DE3410516C2 - - Google Patents
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- DE3410516C2 DE3410516C2 DE3410516A DE3410516A DE3410516C2 DE 3410516 C2 DE3410516 C2 DE 3410516C2 DE 3410516 A DE3410516 A DE 3410516A DE 3410516 A DE3410516 A DE 3410516A DE 3410516 C2 DE3410516 C2 DE 3410516C2
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Description
Die Erfindung betrifft ein System für die Zuführung von Kata
lysatoren in ein Verbrennungssystem mit einer Einlaßöffnung
für Gas, insbesondere Luft, wobei Mittel zur Verteilung des
Katalysators in einem Verteilungsträger, insbesondere in einer
Flüssigkeit, und Mittel zum Hindurchleiten des Gases durch den
Verteilungsträger zum Absorbieren des Katalysators in das Gas
vorgesehen sind.
Ein solches System ist aus der DE-OS 28 54 126 bzw. der ent
sprechenden US-PS 42 95 816 bekannt. Dabei enthält ein entspre
chender Behälter Wasser, in welchem eine Platinverbindung ge
löst ist. Ein Gas, insbesondere Luft, wird dort durch das Was
ser hindurchgeleitet und nimmt beim Hindurchperlen kleine Men
gen des darin gelösten Katalysators mit. Um den Wasserverbrauch
bei dem bekannten System zu verringern und den Wirkungsgrad der
Verbrennung zu erhöhen, wird dort in Wasser gelöstes Platin
chlorid als Katalysator verwendet. Als weiterer Katalysator wird
dort Mangannaphthenat verwendet, das in einer Ölschicht gelöst
ist, welche auf dem Wasser in dem Behälter schwimmt.
Aus der US-PS 24 60 700 ist ein System für die Zuführung von
katalytischem Material in ein Verbrennungssystem bekannt, wo
bei es um die Erhöhung der Klopffestigkeit geht, damit ein
Kraftstoff mit relativ geringer Oktanzahl verwendet werden
kann. Bei dem dort beschriebenen System ist das katalytische
Material in einer Kühlflüssigkeit gelöst, die in einem Vor
ratsbehälter untergebracht ist. Von diesem Vorratsbehälter
wird diese Kühlflüssigkeit zusammen mit dem Katalysator di
rekt über eine Leitung und ein Ventil in die Ansaugleitung
des Verbrennungssystems eingeleitet, in der ein Kraftstoff-
Luft-Gemisch für das Verbrennungssystem zugeführt wird. Dabei
sind zahlreiche Katalysator-Materialien angegeben, die in re
lativ hohen Konzentrationen zugeführt werden, die zwischen
10 mg und 10 000 mg pro kg Brennstoff liegen.
Aus dem DE-Buch "Ullmanns Encyklopädie der technischen Chemie",
4. Auflage 1975, Band 10, Verlag Chemie, Weinheim/Bergstraße,
Seiten 684 und 685 ist es zwar grundsätzlich bekannt, Rhenium
als Katalysator bei der Erdölverarbeitung zu verwenden. Dabei
sind aber weder Systeme für die Zuführung von Katalysatoren
in ein Verbrennungssystem beschrieben noch Konzentrationen
für die Verwendung des Katalysators angegeben.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein System für die Zuführung
von Katalysatoren in ein Verbrennungssystem der eingangs ge
nannten Art dahingehend zu verbessern, daß nicht nur die Ver
brennung effizienter abläuft, sondern auch die Klopffestig
keit des Brennstoffs erhöht wird.
Die erfindungsgemäße Lösung besteht darin, ein System der
eingangs genannten Art so auszubilden, daß die Katalysatoren
metallisches Rhenium in einer Konzentration von 0,001 mg bis
9 mg pro kg Brennstoff enthalten.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn beim erfindungsgemäßen Sy
stem die Katalysatoren 0,1 mg metallisches Rhenium pro kg
Brennstoff enthalten.
In Weiterbildung des erfindungsgemäßen Systems ist vorgesehen,
daß das Rhenium als eine in einer Flüssigkeit lösliche Rhenium
verbindung vorliegt. Dabei erweist es sich als zweckmäßig,
wenn sich die Rheniumverbindung bei Erwärmung auf eine Tempe
ratur unterhalb der Deflagrationstemperatur in einer Verbren
nungskammer des Systems zersetzt.
Bei einer speziellen Ausführungsform gemäß dem erfindungsge
mäßen System ist vorgesehen, daß das Verbrennungssystem eine
Brennkraftmaschine ist und daß der Brennstoff und die Luft zu
sammen mit dem Katalysator in den Ansaugstutzen der Brenn
kraftmaschine eingesaugt werden.
Bei einer speziellen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Sy
stems ist vorgesehen, daß die Rheniumverbindung wasserlöslich
ist.
In Weiterbildung des erfindungsgemäßen Systems ist vorgesehen,
daß oberflächenaktive Mittel zur Erhöhung der Wirksamkeit der
Fraktionierung des Rheniumkatalysators aus der Flüssigkeit
durch das Hindurchleiten des Gases durch die Flüssigkeit ver
wendet werden.
Bei einer speziellen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Sy
stems ist vorgesehen, daß die Flüssigkeit, die den Katalysator
enthält, Wasser ist und daß der Rheniumkatalysator Verbindungen
enthält, welche Perrheniumsäure und ihre Salze, Oxide höherer
Ordnung der Salze, Metaperrhenate und Rhenium-Carbonyl-Halo
genverbindungen umfassen.
