DE3409867C2 - - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft einen Entnahmestutzen für Flüssig­ keitsbehälter, wie Reinigungsmittelflaschen und Mineral­ ölbehälter, mit einem den Entnahmestutzen mit dem Be­ hälter verbindenden Unterteil, einem unter Verformung einstülpbaren Mittelstück sowie einem Endstück mit einer gegenüber dem Unterteil abgewinkelten Auszugsstellung.The invention relates to a removal nozzle for liquid containers such as detergent bottles and mineral oil container, with one of the extraction nozzle with the loading lower connecting part, one under deformation insertable middle piece and an end piece with a extended position angled towards the lower part.

Die US-PS 36 28 705 zeigt eine Gießtülle auf einem Behälter aus Metall. In die obere Abdeckung des Behälters ist die Gießtülle aus Kunststoff dicht eingesetzt. Die Gießtülle weist ein von ihrem unteren Verstärkungsrand ausgehendes, asymmetrisch ausgebildetes Mittelteil mit einer geschwächten Wand auf. Die asymmetrische Ausbildung ist derart, daß die Höhe des Mittelteils von ihrem Minimalwert auf einen Maximal­ wert ansteigt und anschließend wieder kontinuierlich zum Bereich minimaler Höhe abnimmt. An dieses Mittelteil schließt sich ein Entnahme-Endstück mit verstärkter Wandung an. Das asymmetrisch ausgebildete Mittelteil hat im aus­ gezogenen Zustand die Wirkung, daß das Endstück zwangsläufig durch die Ausbildung des Mittelteils im Bereich einer maximalen Länge zu der diagonal gegenüberliegenden Seite, an der das Mittelteil seine maximale Länge hat, geneigt ist. Die bekannte Gießtülle hat also eine zwangsläufig be­ stimmte Benutzungs- und Ausgießausgestaltung, die die Einsatzmöglichkeiten bestimmt und begrenzt. The US-PS 36 28 705 shows a pouring spout on a container made of metal. In the top cover of the container is the Pouring nozzle made of plastic inserted tightly. The pouring spout has a starting from its lower reinforcing edge asymmetrical middle section with a weakened Wall on. The asymmetrical training is such that the Height of the middle section from its minimum value to a maximum value increases and then continuously again decreases to the area of minimum height. This middle section a removal end piece with reinforced wall closes at. The asymmetrical middle section has in the drawn condition the effect that the tail inevitably by training the middle part in the area of a maximum length to the diagonally opposite side that the middle part has its maximum length, is inclined. The well-known pouring spout therefore has to be agreed usage and pouring design that the Possible uses determined and limited.  

Es gibt nun Anwendungsmöglichkeiten, insbesondere bei durch Zusammendrücken des Kunststoffbehälters aufzu­ spritzenden Flüssigkeiten, bei denen je nachdem ein Ausspritzen in unterschiedlichen Richtungen gewünscht ist, beispielsweise weil schwer zugängliche Stellungen vor­ handen sind, wie dies in den ursprünglichen Unterlagen im einzelnen dargelegt wurde. Abgesehen davon, daß mit der bekannten Gießtülle nur gegossen, nicht aber gespritzt werden kann, kann sie insbesondere nicht eventuell not­ wendigen verschiedenen Anwendungsmöglichkeiten und Richtungen angepaßt werden.There are now possible uses, especially for by squeezing the plastic container splashing liquids, whichever one Spraying in different directions is desired for example because of difficult to access positions are like this in the original filing was set out in detail. Apart from the fact that with the known pouring spout only poured, but not sprayed in particular, it may not be necessary versatile maneuverability and Directions are adjusted.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Entnahme­ stutzen zu schaffen, mit dem die Ausbringung der Flüssig­ keit in einfacher und bequemer Weise den jeweiligen Er­ fordernissen angepaßt werden kann.The invention has for its object a removal to create a nozzle with which the application of the liquid the respective Er in a simple and convenient manner requirements can be adapted.

