-
Kennwort: "Parallele Zentralstifte"
-
Schlagbohrkrone Die Erfindung betrifft eine Schlagbohrkrone mit mehreren,
von in der äußeren Mantelfläche eingeformter Rillen gebildeten Flügeln, die vorzugsweise
in Kreuz- oder X-Form zueinander angeordnet sind und von den dachförmigen Endstirnflächen
eingesetzter Hartmetallstifte gebildete Schneiden aufweisen, und in jedem Flügel
jeweils mindestens zwei Hartmetallstifte eingesetzt und derart in einer Reihe angeordnet
sind, daß die von den dachförmigen Endstirnflächen der Hartmetallstifte gebildeten
Schneidkanten eine gerade, zur Drehachse der Schlagbohrkrone verlaufende Linie bilden,
wobei die mit ihren dachförmigen Endstirnflächen die Schneiden der Flügel bildenden
Hartmetallstifte in stirnseitige Sackbohrungen der abgeflacht dachförmigen Stirnfläche
der Flügel eingesetzt sind und die Seitenflächen der dachförmigen Endstirnflächen
eines jeden Hartmetallstiftes etwa in gleicher Ebene mit den Seitenflächen der abgeflacht
dachförmigen Stirnfläche des Flügels verlaufen.
-
Bei dieser aus der DE-OS 23 18 928 bekannten Schlagbohrkrone sind
die Hartmetallstifte in einfacher Weise nachschleifbar, da die Seitenflächen der
dachförmigen
Endstirnflächen eines jeden Hartmetallstiftes etwa
in gleicher Ebene mit den Seitenflächen der abgeflacht dachförmigen Stirnfläche
des Flügels verlaufen. Das Nachschleifen erfolgt somit durch Nachschleifen der Seitenflächen
der dachförmigen Endstirnflächen eines jeden Hartmetallstiftes und gleichzeitigem
Abschleifen der Seitenflächen der abgeflacht dachförmigen Stirnfläche des Flügels.
Die Hartmetallstifte sind dabei jedoch in Sackbohrungen eingesetzt, die parallel
zur Drehachse der Schlagbohrkrone verlaufen. Damit können Hartmetallstifte verhältnismäßig
nahe an der Drehachse der Schlagbohrkrone angeordnet werden, da die Sackbohrungen
parallel zueinander und parallel zur Drehachse der Schlagbohrkrone angeordnet sind.
Die Anordnung von Hartmetallstiften am äußeren Rand der Schlagbohrkrone ist jedoch
problematisch, da der Hartmetallstift am äußersten Rand der Stirnfläche der Schlagbohrkrone
anzuordnen ist und die Schlagbohrkrone eine Hinterschneidung aufweist, d.h. am vorderen
Ende einen größeren Durchmesser als am hinteren Ende aufweist. Die am äußeren Rand
der Stirnfläche der Schlagbohrkrone vorgesehene Sackbohrung für die Aufnahme des
Hartmetallstiftes ist somit zur äußeren Mantelfläche der Schlagbohrkrone offen,
so daß der Hartmetallstift ausbrechen kann. Um dieses zu verhindern, ist beim Gegenstand
der DE-OS 23 18 928 am äußeren Rand der Stirnfläche der Schlagbohrkrone kein Hartmetallstift,
sondern eine Hartmetallplatte eingesetzt. Das Einbringen der Hartmetallplatte erfordert
einen größeren Arbeitsaufwand, da die entsprechende Ausnehmung nicht durch einfaches
Bohren hergestellt werden kann. Außerdem treten beim Befestigen der Hartmetallplatte
in der Aussparung Lötspannungen auf.