Dabei erweist es sich als zweckmäßig, wenn die oberflächenak
tiven Mittel ein Gefrierschutzmittel, insbesondere ein wasser
lösliches Glykol und ein Blockiermittel enthalten, das die
Ausfällung des Katalysators verhindert.
Bei einer speziellen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Sy
stems ist vorgesehen, daß das Blockiermittel ein wasserlösli
ches Chlorid aus der Gruppe ist, die Wasserstoffchlorid,
Lithiumchlorid und Natriumchlorid umfaßt.
Insbesondere hat es sich als zweckmäßig erwiesen, wenn beim
erfindungsgemäßen System das Blockiermittel Lithiumchlorid
ist und das oberflächenaktive Mittel Ethylenglykol ist.
Mit dem erfindungsgemäßen System wird die Aufgabe in zufrie
denstellender Weise gelöst, wobei man ein Gas, insbesondere
Luft, die sowieso dem Verbrennungssystem zugeführt wird,
als Transportmittel für den Katalysator verwendet, der nur in
sehr geringen Mengen zugeführt zu werden braucht, um die ge
wünschte Wirkung zu erzielen. Das Rhenium kann dabei in vor
teilhafter Weise praktisch in gasförmigem Zustand in die Ver
brennungskammer des Verbrennungssystems eingeleitet werden,
wobei es seinen aktivsten katalytischen Zustand besitzt.
Bei einer praktischen Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Systems gelangen ein oder mehrere Katalysatoren zusätzlich zu
dem Rhenium zum Einsatz, wobei die Katalysatoren in einer
Flüssigkeit gelöst sind, durch welche ein Gas hindurchperlt
und anschließend in eine Kammer gelangt, in der eine chemi
sche Reaktion, nämlich die Verbrennung eines fossilen Brenn
stoffes stattfindet. Insbesondere kann dabei ein Behälter vor
gesehen sein, der Wasser enthält, in welchem eine Rheniumver
bindung als Katalysator gelöst ist. Eine Ölschicht auf Erdöl-
oder Petroleumbasis schwimmt oben auf dem Wasser, um das
Durchperlen zu steuern und ein Spritzen sowie die begleitende
Bildung von Aerosolen zu verhindern. Dabei kann in dem Öl ein
zweiter Katalysator gelöst sein, der in Wasser nicht löslich
ist, wie z. B. Mangannaphthanat.
Bei Anwendung des erfindungsgemäßen Systems auf eine Brenn
kraftmaschine oder einen Ofen mit Ölfeuerung ist eine Gebläse
luft-Einlaßöffnung vorgesehen, an der eine Ansaugleitung von
einem Luftraum in einem Behälter oberhalb der Ölschicht ange
bracht ist. Eine Zuführungsleitung bringt Luft bei atmosphäri
schem Druck in den Behälter, wobei das eine Ende der Zufüh
rungsleitung unter die Wasseroberfläche eintaucht, um für das
Durchperlen von Luft durch das Wasser und das Öl zu sorgen,
und zwar in Abhängigkeit von der Saugwirkung der Ansaugleitung.
Ein Schwimmer ist an der Ansaugleitung angebracht, um das Ende
der Ansaugleitung in einer vorgegebenen Tiefe schwimmen zu
lassen, um einen vorgegebenen Rückdruck zu erzeugen, so daß
das Durchperlen oder die Blasenbildung durch die Differenz
zwischen dem Ansaugdruck und dem atmosphärischen Druck unab
hängig von der Wassertiefe reguliert wird. Die Lösung der Rhe
nium- und Mangankatalysatoren sorgt für eine feine Verteilung
der Katalysatoren im molekularen Bereich, was die Absorption
von kleinen Mengen von fein verteilten Katalysatoren in die
Luftblasen ermöglicht. Dadurch wird eine innige Vermischung
der Katalysatoren mit den Komponenten für den Verbrennungs
prozeß erreicht. Statt Wasser können auch andere Flüssigkeiten,
wie beispielsweise Alkohol verwendet werden.
Bei einer speziellen Ausführungsform ist beispielsweise Per
rheniumsäure in Wasser gelöst und dient als Katalysator. Diese
Perrheniumsäure zersetzt sich bei Temperaturen deutlich unter
halb der Deflagrationstemperaturen der Brennkraftmaschine und
des Ofens. Daher ist davon auszugehen, daß molekulares Rhenium
dem zu verbrennenden Brennstoff zur Verfügung steht und da
durch die Verbrennung unterstützen kann. Man erkennt also, daß
metallisches Rhenium mit Sauerstoff kombiniert, in Wasser ge
löst, von der Luft mitgenommen und als Metall am Verbrennungs
ort bei einer niedrigeren Temperatur als der Verbrennungstem
peratur freigesetzt wird. Wie bereits erwähnt, sind andere
geeignete Rheniumverbindungen Metaperrhenate und Carbonyl-
Halogenverbindungen. Oberflächenaktive Stoffe, wie beispiels
weise Ethylenglykol, unterstützen die Fraktionierung des Rhe
niumkatalysators aus der Lösung während des Hindurchperlens
des Gases durch diese Lösung. Ein Gruppe-1-Chlorid wirkt der
Tendenz von oberflächenaktiven Stoffen entgegen, den Kataly
sator auszufällen.
