DE3412064A1

DE3412064A1 - Werbetraegerschild fuer kraftfahrzeuge

Info

Publication number: DE3412064A1
Application number: DE19843412064
Authority: DE
Inventors: Sascha 6000 Frankfurt Weingärtner
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1984-03-31
Filing date: 1984-03-31
Publication date: 1985-10-03

Description

Werbeträgerschild für Kraftfahrzeuge
Die erfindung betrifft ein Werbeträgerschild für Kraftfahrzeuge. Werbeträgerschilder sind in unterschiedlichen Ausführungsformen an Kraftfahrzeugen gebräuchlich. Die Schilder können starr oder flexibel sein, wobei flexible ScliiLcier als bedruckte Folien angeklebt werden, während starre Schilder fest oder auswechselbar angebracht sind.
Bei Taxs ist nur die Mittelfläche der Fahrzeugtüren als Werbetragerfläche zugelassen. Üblicherweise werden die hierführ verwendeten Werbeträgerschilder als bedruckte Folien ausgeführt, die auf die Türaußenseite dauerhaft aufgeklebt werden. Wenn ein solches Werbeträgers child ausgewechselt werden soll, ist die Entfernung des alten Schildes nur mit großem Aufwand möglich. Dadurch wird eine rasche Anpassung an unterschiedliche Werbezwecke sehr erschwert oder sogar unmöglich; die an Taxis zur Verfügung stehenden Werbeflächen können deshalb nicht für zeitlich begrenzte Werbeaussagen verwendet werden,.
beispielsweise für Hinweise auf Messen, Sonderverkäufe u. dgl.
Aufgabe der Ereindung ist es daher, ein Werbeträgerschild der eingangs genannten Gattung zu schaffen, das ein einfaches Auswechseln des Werbeträgers ermöglicht, ohne daß Iiierzu bauliche Veränderungen am Taxi vorgenommen werden müßten.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Werbeträgerschild aus einer flachen Folientasche besteht, die eine untere Trägerfolie und eine obere, durchsichtige Deckfolie aufweist, die an ihren beiden gegenüberliegenden Seiterirändern und an ihrem vorderen Rand miteinander dicht verbunden sind, daß die Unterseite der Trägerfolie mindestens im Bereich des vorderen Randes mittels einer Klebemittelschicht an einer Kraftfahrzeugtür anklebbar ist, daß am oberen und unteren Seitenrand der Folientasche jeweils ein mit einer Lochreihe versehener Seitenrandstreifen angeordnet ist, daß die Folientasche in der Nähe ihres hinteren Randes einen Verschluß aufweist, der sich zwischen den beiden Seitenrändern erstreckt, und daß in der Folienträgertasche ein auswechs elbares Werbeträgerblatt aufnehmbat ist.
Die an der Außenfläche der Tür des Taxis angebrachte Folientasche kann wahlweise unterschiedliche Werbeträgerblätter aufnehmen, die in einfacher Weise dadurch ausgewechselt werden können, daß sie aus der Folientasche herausgenommen und ausgretauscht werden. Da die Folientasche glatt an der Türaußenwand anliegt und dicht verschlossen ist, kann weder bei Regen noch bei Benutzung einer Wagenwaschanlage Wasser in die Folientasche eindringen. Die Folientasche liegt an der Türaußenwand fast ebenso dicht an wie eine aufgeklebte Werbeträgerfolie, so daß Beschädigungen oder ein Ablösen weitgehend ausgeschlossen sind.
Die am oberen und unteren Rand vorgesehenen Seitenrandstreifen mit jeweils einer Lochreihe ermöglichen eine Befestigung unter den an der Fahrzeugtür angebrachten Zierleisten, deren Befestigungsdübel oder -klammern dadurch die Löcher der Seitenrandstreifen greifen. Dadurch wird zusätzlich zu der Klebebefestigung eine mechanische Befestigung des oberen und unteren Randes der Folientasche erreicllt, so daß ein Ablösen oder Abreißen wirksam verhindert wird.
Vorteilhafte Ausgestaltungen des Erfindungsgedanl{ens sind Gegenstand von Unteransprüchen.
Die Erfindung wird nachfolgend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert, das in der Zeichnung dargestellt ist.
Es zeigt: lein. 1 eine Draufsicht auf eine an einer Kraftfahrzeugtür anzubringende Folientasche und ig. 2 einen vergrößerten Schnitt längs der Linie II-II in Fig. 1.
Die in der Zeichnung als Ausführungsbeispiel dargestellte Folientasche besteht aus weicher Kunststoffolie, beispielsweise aus PVC, und weist eine untere Trägerfolie 1 und eine obere, durchsichtige Deckfolie 2 auf. die an ihren beiden gegenüberliegenden Seitenrändern und an ihrem vorderen Rand miteinander durch Schweißnähte 3 bzw. 4 dicht verbunden sind. In die zwischen der Trägerfolie 1 und der Deckfolie 2 gebildete Tasche 5 ist ein auswechselbares Werbeträgerblatt 6 eingelegt, das an seiner Außenseite einen Werbeaufdruck trägt.
entlang der die Trägerfolie 1 mit der Deckfolie 2 am vorderen Rand der Folientasche verbindenden Schweißnaht 4 ist ein nach vorne gerichteter vorderer Haftstreifen 7 angeordnet, der beispielsweise durch die vordere Verlängerung der Trägerfolie 1 gebildet wird. Dieser Haftstreifen 7 und die Trägerfolie 1 sind an ihrer Unterseite mit einer Selbstklebeschicht 8 versehen und können dadurch an der Außenfläche einer Kraftfahrzeugtür aufgeklebt werden.
Statt dessen kann auch ein gesonderter Klebemittelauftrag verwendet werden. Zur Verwendung kommt in beiden Fällen ein Klebemittel, das den Lack der Kraftfahrzeugtür nicht angreift.
Alu unteren und oberen Seitenrand der Folientasche ist jeweils außerhalb der Schweißnähte 3 ein nach Art einer Leiste ausgeführter verstärkter Seitenwandstreifen 9 bzw.
10 angeordnet, der jeweils eine Lochreihe 11 bzw. 12 aufweist. Die Löcher der Lochreihe 11 des oberen Seitenwandstreifens 9 sind Rundlöcher, die im Abstand der Befestigulgsdübel der oberen Zierleiste an einer Kraftfahrzeugtür angeordnet sind. Auf diese Weise kann der oberen Seitenwandstreifen 9 unter der oberen Zierleiste an der Kraftfahrzeugtär festgeklemmt werden.
Die Lochreihe 12 des gegenüberliegenden, unteren Seitenwandstreifens 10 weist Langlöcher auf, die in derselben Teilung angeordnet sind wie die Befestigungsdübel der unteren Zierleiste an der Kraftfahrzeugtür. Durch die Ausführung als Langlächer ist siclvergestellt, daß ein Langenausgleich zwischen der oberen Reihe von Befestigungdübeln und der unteren ru eie von Befestigungsdübeln erfolgen kann.
In der Nähe ihres hinteren Randes weist die Folientasche einen Verschluß 13 auf, der sich zwischen den beiden Seitenrandstreifen 9 und 10 erstreckt. Beim dargestellten Ausführung.sbeispiel besteht der Verschluß 13 aus einer an der Innenseite der Deckfolie angebrachten Rastleiste 14, die zwischen Bestleisten 15 dichtend eingedrückt werden kann, die sich an der Außenseite der unteren Trägerfolie 1 befinden. Dadurch kann der Verschluß 13 wasserdicht verschlossen werden, so daß auch bei Regen oder bei Benutzung einer Waschanlage kein Wasser in die Tasche 5 eindringen kann.
Abweichend von dem dargestellten Ausführungsbeispiel kann der Verschluß 13 auch als wasserdichter Reißverschluß ausgelLihrt werden, der am hinteren Rand in der Deckfolie 2 angeordnet ist. In diesem Fall sind die Hinterkanten der Trägerfolie 1 und der Deckfolie 2 miteinander verbunden.
Dm ein Ablösen der Folientasche von der Außenfläche der Kraftfahrzeugtür zu verhindern, ist eine vollständig glatte Klebebefestigung des vorderen Haftstreifens 7 an der Fahrzeugtür von besonderer Bedeutung, weil an dieser Stelle der Fahrtwind angreift. Zugleich ist diese Stelle beim Benutzen einer Wegenwaschanlage einer besonders starken Binwirkung durch die Waschbürsten und das Waschwasser ausgesetzt. Der vordere Haftstreifen 7 ist deshalb einlagig auszuführt und haftet an der Fläche der Fahrzeugtür ebenso sicher wie eine herkömmliche aufgeklebte Werbeträgerfolie.

