DE3407813A1 - Identifikationskarte sowie aufzeichnungsverfahren und vorrichtung zur durchfuehrung des aufzeichnungsverfahrens - Google Patents

Identifikationskarte sowie aufzeichnungsverfahren und vorrichtung zur durchfuehrung des aufzeichnungsverfahrens

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DE3407813A1
DE3407813A1 DE19843407813 DE3407813A DE3407813A1 DE 3407813 A1 DE3407813 A1 DE 3407813A1 DE 19843407813 DE19843407813 DE 19843407813 DE 3407813 A DE3407813 A DE 3407813A DE 3407813 A1 DE3407813 A1 DE 3407813A1
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Helmut August Michael Dipl.-Ing. 1000 Berlin Schöttle
Helmut Dr.-phil. 7505 Ettlingen Woda
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Woda Helmut Drphil 7505 Ettlingen De
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Adrema Maschinenbau 6148 Heppenheim GmbH
Adrema Maschinenbau GmbH
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    • G07F7/08Mechanisms actuated by objects other than coins to free or to actuate vending, hiring, coin or paper currency dispensing or refunding apparatus by coded identity card or credit card or other personal identification means
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Description

  • Identifikationskarte sowie Aufzeichnungsverfahren
  • und Vorrichtung zur Durchführung des Aufzeichnungsverfahrens Die Erfindung bezieht sich auf eine Identifikationskarte mit einem nichtmagnetischen Träger und einem darauf angeordneten magnetisierbaren Streifen, der zur Informationsaufzeichnung in Form einer entsprechenden Änderung seines magnetischen Zustandes dient, sowie auf ein Aufzeichnungsverfahren für die Identifikationskarte und auf eine Vorrichtung zur Durchführung des Aufzeichnungsverfahrens.
  • Derartige Identifikationskarten nach DIN 9781 bzw.
  • ISO 2893-1974 sind in großem Umfang weltweit im Gebrauch und dienen als Ausweise zur Inanspruchn.lhme geldwerter Leistungen oder auch als Autorisationsnachweise für den Zugang zu bestimmten, nicht jedermann zugänglichen Örtlichkeiten. Seit einiger Zeit ist auch an die Einführung als Personalausweis gedacht.
  • Bei allen diesen Anwendungsbereichen besteht die Notwendigkeit, die Identifikationskarte derart auszubilden, daß eine Fälschung oder Verfälschung der auf ihr aufgezeichneten Information weitgehend ausgeschlossen ist, indem sie nur mit sehr großem finanziellen Aufwand durchgeführt werden kann (vgl.
  • auch DIN 9781 T.10). Diese Fälschungssicherheit ist bereits dann von Bedeutung, wenn die Identifikationskarte als maschinell lesbarer Schlüssel zur Betätigung automatischer Einrichtungen, wie z.B. an Türen und Parkhausschranken, dient. Ein besonders kritischer Anwendungsfall besteht neuerdings bei der Benutzung der Identifikationskarten an Geldscheinausgabeautomaten.
  • Die Aufzeichnung der Information in Form einer entsprechenden Änderung des magnetischen Zustandes des magnetisierbaren Streifens hat den Vorteil, daß die Information mit sehr einfachen Leseeinrichtungen abgefragt werden kann und daher eine weite Verbreitung der Abfrage- bzw. Leseeinrichtungen ermöglicht, deren Aufwand beispielsweise im Vergleich zu Klarschriftlesern äußerst gering ist. Sofern jedoch auch der Aufzeichnungsvorgang mit einfachen Mitteln durchgeführt werden kann, führt dies in Verbindung mit der leichten Lesbarkeit dazu, daß die Fälschung und Verfälschung derartiger Identifikationskarten verhältnismäßig leicht möglich ist. Zur Erhöhung der Fälschungssicherheit ist daher bei einer bekannten Identifikationskarte der eingangs genannten Art vorgesehen (EP-A 1-00 11 053), den magnetisierbaren Streifen mit einer Anzahl von magnetisch einachsig anisotropen Zonen zu versehen, wobei die aufgezeichnete Information durch die von Zone zu Zone veränderliche Richtung der in der Ebene des magnetisierbaren Streifens liegenden Anisotropieachse gegeben ist. Dies wird dadurch erreicht, daß das den magnetisierbaren Streifen bildende ferromagnetische Material auf den nichtmagnetischen Träger in einem Magnetfeld aufgedampft wird, dessen Magnetfeldrichtung jeweils der gewünschten Anisotropierichtung der jeweiligen Zone entspricht. Bei der bekannten Identifikationskarte muß also der magnetisierbare Streifen schon bei der Herstellung der Identifikationskarte mit der aufzuzeichnenden Information kodiert werden. Ferner ist die für die derart aufgezeichnete Information erforderliche Leseeinrichtung verhältnismäßig aufwendig, weil die durch die Anisotropie in jeder Zone hervorgerufene unterschiedliche Hysterese in zwei zueinander senkrechten Richtungen festgestellt werden muß.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Identifikationskarte der eingangs genannten Art dahingehend auszubilden, daß sie mit einfachen elektromagnetischen Einrichtungen abgetastet werden kann und gleichzeitig eine Verfälschung nur mit einem hohen Maß an technischem Wissen und großem finanziellen Aufwand vorgenommen werden könnte, sowie ein Aufzeichnungsverfahren für die Identifikationskarte und eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens anzugeben.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die aufgezeichnete Information die Form eines durch eine Reihe von aus dem magnetisierbaren Streifen herausgetrennten Zwischenräumen und zwischen den Zwischenräumen gelegenen magnetisierbaren Abschnitten gebildeten Flächenmusters aufweist.