Beim erfindungsgemäßen System ist das Rhenium in zweierlei
Hinsicht vorteilhaft. Abgesehen davon, daß es als Katalysator
für eine vollständigere Verbrennung von Kohlenwasserstoffen
in Luft sorgt, hat Rhenium außerdem die Tendenz, die chemi
sche Zusammensetzung von Kohlenwasserstoff zu verändern, näm
lich nicht-aromatische Kohlenwasserstoffmoleküle in aromatische
Kohlenwasserstoffmoleküle umzuwandeln. Bei der Verbrennung von
Benzin in einer Brennkraftmaschine für ein Fahrzeug kann man
ein Klingeln bzw. Klopfen feststellen, wenn der Oktangehalt des
Benzins in bezug auf das Kompressionsverhältnis der Brennkraft
maschine sehr niedrig ist.
Wenn aber Rhenium bei Benzin verwendet wird, führt die Umbil
dung des Kohlenwasserstoffmoleküls zu einer Erhöhung des Oktan
gehaltes sowie zu einer besser gesteuerten und gleichmäßigeren
Verbrennungsrate. Somit reduziert das Ansaugen von Rhenium in
einer Brennkraftmaschine die Tendenz zum Klingeln bzw. Klopfen,
was einen großen Vorteil bietet, der sich in einer gleichmäßig
bzw. rund laufenden Brennkraftmaschine äußert. Der oben erwähn
te Umbildungsprozeß sorgt auch für eine gleichmäßigere Flammen
front in einem Ofen mit Ölfeuerung, was eine effizientere Ver
brennung des Brennstoffes bewirkt.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Beschreibung von Aus
führungsbeispielen und unter Bezugnahme auf die beiliegenden
Zeichnungen näher erläutert. Die Zeichnungen zeigen in:
Fig. 1 eine schematische Darstellung eines Systems für die Zu
führung von Katalysatoren gemäß der Erfindung;
Fig. 2 eine andere Ausführungsform des oberen Bereiches der
Anordnung gemäß Fig. 1;
Fig. 3 und 4 eine Seitenansicht bzw. eine Draufsicht einer anderen
Ausführungsform eines Schwimmers für das System; und in
Fig. 5 einen Schnitt eines Teiles einer Brennkraftmaschine für
ein Fahrzeug mit dem System gemäß der Erfindung.
In Fig. 1 der Zeichnung ist ein erfindungsgemäßes System
10 für die Zuführung von Katalysatoren dargestellt, wo
bei das System 10 einen Behälter 12, ein
Rohr 14 mit einem in der Nähe seines unteren Endes ange
ordneten Schwimmer 16, ein Rohr 18 mit einem Schließven
til 20, einen Ofen 22 mit einem darin angeordneten Öl
brenner 24 und ein Zentrifu
galgebläse 26 aufweist, welches Luft in den Brenner 24
einbläst. Das Rohr 18 hat ein Ende 28, das durch eine
Öffnung in einem Gehäuse 29 des Gebläses 26 hindurchgeht,
wobei das Ende 28 der stromabwärtigen Richtung des Luft
stromes gegenüberliegt und somit eine Ansaugwirkung in
dem Rohr 18 erzeugt wird. Flügel 30 dre
hen sich in Richtung eines Pfeiles 32, um Luft bei der
Öffnung 36 hineinzuziehen und die Luft durch
einen Auslaß 34 abzugeben. Das Rohr 18 dient
als Auslaß für den Behälter 12 und ist an der Öffnung 36
des Behälters 12 befestigt. Das Rohr 14 ist
verschiebbar am Behälter 12 befestigt, und zwar mit einem
Rohrsegment 38, das in einer Öffnung 40 des Behälters 12
sicher befestigt ist. Das obere Ende des Rohres 14 ist
zur Atmosphäre offen.
Der Behälter 12 ist teilweise mit Wasser 42 gefüllt, wo
bei sich eine Ölschicht 44 auf der Oberfläche des Wassers
42 befindet. Das Ansaugen des Rohres 18 reduziert den
Luftdruck in dem Raum 46 oberhalb der Ölschicht 44 und
dem Wasser 42, was zu einer Absenkung des Wasserpegels
im Rohr 14 führt. Der Schwimmer 16 hält das untere Ende
des Rohres 14 in einem vorgegebenen Abstand unterhalb
der Wasseroberfläche. Die Position des Schwimmers 16 auf
dem Rohr 14 ist so eingestellt, daß der Rückdruck der
Wassersäule im Rohr 14 kleiner ist als die Saugwirkung
in dem Rohr 18, mit dem Ergebnis, daß atmosphärische
Luft durch das Rohr 14 nach unten gezogen wird und an
dem Schwimmer 16 vorbei und in den Raum 46 perlt. Die
Luftblasen absorbieren kleine Mengen an Wasserdampf und
Öl sowie der darin gelösten Substanzen. Insbesondere
sind lösliche Verbindungen von Rhenium und Mangan, die
als Katalysatoren bei Verbrennungsreaktionen dienen, im
Wasser 42 bzw. in der Ölschicht 44 gelöst.
