DE3406016C2

DE3406016C2 - Firstentlüftung mit Firstelementen

Info

Publication number: DE3406016C2
Application number: DE3406016A
Authority: DE
Inventors: Johannes 5830 Schwelm Holtgreve
Original assignee: Fahans Kloeber 5828 Ennepetal De
Current assignee: Fahans Kloeber 5828 Ennepetal De
Priority date: 1984-02-20
Filing date: 1984-02-20
Publication date: 1986-06-19
Also published as: EP0152537B1; DE3466030D1; EP0152537A3; DE3406016A1; ATE29545T1; EP0152537A2

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Firstlüftungselement mit labyrinthförmigem Luftdurchtrittsweg und schlägt zur Erzielung einer gut durchlüfteten Bauform, die leicht verlegbar ist, vor, daß das Firstlüftungselement (21) als Zwischenstück zweier benachbarter Firstpfannen (20) gestaltet ist.

Description

Strömungsrichtung. Die eingangsseitig liegende Labyrinthwand 6 des Schachts wird von einer Abwinklung der Schachtdecke 7 gebildet Parallel zur Labyrinthwand 6 erstreckt sich eine weitere Labyrinthwand 8, die ihrerseits vom Boden 9 des Schachtes ausgeht Die Labyrinthwände 6 und 8 sind so beschaffen, daß sie einander überlappen und einen zickzackförmigen Durchtrittsverlauf der Zuluft erzwingen. Das schachtförmige Auflagerprofil 5 ist in Traufrichtung so lang bemessen, daß es endseitig auf den Dachsparren 2 aufliegt Dementsprechend sind mehrere solcher Auflagerprofile 5 in Traufrichtung hintereinanderliegend angeordnet

Parallel zum Firstbalken 1 sind auf den Konterlatten 4 Dachlatten 10 befestigt, die von Aufhängenasen 11 der Dacheindeckungsplatten 12 übergriffen sind. Die traufseitig verlaufende Reihe der Dacheindeckungsplatten 12 stützt sich dabei auf den Auflagerprofilen 5 ab und überragt das Stirnende der Dachsparren 2 um ein gewisses Maß. An diesen Stirnenden sind Halterungen 13 für eine nicht dargestellte Regenrinne be'estigt Hierdurch ist erreicht, daß die Zuluft unterhalb der Regenrinne in das Auflagerprofil 5 einströmt

Zufolge der traufseitig angeordneten Auflagerprofile 5 enden die Konterlatten 4 mit geringem Abstand vor den Auflagerprofilen 5.

Die Unterspannbahn 3 besitzt eine von einem aufwärts gerichteten Kragen 14 eingefaßte Durchbrechung 15. Der Kragen 14 ist an der Unterseite zweier parallel zueinander liegender Dachlatten 10 befestigt. Auf diese Weise wird im Bereich der Durchbrechung 15 ein nach oben ragender Dom gebildet, so daß bei undichtem Dach oberhalb der Unterspannbahn 3 befindliches Wasser durch das Auflagerprofil 5 abfließt.

Zwischen jeweils zwei Dachsparren 2 ist eine Wärmedämmschicht 16 vorhanden. Deren Dicke ist geringer als die Höhe der Dachsparren 2, so daß zwischen Unterspannbahn 3 und Wärmedämmschicht 16 ein Zwischenraum 17 verbleibt.

Dem Dachfirst ist eine Firstabdeckung 18 zugeordnet, deren wesentliche Bestandteile eine von den Dachsparren 2 getragene Firstlatte 19, Firstelemente 20 und jeweils zwischen zwei Firstelementen 20 angeordnete Firslcnllüftungselemente 21 sind.

jedes Firstentlüftungselement 21 besitzt einen zwischen den Enden 20' der Firstelemente 20 angeordneten vertikalen Schacht 25, bestehend aus zwei parallel zueinander liegenden ringabschnittförmig gestalteten Seitenwänden 22 und aus zwei diese verbindenden Stegen 23. Das obere Ende R der Seitenwände 22 ist dabei der Querschnittsform der Firstelemente 20 angepaßt. Die Stege 23 sitzen auf der Oberseite der firstseitigen Dacheindeckungsplatten 12 auf. Das obere Ende R des Schachts 25 ist mit Abstand von einer Haube 24 umgriffen. Zu diesem Zweck sind die ringabschnittförmig verlaufenden Seitenwände 26 der Haube 24 der Krümmung der Firstelemente 20 ebenfalls angepaßt, und die Enden der Seitenwände 26 sind durch Stege 27 untereinander verbunden. Auf Distanz wird die Haube 24 von Stützstegen 28 gehalten, die von dem oberen Ende R der Seitenwände 22 des Schachts 25 ausgehen. Die Stützstege 28 sind in geeigneter Weise an der Haube 24 festgelegt, z. B. durch Schweißung oder Verklebung. Die Stege 23,27 und die Seitenwände 22,26 überlappen sich unter Bildung einer labyrinthartigen Luftdurchtrittsöffnung. Diese ist so bemessen, daß Schlagregen und Flugschncc nicht in den Dachinnenraum eintreten können.