Erfindungsgemäß wird die genannte Aufgabe dadurch gelöst, daß das Endstück aus der axial aus dem Unterteil herausgezogenen, in eine selbstarretierende abgewinkelte Stellung bringbar ist.According to the invention, the stated object solved in that the end piece the axially pulled out of the lower part, into a self-locking angled position can be brought.

Wenn von Flüssigkeit die Rede ist, so kann diese auch zäh­ flüssig bis pastös sein. Die einsetzbaren Flüssigkeiten und deren Verwendungszweck weisen eine weite Breite auf. Die Erfindung ist für Entnahmestutzen anwendbar, bei denen die Flüssigkeit ausgegossen wird, ebenso wie auch bei Ent­ nahmestutzen, über die die Flüssigkeit mittels einer Düse ausgespritzt und derart an definierten Stellen appliziert wird. Ein Einsatzgebiet ist beispielsweise die Anbringung von Rostschutzmitteln, Rostverhinderern etc., die bisher ins­ besondere bei umgebogenen Kanten im Türbereich von Kraftfahr­ zeugen recht diffizil ist. Auch wird durch die erfindungs­ gemäße Ausgestaltung eines Entnahmestutzens das Ein­ füllen von Motoröl aus Motorölbehältnissen erleichtert. Weiterhin ist ein wesentliches Einsatzgebiet bei der Auf­ bringung von Reinigungsmitteln, wie insbesondere beispiels­ weise WC-Reiniger unter den Spülrand zu bringen, da an einer solchen Stelle ein Aussprühen einer Flüssigkeit aus einer Flasche in axialer Grundapplikationsrichtung nicht möglich ist. Durch die erfindungsgemäße Lösung kann die Flüssigkeit bis zu einem Winkel von 90° zur Erstreckungs­ richtung der Flasche appliziert werden. Gegebenenfalls kann auch die Grundausrichtung eines Entnahmestutzens auf einer Flasche schon zur Erstreckungsrichtung der Flasche geneigt sein, wobei die Neigung dann durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung je nachdem noch vergrößert werden kann.If liquid is mentioned, it can also be tough be liquid to pasty. The usable liquids and their intended use are wide. The Invention is applicable to extraction ports where the liquid is poured out, as well as at Ent take nozzle, through which the liquid by means of a nozzle sprayed out and applied in this way at defined points becomes. One area of application is, for example, attachment of rust inhibitors, rust preventers etc., which have so far been used in especially with bent edges in the door area of motor vehicles testify is quite difficult. Also is the fiction  according to the design of an extraction nozzle Filling engine oil from engine oil containers easier. Another important area of application is the Auf bringing cleaning agents, such as in particular wise to bring toilet cleaner under the rim of the sink, since spraying a liquid from such a location a bottle in the axial basic application direction is possible. With the solution according to the invention, the Liquid up to an angle of 90 ° to the extension direction of the bottle. If necessary also the basic orientation of an extraction nozzle on one Bottle already inclined to the direction of extension of the bottle be, the inclination then by the invention Design depending on which can still be enlarged.