Gemäß der Erfindung sorgt die Lösung der Katalysatoren
in den im Behälter 12 enthaltenen Flüssigkeiten für eine
feine Dispersion der Katalysatoren, so daß die Katalysa
tormoleküle von den Luftblasen mitgenommen und dann über
die Luft im Rohr 18 in den Verbrennungsbereich im Ofen
22 transportiert werden können. In diesem Zusammenhang
darf darauf hingewiesen werden, daß die Substanzen in
den Flüssigkeiten des Behälters 12 in der Luft in der
Weise absorbiert werden können wie Wasserdampf absorbiert
wird, um feuchte Luft zu erzeugen, alternativ können die
Substanzen in der Luft suspendiert werden, wie z. B.
Aerosole oder Wassertröpfchen in Nebel. Die Absorption
im molekularen Bereich wird bevorzugt, da sie die Abmes
sung von sehr kleinen Mengen der Katalysatoren genau in
der gewünschten Menge ermöglicht, ohne den Katalysator
zu verschwenden. Im Gegensatz dazu ist die Suspension
von Aerosolen der Katalysatoren verschwenderisch, da
viel größere Mengen als erforderlich vom Katalysator
verbraucht werden. Außerdem benötigt die Suspension von
Aerosolen viel Wasser, so daß die Nachfüllung des Behäl
ters 12 wesentlich häufiger erforderlich wäre.
Die Viskosität der Flüssigkeit ist ein wichtiger Faktor
in der Begrenzung der Herstellung von Aerosolen aus dem
Zerplatzen von Blasen an der Grenzfläche der Flüssigkeit
und der Luft. Während somit eine Flüssigkeit mit einer
geringeren Viskosität, wie z. B. Wasser, eine kräftige
Blasenbildung und das anschließende Zerspritzen und die
Bildung von Aerosolen ermöglicht, ist bei einer viskosen
Flüssigkeit, wie z. B. einem schweren Öl, nicht mehr als
eine allmähliche Bewegung von Blasen ohne das Zerspritzen
und die Bildung von Aerosolen möglich. Die Ölschicht 44
hat eine ausreichende Viskosität, um zu gewährleisten,
daß keinerlei Zerspritzen sowohl der Ölschicht 44 als
auch des Wassers 42 stattfindet, mit der Folge der Bei
behaltung der Flüssigkeiten, also des Öls in der Öl
schicht 44 und des Wassers 42 mit den darin gelösten
Katalysatoren.
Der Behälter 12 besteht aus stabilem Material, das für
die darin enthaltenen Flüssigkeiten undurchlässig ist.
Im Falle einer bevorzugten Ausführungsform, bei der Öl
und Wasser in dem Behälter 12 enthalten sind, kann der
Behälter 12 aus Glas oder vorzugsweise aus bruchbestem
Kunststoff bestehen, der auch widerstandsfähig gegenüber
den im Behälter 12 enthaltenen Chemikalien ist. Der
Schwimmer 16 hat die Form eines geraden kreisförmigen
Zylinders aus geschäumtem Polyurethan und besitzt darin
eine Öffnung für den Durchgang des Rohres 14. Beim Zu
sammenbau des Behälters 12 wird zunächst der Schwimmer
16 auf dem Rohr 14 positioniert und dann das Rohr 14
durch den offenen Boden des Behälters 12 eingeführt und
durch das Rohrsegment 38 hindurchgeschoben.
Anschließend wird eine Abdeckplatte 48 mit Klebstoff an
einem Rand 50 um die Bodenkante des Behälters 12 befe
stigt. Schrauben 52 gehen durch einen Flansch 54 des Be
hälters 12 hindurch, um den Behälter 12 an einer Montage
fläche, wie z. B. dem Boden eines Ofenraumes zu befesti
gen. Das untere Ende des Rohres 14 ist unter einem Winkel
von ungefähr 45° abgeschnitten, um die Blasenbildung
oder das Hindurchperlen auch in dem Falle zu ermöglichen,
wo das untere Ende des Rohres 14 sich in der Nähe von
oder in Kontakt mit der Abdeckplatte 48 befindet. Die
Abdeckplatte 48, die Rohre 14 und 18 und das Rohrsegment
38 bestehen alle vorteilhafterweise aus demselben Mate
rial, das zur Herstellung des Behälters 12 verwendet wird.
Das Rohrsegment 38 hat eine Länge von ca. 2,54 cm
und einen Innendurchmesser von 1,90500 cm.
Das Rohr 14 hat einen Innendurchmesser von ca. 1,6 cm.
Die Außenoberfläche des Rohres 14 ist ge
schliffen, um einen Außendurchmesser von 1,89992 cm
zu liefern, was einen Abstand von 0,00254 cm
Abstand um das Rohr 14 ergibt. Dadurch er
gibt sich eine ausreichend bündige Passung zwischen dem
Rohr 14 und dem Rohrsegment 38, so daß nur eine vernach
lässigbare Luftmenge zwischen dem Rohr 14 und dem Rohr
segment 38 hindurchdringen kann, während es möglich ist,
das Rohr 14 innerhalb des Rohrsegmentes 38 zu verschie
ben. Der Behälter 12 hat eine paraboloidförmige Gestalt
mit einer Höhe von ca. 22,8 cm und einem Basis
durchmesser von ca. 40,6 cm. Der Behälter 12 kann
durch Blasformen von Butadienstyrol hergestellt werden
oder aus biaxial blasgeformtem Polypropylen bestehen, um
einen transparenten Behälter zu bilden, der ein Betrach
ten seines Inhalts ermöglicht. Der Durchmesser des Roh
res 18 kann gleich dem des Rohres 14 sein oder etwas
kleiner, beispielsweise einen Außendurchmesser von
1,27 cm haben.
