DE3404455C2 - Verfahren zur Untertagevergasung von Kohlenflözen - Google Patents
Verfahren zur Untertagevergasung von KohlenflözenInfo
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Abstract
Verfahren zur Untertagevergasung eines Kohlenflözes (1), das dessen Aufschluß durch Herstellung von Injektions- und Förderbohrungen (2, 4, 5), deren Verbinden miteinander, die Entzündung der Kohle und die eigentliche Vergasung der Kohle durch Zuführung eines gasförmigen Mediums durch die einen Bohrungen (4) und Ableitung des entstehenden Gases aus den anderen Bohrungen (2, 5) umfaßt. Die Vergasung des Kohlenflözes (1) wird aufeinanderfolgend schichtenweise in Richtung von der Oberkante des Flözes zur Sohle desselben hin durchgeführt. Eine jede nachfolgende Schicht wird nach der beendeten Vergasung einer vorhergehenden und dem vollständigen Abschluß der Bewegungen der über der abgearbeiteten Schicht lagernden Gesteine vergast. Hierbei wird die Stärke der Schicht so gewählt, daß die Höhe einer Rißzone, in der infolge der Gesteinsbewegung Risse entstehen, die Lagerungstiefe der zu vergasenden Schicht nicht übertrifft.
Description
m <
H_
worin
m die Stärke der zu vergasenden Schicht in m,
H die Stärke des Kohlenflözdeckgebirges in m und
η einen Koeffizienten wiedergibt, der die Höhe der Rißzone über dem entgasten Raum charakterisiert.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vergasungskanäle benachbarter
Schichten versetzt zueinander und versetzt in der Ebene des Kohlenflözes (1) angeordnet werden.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der ausgegaste Raum
der jeweils höherliegenden Schicht des Kohlenflözes (1) mit durch die Bohrlöcher zugeführtem Versatzmaterial
gefüllt wird.
Di? Erfindung betrifft ein Verfahren zur Untert2™evergasung
von Kohlenflözen großer Mächtigkeit, insbesondere auch in geringer Tiefe, durch Aufschluß mittels
Injektions- und Förderbohrungen, deren Verbinden innerhalb des Kohlenflözes, Entzünden der Kohle zur Bildung
von Vergasungskanälen und Vergasung der Kohle durch Zuführen eines Gases durch die Bohrungen und
Abziehen der entstehenden Gasprodukte aus anderen Bohrungen, wobei die Vergasung des Flözes schichtenweise
durchgeführt wird.
Die Erfindung kann zur Untertagevergasung von Kohlen (Stein- und Braunkohlen), aber auch von Brennschiefern
eingesetzt werden, wobei die Flöze unter verschiedenen bergbaugeologischen Lagerungsverhältnissen,
wie verschiedenen Einfallswinkeln und Lagerungstiefen, liegen können. Vorteilhafterweise kann die Erfindung
bei einer Stärke der Flöze von über 5 m verwendet
ίο werden.
Aus der US-PS 40 69 867 ist ein Verfahren zur Untertagevergasung von Kohle bekannt, wobei das Kohlenflöz
durch vertikale und geneigte Bohrungen, das Verbinden der Bohrungen miteinander im Kohlenflöz und
durch die Bildung von Vergasungskanälen innerhalb des Kohlenflözes aufgeschlossen wird. Die Vergasung des
Flözes erfolgt durch Entzünden der Kohle unter Zuführung eines Gases durch eine Bohrung und Abzug des
entstandenen Gasgemisches aus einer anderen Bohrung.
Bei der Durchführung dieses Verfahrens, insbesondere wenn die Kohlenflöze größere Stärke aufweisen und
in geringer Tiefe lagern, erfolgen Oberflächeneinbrüche bzw. Durchbrüche des Gases zur Oberfläche, was zur
Folge hat, daß der Vergasungsprozeß gestört oder gar unterbrochen wird.