Claims

Worbeträgschild für Kraftfahrzeuge P a t e n t a n s p r ü c h e : 1. Werbeträgerschild für Kraftfahrzeuge, dadurch gekennzeichnet, daß es aus einer flachen Folientasche besteht, die eine untere Trägerfolie (1) und eine obere, durchsichtige Deckfolie (2) aufweist, die an ihren beiden gegenüberliegenden Seitenrändern und an ihrem vorderen Rand miteinander dicht verbunden sind, daß die Unterseite der Trägerfolie (1) mindestens im Bereich des vorderen Randes mittels einer Klebemittelschicht (8) an einer Kraftfahrzeugtür anlclebbar ist, daß am oberen und unteren Seitenrand der Folientasche jeweils ein mit einer Lochreihe (1?, 12) versehener Seitenrandstreifen (9, 10) angeordnet ist, daß die Folientasche in der Nähe ihres hinteren Randes einen Verschluß (13) aufweist, der sich zwischen den beiden Seitenrändern erstreckt, und daß in der Folientasche ein ausweciselbares Werbeträgerblatt (6) aufnehmbar ist.
2. Werbeträgerschild nach Anspruch 1, dadurch gekennzeiciinet, daß die Trägerfolie (1) und die Deckfolie t2) an den beiden Seitenrändern und/oder am vorderen Rand miteinander verschweißt oder verklebt sind.
3. Werbeträgerschild nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerfolie (1) und die Deckfolie (2) aiu hinteren Rand miteinander verbunden sind und dalJ der Verschluß (13) ein in die Deckfolie (2) eingesetzter Reißverschluß ist.
4. Werbeträgerschild nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschluß (13) aus die Trägerfolie (1) und die Deckfolie (2) miteinander verbindenden, ineinander dichtend einrastbaren Rastleisten (14 bzw.

15) besteht.
5. Werbeträgerschild nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lochreihe (12) mindestens einer der beiden Seitenrandstreifen (9 bzw. 10) aus Langlöchern besteht.
6, Werbeträgerschild nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß entlang einer die Trägerfolie (1) mit der Deckfolie (2) am vorderen Rand der Folientasche verbindenden Schweißnaht (4) ein vorderer Haftstreifen (7) angebracht ist.
7. Werbetr.igerschild nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerfolie (1) an ihrer Unterseite mit einer Selbstklebeschicht versehen und auf einem Trägerblatt abziehbar aufgebracht ist.
8. Werbeträgerschild nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwandstreifen (9, 10) als verstärkte Leisten ausgeführt sind.