  • Bei der erfindungsgemäßen Lösung wird also die Information auf die vorgefertigte, mit dem magnetisierbaren Streifen versehene Identifikationskarte dadurch aufgezeichnet, daß aus dem magnetisierbaren Streifen die Zwischenräume entsprechend der aufzuzeichnenden Information herausgetrennt werden. Der Vorgang des Heraustrennens, der beispielsweise mit Hilfe eines energiereichen Laserstrahls, einer Fotoätzung oder einer besonderen mechanischen Schneidvorrichtung erfolgen kann, ist gegenüber einer einfachen magnetischen Aufzeichnung mit erheblichen Schwierigkeiten behaftet, wodurch ein erhebliches Maß an Fälschungssicherheit gewonnen wird. Da ferner die Information durch das Flächenmuster festgehalten ist, wird im Unterschied zu einer durch ein rein magnetisches Muster dargestellten üblichen Aufzeichnungsart eine hohe Unempfindlichkeit gegen unbeabsichtigte Störungen oder Löschungen der aufgezeichneten Information erreicht. Derartige Löschungen können bei einem rein magnetischen Muster dadurch auftreten, daß die Identifikationskarte unbeabsichtigt mit einem Magnetfeld in Wechselwirkung gelangt.
  • Das aus den magnetisierbaren Abschnitten und den nichtmagnetischen Zwischenräumen bestehende Flächenmuster kann einfach dadurch gelesen werden, daß das nach vorausgegangener Magnetisierung erhaltene Muster von magnetisierten und nichtmagnetisierten Flächen relativ zu einem geeigneten Abtastkopf bewegt wird, der eine Folge von dem Informationsgehalt des Flächenmusters entsprechenden elektrischen Spannungsimpulsen erzeugt. Dabei kann die Magnetisierung des Flächenmusters auf einfache Weise vor jedem Lesevorgang wiederholt werden. Wegen dieser vor jedem Lesevorgang möglichen Auffrischung der Magnetisierung weist die erfindungsgemäße Identifikationskarte den bemerkenswerten Vorteil auf, daß sie gegen eine unbeabsichtigte Löschung durch Wechselwirkung mit Magnetfeldern völlig unempfindlich ist.
  • Eine besonders bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Identifikationskarte zeichnet sich dadurch aus, daß die Aufzeichnungsdichte des Flächenmusters größenordnungsmäßig wenigstens fünf Flächenelemente pro Millimeter beträgt. Bei dieser außerordentlichen Feinheit des Flächenmusters, die beispielsweise durch die Laseraufzeichnung erreicht werden kann, ist insbesondere bei einer Verschlüsselung mit Prüfziffer eine Verfälschung praktisch nicht möglich, da die Veränderung eines aufgezeichneten Zeichens zwangsläufig die Änderung einer weiteren Folge von Zeichen nach sich ziehen würde.
  • Eine weitere zweckmäßige Art der Informationsaufzeichnung wird durch eine Ausführungsform der Erfindung erreicht, bei der in dem Flächenmuster zwei Reihen von magnetisierbaren Abschnitten und Zwischenräumen parallel zueinander vorgesehen sind, von denen die eine Reihe eine Taktspur und die andere Reihe eine Datenspur darstellt.
  • Dabei können die beim Lesen der Taktspur erzeugten Taktimpulse vorteilhaft dazu verwendet werden, jeweils den Beginn eines neuen Binärzeichens der in der Datenspur dargestellten Information zu identifizieren.
  • Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Identifikationskarte ist vorgesehen, daß der magnetisierbare Streifen an seiner einen Seite mit einer reflektierenden Schicht für eine von seiner anderen Seite her eingestrahlte elektromagnetische Strahlung hinterlegt ist Hierdurch ist es möglich, die Zwischenräume des Flächenmusters mit Hilfe der elektromagnetischen Strahlung aus dem magnetisierbaren Streifen herauszubrennen, ohne daß der unter dem magnetisierbaren Streifen liegende Träger der Identifikationskarte beschädigt wird. in diesem Zusammenhang erweist es sich als zweckmäßig, daß die reflektierende Schicht einen für energiereiche Infrarotstrahlung großen Reflexionswert aufweist. Damit kommt als Quelle für die elektromagnetische Strahlung ein Infrarotlaser in Betracht, der durch seine Steuerbarkeit besonders geeignet ist, die eingestrahlte elektromagnetische Strahlung in einer für die Informationsaufzeichnung geeigneten Weise zu steuern und zu dosieren.
  • In diesem Zusammenhang besteht eine besonders einfach aufgebaute Ausführungsform der erfindungsgemäßen Identifikationskarte darin, daß die reflektierende Schicht durch den Träger gebildet ist. Sofern es jedoch nicht erwünscht ist, einen Träger mit dieser Eigenschaft zu verwenden, kann alternativ die reflektierende Schicht auf dem Träger aufgedruckt sein. Zum selben Zweck kann jedoch auch vorgesehen sein, daß die reflektierende Schicht durch eine auf dem Träger angeordnete Metallfolie gebildet ist.
  • Gemäß einem weiteren Gedanken der Erfindung ist der Träger in einem von dem magnetisierbaren Streifen nicht bedeckten Oberflächenbereich mit einer absorbierenden Schicht für eine elektromagnetische Strahlung versehen. Es ist somit möglich, die absorbierende Schicht, die beispielsweise eine starke Infrarotabsorptionsfähigkeit besitzt und auf der dem magnetisierbaren Streifen gegenüberliegenden Seite der Identifikationskarte angeordnet ist, mit einem Klartext zu beschriften, der durch die elektromagnetische Strahlung in die absorbierende Schicht eingebrannt wird.