-
Aus dem DE-GM 75 19 978 ist eine Schlagbohrkrone bekannt, bei der
die Hartmetallstifte am äußeren Rand in Sackbohrungen eingesetzt sind, die geneigt
zur Drehachse der Schlagbohrkrone verlaufen, so daß die inneren, geschlossenen Enden
der Sackbohrungen näher an der Drehachse der Schlagbohrkrone liegen als die freien,
offenen Enden der Sackbohrungen. Die Hartmetallstifte am äußeren Rand der Schlagbohrkrone
können somit in einfacher und zuverlässiger Weise befestigt werden. Zusätzlich ist
an der Schlagbohrkrone mindestens ein Hartmetallstift in unmittelbarer Nähe der
Drehachse der Schlagbohrkrone angeordnet, deren Sackbohrung parallel zur Drehachse
der Schlagbohrkrone verläuft. Der Hartmetallstift mit der parallelen Sackbohrung
ist dabei jedoch in einer Reihe mit den Hartmetallstiften in einem Flügel der Schlagbohrkrone
angeordnet, deren Sackbohrungen geneigt zur Drehachse der Schlagbohrkrone verlaufen.
-
Um ein Ineinandergreifen der parallelen und der geneigten Sackbohrungen
zu vermeiden, muß zwischen diesen jedoch ein verhältnismäßig großer Abstand angeordnet
werden.
-
Weiterhin sind bei dieser Schlagbohrkrone die Hartmetallstifte mit
abgerundeten kegelstumpfförmigen Spitzen versehen,und die ballige Stirnfläche der
Schlagbohrkrone reicht bis an die Fußbereiche der abgerundeten kegelstumpfförmigen
Spitzen der Hartmetallstifte, so daß ein Nachschleifen der abgerundeten kegelstumpfförmigen
Spitzen nicht ohne weiteres möglich ist.
-
Der Erfindung liegt die Aufgabe zurgrunde, eine Schlagbohrkrone der
eingangs erläuterten Art zu schaffen, bei der solche Nachteile vermieden sind und
Hartmetallstifte in einfacher und zuverlässiger Weise sowohl am äußeren Rand der
Schlagbohrkrone als auch in unmittelbarer Nähe der Drehachse der Schlagbohrkrone
angeordnet werden
können, ohne eine einfache Nachschleifbarkeit
der Hartmetallstifte zu beeinträchtigen.
-
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die die Hartmetallstifte
aufnehmenden Sackbohrungen geneigt zur Drehachse der Schlagbohrkrone verlaufen und
die Hartmetallstifte jeweils mit ihren dachförmigen Endstirnflächen weiter von der
Drehachse weg liegen als die den dachförmigen Endstirnflächen abgekehrten Enden
der Hartmetallstifte, wobei die inneren Enden der Seitenflächen der abgeflacht dachförmigen
Stirnfläche eines jeden Flügels mit einer halben, etwa kegelstumpfförmigen Mantelfläche,
jeweils den inneren Hartmetallstift eines jeden Flügels umschließend, miteinander
verbunden sind, während unmittelbar benachbart zur Drehachse der Schlagbohrkrone
mindestens ein weiterer Hartmetallstift mit dachförmigen Endstirnfläche vorgesehen
ist, der in einer parallel zur Drehachse der Schlagbohrkrone verlaufenden Sackbohrung
eingesetzt ist und die von der dachförmigen Endstirnfläche des Hartmetallstiftes
gebildete Schneidkante eine gerade, zur Drehachse des Schlagbohrkrone verlaufende
Linie bildet und die Seitenflächen der dachförmigen Endstirnfläche des Hartmetallstiftes
etwa in gleicher Ebene mit der Mantelfläche eines etwa kegel-oder pyramidenstumpfförmigen
Ansatzes der Schlagbohrkrone verlaufen, der zwischen den abgeflacht dachförmigen
Stirnflächen zweier benachbarter Flügel angeordnet ist und benachbarte Kegel- bzw.
Pyramidenstümpfe mit ihren Fußbereichen in gerundeten Übergängen aneinanderstoflen.
