DE3409480C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft einen Kältespeicher für gebäude
technische Anlagen, z.B. Klimaanlagen, mit einem Eiswas
ser-Primärkreis, welcher einen Eisspeicher aufweist, der
in einem isolierten Flüssigkeitsbehälter angeordnet ist
und mit einer Kälteerzeugungsanlage in Verbindung stehende
Wärmetauscherelemente aufweist, die wahlweise mit Eisstär
kefühlern ausgerüstet sind, welche mit einer Regeleinrich
tung der Kälteerzeugungsanlage verbunden sind und wobei im
Eisspeicher mittels Leitwänden Umlenkkanäle zwischen Was
serzulauf und Wasserablauf ausgebildet sind und jedem
Wasserzulauf ein Rührwerk zugeordnet ist.
Ein vergleichbarer Kältespeicher ist bereits durch die
GB-PS 6 36 635 bekannt geworden. Bei diesem Kältespeicher
ist jedoch keine kontinuierliche Entnahme von Eiswasser
vorgesehen. Diese soll vielmehr nur bei Bedarf erfolgen.
Nach dem DE-GM 19 77 833 ist ein weiterer Eisspeicher
bekannt, bei dem durch Einbau von Leitwänden ein mäander
förmiger Kanal für das umzuwälzende Wasser gebildet wird,
um eine Queranströmung der Verdampferrohre zu erzielen. Da
dieser Eisspeicher an den Wasseransaug- und -austritts
stellen offen ist, dringt beim Betrieb der Pumpe des Eis
wasser-Primärkreises und Stillstand des Rührwerks erwärm
tes Wasser unkontrolliert in den Eisspeicher ein. Hier
durch wird das Eis im Eisspeicher ungeregelt und unregel
mäßig abgetaut, was zu Störungen des Betriebs des Eisspei
chers durch Zusammenbacken des Eises führen kann. Wegen
dieser Nachteile ist es nicht möglich, bekannte Eisspei
cher mit einem Sprinklerreservoir für Sprinkleranlagen für
den Brandschutz zu kombinieren, was gerade bei großen
Gebäuden wegen des geringen Platzbedarfes von Vorteil
wäre.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, einen Kältespei
cher der eingangs genannten Art so auszubilden, daß er die
unmittelbare Verbindung eines Sprinklerreservoirs mit
einem Eisspeicher in einem gleichen Flüssigkeitsstrom
derart ermöglicht, daß am Auslauf des Eisspeichers eine
stets gleiche Eiswassertemperatur gewährleistet und für
das gesamte Sprinklerreservoir bei allen Betriebszuständen
wie alleiniger Betrieb der Rührwerke, Betrieb der Rührwer
ke und des Primärkreises sowie Betrieb des Primärkreises
bei Stillstand der Rührwerke eine gleichmäßige Durchströ
mung gewährleistet ist, daß ferner bei stillstehenden
Rührwerken eine möglichst geringe Vermischung des Zulauf
wassers aus dem Primärkreis mit dem Speicherwasser erfolgt
und daß ferner ein solcher Kältespeicher zur Versorgung
von gebäudetechnischen Einrichtungen mit Kaltwasser einge
setzt werden kann, bei denen der das Kaltwasser liefernde
verbraucherseitige Wärmetauscher in dem mit dem Kältespei
cher verbundenen Wärmekreis angeordnet ist.
Erfindungsgemäß erfolgt die Lösung der Aufgabe durch die
kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1.
Weitere Merkmale der Erfindung werden in den abhängigen
Ansprüchen beschrieben und nachstehend am Beispiel der in
den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele der
Erfindung näher erläutert. Es zeigt.