  • Schließlich ist für einen zusätzlichen Schutz gegen eine Verschmutzung oder Beschädigung des magnetisierbaren Streifens bei einer weiteren Ausführungsform der erfindungsgemäßen Identifikationskarte vorgesehen, daß die dem Träger abgewandte, äußere Oberfläche des das Flächenmuster aufweisenden magnetisierbaren Streifens mit einer dünnen Schutzschicht bedeckt ist.
  • Erfindungsgemäß zeichnet sich ein zum Beschriften der erfindungsgemäßen Identifikationskarte mit einer gewünschten Information geeignetes Aufzeichnungsverfahren dadurch aus, daß die Zwischenräume des Flächenmusters aus dem magnetisierbaren Streifen mit einem von einem Laser erzeugten,scharf gebündelten Infrarotstrahl herausgebrannt werden. Hierbei ist mit besonderem Vorteil eine sehr hohe Aufzeichnungsdichte erzielbar. Im Zusammenhang mit dieser Maßnahme erweist es sich sodann als äußerst vorteilhaft, daß die Intensität des Laserstrahls von einem Prozeßrechner entsprechend der aufzuzeichenden Information gesteuert wird. Hierdurch ist einerseits eine genaue Intensitätskontrolle des Laserstrahls möglich, während andererseits die Verarbeitung der aufzuzeichnenden Information in die zur Aufzeichnung geeignete Form mit Hilfe des Prozeßrechners besonders erleichtert ist.
  • Statt der Laserstrahlaufzeichnung ist es gemäß einer anderen Variante des erfindungsgemäßen Verfahrens aber auch möglich, daß die Zwischenräume des Flächenmusters aus dem magnetisierbaren Streifen mit Hilfe eines mechanischen Schneidgerätes herausgetrennt werden.
  • Eine weitere Alternative besteht ferner darin, daß die Zwischenräume des Flächenmusters aus dem magnetisierbaren Streifen auf fotochemischem Wege herausgetrennt werden.
  • Zur Sicherstellung einer fehlerfreien Aufzeichnung ist ferner ein zusätzlicher Verfahrensschritt zweckmäßig, bei dem der Informationsgehalt des Flächenmusters unmittelbar nach dem Aufzeichnungsvorgang gelesen und auf Richtigkeit geprüft wird.
  • Ein ergänzender Verfahrensschritt besteht bei einer Ausführungsform des Aufzeichnungsverfahrens, bei der auf dem Flächenmuster die Schutzschicht vorgesehen ist, darin, daß die Schutzschicht nach dem Auf zeichnungsvorgang auf das Flächenmuster aufkaschiert wird. Durch dieses nachträgliche Aufkaschieren der Schutzschicht bildet diese während des Aufzeichnungsvorganges einerseits kein Hindernis und besteht andererseits keine Gefahr einer während des Aufzeichnungsvorganges erfolgenden Beeinträchtigung der Schutzschicht.
  • Mit besonderem Vorteil wird in dem Fall, in dem die Identifikationskarte außerhalb des magnetisierbaren Streifens mit der absorbierenden Schicht versehen ist, das erfindungsgemäße Aufzeichnungsverfahren derart geführt, daß nach der Aufzeichnung des Flächenmusters auf dem magnetisierbaren Streifen mit einem Laserstrahl ein Klartext in die absorbierende Schicht gebrannt wird.
  • Durch diese gemeinsamen Maßnahmen kann somit die Identifikationskarte innerhalb eines einzigen geschlossenen Verfahrensablaufs sowohl mit der auf dem magnetisierbaren Streifen aufzuzeichnenden kodierten Information als auch mit einem optisch lesbaren Klartext versehen werden.
  • Im Rahmen der erfinderischen Bemühungen wurde auch eine Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Aufzeichnungsverfahrens geschaffen, die einen Vorratsbehälter für unbeschriftete Identifikationskarten aufweist, sowie eine aus dem Vorratsbehälter beschickte, einen prozeßrechnergesteuerten Infrarotlaser aufweisende Bearbeitungsstation, in der das Flächenmuster durch den scharf gebündelten Strahl des Lasers entsprechend der aufzuzeichnenden Information herausbrennbar ist, und einen von der Bearbeitungsstation beschickten Ablagebehälter für die beschrifteten Identifikationskarten. Mit der solchermaßen aufgebauten Vorrichtung ist es möglich, die Identifikationskarte nach Eingabe der aufzuzeichnenden Daten in den Prozeßrechner vollautomatisch zu beschriften.
  • Zweckmäßig ist der Bearbeitungsstation eine Lesestation nachgeschaltet, in der die aufgezeichnete Information überprüfbar ist. Mit Hilfe der Lesestation erfolgt somit eine vollautomatische Überprüfung der aufgezeichneten Information durch einen Vergleich mit der zur Aufzeichnung vorgegebenen Information, so daß fehlerhaft beschriftete Identifikationskarten mit Sicherheit vermieden sind.
  • Für den automatischen Ablauf ist es ferner vorteilhaft, daß in einer weiteren Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung die Lesestation eine nachgeschaltete Kaschiereinrichtung zum Aufbringen der Schutzschicht auf den mit dem Flächenmuster beschrifteten magnetisierbaren Streifen aufweist. Die beschrifteten Identifikationskarten durchlaufen somit nach ihrer Überprüfung in der Lesestation die Kaschiereinrichtung, in der die als richtig identifizierten Identifikationskarten mit der Schutzschicht versehen werden.