-
Dadurch wird in einfacher Weise erreicht, daß Hartmetallstifte auch
am äußeren Rand der Schlagbohrkrone in einfacher und zuverlässiger Weise befestigt
werden können, da die die Hartmetallstifte aufnehmenden Sackbohrungen geneigt zur
Drehachse der Schlagbohrkrone
verlaufen. Die Hartmetallstifte können
dabei in einfacher Weise nachgeschliffen werden, da sie in der abgeflacht dachförmigen
Stirnfläche eines jeden Flügels der Schlagbohrkrone angeordnet sind. Die inneren
Enden der Seitenflächen der abgeflacht dachförmigen Stirnfläche eines jeden Flügels
ist dabei mit einer halben, etwa kegelstumpfförmigen Mantelfläche, jeweils den inneren
Hartmetallstift eines jeden Flügels umschließend, miteinander verbunden. Die Hartmetallstifte
eines jeden Flügels sind somit jeweils in einem an sich rippenförmigen Vorsprung
untergebracht, wobei die rippenförmigen Vorsprünge eines jeden Flügels gegeneinander
abgegrenzt sind. Unmittelbar benachbart der Drehachse der Schlagbohrkrone ist mindestes
ein weiterer Hartmetallstift mit dachförmiger Endstirnfläche vorgesehen, derineiner
parallel zur Drehachse der Schlagbohrkrone verlaufenden Sackbohrung eingesetzt ist.
Der Hartmetallstift ist somit unmittelbar in der Nähe der Drehachse der Schlagbohrkrone
vorgesehen, so daß auch eine wirksame Schneidkante im mittleren Bereich der Schlagbohrkrone
vorgesehen ist.
-
Dieser zusätzliche Hartmetallstift ist dabei in einem etwa kegel-
oder pyramidenstumpfförmigen Ansatz der Schlagbohrkrone vorgesehen, so daß er für
sich ebenfalls leicht nachschleifbar ist, ohne die Nachschleifbarkeit der Hartmetallstifte
der Flügel zu beeinträchtigen.
-
Der Hartmetallstift, der in der parallel zur Drehachse der Schlagbohrkrone
vorgesehenen Sackbohrung angeordnet ist, kann dabei auf einer Umfangslinie zur Drehachse
der Schlagbohrkrone liegen, die unmittelbar im Bereich der Umfangslinie liegt, die
von dem inneren Hartmetallstift eines jeden Flügels durchlaufen wird, und eine geneigt
zur Drehachse der Schlagbohrkrone verlaufende Sackbohrung aufweist, da der zusätzliche
Hartmetallstift in einem Bereich angeordnet ist, der zwischen zwei
Flügeln
angeordnet ist.
-
Bei einer Schlagbohrkrone mit vier Flügeln können unmittelbar benachbart
zur Drehachse der Schlagbohrkrone zwei, in parallel zur Drehachse der Schlagbohrkrone
verlaufenden Sackbohrungen eingesetzte Hartmetallstifte vorgesehen sein, deren Schneidkanten
auf einer Linie liegen.
-
Mit dieser Anordnung von zwei zusätzlichen Hartmetallstiften im Bereich
der Drehachse der Schlagbohrkrone wird zuverlässig eine Zertrümmerung des Kerns
erzielt.
-
Die beiden Hartmetallstifte, die in den parallel zur Drehachse verlaufenden
Sackbohrungen angeordnet sind, können weiter vorstehen, als die in den Flügeln vorgesehenen
Hartmetallstifte. Dadurch wird in einfacher Weise beim bestimmungsgemäßen Gebrauch
der Schlagbohrkrone zunächst der Kern zertrümmert und dann der äußere Rand.
-
Die Seitenflächen der dachförmigen Endstirnflächen der Hartmetallstifte
können etwa rechtwinklig zueinander und etwa unter einem Winkel von 45" zur Längsmittellinie
der Hartmetallstifte verlaufen. Dadurch weisen die Hartmetallstifte in einfacher
Weise eine ausreichend scharfe Schneidkante auf und sind mit der erforderlichen
Festigkeit versehen.