Fig. 1 ein schematisches Schaltbild einer Anlage zur
Kälteerzeugung mit einem zwischengeschalteten
Kältespeicher zur Versorgung eines einem Ver
braucher zugeordneten Sekundärkreises,
Fig. 2 einen in einen isolierten Flüssigkeitsbehälter
integrierten Eisspeicher in der Draufsicht,
Fig. 3 den isolierten Flüssigkeitsbehälter mit integrier
tem Eisspeicher nach Fig. 2 in der Seitenansicht
im Schnitt A-A,
Fig. 4 eine weitere Ausbildung eines in einen isolierten
Flüssigkeitsbehälter integrierten Eisspeichers in
der Draufsicht im Ausschnitt,
Fig. 5 den isolierten Flüssigkeitsbehälter mit integrier
tem Eisspeicher nach Fig. 4 in der Seitenansicht
im Schnitt B-B,
Fig. 6 eine Queransicht des isolierten Flüssigkeitsbehäl
ters mit integriertem Eisspeicher nach Fig. 2 im
Schnitt C-C,
Fig. 7 ein Diagramm über die temperaturabhängige Änderung
der Wichte des in dem Eiswasser-Primärkreislauf
geführten Wassers.
Die in Fig. 1 dargestellte Anlage 1 zur Kälteerzeugung mit
zwischengeschaltetem Kältespeicher zur Versorgung eines
Kälteverbrauchers wie z.B. einer lufttechnischen Anlage 60
besteht aus einem Kaltwasser-Sekundärkreis 2, einem Eis
wasser-Primärkreis 3 und einer Kälteerzeugungsanlage 30.
Der Kaltwasser-Sekundärkreislauf 2 ist mit einem Wärmetau
scher 11 verbunden, der von Eiswasser des Eiswasser-Primär
kreises 3 beaufschlagt wird. Der Eiswasser-Primärkreis 3
weist eine Eisspeicheranlage 29 auf, in der Wärmetauscher
elemente 33 angeordnet sind, die über einen Kühlmittelvor
lauf 31 und einen Kühlmittelrücklauf 32 mit der Kälteer
zeugungsanlage 30 verbunden sind.
Vorlauf 5 und Rücklauf 6 sind mit dem verbraucherseitigen
Wärmetauscher 10 verbunden, der z.B. im Luftkanal 19 einer
lufttechnischen Anlage 60 angeordnet sein kann. Zwischen
dem Vorlauf 5 und dem Rücklauf 6 ist ein Beipaß 7 ausge
bildet, der ein Ventil 8 aufweist, das als Drosselventil
ausgebildet ist. In dem Strangabschnitt des Rücklaufes 6
zwischen dem Beipaß 7 und dem Wärmetauscher 10 ist ein
weiteres Ventil 9 angeordnet. In dem Strangabschnitt des
Rücklaufs zwischen dem Beipaß 7 und Wärmetauscher 11 be
findet sich eine Umwälzpumpe 4. Die Drehzahl der Umwälz
pumpe 4 wird in Abhängigkeit von dem zur Versorgung des
verbraucherseitigen Wärmetauschers 10 erforderlichen Dif
ferenzdruck geregelt. Hierzu ist ein Regler 20 vorgesehen,
der mit dem Antriebsmotor der Umwälzpumpe 4 verbunden ist.
Der Regler 20 steht mit Druckfühlern 23, 25 im Bereich der
Anschlüsse des Beipasses 7 an den Vorlauf bzw. Rücklauf 6
in Verbindung.
Die Durchströmmenge im Beipaß 7 wird ebenfalls durch eine
Differenzdruckregelung mittels eines Reglers 21 geregelt.
Der Regler 21 ist mit dem Stellglied des Ventils 8 und
Druckfühlern 22, 24 verbunden, die ebenfalls im Bereich
der Anschlüsse des Beipasses 7 an den Vorlauf 5 und den
Rücklauf 6 vorgesehen sind. Das Ventil 9 ist mit einem
Regler 17 verbunden, der mit einem Temperaturfühler 18 im
Luftkanal 19 der lufttechnischen Anlage 60 in Wirkverbin
dung steht.