In Fig. 2 ist eine andere Ausführungsform des oberen Be
reiches des Behälters 12 gemäß Fig. 1 dargestellt, wobei
der Behälter hier das Bezugszeichen 12A trägt und diese
Figur der Zeichnung außerdem eine andere Form des Schwim
mers zeigt, der mit dem Bezugszeichen 16A bezeichnet ist.
Eine Platte 56 aus demselben Material, wie sie zur Her
stellung des Behälters 12A verwendet wird, ist mit Kleb
stoff an der inneren Oberfläche der Oberseite des Behäl
ters 12A befestigt. Ein Ventil 58, wie z. B. das Schließ
ventil 20 gemäß Fig. 1, ist mit einem Teil eines Rohres
60, das ein 1,27 cm-Rohrgewinde
besitzt, an der Platte 56 befestigt. Anstatt die Außen
oberfläche des Rohres 14 zu schleifen, wird der Durch
messer des Rohres 14 bei einem Wert von 1,90500 cm
belassen und die Platte 56 mit einer Öff
nung versehen, die auf 1,91008 cm erweitert
ist. Der resultierende Abstand ist derselbe, wie er
oben für den Behälter 12 gemäß Fig. 1 beschrieben ist.
Wie sich aus der Schnittansicht ergibt, ist die untere
Kante des Schwimmers 16A gekrümmt bzw. gebogen, um für
eine gleichmäßige Strömung der Blasen um den Schwimmer
16A zu sorgen.
In den Fig. 3 und 4 ist eine andere Ausführungsform des
Schwimmers 16 gemäß Fig. 1 dargestellt, wobei diese
alternative Ausführungsform mit dem Bezugszeichen 16B
bezeichnet ist. Die untere Oberfläche des Schwimmers 16B
besitzt eine sanfte Krümmung nach oben zur oberen Ober
fläche, um für eine gleichmäßige Strömung der Blasen zu
sorgen. Ein Satz von Ausläufern 62 ist um
den Umfang des Schwimmers 16B vorgesehen, wobei diese
Ausläufer 62 radial nach außen gerichtet sind, um die
Ausbreitung der Blasen durch die Ölschicht 44 zu verzö
gern und dadurch jegliches Zerspritzen zu verhindern.
Somit wirken sowohl die größere Viskosität der Ölschicht
44 als auch die räumliche Struktur des Schwimmers 16B
zusammen, um Spritzer und die Bildung von Aerosolen aus
Wasser und Öl zu verhindern.
Aus Fig. 1 läßt sich auch entnehmen, daß die Zeit der
Ausbreitung von Blasen durch die Ölschicht 44 von der
Dicke der Ölschicht abhängt und dadurch einstellbar ist,
daß man Öl hinzufügt oder wegnimmt. Die Ausbreitungs
zeit innerhalb des Wassers kann vergrößert werden, indem
man den Durchmesser des Schwimmers vergrößert, um dadurch
die Wegstrecke zu verlängern, längs der die Blasen strö
men. Auf diese Weise sind die relativen Mengen von Öl,
Wasser und den darin gelösten Katalysatoren einstellbar.
Öl, wie es in Zweitakt-Benzinmotoren verwendet wird, ist
in effektiver Weise für die Ölschicht 44 verwendet wor
den. Der Absorptionsbereich des Katalysators in die Luft,
die durch das Rohr 18 abgezogen wird, ist proportional
zur Blasenrate, die durch die Höhe der Wassersäule in dem
Rohr 14 eingestellt bzw. reguliert wird. Die Höhe der
Wassersäule wird vorgegeben durch das erwähnte Biegen
des Rohres 14 zur Atmosphäre und die Position des Schwim
mers 16 relativ zum Ende des Rohres 14. Bei der anfäng
lichen Installation des Rohres 14 wird der Schwimmer 16
hoch oben auf dem Rohr 14 positioniert, und das Öl und
das Wasser werden dann durch die Oberseite des Rohres 14
hineingegossen. Nachdem das Öl und das Wasser ihre Gleich
gewichtspositionen erreicht haben und bei Beginn der Ab
saugung durch das Gebläse 26 über das Rohr 18 wird der
Schwimmer 16 von Hand in seine Position gebracht, indem
man das Rohr 14 durch die Öffnung in der Oberseite des
Behälters 12 nach oben zieht.
Geeignete Rheniumverbindungen sind Perrheniumsäure gemäß
der Formel HReO4 und ihre Salze, Metaperrhenate und
Carbonyl-Halogenverbindungen. Verbindungen der Formel
MReO4, wobei M für K, Na, NH4 und Rb stehen kann, können
verwendet werden, um wasserlösliche Verbindungen von
Rhenium zu bilden, wobei M zu M⁺ ionisiert wird. Andere
Verbindungen sind M3ReO5 und M5ReO6. Ein geeigneter Kon
zentrationsbereich liegt zwischen 1 Gewichtsteil pro
Milliarde (1 PPB) und 9 Gewichtsteile pro Million (9 PPM)
von metallischem Rhenium zu dem zu behandelnden Brenn
stoff, wobei 0,1 PPM (100 PPB) bevorzugt wird.