Aus der DE-PS 5 57 180 ist ein Verfahren zur Em- und Vergasung von Kohlen an Ort und Stelle durch
Einführen von Luft durch einen zum Flöz abgeteuften Kanal und Abführen der Verbrennungs- oder Destillationsgase
durch einen zweiten Kanal bekannt, nach dem in den Flöz Strecken getrieben und mit feuerbeständigem
Gestein lose ausgefüllt werden, die an mindestens zwei Stellen in von Tage abgeteufte Kanäle münden,
wobei aus den vom Schacht ausgehenden Strecken Nebenstrecken abzweigen und in mehreren Höhen des zu
vergasenden Brennstoffflözes mehrere Streckensysteme übereinander angeordnet sind. Auch bei diesem Verfahren
besteht immer die Gefahr eines Durchbruchs von Luft und Gas an die Oberfläche und eine Unterbrechung
des Prozesses.
Aus der DE-OS 28 38 987 ist ein Verfahren zur Untertagevergasung von Kohle oder Braunkohle unter Verwendung
bekannter Bohr- und Vergasungstechniken mittels Bohrlöcher, die nach unten in ein geneigtes Kohlenflöz
abgeteuft werden, bekannt, nach dem die Vergasung im bzw. nahe dem tiefsten Punkt begonnen wird,
wonach anschließend ein Füller in die sicii entwickelnde
Höhle eingeführt wird, damit sich die Vergasungsfront nach oben durch das Flöz bewegt. Als Füller wird trokkener
Sand verwendet. Das Auffüllen der gebildeten Höhlen mit Füllmaterial dient dazu, die Reaktion nach
oben zu treiben, wobei gleichzeitig ein weiterer Vorteil erzielt wird, nämlich, daß das Deckgebirge nicht zusammenbricht
und über Tage daher der Boden nur wenig nachgibt. Infolge der Neigung des Flözes unter Wirkung
der Schwerkraft mit oder ohne blasende Wirkung von Luft sammelt sich das Füllmaterial am Boden der Höhle
an und füllt diese von unten nach. oben. Dies hat zur Folge, daß die Vergasung sich nicht mehr nach unten
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Untertagevergasung von Kohleflözen großer
Mächtigkeit, insbesondere auch in geringer Tiefe gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 dahingehend
zu verbessern, daß auch die Vergasung von Kohlenflözen großer Mächtigkeit ohne Durchbrüche des zugeführten
Gases und der entstehenden Gasprodukte zur
Oberfläche und ohne Oberflächeneinbrüche durchgeführt werden kann, so daß die Betriebssicherheit bei der
r*urchführung von Verfahren zur Untertagevergasung
von Kohle erhöht wird.
Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Kennzeichens des Anspruchs 1 gelöst
Durch den erfindungsgemäßen Abbau in einzelnen Schichten mit bestimmter Stärke und unter Einhaltung
bestimmter Bedingungen wird die Betriebssicherheit in bezug auf einen Durchbruch von Luft und Gas gewähl leistet.
Durch-das Verfahren wird es möglich, ein Auftreten
von durchgehenden Rissen vom Vergasungsraum bis zur Erdoberfläche zu verhindern, wodurch auch eine
Beeinträchtigung der Oberflächenbodenschichten vermieden wird. Ferner ist es durch das Verfahren möglich,
die Abbautiefe wesentlich weiter in Richtung zur Erdoberfläche zu verlagern, als es mit den bisher bekannten
Verfahren aus Sicherheitsgründen möglich war. Hierdurch kann eine wesentliche Erhöhung der Ausbeute an
einem Flöz, das bis nahe an die Erdoberfläcne reicht, erzielt werden.
Vorzugsweise wird die Stärke der zu vergasenden Schicht aufgrund der folgenden Beziehung gewählt:
m <
25
m die Stärke der zu vergasenden Schicht in /n,
H die Stärke des Kohlenflözdeckgebirges in m und
η einen Koeffizienten wiedergibt, der die Höhe der Rißzone über dem entgasten Raum charakterisiert
η einen Koeffizienten wiedergibt, der die Höhe der Rißzone über dem entgasten Raum charakterisiert
Durch entsprechende Wahl der Stärke der zu vergasenden Schichten wird erreicht, daß die Tagesoberfläche
gegen Durchbrüche von Gas und Gasprodukten aufgrund von Gesteinsbewegungen infolge der Vergasung
gesichert bleib*.