  • Eine in einer weiteren Ausgestaltung vorgesehene, der Lesestation nachgeschaltete Wendestation, durch die die Identifikationskarten zur Bearbeitungsstation zurückführbar sind, dient schließlich dazu, die Identifikationskarten einem weiteren Bearbeitungsvorgang zuzuführen, in dem der nach einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens vorgesehene Klartext in die absorbierende Schicht gebrannt wird. Bei dieser Ausgestaltung der Vorrichtung kann derselbe Infrarotlaser, der zur Tnformationsaufæeichnung auf dem magnoti- sierbaren Streifen dient, auch zur Anbringung des optisch lesbaren Klartextes verwendet werden.
  • Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung und der Zeichnung, auf die bezüglich einer erfindungswesentlichen Offenbarung aller im Text nicht erwähnten Einzelheiten ausdrücklich hingewiesen wird. Hierin zeigen: Fig. 1 eine Aufsicht auf eine Identifikationskarte, deren der Betrachtungsrichtung zugekehrte Seite mit einem magnetisierbaren Streifen versehen ist, Fig. 2a und b einen Querschnitt längs der Linie A-A je einer Ausführungsform der in Fig. 1 dargestellten Identifikationskarte, Fig. 3 ein Beispiel für ein einer auf dem magnetisierbaren Streifen aufgezeichneten Information entsprechendes Flächenmuster und Signalverläufe von bei einer Abtastung des Flächenmusters erzeugten elektrischen Spannungsimpulsen, Fig. 4 eine der Fig. 3 entsprechende Darstellung, wobei das Flächenmuster eine Datenspur und eine Taktspur aufweist, Fig. 5 einen vergrößerten Ausschnitt aus dem auf dem magnetisierbaren Streifen aufgezeichneten Flächenmuster in einer Aufsicht und einem Querschnitt längs der Linie B-B, Fig. 6 das Prinzip einer Lesevorrichtung für die Identifikationskarte und Fig. 7 eine Prinzipdarstellung einer Aufzeichnungsvorrichtung für die Identifikationskarte.
  • Gemäß Fig. 1 weist eine Identifikationskarte einen nichtmagnetischen Träger 1 aus Kunststoff auf, der in der Form eines länglichen Rechteckes mit abgerundeten Ecken 2 ausgebildet ist. Auf der in der Zeichnung zum Betrachter weisenden Seite des Trägers 1 ist ein sich in dessen Längsrichtung erstreckender magnetisierbarer Streifen 3 angeordnet, der oberflächenbündig in den Träger 1 eingebettet ist.
  • Wie ferner aus den in Fig. 2 dargestellten, stark vergrößerten Querschnittsansichten der in Fig. 1 dargestellten Identifikationskarte längs der Linie A-A hervorgeht, besteht bei dem in Fig. 2a dargestellten Ausführungsbeispiel der Träger 1 aus einer zusammengeschweißten Schichtstruktur von zwei äußeren Schutzschichten 4,4' und einer dazwischen eingeschlossenen Schicht 5. Dagegen ist bei dem in Fig. 2b dargestellten Ausführungsbeispiel nur die zum magnetisierbaren Streifen 3 weisende eine Seite der Schicht 5 mit der Schutzschicht 4 versehen, während die in Fig. 2a auf der gegenüberliegenden Seite vorgesehene Schutzschicht 4' im Fall der Fig. 2b fehlt.
  • Die mit mindestens einer der Schutzschichten 4,4' versehene Schicht 5 besteht in der Regel aus einer verhältnismäßig dicken, weiß eingefärbten Kunststoffolie, die entsprechend einem gewünschten Anwendungsbereich mit einem Klartext, wie Firmenkennzeichen sowie allgemeinen Erläuterungs- und Hinweistexten, bedruckt sein kann. Die beidseits oder nur einseitig der Schicht 5 vorgesehenen Schutzschichten 4,4' sind transparent weisen im Verhältnis zur'Schicht 5 eine geringere Dicke auf und dienen einem Schutz der Schicht 5 gegen Abrieb oder Beschädigung. Wie weiter aus Fig. 2 hervorgeht, ist der magnetisierbare Streifen 3 derart in die Schutzschicht 4 eingebettet, daß seine Oberfläche mit der Oberfläche der Schutzschicht 4 fluchtet.
  • Bei den in Fig. 2a und b dargestellten Ausführungsbeispielen ist der magnetisierbare Streifen 3 auf seiner zur Schicht 5 weisenden Seite 6 mit einer für elektromagnetische Strahlung reflektierenden Schicht 7 hinterlegt, die an der Grenzfläche zwischen der Schutzschicht 4 und der Schicht 5 angeordnet ist und sich deckungsgleich zur Flächenausdehnung des magnetisierbaren Streifens 3 erstreckt. Insbesondere weist in den dargestellten Ausführungsbeispielen die reflektierende Schicht 7 einen sehr großen Reflexionswert für energiereiche Infrarotstrahlung mit einer Wellenlänge von etwa mehr als 800 nm auf. Im einzelnen kann die reflektierende Schicht 7 auf die Schicht 5 des Trägers 1 aufgedruckt sein oder auch durch eine gut reflektierende Metallfolie, bespielsweise Aluminium, gebildet sein, welche beispielsweise durch Heißsiegeln formschlüssig auf die Schicht 5 aufgebracht ist. Anstelle der reflektierenden Schicht 7 kann alternativ vorgesehen sein, daß die Schicht 5 selbst die Eigenschaft eines sehr großen Reflexionswertes besitzt, so daß dann die in Fig. 2 dargestellte reflektierende Schicht 7 entbehrlich ist.