In dem Falle beispielsweise, wo der Ölbrenner 24 Öl mit
einem Durchsatz von ungefähr 57 l pro Stunde
verbrennt, ist der Behälter 12 auf eine Höhe
von ca. 15,2 cm mit Wasser 42 gefüllt, und die Öl
schicht 44 hat eine Dicke von ca. 0,6 cm. Die
Konzentration des Katalysators in der Lösung ist nicht
kritisch, da die Blasenrate eingestellt werden kann, um
für ein gewünschtes Metall/Brennstoff-Verhältnis für
die Flamme des Brenners 24 zu sorgen. Eine Blasenrate
von 2-4 Blasen pro Sekunde wird bevorzugt, da sie es
ermöglicht, daß die Rheniumverbindung vorzugsweise aus
der Lösung fraktioniert wird, um das Lösungsmittel zu
rückzulassen. Eine derartige Fraktionierung ist in der
Veröffentlichung von Robert Lemlich, "A Theoretical
Approach to Nonfoaming Absorptive Bubble Fractionation",
veröffentlicht in Journal of the American Institute of
Chemical Engineering, July 1966, Seiten 802-804 beschrie
ben.
Fig. 5 zeigt eine andere Ausführungsform eines Systems
für die Zuführung von Katalysatoren, nämlich ein System
10A gemäß der Erfindung, das sich von dem System 10 gemäß
Fig. 1 darin unterscheidet, daß das System 10A gemäß Fig. 5
eine Bremskraftmaschine 70 für ein Fahrzeug verwendet, um eine Saugwirkung auf
das Rohr 18 auszuüben, anstatt das Gebläse 26 gemäß Fig. 1
zu verwenden. Die Darstellung der Bremskraftmaschine 70 ist
stilisiert und zeigt nur diejenigen Teile, die zum Ver
ständnis der Realisierung der Erfindung erforderlich sind.
Die Bremskraftmaschine 70 weist Kolben 72 auf, die hin- und herbewegbar
in Zylindern 74 montiert sind, wobei die Zylinder 74 über
Ventile 76 mit einer Ansaugleitung oder einem Ansaug
stutzen 78 in Verbindung stehen, um eine Mischung aus
Brennstoff und Öl zu erhalten und die Verbrennung in den
Zylindern 74 durchzuführen. Ein Vergaser 80 besitzt eine
schwenkbare Drosselklappe 82, die in einem Eintrittsstut
zen 84 des Vergasers 80 angeordnet ist, um die Mengen an
Luft und Brennstoff in den Ansaugstutzen 78 abzumessen
bzw. zu dosieren, wobei sie zu einer homogenen Mischung
von Luft und Brennstoff vermischt werden. Die Darstel
lung ist so gewählt, daß die Luft direkt in den Eintritts
stutzen 84 eingeführt wird, während der Brennstoff bei dem
gezeigten Ausführungsbeispiel von einem Brennstofftank 86
zugeführt wird und eine Düse 88 in den Eintrittsstutzen 84
hineinragt. Wie man weiß, wird ein teilweiser Unterdruck
durch die Wirkung der Kolben 72 im Ansaugstutzen 78 er
zeugt. Die übliche Praxis bei der Konstruktion von Kraft
fahrzeugen besteht in der Verwendung des Unterdruckes des
Ansaugstutzens 78, um andere Elemente des Fahrzeuges zu
betätigen, wobei eine geeignete Verbindung zu derartigen
Elementen durch einen Schlauch 90 geschaffen wird, welcher
eine Verbindung zwischen der Basis des Vergasers 80 und
anderen, nicht dargestellten Teilen schafft. Ein T-Stück
92 ist in den Schlauch 90 eingesetzt, um
eine Verbindung des Rohres 18 zum Schlauch 90 zu schaffen.
Dadurch sorgt der Unterdruck des Ansaugstutzens 78 für
die erforderliche Ansaugwirkung über das Rohr 18, um den
Katalysator aus dem Behälter 12 oder 12A mitzunehmen und
den Katalysator von der Basis des Vergasers 80 gleichmäßig
unter den Zylindern zu verteilen.
Bei der Brennkraftmaschine 70 gemäß Fig. 5 werden der Brennstoff, die
Luft und der Katalysator alle durch die Ansaugwirkung in
den Ansaugstutzen 78 angesaugt, um für eine homogene Ver
mischung des Katalysators mit dem Brennstoff und der Luft
zu sorgen. Somit kann der Katalysator als homogener Kata
lysator bezeichnet werden, im Unterschied zu einem nicht
dargestellten Katalysator, der als Beschichtung längs ei
ner Innenoberfläche eines Zylinders 74 vorgesehen sein
kann. Der homogene Katalysator ist im Vergleich zu dem
aufgetragenen Katalysator insofern vorteilhaft, als die
Menge an Katalysator, die mit dem Brennstoff-Luft-Gemisch
in Kontakt kommt, unabhängig von der Bildung von Verbren
nungsprodukten und der Anwesenheit einer Öldurchströmung
ist, die sich sonst auf den Innenseiten der Zylinder 74
ausbilden können und schließlich den Betrieb bzw. die
Wirkung eines aufgetragenen Katalysators behindern.
Die Anwesenheit des Rhenium-Katalysators steigert nicht
nur die Verbrennung des Kohlenstoffes von Kohlenwasser
stoffen unter Bildung von Kohlenmonoxid, sondern steigert
außerdem die Verbrennung des Kohlenmonoxids mit Sauer
stoff zur Bildung von Kohlendioxid. Die größte Menge an
thermischer Energie, die beim Verbrennungsprozeß erzeugt
wird, tritt bei der Umwandlung von Kohlenmonoxid in Koh
lendioxid auf. Somit ist das Rhenium nützlich bei der
Steigerung der Effizienz von beiden Aspekten der Verbren
nung.