Vorzugsweise werden die Vergasungskanäle benachbarter Schichten versetzt zueinander und versetzt in der
Ebene des Kohlenflözes angeordnet.
Es ist auch vorteilhaft, daß der ausgegaste Raum der jeweils höherliegenden Schicht des Kohlenflözes mit
durch Bohrlöcher zugeführtes Versatzmaterial gefüllt wird. Hierdurch wird der Einfluß der Gesteinsbewegung
auf den technologischen Prozeß und die Beeinflussung der Oberfläche verringert.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand der Beschreibung eines konkreten Ausführungsbeispiels unter so
Bezug auf Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 einen vertikalen Schnitt durch ein Kohlenflöz, dessen erste Schicht vergasungsbereit ist,
F i g. 2 einen Lageplan von technologischen Bohrungen im Untertagevergasungsabschnitt,
F i g. 3 einen vertikalen Schnitt durch ein Kohlenflöz, dessen zweite Schicht vergasungsbereit ist
Das erfindungsgemäße Verfahren wird auf folgende Weise durchgeführt. Ein Kohlenflöz 1 (F i g. 1) wird mittels
Bohrungen 2 mit einem geneigten Teil 7 und einem horizontalen Teil 3 und vertikalen Bohrungen 4 und 5
(F i g. 2) aufgeschlossen. Der horizontale Teil 3 der Bohrung 2 wird innerhalb einer ersten Schicht 6 (F i g. 1) des
Kohlenflözes angeordnet, deren Stärke aufgrund der folgenden Beziehung gewählt wird
wobei
m die Mächtigkeit der zu vergasenden Schicht in m,
H die Mächtigkeit des Deckgebirges über dem Kohlenflöz in m und
π einen Koeffizienten, der die Eigenschaften des Deckgebirges charakterisiert und die Entwicklungsmöglichkeit
von Rissen vom entgasten Raum bis hin zur Tagesoberfläche bestimmt
Die Höhe der Rißzone ist für verschiedene Lagerungsverhältnisse von Stein- und Braunkohlenflözen
aus den Erfahrungen der Kohlenvergasung unter Tage bekannt
Indem man aufeinanderfolgend die Stärke der zu vergasenden Schicht festsetzt, findet man die Höhe der
Rißzone durch Multiplizieren des Koeffizienten »λ« mit der Schichtstärke und vergleicht die ermittelte Größe
mit der Lagerungstiefe H der zu vergasenden Schicht Bei einer Höhe der Rißzone, die kleiner als die Lagerungstiefe
der Schicht ist ermittelt man die Stärke der zu vergasenden Schicht.
Die Größe des Koeffizienten »n« ist aus den Erfahrungen
der Untertagevergasung von Kohlen unter verschiedenen bergbaugeologischen Verhältnissen bekannt.
Sie hängt von den physikalisch-mechanischen Eigenschaften des jeweiligen Deckgebirges, der Stärke
des Kohlenflözes (bzw. der Kohlenschicht) sowie der technologischen Vergasungsführung ab.
Zur leichteren Darlegung des Wesens der Erfindung ist in den F i g. 1,2,3 nur eine von einer Vielzahl gleicher
Produktionsbohrungen mit einem Bezugszeichen versehen, da sie alle einander entsprechen.
Den geneigten Teil 7 der Bohrungen 2 bohrt man außerhalb der Grenze des Bewegungsbereichs der
überlagernden Gesteine 8 (die Grenze der Gesteinsbewegungszone wird durch eine Linie festgelegt, die unter
einem Gesteinsverschiebungswinkel »Λ< geführt ist) und verrohrt sie mit Metallrohren bis zum Eintritt der
Bohrung in das Flöz 1.
Die Zahl der vertikalen Bohrungen 4 ist durch die Größe des zu bearbeitenden Abschnitts bestimmt. Die
vertikalen Bohrungen 4 werden mit den horizontalen Teilen 3 der Bohrungen 2 durch Frac-Behandlung bzw.