  • Wie aus dem in Fig. 3 stark vergrößert dargestellten Ausschnitt aus dem magnetisierbaren Streifen 3 hervorgeht, ist eine auf der Identifikationskarte aufzuzeichnende Information in der Form eines Flächenmusters auf- gezeichnet, das durch eine Reihe von aus dem magnetisierbaren Streifen 3 herausgetrennten Zwischenräumen 8,9 und zwischen den Zwischenräumen 8,9 stehengebliebenen magnetisierbaren Abschnitten 10,11 gebildet ist. Die Reihe der Zwischenräume 8,9 und magnetisierbaren Abschnitte 10,11 erstreckt sich in der Längsrichtung des magnetisierbaren Streifens 3. Die tatsächliche Aufzeichnungsdichte ist gegenüber der übertrieben vergrößerten Darstellung sehr hoch und liegt beispielsweise in der Größenordnung von 5 bis 10 Flächenelementen pro Millimeter. Im einzelnen weisen bei der in Fig. 3 dargestellten Ausführungsform die Zwischenräume 8,9 die Form länglicher, rechteckiger Flächenelemente auf, deren Längsseite sich senkrecht zur Längsrichtung des magnetisierbaren Streifens 3 erstreckt. Außerdem ist in dem dargestellten Ausführungsbeispiel die in der Längsrichtung des magnetisierbaren Streifens 3 liegende Querausdehnung der Zwischenräume 9 doppelt so groß wie die Querausdehnung der Zwischenräume 8. Ebenso ist die Breite, d.h. die in der Längsrichtung des magnetisierbaren Streifens 3 liegende Querausdehnung der magnetisierbaren Abschnitte 11 doppelt so groß wie die der magnetisierbaren Abschnitte 10. Außerdem stimmt die Breite der Zwischenräume 8 mit der Breite der magnetisierbaren Abschnitte 10 und die Breite der Zwischenräume 9 mit der Breite der magnetisierbaren Abschnitte 11 überein.
  • Durch diese Anordnung und Breitenwahl ergibt sich beim Lesen des Flächenmusters längs der in die Längsrichtung des magnetisierbaren Streifens 3 weisenden Leserichtung eine Wechseltaktschrift gemäß DIN 66010, wie es aus dem in Fig. 3 unterhalb dem Flächenmuster dargestellten zeitlichen Verlauf der magnetischen Flußänderung X und dem darunter dargestellten zeitlichen dt Verlauf der aus der Flußänderung sich ergebenden Signalspannung U näher hervorgeht. Wenn nämlich das 5 Flächenmuster nach einer vorherigen Magnetisierung in der in Fig. 3 durch einen Pfeil 12 dargestellten Leserichtung gegenüber einem magnetischen Lesekopf bewegt wird, erfolgt an jeder Grenze zwischen einem der Zwischenräume 8,9 und einem der magnetisierbaren Abschnitte 10,11 ein Kraftflußsprung 13"14 von Null auf einen Maximalwert bzw. von dem Maximalwert auf Null.
  • Wenn daher die Länge der beiden Binärzeichen "0" und "1" entsprechend der größeren Breite des Zwischenraums 9 bzw. magnetisierbaren Abschnittes 11 festgelegt wird, können dem einen Binärzeichen 15 jeweils zwei Kraftflußsprünge am Anfang und Ende des Zeichens und dem anderen Binärzeichen 16 ein zusätzlicher Kraftflußsprung in der Mitte zugeordnet werden. Somit entspricht bei dem in Fig. 3 dargestellten Verlauf der Signalspannung U5 dem Binärzeichen 16 eine beim Zeichenbeginn von Null auf einen Extremalwert 17 übergehende, sodann erneut auf Null zurückkehrende und danach den entgegengesetzten Extremalwert 18 annehmende Signalspannung, die schließlich am Ende des Zeichens 16 wieder auf Null zurückgeht. Das Binärzeichen 15 weist dagegen keinen derartigen Nulldurchgang der Signalspannung U in der Zeichen-5 mitte auf, sondern zeichnet sich lediglich dadurch aus, daß die Signalspannung von dem am Anfang und Ende des Binärzeichens 15 herrschenden Wert Null auf einen der beiden Extremalwerte 17,18 übergeht.
  • Bei einem anderen Ausführungsbeispiel sind gemäß dem in Fig. 4 dargestellten Ausschnitt aus dem magnetisierbaren Streifen 3 zwei zueinander parallele Reihen der magnetisierbaren Abschnitte 19,20 und 21 und Zwischenräume 22,23 und 24 vorgesehen. Die in Fig. 4 obere Reihe, welche aus den magnetisierbaren Abschnitten 19 und Zwischenräumen 22 aufgebaut ist, stellt da- bei eine Taktspur 25 dar. In dieser weisen die magnetisierbaren Abschnitte 19 und Zwischenräume 22, die im übrigen wie bei dem in Fig. 3 dargestellten Ausführungsbeispiel ausgebildet sind, in der Längsrichtung der Taktspur 25 dieselbe Breite auf. Somit entsteht bei der Durchführung des in Verbindung mit Fig. 3 beschriebenen Lesevorganges aufgrund der Taktspur 25 eine Signalspannung UT mit einem der konstanten Breite der magnetisierbaren Abschnitte 19 und Zwischenräume 22 entsprechenden konstanten Tastverhältnis, wobei diese Signalspannung UT unmittelbar unter dem magnetisierbaren Streifen 3 dargestellt ist.
  • Die in Fig. 4 unterhalb der Taktspur 25 angeordnete weitere Reihe, welche die magnetisierbaren Abschnitte 20,21 und die Zwischenräume 23,24 aufweist, bildet dagegen eine Datenspur 26. In dieser betragen die längs der Datenspur 26 gesehenen Breiten der magnetisierbaren Abschnitte 20,21 und Zwischenräume 23,24 ein ganzzahliges Vielfaches der Breite der in der Taktspur 25 vorhandenen magnetisierbaren Abschnitte 19 und Zwischenräume 22, wobei jedoch diese Breiten in der Datenspur 26 jeweils voneinander verschieden sein können.