Entsprechend einem weiteren Merkmal der Erfindung wird
das Rhenium bei der Umbildung der Kohlenwasserstoffmole
küle verwendet, um ihre Form von nicht-aromatischen Mole
külen in aromatische Moleküle zu ändern. Somit ergibt
sich eine Erhöhung des Octangehaltes des Brennstoffes, um
für eine besser gesteuerte und gleichmäßigere Verbrennungs
rate zu sorgen. Dies reduziert die Tendenz zum Klingeln
bzw. Klopfen im Zusammenhang mit der Verwendung eines
Brennstoffes, der einen extrem niedrigen Octangehalt für
das Kompressionsverhältnis der Brennkraftmaschine besitzt. Außerdem
reduziert das Rhenium die Wirkung des Octan-Kriechens im
Zusammenhang mit dem Altern von Brennkraftmaschinen, wobei einer
Tendenz zum Klingeln bzw. Klopfen durch die Verwendung
eines Brennstoffes mit höherem Octangehalt entgegengewirkt
wird. Man erkennt somit, daß die Erfindung für die kon
trollierte Zumessung oder Dosierung des Katalysators sorgt,
um eine homogene Verteilung des Katalysators innerhalb des
Brennstoff-Luft-Gemisches im Ansaugstutzen zu schaffen,
damit eine effiziente Verbrennung bei einem Betrieb der Brennkraftmaschine
im Zusammenhang mit der Verwendung eines Brennstoffes mit
höherem Octangehalt gewährleistet ist.
Als praktische Maßnahme beim Bau eines Behälters für Kraft
fahrzeugzwecke darf darauf hingewiesen werden, daß die
Fahrzeugbewegungen im Zusammenhang mit einem Fahrzeug ein
übermäßiges Spritzen der Flüssigkeiten innerhalb des Be
hälters 12 bzw. 12A in Fig. 1 bzw. 2 hervorrufen würden,
was die Zumeß- oder Dosierungswirkung der Schwimmer 16
bzw. 16A teilweise zerstören würde. Dementsprechend wird
eine abgewandelte Ausführungsform des Behälters 12B gemäß
Fig. 5 für Fahrzeugzwecke bevorzugt. Das Lufteinlaßrohr
14 gemäß Fig. 1 wird durch das Einlaßrohr 14B in Fig. 5
ersetzt, und die Zumeß- oder Dosierwirkung wird durch ei
nen Zylinder 94 mit einer Kapillarbohrung 96 erreicht.
Das Rohr 14B steht mit dem Innenraum des Behälters 12B
am Boden des Behälters in Verbindung, während die Kapillar
bohrung 96 eine Verbindung zwischen dem Rohr 18 und einem
Innenbereich des Behälters 12B oberhalb des Pegels der
darin enthaltenen Flüssigkeit schafft. Der Behälter 12B
ist ohne weiteres mit rechteckiger Kastenform herstell
bar, wobei das Rohr 14B längs eines mittleren Bereiches
einer Seitenwand angeordnet ist, während der Zylinder 94
sich auf einer zentralen Linie auf der gegenüberliegenden
Seitenwand des Behälters 12B befindet. Typische Dimensio
nen, die beim Bau des Behälters 12B verwendet werden, sind
folgende. Die Höhe des Behälters beträgt ca. 17,8 cm,
die Breite des Behälters beträgt ca. 7,6 cm, und die
Tiefe des Behälters beträgt ca. 5,1 cm. Der Behälter
12B ist mit Flüssigkeit gefüllt, die eine Tiefe von unge
fähr 12,7 cm besitzt. Das Rohr 14B hat einen
Durchmesser von ca. 1,9 cm und steht mit dem Innen
raum des Behälters 12B über eine Öffnung mit einem Durch
messer von ca. 0,6 cm in Verbindung. Der Zylinder
94 hat einen Außendurchmesser von ca. 0,48 cm
und eine Länge von ca. 1,9 cm. Die Kapillarboh
rung 96 längs der Mittelachse des Zylinders 94 hat einen
Durchmesser von 0,0127 cm. Der genannte Durch
messer der Kapillarbohrung 96 ist ausreichend klein, so daß
die in dem Behälter 12B enthaltene Flüssigkeit nicht durch
die Kapillarbohrung 96 fließen kann. Es sind nur die klei
nen Teilchen des Katalysators in der fein verteilten Form,
die in der Luft suspendiert sind und als Luftsuspension
durch die Kapillarbohrung 96 in das Rohr 18 und von dort
in den Ansaugstutzen 98 abgezogen werden. Während langer
Lagerperioden mit abgeschalteter Brennkraftmaschine 70 ist der Pegel
der Flüssigkeit innerhalb des Rohres 14B gleich dem Pegel
der Flüssigkeit im Behälter 12B. Während des Betriebes
der Brennkraftmaschine 70 fällt jedoch der Pegel des Fluids innerhalb
des Rohres 14B auf den Ort der Öffnung 98 ab, welche das
Rohr 14B mit dem Innenraum des Behälters 12B verbindet.