In bevorzugter Ausgestaltung ist vorgesehen, daß zumindest eine asymmetrisch zum Umfang des Stutzens angeordnete Abknickstufe ausgebildet ist, bei der sich der Umfang des Stutzens stufen­ artig verjüngt, wobei die Abknickstufe insbesondere unter einem spitzen Winkel relativ zu einer Radialebene des Ent­ nahmestutzens verläuft, wobei dieser Winkel vorzugsweise im Bereich von 30 bis 40° liegt. Im Bereich der Abknickstufe weist der Entnahmestutzen in dem Einstülpbalg entsprechender Weise eine Verringerung der Wanddicke auf, so daß der Ent­ nahmestutzen in diesem Bereich relativ flexibel ist. Ins­ besondere kann vorgesehen sein, daß das Endstück im Bereich des einstülpbaren Mittelstücks seitlich abknickbar ist, wobei dann die Abknickstufe ggf. nur über einen Teilbereich des Umfangs des Entnahmestutzens verläuft. In diesem Falle kann die Wanddickenverringerung des Einstülpbalgs oder des einstülpbaren Mittelabschnitts zum Abknicken be­ nutzt werden, ohne daß weitere Wanddickenverringerungen in anderen Bereichen hierzu erforderlich sind. In äußerst bevorzugter Ausgestaltung weist dabei die nur teilweise über den Umfang verlaufende Abknickstufe eine Anordnung derart auf, daß die Abknickstufe schräg auf einen ringförmigen, am Übergang zwischen einstülpbarem Mittelstück und Endstück ausgebildeten Einstülp­ absatz von ihren Endbereichen hin verläuft, während der Mittelbereich der Abknickstufe einen größeren Abstand zu dem Einstülpabsatz aufweist. Das Endstück oder Entnahmeende des Entnahmestutzens wird dann in Richtung auf den Mittelbereich der Abknickstufe gedrückt, wobei dann in diesem Be­ reich eine Einknickung und ein Abknicken des Endstücks stattfindet. Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung wird insbesondere im abgeknickten Zu­ stand eine zuverlässige Arretierung erreicht, so daß das Abgabeende nicht von selbst wieder in seine gestreckte Stellung zurückschnappen kann. Genau­ so wie mehrere einstülpbare Bereiche oder Balgwellen vorgesehen sein können, kann ebenfalls vorgesehen sein, daß das Endstück durch Einknicken des Stutzens an mehreren Stellen gegenüber dem Unterteil abknickbar ist, so daß der gesamte zu erzielende Winkel über eine größere Zahl von Ab­ winkelungen erfolgt, was aber im allgemeinen nicht nötig sein wird.In a preferred embodiment it is provided that at least one Bending step arranged asymmetrically to the circumference of the nozzle is formed, in which the circumference of the nozzle is stepped well tapered, the kink especially under an acute angle relative to a radial plane of the Ent takes nozzle, this angle preferably is in the range of 30 to 40 °. In the area of the kink level the removal nozzle in the inlay bellows accordingly Show a reduction in the wall thickness, so that the Ent intake port is relatively flexible in this area. Ins special can be provided that the end piece in the area the foldable middle piece can be bent sideways, where then the kink level is possibly only over a partial area the scope of the  Extraction nozzle runs. In this case, the wall thickness can be reduced of the inversion bellows or the indentable middle section for kinking be used without further wall thickness reductions in other areas are required for this. In an extremely preferred embodiment, the an arrangement of this kind only partially extending over the circumference on that the kink level at an angle, at the transition formed between the middle piece and the end piece paragraph runs from their end regions, while the middle region of the Kink step has a greater distance from the indentation. The The end piece or removal end of the removal nozzle is then in the direction pressed on the middle area of the kink step, in which case Be there is a kinking and kinking of the end piece. By the embodiment of the invention is particularly in the kinked to stood a reliable locking, so that the delivery end is not can snap back into its straight position by itself. Exactly as can be provided for a number of sections or bellows shafts that can be turned over, can also be provided that the end piece by folding the Stutzens is bendable in several places opposite the lower part, so that the total angle to be achieved over a larger number of Ab angulations occur, but this will generally not be necessary.

Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den An­ sprüchen und aus der nachfolgenden Beschreibung, in der ein Ausführungs­ beispiel des erfindungsgemäßen Entnahmestutzens unter Bezugnahme auf die Zeichnung im einzelnen erläutert ist. Dabei zeigtFurther advantages and features of the invention emerge from the An say and from the following description in which an execution example of the extraction nozzle according to the invention with reference to the drawing is explained in detail. It shows

Fig. 1 eine Ausführungsform des Entnahmestutzens in Seitenansicht; Fig. 1 shows an embodiment of the extraction nozzle in side view;

Fig. 2 eine Schnittdarstellung bei ausgezogenem oder gestrecktem Zustand; Fig. 2 is a sectional view in the extended or extended state;

Fig. 3 eine Schnittdarstellung in eingestülptem Zustand; und Fig. 3 is a sectional view in eingestülptem state; and

Fig. 4 eine Schnittdarstellung im geknickten Zustand. Fig. 4 is a sectional view in the bent state.