  • Jedoch liegen in der Taktspur 25 und der Datenspur 26 die Grenzen zwischen den magnetisierbaren Abschnitten und den Zwischenräumen, an denen die in Fig. 3 dargestellten magnetischen Flußänderungen auftreten, stets senkrecht übereinander.
  • Bei dieser in Fig. 4 dargestellten Ausbildung des Flächenmusters kann beispielsweise den nichtmagnetisierbaren Zwischenräumen 23,24 der Datenspur 26 der Binärwert "0" und den magnetisierbaren Abschnitten 20,21 der Binärwert "1" zugeordnet werden. Ferner kann festgelegt werden, daß der zwischen zwei aufeinanderfolgenden Nulldurchgängen der aus der Taktspur 25 abgeleiteten Signalspannung UT jeweils genau ein Zeichen entspricht.
  • Dies bedeutet für die in Fig. 4 unterhalb der Signalspannung UT dargestellte, aus der Datenspur 26 abgeleitete Signalspannung Us, daß beispielsweise dem Zwischenraum 24 der Datenspur 26, der die doppelte Breite des magnetisierbaren Abschnittes 19 bzw. Zwischenraums 22 der Taktspur 25 aufweist, zwei Binärzeichen mit dem Binärwert "0" zugeordnet sind. Ähnlich sind dem die dreifache Breite des magnetisierbaren Abschnittes 19 der Taktspur 25 aufweisenden magnetisierbaren Abschnitt 21 der Datenspur 26 drei Binärsignale mit dem Binärwert "1" zugeordnet.
  • Ein Verfahren zur Bildung des anhand von Fig. 3 und 4 beispielhaft erläuterten Flächenmusters auf der im Zusammenhang mit Fig. 1 und 2 beschriebenen Identifikationskarte besteht darin, daß die Zwischenräume 8,9 bzw. 22,23 und 24 aus dem magnetisierbaren Streifen 3 mit Hilfe eines stark gebündelten energiereichen Infrarotlichtstrahles, beispielsweise eines Laserstrahles, herausgebrannt werden. Dabei dient die in Fig. 2a und b dargestellte, unterhalb des magnetisierbaren Streifens 3 liegende reflektierende Schicht 7 dazu, eine Beschädigung der Schicht 5 durch das auf die freiliegende Oberfläche des magnetisierbaren Streifens 3 eingestrahlte Infrarotlicht zu verhindern. Dem gleichen Zweck dient die alternative Maßnahme, die Schicht 5 selbst mit entsprechenden Reflexionseigenschaften zu versehen.
  • Statt des Herausbrennens mit dem Laserstrahl kann alternativ auch ein mechanisches Schneidgerät dazu verwendet werden, die Zwischenräume 8,9 bzw. 22,23 und 24 aus dem magnetisierbaren Streifen 3 herauszutrennen. Eine weitere Möglichkeit besteht darin, diese Zwischenräume auf fotochemischem Wege herauszuätzen.
  • Bei der in Fig. 2b dargestellten Ausführungsform der Identifikationskarte ist die dem magnetisierbaren Streifen 3 entgegengesetzte Oberfläche der Schicht 5 mit einer dünnen, absorbierenden Schicht 27 überzogen, die ein starkes Infrarotabsorptionsvermögen aufweist.
  • Somit kann ebenfalls mit Hilfe des gebündelten energiereichen Infrarotlichtstrahles in die absorbierende Schicht 27 ein Klarschrifttext eingebrannt werden. In diesem Zusammenhang ist es ebenfalls zweckmäßig, die Schicht 5 mit einem hohen Reflexionsgrad zu versehen oder zwischen der Schicht 5 und der absorbierenden Schicht 27 eine in Fig. 2b nicht dargestellte zusätzliche Schutzschicht mit hohem Reflexionsgrad vorzusehen.
  • Ein in Fig. 5 dargestelltes Ausführungsbeispiel der Identifikationskarte, bei dem die Information beispielsweise gemäß dem in Fig. 3 dargestellten Flächenmuster aufgezeichnet ist, weist im wesentlichen den in Fig. 2a dargestellten Querschnitt auf, wobei jedoch das Flächenmuster durch eine von einer aufkaschierten Deckfolie gebildete dünne Schutzschicht 28 bedeckt ist. Diese Schutzschicht 28 wird beispielsweise nach dem Ausbrennen der Zwischenräume 8,9 aus dem magnetisierbaren Streifen 3 auf das die magnetisierbaren Abschnitte 10,11 und der Zwischenräume 8,9 aufweisende Flächenmuster aufkaschiert. Hierdurch wird eine zusätzliche Sicherheit gegen Verschmutzung und Beschädigung des auf dem magnetisierbaren Streifen 3 aufgezeichneten Flächenmusters erreicht, wobei allerdings der Abstand zwischen einem Abtastkopf und dem magnetisierbaren Streifen 3 um die Dicke der Schutzschicht 28 größer wird. In diesem Fall sollte also die Auf zeichnungsdichte nicht allzu hoch gewählt werden.
  • In Fig. 6 ist das Prinzip einer Leseeinrichtung zur Durchführung des anhand von Fig. 3 und 4 beschriebenen Lesevorgangs für das in Fig. 4 dargestellte Ausführungsbeispiel der Identifikationskarte schematisch dargestellt. Die längs der Leserichtung 12 bewegte Identifikationskarte läuft zunächst an einem Vormagnetisierkopf 29 vorbei, durch den die magnetisierbaren Abschnitte 19 der Taktspur 25 und die magnetisierbaren Abschnitte 20,21 der Datenspur 26 magnetisiert werden.