Feuerdurchhieb (innerhalb des Flözes) verbunden. Danach erzeugt man Kanäle für die initiale Vergasungsreaktion.
Hierbei wird aufeinanderfolgend bzw. gleichzeitig ein gasförmiges Medium den geneigt-horizontalen
Bohrungen 2 einer Entzündungsreihe 9 zugeführt, wobei gleichzeitig das Gas über die von den Bohrungen 2
am meisten entfernten Bohrungen 4 abgeführt wird.
Bei der Durchführung dieser Betriebsart erfolgt die Entzündung und das Durchbrennen von den initialen
Vergasungsreaktionskanälen bis zum verrohrten Teil der Bohrungen 2. Die vertikalen Bohrungen 4 werden
mit den horizontalen Teilen 3 der Bohrungen 2 durch Frac-Behandlung bzw. Feuerdurchhieb verbunden. Die
Gasableitung erfolgt über die Bohrung 2 und die Gruppe von Bohrungen 5 zur Gasförderung, die mit der Bohrung
2 verbunden sind.
Die Entzündung des unterirdischen Gaserzeugers wird wie folgt durchgeführt. In der Zentralbohrung der
Reihe 9 nimmt man die Entzündung des Kohlenflözes auf ein? beliebige bekannte Weise unter gleichzeitiger
Zuführung eines gasförmigen Mediums zu den übrigen Bohrungen vor. Die Gasableitung erfolgt über die zentrale
Bohrung 4 der Reihe 9. Erreicht die Verbrennungsfront die benachbarten Bohruneen 4 der Reihe 9. unter-
bindet man die Zuführung des gasförmigen Mediums zu den der zentralen Bohrung benachbarten Bohrungen
unter gleichzeitiger Zuführung des gasförmigen Mediums zu den randlichen Bohrungen der Reihe 9, wobei
die Gasableitung über die restlichen Bohrungen der Reihe 9 stattfindet. Bei der Bewegung der Verbrennungsfront
zu den randlichen Bohrungen der Reihe 9 wird die Feuerfront durch die gesamte Länge des Entzündungskanals
getrieben und erzeugt eine hydraulische Kopplung zwischen dem Kanal und sämtlicher geneigt-horizontalen
Bohrungen 2.
Zur Erzeugung der Kanäle für die initale Vergasungsreaktion wird gleichzeitig (bzw. aufeinanderfolgend) ein
gasförmiges Medium den geneigt-horizontalen Bohrungen 2 unter Ableitung der Gasprodukte über die Bohrungen
der Entzündungsreihe 9 zugeführt
Bei der Durchführung dieser Betriebsart erfolgen die Entzündung und das Durchbrennen der Vergasungsreaktionskanäle
bis zu den Futterrohren des geneigten Teils 7 der Bohrungen 2 in gleicher Weise auch der
Feuerdurchhieb der Vertikalbohrungen 5 (Fig. 2) zum Kanal der geneigten Nachbarbohrungen 2. Durch Entzündung
und dadurch, daß Feuer durch sämtliche Kanäle getrieben wird, die im Kohlenflöz hergestellt worden
sind, wird eine vollständige Verbindung zwischen den vertikalen und geneigt-horizontalen Bohrungen des unterirdischen
Gaserzeugers innerhalb des Flözes geschaffen, wonach die eigentliche Vergasung des Kohlenflözes
1 einsetzt In der Entzündungszeit des Kohlenflözes und während des Durchbrennens der Reaktionskanäle
wird als gasförmiges Medium Druckluft bzw. mit Sauerstoff angereicherte Luft unter verschiedenem
Druck je nach der Lagertiefe des Kohlenflözes 1 und den physikalisch-chemischen Eigenschaften desselben
zugeführt
Die Vergasung des Kohlenflözes 1 erfolgt in den einzelnen Abschnitten des Reaktionskanals, der zwischen
den Vertikalbohrungen in Richtung von den Bohrungen der Reihe 9 zum geneigten Teil 7 der Bohrungen 2 hin
eingeschlossen ist Hierbei wird das gasförmige Medium den Bohrungen 4 zugeführt, und die Gasableitung erfolgt
über die vertikalen Bohrungen 5 und die diesen am nächsten liegende Bohrung 2 mit vorheriger Gasabkühlung
durch Berieselung mit Wasser auf der Bohrlochsohle der Gasableitungsbohrungen 5 und 2 von einer
Temperatur von 500 bis 600° C herunter auf 200° C.