Ein erfindungsgemäßer Entnahmestutzen 1 oder Applikator, insbesondere für Flüssigkeiten, ggf. auch zähflüssigen Zustandes, zeigt ein Verschluß­ unterteil 2, ein einstülpbares und einknickbares Mittelstück 3 sowie ein über diesem angeordnetes Endstück 4 auf. Unterteil 2 und Endstück 4 sind weit­ gehend konventionell ausgebildet, wobei das Unterteil 2 mit Dichtlippen 6 versehen ist, mittels derer es in die Öffnung eines Behälters, wie eine Reinigungsflasche od. dgl. dichtend eingesetzt wird. Bei anderen Aus­ führungsformen kann der Entnahmestutzen 1 auch einstückig mit einem Behälter ausgebildet oder in anderer Weise mit diesem verbunden sein, wenn beispielsweise die Flüssigkeit an anderer Stelle eingefüllt wird, so daß kein separates Unterteil 2 erforderlich wäre. Das Endstück 4 weist einen glatten, leicht konischen Abschnitt 7, darüber einen Gewindeabschnitt 8 und oberhalb des Gewindeabschnittes 8 eine zunächst verschlossene Düse 9 auf, deren Verschlußmittel zum Öffnen der Düse abgeschnitten wird. Zwischen dem Abschnitt 7 und dem Gewindeteil 8 ist ein Ringwulst 12 angeordnet, der im dargestellten Ausführungsbeispiel zwei sich radial er­ streckende Nocken 13 aufweist. Eine (nicht dargestellte) Abdeckkappe wird auf das Gewinde aufgeschraubt. Die Abdeckkappe weist dabei in einem äußeren Kappenbereich radial nach innen ragende Nasen auf, die beim Auf- und Abschrauben der Kappe an den Nocken 13 anschlagen und unter erhöhter Kraftaufwendung aufgrund beiderseitiger mehr oder weniger elastischer Ausbildung über die Nocken 13 hinweg bewegt werden, so daß hierdurch ein kindersicherer Verschluß gegeben ist. Beim Verschließen setzt ein inneres, stirnseitiges Ringende auf dem Ringwulst 12 auf.A removal nozzle 1 or applicator according to the invention, in particular for liquids, possibly also in a viscous state, shows a closure lower part 2 , a middle piece 3 which can be pushed in and bent, and an end piece 4 arranged above this. The lower part 2 and the end piece 4 are largely conventional, the lower part 2 being provided with sealing lips 6 , by means of which it is inserted sealingly into the opening of a container, such as a cleaning bottle or the like. In other embodiments, the removal nozzle 1 can also be formed in one piece with a container or be connected in some other way to it, for example if the liquid is filled in elsewhere, so that no separate lower part 2 would be required. The end piece 4 has a smooth, slightly conical section 7 , above it a threaded section 8 and above the threaded section 8 an initially closed nozzle 9 , the closure means of which is cut off to open the nozzle. Between the section 7 and the threaded part 8 , an annular bead 12 is arranged, which in the illustrated embodiment has two radially extending cams 13 . A cover cap (not shown) is screwed onto the thread. The cover cap has radially inwardly projecting lugs in an outer cap region, which abut the cams 13 when the cap is screwed on and off and are moved over the cams 13 with increased application of force due to mutual more or less elastic training, so that this results in this a childproof closure is provided. When closing, an inner, end-face ring end rests on the ring bead 12 .

Das stülpbare Mittelstück 3 weist einen im wesentlichen konisch ausge­ bildeten Mittelabschnitt 16 auf, der an seinem unteren Ende 17 derart abgebogen ist, daß er in Form eines radialen Absatzes 17′ im wesentlichen radial in das Verschlußunterteil 2 übergeht. Am oberen Ende 18 weist das Mittelstück 3 ebenfalls einen ringförmigen radialen Einstülpabsatz 19 zum unteren Ende des Abschnitts 7 hin, das dort einen geringeren Durchmesser aufweist, als im Mittelabschnitt 16 des Mittelstücks 3. Es können weitere, ringförmige, im wesentlichen radiale Absätze 17′ bzw. Einstülpabsätze 19 vorgesehen sein, wobei deren Anzahl dann in der Regel eine gerade ist. Hierdurch kann die Auszugslänge des Entnahmestutzens ggf. noch vergrößert werden, wobei aber im allgemeinen eine größere Zahl der Absätze und Einstülpungen nicht erforderlich ist.The slip-on center piece 3 has a substantially conically formed central portion 16 which is bent at its lower end 17 such that it merges radially into the lower closure part 2 in the form of a radial shoulder 17 ' . At the upper end 18 , the middle piece 3 likewise has an annular radial indentation shoulder 19 towards the lower end of the section 7 , which has a smaller diameter there than in the middle section 16 of the middle piece 3 . There may be further annular, substantially radial shoulders 17 ' or indentations 19 , the number of which is then usually an even one. As a result, the extension length of the extraction nozzle may be increased, but in general a larger number of shoulders and indentations is not necessary.