-
Die in den Flügel angeordneten Hartmetallstifte können unter einem
Winkel von etwa 30° geneigt zur Drehachse der Schlagbohrkrone verlaufen. Dadurch
weisen in einfacher Weise die Hartmetallstifte eine ausreichende Neigung auf, um
selbst am äußeren Rand der Schlagbohrkrone zuverlässig in entsprechenden Sackbohrungen
befestigt werden zu können und dabei auch ein Nachschleifen zulassen.
-
Die Abflachungen der dachförmigen Stirnflächen der Flügel und die
gerade, zur Drehachse der Schlagbohrkrone gerichtete Linie, die von den Schneidkanten
der im Flügel angeordneten Hartmetallstifte gebildet ist, kann etwa unter einem
Winkel von 600 geneigt zur Drehachse der Schlagbohrkrone verlaufen. Dadurch verlaufen
in einfacher Weise die Schneidkanten der Hartmetallstifte parallel zu den Abflachungen
der dachförmigen Stirnflächen der Flügel.
-
Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt,
und zwar zeigen: Fig. 1 eine erfindungsgemäße Schlagbohrkrone in Seitenansicht,
Fig. 2 die Schlagbohrkrone in Stirnansicht, Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie
III-III der Fig. 2, Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV der Fig. 2, Fig. 5
einen Schnitt nach der Linie V-V der Fig. 2 und Fig. 6 einen Schnitt nach der Linie
VI-VI der Fig. 5, teilweise weggebrochen.
-
Die in der Zeichnung dargestellte Schlagbohrkrone besteht aus einem
Kopf 10, an dem ein Schaft 11 angeformt ist, der zum Einsetzen in den nicht näher
dargestellten
Bohrhammer dient. In der äußeren Mantelfläche 12
des Kopfes 10 sind vier Rillen 13 und 14 eingeformt, so daß vier Flügel 15 gebildet
werden. Wie insbesondere aus der Fig. 2 ersichtlich, sind jeweils zwei Flügel 15
mit schmalen Rillen 13 zwischen sich angeordnet, während zwischen diesen Flügelpaaren
-15 jeweils breitere Rillen 14 angeordnet sind. Die beiden, mit den schmalen Rillen
13 nebeneinander angeordneten Flügel 15 sind dabei mit einem Winkel von etwa 800
zueinander angeordnet, während zwischen den beiden Flügelpaaren 15 ein Winkel von
etwa 1000 vorgesehen ist. Die Flügel 15 sind somit in X-Form zueinander angeordnet.
-
In jedem Flügel 15 sind jeweils zwei Hartmetallstifte 16 mit dachförmigen
Endstirnflächen 18 angeordnet.
-
Die Hartmetallstifte 16 sind dabei jeweils in Sackbohrungen 17 eingesetzt
und durch Hartlötung befestigt.
-
Wie insbesondere aus der Fig. 5 ersichtlich, sind die Sackbohrungen
17 für die Hartmetallstifte 16 geneigt zur Drehachse der Schlagbohrkrone angeordnet,
wobei die Neigung etwa 30° beträgt. Durch die Neigung der Sackbohrungen 17 liegen
die Hartmetallstifte 16 jeweils mit ihren dachförmigen Endstirnflächen 18 weiter
von der Drehachse der Schlagbohrkrone weg, als die den dachförmigen Endstirnflächen
18 abgekehrten Enden der Hartmetallstifte 16. Dadurch können die Hartmetallstifte
16 verhäitnismäßig nah am äußeren Rand der Schlagbohrkrone angeordnet werden, ohne
daß die Befestigung der Hartmetallstifte beeinträchtigt wird.
-
Die beiden in jedem Flügel 15 angeordneten Hartmetallstifte 16 sind
dabei jeweils derart in einer Reihe angeordnet, daß die von den dachförmigen Endstirnflächen
18
der Hartmetallstifte 16 gebildeten Schneidkanten eine gerade,
zur Drehachse der Schlagbohrkrone verlaufende Linie bilden.