Auch die Ölschicht 44 (vgl. Fig. 1) kann bei der Ausfüh
rungsform gemäß Fig. 5 zerstört werden, da die Kapillar
bohrung 96 verhindern wird, daß irgendwelche Tröpfchen
oder Aerosole in den Ansaugstutzen der Brennkraftmaschine eintreten.
Die Verwendung eines Gefrierschutzmittels, beispielsweise
von Alkohol, wie z. B. von Ethanol oder Methanol, oder
von Glykol, wie z. B. Propylenglykol oder Methylenglykol,
verhindert das Einfrieren der Katalysatorlösung bei kal
tem Wetter. Das Gefrierschutzmittel wird in dem Wasser im
Behälter 12, 12A oder 12B zusammen mit dem Katalysator ge
löst. Da das Gefrierschutzmittel den Nebeneffekt hat, eine
Ausfällung des Katalysators einzuleiten, wird ein weiteres
Mittel, das als "Blockiermittel" bezeichnet wird, eben
falls in dem Wasser gelöst, um die Ausfällung zu blockie
ren und somit den Katalysator in Lösung zu halten. Geeig
nete Blockiermittel sind NaCl, HCl und LiCl. Das Lithium
chlorid wird bevorzugt, da es keine Acidität besitzt,
welche eine Korrosion der Brennkraftmaschine für Fahrzeuge hervorrufen
könnte.
Ein weiterer Vorteil wird durch die Verwendung von Ethy
lenglykol oder anderen Glykolen erreicht. Das Ethylengly
kol dient als oberflächenaktiver Stoff und reduziert die
Schaumbildung. Infolgedessen wird die Perrheniumsäure an
der Grenzschicht zwischen dem Wasser und der Luft aktiver
und wird somit durch die Blasenbildung oder das Durchper
len der oben erwähnten Fraktionierung noch leichter in die
Luft absorbiert. Dementsprechend wird das Glykol bei einer
bevorzugten Ausführungsform der Erfindung stets verwendet,
unabhängig davon, ob das Klima warm oder kalt ist. Das
Glykol wird auch gegenüber Alkohol insofern bevorzugt, als
das Glykol weniger leicht entflammbar und leichter verfüg
bar ist.
Die folgenden Angaben sind beispielhaft für die Herstel
lung einer Lösung des Katalysators. Um 425,25 g
Lösung zu erhalten, werden 141,75 g Ethylenglykol
in 283,5 g destilliertem Wasser zusammen mit
11,34 g LiCl gelöst. Dann werden 1,0 g
Perrheniumsäure in dem Wasser gelöst. Die Rheniumverbindung
wird stets zuletzt hinzugefügt, um zu gewährleisten, daß
das Blockiermittel aktiv geworden ist, um eine Ausfällung
des Katalysators zu verhindern. Diese Zubereitung kann
sowohl für die Brennkraftmaschine gemäß Fig. 5 als auch den Ofen
gemäß Fig. 1 verwendet werden.
Claims (11)
1. System für die Zuführung von Katalysatoren in ein Verbren
nungssystem mit einer Einlaßöffnung für Gas, insbesondere Luft,
wobei Mittel zur Verteilung des Katalysators in einem Vertei
lungsträger, insbesondere in einer Flüssigkeit, und Mittel zum
Hindurchleiten des Gases durch den Verteilungsträger zum Absor
bieren des Katalysators in das Gas vorgesehen sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Katalysatoren metallisches Rhenium in einer Konzentra
tion von 0,001 mg bis 9 mg pro kg Brennstoff enthalten.
2. System nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Katalysatoren 0,1 mg metallisches Rhenium pro kg Brenn
stoff enthalten.
3. System nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Rhenium als eine in einer Flüssigkeit lösliche Rhenium
verbindung vorliegt.
4. System nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß sich die Rheniumverbindung bei Erwärmung auf eine Tempera
tur unterhalb der Deflagrationstemperatur in einer Verbren
nungskammer des Systems zersetzt.
5. System nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Verbrennungssystem eine Brennkraftmaschine ist und
daß der Brennstoff und die Luft zusammen mit dem Katalysator
in den Ansaugstutzen der Brennkraftmaschine eingesaugt werden.
6. System nach einem der Ansprüche 3 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Rheniumverbindung wasserlöslich ist.
7. System nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
gekennzeichnet durch
oberflächenaktive Mittel zur Erhöhung der Wirksamkeit der Frak
tionierung des Rheniumkatalysators aus der Flüssigkeit durch
das Hindurchleiten des Gases durch die Flüssigkeit.
8. System nach einem der Ansprüche 6 oder 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Flüssigkeit Wasser ist und daß der Rheniumkatalysator
Verbindungen enthält, welche Perrheniumsäure und ihre Salze,
Oxide höherer Ordnung der Salze, Metaperrhenate und Rhenium-
Carbonyl-Halogenverbindungen umfassen.
9. System nach einem der Ansprüche 7 oder 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die oberflächenaktiven Mittel ein Gefrierschutzmittel,
insbesondere ein wasserlösliches Glykol und ein Blockiermittel
enthalten, das die Ausfällung des Katalysators verhindert.
10. System nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Blockiermittel ein wasserlösliches Chlorid aus der
Gruppe ist, die Wasserstoffchlorid, Lithiumchlorid und Natrium
chlorid umfaßt.
11. System nach Anspruch 9 oder 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Blockiermittel Lithiumchlorid ist und daß das oberflä
chenaktive Mittel Ethylenglykol ist.
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