Die im Rücklauf 13 des Eiswasser-Primärkreises 3 angeord
nete Umwälzpumpe 14 kann in der Drehzahl mittels des Reg
lers 26 geregelt werden. Die Regelung erfolgt in Abhängig
keit von der Kaltwassertemperatur des Kaltwasser-Sekundär
kreises 2. Hierzu ist der Regler 26 mit zwei Temperatur
fühlern 28, 28 a verbunden, von den der Temperaturfühler
28 a im Vorlauf 5 und der Temperaturfühler 28 im Rücklauf 6
des Kaltwasser-Sekundärkreises 2 angeordnet ist. Ein wei
terer Temperaturfühler 27 ist im Rücklauf 13 des Eiswas
ser-Primärkreises 3 vorgesehen und ebenfalls mit dem Reg
ler 26 verbunden.
Ausführungsformen der Eisspeicheranlage 29 sind in den
Fig. 2 bis 6 dargestellt. Die Eisspeicheranlage 29
besteht aus einem isolierten Flüssigkeitsbehälter 34 bzw.
35 und einem Eisspeicher 36. Der Eisspeicher 36 ist in den
jeweiligen isolierten Flüssigkeitsbehälter integriert. Der
Eisspeicher 36 ist mittels Lenkblechen 37 und vertikalen
Leitwänden 38 in Umlenkkanäle 39 unterteilt. Randseitig an
dem Eisspeicher 36 ist jeweils ein Rührwerk 47 vorgesehen,
das aus einer mittels eines Antriebsmotors 53 angetriebe
nen Ansaugpumpe 46 besteht. Die Rührwerk-Ansaugöffnungen
48, die den Eisspeicher 36 mit dem separaten Sprinklerre
servoir 40, 41 verbinden, sind mittels Schiebern 42 ver
schließbar. Jeder Schieber 42 ist über eine Rollenführung
50 mit einem Antriebsmotor 49 verbunden.
Bei dem isolierten Flüssigkeitsbehälter 34 ist der Wasser
zulauf 45 des Eiswasser-Primärkreises 3 im Sprinklerreser
voir 40 den Ansaugpumpen 46 der Rührwerke 47 zugeordnet
ausgebildet. In dem Sprinklerreservoir 40 sind zur Ausbil
dung einer Umlenkströmung vertikale Leitwände 51 so vorge
sehen, daß im oberen Bereich des Sprinklerreservoirs 40
der Wasserzulauf 45 befindlich ist. Der Wasserzulauf 45
weist zwei im Abstand voneinander angeordnete Strangab
schnitte auf, die mit dem eigentlichen Rücklauf 13 verbun
den sind. Der Rücklauf 13 ist mit einer zwei parallelge
schaltete Umwälzpumpen 14, 14 a aufweisenden Pumpengruppe
58 verbunden und an den Wärmetauscher 11 angeschlossen.
Bei dem isolierten Flüssigkeitsbehälter 35 nach Fig. 4
sind im Sprinklerreservoir 41 keine vertikalen Leitwände
vorgesehen. Bei diesem Flüssigkeitsbehälter 35 befindet
sich der Wasserzulauf 45 des Eiswasser-Primärkreises 3
über dem Boden 52 des Sprinklerreservoirs 41. Der Wasser
zulauf 45 ist als Ringleitung ausgebildet und mit dem
Rücklauf 13 verbunden.
Der Vorlaufanschluß 43 des Eiswasser-Primärkreises 3 be
findet sich sowohl beim Flüssigkeitsbehälter 34 wie auch
beim Flüssigkeitsbehälter 35 am Wasserzulauf 45 des Eis
speichers 36. Der Vorlaufanschluß 43 ist über den Vorlauf
12 des Eiswasser-Primärkreises 3 mit dem Wärmetauscher 11
verbunden. An dem Wärmetauscher 11 ist der Kaltwasser-
Sekundärkreis 2 angeschlossen, der eine parallelgeschalte
te Umwälzpumpen 4, 4 a enthaltende Pumpengruppe 59 auf
weist.