Die Haube 24 weist in ihrem Scheitel 29 ein Durchirittsloch 30 für eine Befestigungsschraube 31 auf, die in die Firstlatte 19 eingreift unrl die Stege 23 des Schachts 25 gegen die benachbarten Dacheindeckungsplatten 12 verspannt

Von den Seitenwänden 22 des Schachts 25 kragen Abdeckleisten 32, 33 und Auflageleisten 34, 35 für die Enden 20' der Firstelemente 20 in entsprechender Höhenlage seitlich aus. Die Krümmung der Abdeckleisten 32,33 entspricht dabei der Außenkrümmung der Firstelemente 20, während die Krümmung der Auflageleisten 34, 35 der Innenkrümmung der Firstelemente 20 angepaßt ist In den von den Abdeckleisten 32, 33 und Auflageleisten 34, 35 gebildeten Innenraum treten die Enden 20' der Firstelemente 20 formschlüssig ein. Die Unterkante der Firstelemente 20 endet dicht oberhalb der Firstseitigen Dacheindeckungsplatten 12, wobei die Firstelemente 20 ohne zusätzliche Mittel gehaltert sind. D/ie durch das schachtförmige Auflagerprofil 5 einströmende Zuluft gelangt entsprechend den eingezeichneten Pfeilen sowohl in den Zwischenraum 17 als auch in den Raum oberhalb der Unterspannbahn 3 und von dort aus zum Dachfirst Von dort verläßt die Luft in Pfeilrichtung das Firstentlüftungselement 21 zwischen den labyrinthartig zueinander stehenden Stegen 23 und 27 sowie zwischen den Seitenwänden 22 und 26. Auf diese Weise wird eine optimale Entlüftung erreicht.

Zufolge der Anordnung der Abdeckleisten 32,33 und der Auflageleisten 34, 35 in entsprechender Höhenlage können die Firstelemente 20 den üblichen geneigten Verlauf einnehmen.

Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims

1 2 hender vertikaler Schacht vorgesehen ist, dessen oberes Patentansprüche: Ende an die Querschnittsform der Firstelemente ange paßt und von der Haube mit Abstand umgriffen ist

1. Firstentlüftung mit Firstelementen, deren einan- Durch eine derartige Ausgestaltung ist eine gattungsder zugekehrte Enden in Firstlängsrichtung einen 5 gemäße Firstentlüftung von erhöhtem Gebrauchswert Abstand voneinander aufweisen, welcher zur BiI- geschaffen. Diese ist besonders einfach herzustellen und dung einer labyrinthartigen Luftdurchtrittsöffnung verhindert wirksam ein Eindringen von Hugschnce oder durch eine im Abstand darüber angeordnete Haube dergleichen in den Dachinnenraum Der vertikale abgedeckt ist, dadurch gekennzeichnet, Schacht bestimmt dabei den Abstand der Firstelemente daß zwischen den Enden (20') der Firstelemente (20) 10 voneinander. Die spezielle Gestaltung der Firstentlufein mit diesen in Eingriff stehender vertikaler tung führt zu einem labyrinthartigen Luftdurchtrittska-Schacht (25) vorgesehen ist, dessen oberes Ende (R) nal welcher die gute Entlüftung gewährleistet und das an die Querschnittsform der Firstelemente (20) an- vorgenannte Eindringen von Flugschnee oder dergleigepaßt und von der Haube (24) mit Abstand umgrif- chen mit Sicherheit ausschließt Im übrigen wird durch fen ist is ^d.^ie Firstentlüftung die Lage der Firstelemente stabili-

2. Firstentlüftung nach Anspruch 1, dadurch ge- siert

kennzeichnet daß von den Seitenwänden des Eine besonders vorteilhafte Ausfuhrungsform der ErSchachts (25) Auflageleisten (34,35) und Abdecklei- findung besteht darin, daß von den SeHenwanden des sten (32, 33) für die Enden (20') der Firstelemente Schachts Auflageleisten und Abdeckleisten furdie En-(20) in entsprechender Höhenlage seitlich auskra- 20 den der Firstelemente 1η entsprechender Höhenlage ^v ' ^K seitlich auskragen. Auf diese Weise sind die Enden der

3." Firstentlüftung nach Anspruch 2, dadurch ge- Firstelemente formschlüssig mit den Seitenwänden des

kennzeichnet daß die Abdeckleisten (32,33) sich bis Schachts verbunden. Im übrigen fuhren de Abdeckten

über die Seitenwände (26) der Haube (24) hinaus sten und Auflagele.sten in Verbindung mit den Enden