Im Bereich des stülpbaren Mittelstücks ist asymmetrisch eine weitere Ab­ knickstufe 21 vorgesehen, die sich lediglich über etwa den halben Umfang des Mittelabschnitts 16 erstreckt und nicht in einer Ebene verläuft (wie der Absatz 17′, der Einstülpabsatz 19), sondern von ihrem mittleren Bereich 22 zu ihren seit­ lichen Rändern 23 hin ansteigt, also zur Radialebene unter einem bestimmten Winkel winklig verläuft, der im dargestellten Ausführungsbeispiel bei ca. 35° liegt, aber je nach gewünschtem Abknickwinkel des Endstücks 4 relativ zum Unterteil 2 zu einem anderen Wert gewählt werden kann, wobei der Winkelverlauf der Abknickstufe 21 den Abknickwinkel bestimmt, aber nicht unbe­ dingt mit diesem identisch sein wird.In the area of the slip-on middle piece, a further kink step 21 is provided asymmetrically, which extends only over about half the circumference of the middle section 16 and does not run in one plane (like the paragraph 17 ' , the turn-in paragraph 19 ), but from its central area 22 to their lateral edges 23 rises, that is to say at an angle to the radial plane at a certain angle, which in the exemplary embodiment shown is approximately 35 °, but can be selected to a different value relative to the lower part 2 , depending on the desired bending angle of the end piece 4 , wherein the angular course of the kink level 21 determines the kink angle, but will not necessarily be identical to this.

Statt einer winklig angeordneten Abknickstufe 21 können selbstverständlich auch mehrere derartiger Stufen vorgesehen sein, was insbesondere der Fall ist, wenn mehrere Einstülpabsätze (entsprechend dem Absatz 17′ und dem Einstülpabsatz 19) vorgesehen werden. Instead of an angularly arranged kinking step 21 , of course, several such steps can also be provided, which is particularly the case when a plurality of inlay heels (corresponding to paragraph 17 ' and the inlay shoulder 19 ) are provided.