  • In dem dargestellten Beispiel ist der Vormagnetisierkopf 29 mit einem Permanentmagneten 30 versehen, so daß der Taktspur 25 und Datenspur 26 eine Gleichfeldmagnetisierung erteilt wird. Alternativ kann auf dem Vormagnetisierungskopf 29 auch eine Erregerwicklung vorgesehen sein, durch die sowohl eine Gleichfeld- als auch eine Wechselfeldvormagnetisierung durchgeführt werden kann.
  • In der Leserichtung 12 stromabwärts des Vormagnetisierungskopfes 29 sind zwei Leseköpfe 31 und 32 nebeneinander angeordnet, deren einer 31 der Taktspur 25 und deren anderer 32 der Datenspur 26 zugeordnet ist.
  • Die in Fig. 4 dargestellten Signalspannungen UT und US ergeben sich somit an Ausgangsleitungen 33 bzw. 34 des Lesekopfes 31 bzw. 32, von wo aus diese Signalspannungen UT und Us üblichen elektronischen Einrichtungen zur weiteren Signalverarbeitung entsprechend dem jeweiligen Anwendungszweck zugeleitet werden können.
  • Eine Vorrichtung zur automatischen Durchführung des Aufzeichnungsvorgangs weist gemäß Fig. 7 einen Vorratsbehälter 35 auf, in dem die unbeschrifteten Identifikationskarten 36 gestapelt sind. Diese werden von dort aus längs eines durch einen Pfeil 37 dargestellten Förderwegs einzeln in eine Bearbeitungsstation 38 eingeführt, in der sie durch den scharf gebündelten Strahl eines Infrarotlasers 39 auf die bereits beschriebene Weise mit der aufzuzeichnenden Information beschriftet werden. Der Infrarotlaser 39 ist an einen nicht darge- stellten Prozeßrechner angeschlossen, der die Intensität des Infrarotlasers 39 entsprechend der aufzuzeichnenden Information steuert.
  • Die beschriftete Identifikationskarte kann sodann längs eines durch einen Doppelpfeil dargestellten Förderweges 40 zu einer ebenfalls mit dem Prozeßrechner in Verbindung stehenden Lesestation 41 überführt werden, in der die Übereinstimmung der Aufzeichnung mit der vorgegebenen aufzuzeichnenden Information geprüft wird. In der Lesestation 41 kann ferner eine nicht näher dargestellte nachgeschaltete Kaschiereinrichtung vorgesehen sein, durch die nach erfolgreich bestandener Richtigkeitsüberprüfung auf das Flächenmuster die in Fig. 5 dargestellte Schutzschicht 28 aufgebracht wird. Die Identifikationskarte gelangt sodann längs eines durch einen Doppelpfeil 42 dargestellten weiteren Förderweges in eine Wendestation 43, durch die die Identifikationskarte gegebenenfalls für eine Klartextbeschriftung der in Fig.
  • 2b dargestellten absorbierenden Schicht 27 erneut der Bearbeitungsstation 38 zugeführt wird. Diese Klartextbeschriftung erfolgt ähnlich der Informationsaufzeichnung auf dem magnetisierbaren Streifen 3 ebenfalls durch denvom Prozeßrechner gesteuerten Laserstrahl des Infrarotlasers 39. Die solchermaßen fertig beschriftete Identifikationskarte gelangt schließlich von der Bearbeitungsstation 38 über einen durch einen Pfeil 44 dargestellten Förderweg in einen Ablagebehälter 45. Der gesamte Beschriftungsvorgang erfolgt somit bei der in Fig. 7 dargestellten Vorrichtung vollautomatisch aufgrund der in den Prozeßrechner 39 eingegebenen Information.
  • Bezugszeichenliste Identifikationskarte sowie Aufzeichnungsverfahren und Vorrichtung zur Durchführung des Aufzeichnungsverfahrens 1 Träger 2 abgerundete Ecke 3 magnetisierbarer Streifen 4,4' Schutzschichten 5 Schicht 6 Seite des Streifens 7 reflektierende Schicht 8 Zwischenraum 9 Zwischenraum 10 magnetisierbarer Abschnitt 11 magnetisierbarer Abschnitt 12 Leserichtung 13 Kraftflußsprung 14 Kraftflußsprung 15 Binärzeichen 16 Binärzeichen 17 Extremalwert 18 Extremalwert 19 magnetisierbarer Abschnitt 20 magnetisierbarer Abschnitt 21 magnetisierbarer Abschnitt 22 Zwischenraum 23 Zwischenraum 24 Zwischenraum 25 Taktspur 26 Datenspur 27 absorbierende Schicht 28 Schutzschicht 29 Vormagnetisierkopf 30 Permanentmagnet 31 Lesekopf 32 Lesekopf 33 Ausgangsleitungen 34 Ausgangsleitungen 35 Vorratsbehälter 36 Identifikationskarte 37 Förderweg 38 Bearbeitungsstation 39 Infrarotlaser 40 Förderweg 41 Lesestation 42 Förderweg 43 Wendestation 44 Förderweg 45 Ablagebehälter

Claims (21)

  1. Patentansprüche Clg)identifikationskarte mit einem nichtmagnetischen Träger und einem darauf angeordneten magnetisierbaren Streifen, der zur Informationsaufzeichnung in Form einer entsprechenden Änderung seines magnetischen Zustandes dient, dadurch gekennzeichnet, daß die aufgezeichnete Information die Form eines durch eine Reihe von aus dem magnetisierbaren Streifen (3) herausgetrennten Zwischenräumen (8,9;22,23,24) und zwischen den Zwischenräumen gelegenen magnetisierbaren Abschnitten (10,11;19,20,21) gebildeten Flächenmusters aufweist.