-
Die beiden Hartmetallstifte 16 eines jeden Flügels 15 sind in Abflachungen
19 der ebenfalls dachförmigen Stirnfläche 20 des Flügels 15 eingesetzt. Die Seitenflächen
21 der dachförmigen Endstirnflächen 18 eines jeden Hartmetallstiftes 16 verlaufen
etwa in gleicher Ebene mit den Seitenflächen 22 der abgeflacht dachförmigen Stirnfläche
20 des Flügels 15. Die Seitenflächen 21 der dachförmigen Endstirnflächen 18 der
Hartmetallstifte 16 können somit in einfacher Weise nachgeschliffen werden, da bei
einem Schleifen der Seitenflächen 21 der dachförmigen Endstirnflächen 18 der Hartmetallstifte
16 zugleich auch die Seitenflächen 22 der dachförmigen Stirnfläche 20 der Flügel
15 geschliffen werden.
-
Die Abflachungen 19 der dachförmigen Stirnflächen 20 der Flügel 15
stoßen im Zentrum der Schlagbohrkrone nicht aneinander, da die inneren Enden der
Seitenflächen 22 der abgeflacht dachförmigen Stirnfläche 20 eines jeden Flügels
15 mit einer halben, etwa kegelstumpfförmigen Mantelfläche 23, jeweils den inneren
Hartmetallstift 16 eines jeden Flügels 15 umschließend, miteinander verbunden sind.
-
Unmittelbar benachbart zur Drehachse der Schlagbohrkrone sind zwei
weitere Hartmetallstifte 24 mit dachförmiger Endstirnfläche 25 vorgesehen, die in
parallel zur Drehachse der Schlagbohrkrone verlaufenden Sackbohrungen 26 eingesetzt
sind. Die von den dachförmigen Endstirnflächen 25 der Hartmetallstifte 24 gebildeten
Schneidkanten liegen auf einer gemeinsamen geraden Linie, die die Dreh-
achse
der Schlagbohrkrone schneidet. Die Seitenflächen 27 der dachförmigen Endstirnflächen
25 eines jeden dieser Hartmetallstifte 24 verlaufen etwa in gleicher Ebene mit der
Mantelfläche 28 eines etwa kegel- oder pyramidenstumpfförmigen Ansatzes 29 der Schlagbohrkrone.
Der etwa kegel- oder pyramidenstumpfförmige Ansatz 29 ist dabei zwischen den abgeflachten
dachförmigen Stirnflächen 20 zweier benachbarter Flügel 15 vorgesehen, zwischen
denen jeweils die breitere Rille 14 angeordnet ist. Die beiden benachbarten Kegel-
bzw.
-
Pyramidenstümpfe 29 der Hartmetallstifte 24 stoßen mit ihren Fußbereichen
in gerundeten Übergängen aneinander.
-
Ebenso stoßen die Kegel- oder pyramidenstumpfförmigen Ansätze 29 mit
ihren Fußbereichen in gerundeten Übergängen an die etwa halbe kegelstumpfförmige
Mantelfläche 22 und die Seitenflächen 22 der dachförmigen Stirnflächen 20 der Flügel
15. Dadurch können auch die dachförmigen Endstirnflächen 25 der Hartmetallstifte
24 in einfacher Weise naohgeschliffen werden. Da die beiden Sackbohrungen 26 der
Hartmetallstifte 24 parallel zur Drehachse der Schlagbohrkrone verlaufen, können
diese Sackbohrungen sehr nah aneinander und sehr nah an der Drehachse der Schlagbohrkrone
angeordnet werden, ohne daß die Sackbohrungen 26 einander beeinträchtigen. Trotz
der Anordnung der Hartmetallstifte 24 in parallel zur Drehachse der Schlagbohrkrone
verlaufenden Sackbohrungen 26 können die inneren Hartmetallstifte 16 eines jeden
Flügels 15 ebenfalls verhältnismäßig nah an der Drehachse der Schlagbohrkrone angeordnet
werden, da die Sackbohrungen 17 der Hartmetallstifte 16 der Flügel 15 auf einer
anderen radialen Linie liegen, als die Sackbohrungen 26 der Hartmetallstifte 24.
