde zu bilden.
DE1920341429D 1913-11-18 1920-06-04 Werkzeug zur genauen Profilierung von Duebelloechern Expired DE341429C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10213610A1 (de) * 2002-03-27 2003-10-09 Leonhard Weiss Gmbh & Co Kg Rotierend arbeitendes Schneidwerkzeug zum Einschneiden von Rillen in kreiszylindrische Ausnehmungen und Bearbeitungsverfahren mit diesem Schneidwerkzeug

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE10213610A1 (de) * 2002-03-27 2003-10-09 Leonhard Weiss Gmbh & Co Kg Rotierend arbeitendes Schneidwerkzeug zum Einschneiden von Rillen in kreiszylindrische Ausnehmungen und Bearbeitungsverfahren mit diesem Schneidwerkzeug

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