Nach Beendigung des Vergasungsprozesses wird dem entgasten Raum 10 der oberen (ersten) Schicht 6
über die Bohrungen 4 Spülversatz zugeführt Als Versati nimmt man lößartige Lehme, die auf der Lagerstättenoberfläche
lagern, bzw. Haldengesteine. Die Mischanlage wird in Höhe des Gaserzeugers errichtet, Lehme
bzw. andere Gesteine werden mit Hilfe eines Hydromonitors mit einem unter Druck geleiteten Wasserstrahl
ausgespült
Nach dem Versatz des entgasten Raumes der oberen Schicht 6 führt man die Vorbereitung und Vergasung
einer zweiten Schicht 11 (F i g. 3) gemäß der Lage der Bohrungen in der oberen Schicht 6 durch, wobei man
Kanäle 12 der zweiten Schicht 11 im Plan mit einer ω Versetzung derselben in der Flözebene in bezug auf die
entsprechenden Kanäle der oberen Schicht 6 ausführt Die Vergasung der Kohle in der Schicht ί 1 geht ähnlich
wie vorstehend beschrieben vor sich.
Es erfolgt die Vergasung des gesamten Kohlenflözes 1 schichtenweise in Richtung vom Hangenden zur Liegenden
des Flözes.
Das erfindungsgemäße Verfahren gestattet es, die Vergasung von mächtigen Kohlenflözen unter Vermeidung
der Gefahr eines Durchbruches des Druckmediums und von Gas bis zur Erdoberfläche über Risse in
den überlagernden Gesteinen durchzuführen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Verfahren zur Untertagevergasung von Kohlenflözen (1) großer Mächtigkeit insbesondere auch
in geringer Tiefe, durch Aufschluß mittels Injektions- und Förderbohrungen (2,4,5), deren Verbinden
innerhalb des Kohlenflözes (1), Entzünden der Kohle zur Bildung von Vergasungskanälen und Vergasung
der Kohle durch Zuführen eines Gases durch die Bohrungen und Abziehen der entstehenden Gasprodukte
aus anderen Bohrungen, wobei die Vergasung des Flözes schichtenweise durchgeführt wird,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Vergasung des Kohlenflözes in Schichten (6, 11) fortschreitend vom Hangenden zum Liegenden
erfolgt, wobei der Aufschluß jeder Schicht (6, 11)
mittels Injektions- und Förderbohrungen (2, 4, 5), deren Verbinden innerhalb des Kohlenflözes (1) und
Entzünden der Kohle zur Bildung von Vergasungskanälen erfolgt,
daß die Vergasung der nächsttieferen Schicht (11) erst nach Beendigung der Vergasung der jeweils
darüberliegenden Schicht (6) und der Beendigung der durch die Vergasung bewirkten Gesteinsbewegungen
über der vergasten Schicht, und
daß die Stärke jeder zu vergasenden Schicht (6, 11) so gewählt wird, daß die Höhe der sich aufgrund der bei der Vergasung bildenden Gesteinsbewegungen entstehenden Rißzone geringer als die Teufe der jeweils zu vergasenden Schicht (6,11) ist.
daß die Stärke jeder zu vergasenden Schicht (6, 11) so gewählt wird, daß die Höhe der sich aufgrund der bei der Vergasung bildenden Gesteinsbewegungen entstehenden Rißzone geringer als die Teufe der jeweils zu vergasenden Schicht (6,11) ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stärke der zu vergasenden Schicht
aufgrund der folgenden Beziehung gewählt wird:
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