Der Zustand der Fig. 2 ist der Zustand, in dem der Entnahmestutzen her­ gestellt wird. Nach Befüllen einer Flasche und Einsetzen des Entnahme­ stutzens mit seinem Unterteil 2 in die Öffnung einer Flasche wird das End­ stück des Stutzens, ggf. nach Aufschrauben der Abdeckkappe und unter Angreifen an dieser, axial in das Verschlußunterteil heruntergedrückt, wobei zunächst ein Abrollen im Bereich des oberen Endes 18 stattfindet, dabei der Abschnitt 7 des Endstücks 4 zunächst immer tiefer in das Mittelstück 3 und während das gesamte einstülpbare Mittelstück 3 über seine Höhe hin abrollt, in das Unterteil 2 bis zum Erreichen des in der Fig. 3 dargestellten Zustandes eingedrückt. Der Absatz 17′ und der Einstülpabsatz 19 bestimmen dabei die End­ position des Eindrückvorganges. Falls bei der Benutzung, d. h. der Entnahme von Flüssigkeit aus dem mit dem erfindungsgemäßen Entnahmestutzen 1 ver­ sehenen Behältnis eine größere Länge des Entnahmestutzens erforderlich ist, wird das Endstück 4 durch den entgegengesetzten Bewegungsablauf aus dem Unterteil 2 herausgezogen, wobei vorteilhafterweise die Kappe noch aufge­ schraubt bleibt und die Kraft an dieser ausgeübt wird. Die Entnahme kann dann im in der Fig. 2 dargestellten Zustand erfolgen, wobei selbstverständ­ lich der Nippel 11 an der Düse abgeschnitten ist. Soll die Flüssigkeit in einer zum gestreckten Entnahmestutzen 1 bzw. dem Unterteil 2 winkligen Richtung erfolgen, so wird das Endstück 4 leicht zu der Seite hin gedrückt, auf der die asymmetrische, geneigte Abknickstufe 21 ausgebildet ist. Nach Überwinden einer gewissen Kraft und eines Teilwegs schnappt das Endstück 4 aufgrund der Abknickstufe 21 automatisch in die in Fig. 4 dargestellte Winkel­ stellung, in der dann die anzuwendende Flüssigkeit bequem durch die Düse 9 aus der Flasche ausgespritzt werden kann. Vorzugsweise ist der Entnahme­ stutzen 1 schon von vornherein nicht axial zum Behälter, dem er aufgesetzt ist, angeordnet, sondern weist gegenüber dessen Haupterstreckungsrichtung schon eine gewisse Neigung auf, wobei die Abknickstufe 21 auf der Seite des Entnahmestutzens 1 angeordnet ist, zu der dieser relativ zur Haupterstreckungsrichtung des Behältnisses hin geneigt ist. The state of Fig. 2 is the state in which the extraction nozzle is made forth. After filling a bottle and inserting the removal nozzle with its lower part 2 into the opening of a bottle, the end piece of the nozzle, if necessary after unscrewing the cover cap and engaging it, is pressed axially into the lower closure part, initially rolling off in the area of Upper end 18 takes place, the section 7 of the end piece 4 first ever deeper into the middle piece 3 and while the entire insertable middle piece 3 rolls over its height, pressed into the lower part 2 until it reaches the state shown in FIG. 3. The paragraph 17 ' and the insertion paragraph 19 determine the end position of the indentation process. If in use, ie the removal of liquid from the container with the inventive extraction nozzle 1 see a greater length of the extraction nozzle is required, the end piece 4 is pulled out of the lower part 2 by the opposite sequence of movements, with the cap advantageously still being screwed on and the force is exerted on it. The removal can then take place in the state shown in FIG. 2, the nipple 11 being cut off at the nozzle, of course. If the liquid is to take place in a direction that is angled to the elongated extraction nozzle 1 or the lower part 2 , the end piece 4 is pressed slightly towards the side on which the asymmetrical, inclined kinking step 21 is formed. After overcoming a certain force and a partial path, the end piece 4 automatically snaps into the angle position shown in FIG. 4 due to the kinking stage 21 , in which the liquid to be used can then be conveniently sprayed out of the bottle through the nozzle 9 . Preferably, the removal nozzle 1 is not axially arranged from the outset to the container to which it is attached, but rather has a certain inclination with respect to the main direction of extension thereof, the kinking stage 21 being arranged on the side of the removal nozzle 1 , to which this is relative Main direction of extension of the container is inclined.

Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung eines Entnahmestutzens wird das Anbringen oder Applizieren von Flüssigkeit, für die Applikationsfälle auftreten, bei denen die Applikation der Flüssigkeit in axialer Grundrichtung erfolgt, als auch solche Applikationsfälle auf­ treten, bei denen die Flüssigkeit unter einem Winkel relativ zu dieser axialen Grundrichtung gesprüht werden soll, wie beim Herumsprühen um Kanten, unter Rändern od. dgl., insbesondere auch dann leicht möglich, wenn in beiden Fällen ein verlängerter Entnahmestutzen erforderlich ist.Due to the design of a dispensing nozzle according to the invention the application or application of liquid for which Application cases occur in which the application of the liquid in axial basic direction takes place, as well as such application cases occur where the liquid is at an angle relative to this axial basic direction should be sprayed, like when spraying around Edges, under edges or the like, in particular also easily possible if in both cases an extended extraction nozzle is required.