_{t k} 25 der Firstelemente zu einer labyrinthartigen Dichtung,

4 Firstentlüftung nach einem der Ansprüche 1 bis die mit Sicherheit das Eindringen von Feuchtigkeit in

3 dadurch gekennzeichnet, daß die Haube (24) das den Dachinnenraum ausschließt Die entsprechende obere Ende des Schachts (25) allseitig mit Abstand Höhenlage der Auflageleisten und Abdeckleiste,! geumereift ^{stattet es}· ^{daß die} Fi«telemente, in Firstlangsrichtung

5 Firstentlüftung nach einem der Ansprüche 1 bis 30 gesehen, mit der üblichen Neigung verlegt werden kön-

4 dadurch gekennzeichnet daß die Haube (24) in nen. Ferner sind die Firstelemente gegen Abheben gesiihrem Scheitel (29) ein Durchtrittsloch (30) für eine chert. Auch brauchen sie nicht gesondert befestigt zu

Befestigungsschraube (31) aufweist werden. .,,..· .■ .,,

⁶⁶ Weiterhin erweist es sich als gunstig, wenn die Ab-

35 deckleisten sich bis über die Seitenwände der Haube

hinaus erstrecken. Hierdurch wird die Dichtigkeit erhöht.

Die Erfindung bezieht sich auf eine Firstentlüftung Besonders günstige Entlüftungsverhältnisse ergeben

mit Firstelementen, deren einander zugekehrte Enden sich, wenn die Haube das obere Ende des Schachts allin Firstlängsrichtung einen Abstand voneinander auf- 40 seitig mit Abstand umgreift

weisen, welcher zur Bildung einer labyrinthartigen Luft- Die Tatsache, daß die Haube in ihrem Sche.tel ein

durchtrittsöffnung durch eine im Abstand darüber ange- Durchtrittsloch für eine Befestigungsschraube aufweist ordnete Haube abgedeckt ist. bewirkt e.ne schnelle und dauerhafte Festlegung der

Bei einer bekannten Firstentlüftung dieser Art (GB Haube.

24 721) wird eine Luftdurchtrittsöffnung zwischen 45 Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird naenstezwei im Abstand voneinander angeordneten Firstele- hend anhand der Zeichnung näher erläutert Es ze.gl menten von einer Haube überfangen, die mittels zweier F i g. 1 einen Querschnitt durch ein mit der Firstent-

parallel zum First verlaufender Stützprofile im Abstand lüftung gemäß der Erfindung ausgestattetes Dach, über der Dacheindeckung festgelegt ist. Zur Halterung F i g. 2 einen Längsschnitt durch das Dach in der Ebe-

der Stützprofile dienen Hakenschrauben, deren Haken 50 ne des Firstbalkens, _n ... . .

dachinnenseitig verankert sind und auf deren Gewinde F i g. 3 einen Längsschnitt durch den Dachfirst im Be-

von der Dachaußenseite her Muttern aufgeschraubt reich der Firstentlüftung in größerer Darstellung und sind. Einerseits ist die Montage einer solchen Firstent- F i g. 4 ebenfalls in größerer Darstellung einen Querlüftung umständlich. Andererseits ist eine Firstentlüf- schnitt durch den Dachfirst im Bereich der F.rstentlultung wegen der parallel zum First verlaufenden Stütz- 55 tung.

profile nur in Firstlängsrichtung gegeben. Obwohl in Das dargestellte Dach besitzt einen F.rstbalken 1,

gewisser Hinsicht eine labyrinthartige Luftdurchtritts- welcher als Auflager für das obere Ende von in der Öffnung zwischen der Haube und den einander züge- Dachneigung liegenden Dachsparren 2 dient, ewe.ls kehrten Enden der Firstelemente vorliegt, ist kein wirk- zwei dieser Dachsparren 2 befinden sich auf gleicher samer Schutz gegen ein Eindringen von Flugschnee 60 Querschnittsebene. Der Abstand zw.schen den Dachoder dergleichen in den Dachinnenraum gegeben. sparren 2 ist dabei gle.ch. Auf den Dachsparren 2 hegt

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine be- eine Unterspannbahn 3, zu deren Festlegung Konterlatsonders einfach herzustellende und eine gute Entlüftung ten 4 dienen, die in der Dachne.gung veriaufen und d.e gewährleistende Firstentlüftung der in Rede stehenden die Unterspannbahn 3 zwischen sich und den Dacnspar-Art so auszubilden, daß ein Eindringen von Flugschnee 65 ren 2 einklemmen, oder dergleichen in den Dachinnenraum verhindert ist. Das traufseit.ge Ende der Unterspannbahn 3 wird ab-

Gelöst wird diese Aufgabe dadurch, daß zwischen den gedeckt von einem dort verlaufenden Auflagerprolil Enden der Firstelemente ein mit diesen in Eingriff ste- welches als Schacht gestaltet ist. D.eser verjüngt sich in