Die Antriebsmotoren 53 der Rührwerke 47 sind mit einem
Regler 54 verbunden, der mit im Sprinklerreservoir 40, 41
und im Eisspeicher 36 angeordneten Temperaturfühlern 55,
55 a, 56 in Wirkverbindung steht. Zur Vergleichmäßigung des
Lade- und Entladevorgangs der Eisspeicher 36 werden die
Antriebsmotoren 53 der Rührwerke 47 und die Schieber 42
erst dann eingeschaltet und geöffnet bzw. ausgeschaltet
und geschlossen, wenn an dem Regler 54 von den Temperatur
fühlern 55, 56 bzw. 55 a, 56, die räumlich verteilt ange
ordnet sind, jeweils gleichsinnig die Überschreitung oder
Unterschreitung vorgegebener Temperatursollwerte wie z.B.
0,5°C für den Temperaturfühler 56 und 9,5°C bzw. 6,5°C
für die Temperaturfühler 55, 55 a gemeldet wird. Für den
Regelvorgang wird hierbei die Pufferwirkung der Eisspei
cher 36 berücksichtigt. Das Schaltprinzip der Temperatur
fühler 55 und damit sinngemäß auch der Temperaturfühler
55 a und der Temperaturfühler 56 ist als Einzelheit "X" und
"Y" zu Fig. 3 dargestellt. Ferner sind an den Wärmetau
scherelementen 33 im Eisspeicher 36 Eisstärkefühler 57
vorgesehen, die mit einer Regeleinrichtung der Kälteerzeu
gungsanlage 30 verbunden sind.
Die Anordnung eines Eisspeichers 36 in einem isolierten
Flüssigkeitsbehälter 34 gemäß Fig. 2, 3 und 6 ermöglicht
einen einwandfreien Zweistufenbetrieb. Bei allen Betriebs
zuständen, sei es alleiniger Betrieb der Rührwerke 47,
Betrieb der Rührwerke 47 und des Eiswasser-Primärkreises 3,
Betrieb des Eiswasser-Primärkreises 3 bei Stillstand der
Rührwerke 47 wird eine gleichmäßige Durchströmung des
gesamten Flüssigkeitsbehälters 34 gewährleistet. Die
Zwangsströmung im Flüssigkeitsbehälter 34 stellt sicher,
daß bei einem Primärkreisbetrieb mit stillstehenden Rühr
werken 47 nur eine geringe Vermischung des Zulaufwassers
mit dem Speicherwasser eintritt. Durch die besondere An
ordnung des Vorlaufanschlusses 43 des Eiswasser-Primär
kreises 3 ist sichergestellt, daß nur 0,5 grädiges Eiswas
ser aus dem Eisspeicher 36 entnommen wird. Durch die An
ordnung des Vorlaufanschlusses 43 am Wasserablauf 44 des
Eisspeichers 36 steht sowohl bei laufendem wie auch bei
stehendem Rührwerk 47 stets gleichtemperiertes Eiswasser
zur Verfügung.
Durch die Anordnung des Wasserzulaufes 45 im Bereich der
Ansaugpumpen 46 der Rührwerke 47 ist sichergestellt, daß
bei Betrieb der Rührwerke 47 das Zulaufwasser mit einer
Temperatur von 9,5°C sofort im Eisspeicher 36 eingesaugt
wird. Damit beim Stillstand der Rührwerke 47 und beim
Betrieb des Primärkreises 3 kein unkontrolliertes 9,5
grädiges Zulaufwasser in den Eisspeicher 36 eindringt und
damit ein Abtauen des Eises bewirken würde, sind im Be
reich der Rührwerk-Ansaugöffnungen 48 der Rührwerke 47
Schieber 42 vorgesehen, die beim Stillstand der Rührwerke
47 schließen und den Eisspeicher 36 von dem übrigen Wasser
im Flüssigkeitsbehälter 34, 35 abschließen. Hierdurch wird
sichergestellt, daß eine kontinuierliche kontrollierte
Entnahme des Eiswassers von 0,5°C aus dem Flüssigkeitsbe
hälter 34, 35 und der Betrieb als Zweistufenspeicher mög
lich ist.