  2. 2. Identifikationskarte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufzeichnungsdichte des Flächenmusters größenordnungsmäßig wenigstens fünf Flächenelemente pro Millimeter beträgt.
  3. 3. Identifikationskarte nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Flächenmuster zwei Reihen von magnetisierbaren Abschnitten (19;20,21) und Zwischenräumen (22;23,24) parallel zueinander vorgesehen sind, von denen die eine Reihe eine Taktspur (25) und die andere Reihe eine Datenspur (26) darstellt.
  4. 4. Identifikationskarte nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der magnetisierbare Streifen (3) an seiner einen Seite mit einer reflektierenden Schicht (7) für eine von seiner anderen Seite her eingestrahlte elektromagnetische Strahlung hinterlegt ist.
  5. 5. Identifikationskarte nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die reflektierende Schicht (7) einen für energiereiche Infrarotstrahlung großen Reflexionswert aufweist.
  6. 6. Identifikationskarte nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die reflektierende Schicht durch den Träger (1,5) gebildet ist.
  7. 7. Identifikationskarte nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die reflektierende Schicht (7) auf dem Träger (1,5) aufgedruckt ist.
  8. 8. Identifikationskarte nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die reflektierende Schicht (7) durch eine auf dem Träger (1,5) angeordnete Metallfolie gebildet ist.
  9. 9. Identifikationskarte nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (1,5) in einem von dem magnetisierbaren Streifen (3) nicht bedeckten Oberflächenbereich mit einer absorbierenden Schicht (27) für eine elektromagnetische Strahlung versehen ist.
  10. 10. Identifikationskarte nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Träger (1,5) abgewandte, äußere Oberfläche des das Flächenmuster aufweisenden magnetisierbaren Streifens (3) mit einer dünnen Schutzschicht (28) bedeckt ist.
  11. 11. Aufzeichnungsverfahren für eine Identifikationskarte nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenräume des Flächenmusters aus dem magnetisierbaren Streifen mit einem von einem Laser erzeugten, scharf gebündelten Infrarotstrahl herausgebrannt werden.
  12. 12. Aufzeichnungsverfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Intensität des Laserstrahls von einem Prozeßrechner entsprechend der aufzuzeichnenden Information gesteuert wird.
  13. 13. Aufzeichnungsverfahren für eine Identifikationskarte nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenräume des Flächenmusters aus dem magnetisierbaren Streifen mit Hilfe eines mechanischen Schneidgerätes herausgetrennt werden.
  14. 14. Aufzeichnungsverfahren für eine Identifikationskarte nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenräume des Flächenmusters aus dem magnetisierbaren Streifen auf fotochemischem Wege herausgetrennt werden.
  15. 15. Aufzeichnungsverfahren nach einem der Ansprüche 11 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Informationsgehalt des Flächenmusters unmittelbar nach dem Auf zeichnungsvorgang gelesen und auf Richtigkeit geprüft wird.
  16. 16. Aufzeichnungsverfahren nach einem der Ansprüche 11 bis 15, wobei auf dem Flächenmuster die Schutzschicht vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzschicht nach dem Aufzeichnungsvorgang auf das Flächenmuster aufkaschiert wird.
  17. 17. Aufzeichnungsverfahren nach einem der Ansprüche 11 bis 16, bei dem die Identifikationskarte außerhalb des magnetisierbaren Streifens mit der absorbierenden Schicht versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß nach der Aufzeichnung des Flächenmusters auf dem magnetisierbaren Streifen mit einem Laserstrahl ein Klartext in die absorbierende Schicht gebrannt wird.
  18. 18. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 11, 12, 15 bis 17, gekennzeichnet durch einen Vorratsbehälter (35) für unbeschriftete Identifikationskarten (36), eine aus dem Vorratsbehälter (35) beschickte, einen prozeßrechner- gesteuerten Infrarotlaser (39) aufweisende Bearbeitungsstation (38), in der das Flächenmuster durch den scharf gebündelten Strahl des Lasers entsprechend der aufzuzeichnenden Information herausbrennbar ist, und einen von der Bearbeitungsstation (38) beschickten Ablagebehälter (45) für die beschrifteten Identifikationskarten.
  19. 19. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Bearbeitungsstation (38) eine Lesestation (41) nachgeschaltet ist, in der die aufgezeichnete Information überprüfbar ist.
  20. 20. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Lesestation (41) eine nachgeschaltete Kaschiereinrichtung zum Aufbringen der Schutzschicht (28) auf den mit dem Flächenmuster beschrifteten magnetisierbaren Streifen (3) aufweist.
  21. 21. Vorrichtung nach Anspruch 19 oder 20, dadurch gekennzeichnet, daß der Lesestation (41) eine Wendestation (43) nachgeschaltet ist, durch die die Identifikationskarten zur Bearbeitungsstation (38) zurückführbar sind.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1987000323A1 (en) * 1985-07-01 1987-01-15 Mars Incorporated Magnetically encoded cards
DE4223394A1 (de) * 1992-07-16 1994-01-20 Esselte Meto Int Gmbh Verfahren zur Herstellung von Sicherheitsetiketten
US11370063B2 (en) 2017-02-17 2022-06-28 Trumpf Werkzeugmaschinen Gmbh + Co. Kg Encoding and identifying a plate-like workpiece

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