-
Aus der Fig. 1 ist ersichtlich, daß die beiden Hart-
metallstifte
24, die in den parallel zur Drehachse verlaufenden Sackbohrungen 26 angeordnet sind,
weiter vorstehen als die in den Flügeln 15 vorgesehenen Hartmetallstifte 16. Dadurch
wird eine kompakte Bauweise des Kopfes 10 der Schlagbohrkrone erzielt und in zuverlässiger
Weise eine Zertrümmerung des Bohrlochkernes erreicht.
-
Die Seitenflächen 21, 27 der dachförmigen Endstirnflächen 18, 25 der
Hartmetallstifte 16, 24 verlaufen etwa rechtwinklig zueinander und etwa unter einem
Winkelvon 450 zur Längsmittellinie der Hartmetallstifte 16, 24. Dadurch erhalten
die Hartmetallstifte 16, 24 eine ausreichende Festigkeit, da die Schneidkanten nicht
zu weit vorstehen und die dachförmigen Endstirnflächen 18, 25 nicht zu schlank sind.
-
Wie bereits erwähnt, verlaufen die in den Flügeln 15 angeordneten
Hartmetallstifte 16 unter einem Winkel von etwa 300 geneigt zur Drehachse der Schlagbohrkrone.
Die Abflachungen 19 der dachförmigen Stirnflächen 20 der Flügel 15 und die gerade,
zur Drehachse der Schlagbohrkrone gerichtete Linie, die von den Schneidkanten der
im Flügel 15 angeordneten Hartmetallstifte 16 gebildet ist, verläuft etwa unter
einem Winkel von 600 geneigt zur Drehachse der Schlagbohrkrone. Die beiden Hartmetallstifte
16 eines jeden Flügels 15 ragen somit gleich weit aus den Abflachungen 19 der dachförmigen
Stirnfläche 20 des Flügels 15 heraus.
-
Wie bereits erwähnt, ist die dargestellte Ausführung lediglich eine
beispielsweise Verwirklichung der Erfindung und diese nicht darauf beschränkt. Vielmehr
sind noch mancherlei andere Ausführungen und Abänderungen
möglich.
So könnten die Flügel 15 der Schlagbohrkrone auch in Kreuform angeordnet werden,
d.h. zwischen den einzelnen Flügeln jeweils einen Winkel vom 900 aufweisen.
-
Weiterhin könnten in jedem Flügel 15 auch mehr als zwei Hartmetallstifte
16 angeordnet werden. Weiterhin könnte die Schlagbohrkrone auch lediglich drei Flügel
15 oder mehr als vier Flügel 15 aufweisen. Schließlich könnte die Schlagbohrkrone
auch mehr als zwei zusätzliche Hartmetallstifte 24 aufweisen, die in parallel zur
Drehachse der Schlagbohrkrone angeordneten Sackbohrungen 26 vorgesehen sind.
-
Kennwort: "Parallele Zentralstifte" Bezugszeichenliste: 10 Kopf 11
Schaft 12 äußere Mantelfläche 13 schmale Rillen 14 breite Rillen 15 Flügel 16 Hartmetallstifte
17 Sackbohrungen für 16 18 dachförmige Endstirnflächen von 16 19 Abflachungen an
15 20 dachförmige Stirnfläche von 15 21 Seitenflächen von 18 22 Seitenflächen von
20 23 kegelstumpfförmige Mantelfläche an 22 24 Hartmetallstifte 25 dachförmige Endstirnfläche
26 Sackbohrung 27 Seitenfläche 28 Mantelfläche 29 kegel- oder pyramidenstumpfförmiger
Ansatz