Bei dem isolierten Flüssigkeitsbehälter 35 wird der Be
trieb des Zweistufenspeichers dadurch verbessert, daß die
Zulauftemperatur des Eiswasser-Primärkreises 3 auf maximal
6,5°C begrenzt wird. In diesem Fall erfolgt wegen der
Wichte des Wassers praktisch keinerlei Vermischung mit
Speicherwasser von 0,5°C mehr, was im Diagramm nach Fig.
7 verdeutlicht ist. Die Einführung des Zulaufwassers von
6,5°C erfolgt in diesem Fall über dem Boden 52 des sepa
raten Sprinklerreservoirs 41 (Fig. 5). Entsprechend der
Wichte des Wassers lagert sich das Zulaufwasser auf dem
Boden 52 ab und das 0,5 grädige Eiswasser schwimmt oben
auf. Für die Entnahme des Eiswassers ist ein Eisspeicher
36 vorgesehen mit der oben beschriebenen Funktion.
Um sicherzustellen, daß nach dem Ansprechen der Tempera
turfühler 55, 55 a, 56 auch der Rest warmen Wassers in dem
Eisspeicher 36 abgekühlt wird, können die Rührwerke 47 mit
einer einstellbaren Nachlaufzeit betrieben werden. Durch
die Kälteerzeugung in Verbindung mit dem Eisspeicher 36
als Zweistufenspeicher wird im Eiswasser-Primärkreis 3 die
Wassermenge entsprechend dem Bedarf von 0 bis 100% geför
dert. Die bei konventionellen Anlagen übliche Forderung
zur Einhaltung einer konstanten Durchflußmenge wegen einer
Einfriergefahr im Verdampfer entfällt hier.
Durch die beschriebene Anlage 1 zur Kälteerzeugung mit
zwischengeschaltetem Kältespeicher werden erhebliche Vor
teile erzielt. Die Förderung der Wassermengen im Kaltwas
ser-Sekundärkreis 2 und Eiswasser-Primärkreis 3 erfolgt
nur entsprechend des tatsächlichen Energiebedarfs der Ver
braucher. In den Eisspeichern 36 sind lange Stillstands
zeiten der Rührwerke 47 sichergestellt, was den Energie
verbrauch mindert. Durch den Speicherbetrieb ergeben sich
für den Verdichter der Kälteerzeugungsanlage 30 lange
Laufzeiten und lange Stillstandszeiten mit der Folge einer
hohen Lebensdauer. Die Anlage 1 zeichnet sich im Betrieb
durch eine hohe Funktions- und Betriebssicherheit aus.
Durch die Optimierung der Laufzeiten und Fördermengen
entsprechend des tatsächlichen Verbrauchs tritt eine er
hebliche Energieeinsparung bei den Antriebsleistungen ein.
Zur wirtschaftlichen Optimierung des Betriebs der Anlage 1
kann der programmierte Ablauf des Aneisens und Abtauens
nach dem jeweils zu ermittelnden Tageskältebedarf erfolgen.
Claims (4)
1. Kältespeicher für gebäudetechnische Anlagen, z.B.
Klimaanlagen, mit einem Eiswasser-Primärkreis (3),
welcher einen Eisspeicher (36) aufweist, der in einem
isolierten Flüssigkeitsbehälter (34) angeordnet ist
und mit einer Kälteerzeugungsanlage (30) in Verbindung
stehende Wärmetauscherelemente (33) aufweist, die
wahlweise mit Eisstärkefühlern (57) ausgerüstet sind,
welche mit einer Regeleinrichtung der Kälteerzeugungs
anlage (30) verbunden sind und wobei im Eisspeicher (36)
mittels Leitwänden (38) Umlenkkanäle (39) zwischen
Wasserzulauf (45) und Wasserablauf (44) ausgebildet
sind und jedem Wasserzulauf (45) ein Rührwerk (47)
zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß in dem
isolierten Flüssigkeitsbehälter (34) neben dem Eis
speicher (36) ein separates Sprinklerreservoir (40,
41) vorhanden ist, daß in der Trennwand zwischen dem
Sprinklerreservoir (40, 41) und dem Eisspeicher (36)
Rührwerk-Ansaugöffnungen (48) vorhanden sind, die
wahlweise mit Schiebern (42) verschließbar sind, daß
der Vorlaufanschluß (43) des Eiswasser-Primärkreises
(3) im oberen Bereich des Wasserablaufes (44) des
Eisspeichers (36) liegt und daß der Rücklauf (13) bzw.