Claims (10)

1. Entnahmestutzen für Flüssigkeitsbehälter, wie Reinigungsmittelflaschen und Mineralölbehälter, mit einem den Entnahmestutzen mit dem Behälter ver­ bindenden Unterteil, einem unter Verformung ein­ stülpbaren Mittelstück sowie einem Endstück mit einer gegenüber dem Unterteil abgewinkelten Auszugs­ stellung, dadurch gekennzeichnet, daß das Endstück (4) aus der axial aus dem Unter­ teil (2) herausgezogenen, in eine selbstarretierende abgewinkelte Stellung bringbar ist.1. Removal nozzle for liquid containers, such as detergent bottles and mineral oil containers, with a lower part that binds the removal nozzle to the container, a deformable middle piece under deformation and an end piece with an angled pull-out position, characterized in that the end piece ( 4 ) is off the axially pulled out of the lower part ( 2 ), can be brought into a self-locking angled position. 2. Stutzen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest eine asymmetrisch vom Umfang des Stutzens (1) angeordnete Abknickstufe (21) ausgebildet ist, bei der sich der Umfang des Stutzens (1) stufenartig verjüngt.2. nozzle according to claim 1, characterized in that at least one asymmetrically from the circumference of the nozzle ( 1 ) arranged bend step ( 21 ) is formed, in which the circumference of the nozzle ( 1 ) tapers step-like. 3. Stutzen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abknickstufe (21) unter einem spitzen Winkel zu einer radialen Ebene des Stutzens (1) verläuft. 3. nozzle according to claim 2, characterized in that the kink step ( 21 ) extends at an acute angle to a radial plane of the nozzle ( 1 ). 4. Stutzen nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel im Bereich zwischen 30 und 40° liegt.4. nozzle according to claim 3, characterized in that the angle is between 30 and 40 °. 5. Stutzen nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Abknickstufe (21) über den gesamten Umfang des Stutzens (1) verläuft.5. nozzle according to claim 3 or 4, characterized in that the kink ( 21 ) extends over the entire circumference of the nozzle ( 1 ). 6. Stutzen nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Endstück (4) im Bereich des einstülpbaren Mittelstücks (3) seitlich abknickbar ist.6. nozzle according to one of claims 1 to 4, characterized in that the end piece ( 4 ) in the region of the insertable middle piece ( 3 ) can be bent laterally. 7. Stutzen nach Anspruch 6 in Verbindung mit einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Abknickstufe (21) lediglich über einen Teilbereich des Umfangs des einstülpbaren Mittelstücks (3) ver­ läuft.7. nozzle according to claim 6 in conjunction with one of claims 2 to 4, characterized in that the kink step ( 21 ) runs only over a portion of the circumference of the insertable center piece ( 3 ) ver. 8. Stutzen nach einem oder mehreren der Ansprüche 3, 4, 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Abknickstufe (21) schräg auf einen ringförmigen, am Übergang zwischen einstülpbarem Mittelstück (3) und Endstück (4) ausgebildeten Einstülpabsatz (19) von ihren Endbereichen (23) hin verläuft, während der Mittelbereich (22) der Abknickstufe (21) einen größeren Abstand zu dem Einstülpabsatz (19) aufweist.8. nozzle according to one or more of claims 3, 4, 6 and 7, characterized in that the kinking step ( 21 ) obliquely on an annular, at the transition between the middle section ( 3 ) and end piece ( 4 ) formed Einülpabsatz ( 19 ) of their end regions ( 23 ) runs out, while the central region ( 22 ) of the kinking step ( 21 ) is at a greater distance from the insertion shoulder ( 19 ). 9. Stutzen nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Endstück (4) durch Einknicken des Stutzens (1) an mehreren Stellen gegenüber dem Unter­ teil (2) abknickbar ist.9. nozzle according to one of the preceding claims, characterized in that the end piece ( 4 ) by folding the nozzle ( 1 ) at several points relative to the lower part ( 2 ) can be bent. 10. Stutzen nach Anspruch 9 in Verbindung mit einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Abknickstufen (21) vorgesehen sind.10. nozzle according to claim 9 in connection with one of claims 2 to 8, characterized in that a plurality of kinking stages ( 21 ) are provided.