der Wasserzulauf (45) des Eiswasser-Primärkreises (3)
den Ansaugpumpen (46) der Rührwerke (47) zugeordnet
ist und entweder über dem Boden (52) des Sprinklerre
servoirs (41) mündet oder im oberen Bereich des
Sprinklerreservoirs (40) am Eingang eines durch verti
kale Schotten (51) im Sprinklerreservoir (40) ausge
bildeten und bis zur Trennwand geführten Umlenkkanals
angeordnet ist.
2. Kältespeicher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Antriebsmotoren (53) der Rührwerke (47) und
der wahlweisen Schieber (42) mit einem Regler (54)
verbunden sind, dessen Eingänge mit im Sprinklerreser
voir (40, 41) angeordneten Temperaturfühlern (55, 55 a)
und mit im Bereich des Wasserablaufs (44) des Eisspei
chers (36) angeordneten Temperaturfühlern (56) verbun
den sind.
3. Kältespeicher nach Anspruch 1 oder 2 zur Versorgung
der gebäudetechnischen Anlagen mit Kaltwasser, wobei
mindestens ein mit dem Eiswasser-Primärkreis (3) ver
bundener verbraucherseitiger Wärmetauscher (10) vor
handen ist, in dessen Anschlußstrang eine Umwälzpumpe
(4) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der
verbraucherseitige Wärmetauscher (10) an einen vom
Eiswasser-Primärkreis (3) beaufschlagten Wärmetauscher
(11) über einen Kaltwasser-Sekundärkreis (2) ange
schlossen ist, in dem die mit einem Regler (20) ver
bundene Umwälzpumpe (4, 4 a) und ein zwischen dem Vor
lauf (5) und dem Rücklauf (6) des verbraucherseitigen
Wärmetauschers (10) verlaufender Beipaß (7) angeordnet
sind, daß eine im Eiswasser-Primärkreis (3) angeord
nete Umwälzpumpe (14, 14 a) mittels eines Reglers (26)
regelbar ist, der mit einem Temperaturfühler (27) im
Rücklauf (13) des Eiswasser-Primärkreises (3) und mit
Temperaturfühlern (28, 28 a) im Rücklauf (6) bzw. Vor
lauf (5) des Kaltwasser-Sekundärkreises (2) verbunden
ist, und daß der Regler (20) für die Umwälzpumpe (4,
4 a) im Kaltwasser-Sekundärkreis (2) mit Druckfühlern
(25, 23) verbunden ist, die an den Anschlüssen des
Beipasses (7) am Vorlauf (5) und am Rücklauf (6) des
verbraucherseitigen Wärmetauschers (10) angeordnet
sind, wobei zur Steuerung der Mindestumlaufmenge im
Kaltwasser-Sekundärkreis (2) im Bereich der Druck
fühler (25, 23) weitere Druckfühler (24, 22) mit einem
weiteren Regler (21) verbunden sind, der ein Ventil
(8) im Beipaß (7) regelt.
4. Kältespeicher nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Temperaturfühler (27) im Rücklauf (13) des
Eiswasser-Primärkreises (3) als Maximaltemperaturbe
grenzer ausgebildet ist.
Priority Applications (1)
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---|---|---|---|
DE19843409480 DE3409480A1 (de) | 1984-03-15 | 1984-03-15 | Verfahren zur kaelteerzeugung mit zwischengeschaltetem kaeltespeicher zur versorgung lufttechnischer anlagen od. dgl. und anlagen zur durchfuehrung des verfahrens |
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DE3409480C2 true DE3409480C2 (de) | 1988-08-04 |
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