DE340389C - Schluessellochsicherung - Google Patents

Description

Es sind bereits Schlüssellochsicherungen bekannt, bei denen die das Schlüsselloch abdeckende Sicherungsscheibe um einen Stift schwingt, der oberhalb des Schlosses angeordnet ist, und die Klappe dann durch eigene Schwere, nachdem der Bart in dem Schlosse verschwunden ist, herunterfällt. Da für den Schaft ein Schlitz in der Klappe vorgesehen ist, verdeckt diese den offenen Teil desi Schlüssellöches, so daß ein Herau'sstoßen des Schlüsselbartes von der anderen Seite nun nicht mehr möglich ist. Es war aber bei solchen Schlüssel'lochsicherungen immer noch möglich, mit einem Draht oder feinen Häkchen die Platte uim eine Kleinigkeit zu verschieben und war dann schon der Weg für den Schlüssel frei.

Die Erfindung soll nun eine Schlüssellochsicherung schaffen, bei welcher, selbst wenn die Platte, die vor der Bartöffnung des Schlüsselloches liegt, seitlich um etwas verschoben wird, der Weg für den Schlüssel noch nicht frei ist. Bei der Erfindung ist die Platte so ausgebildet, daß sie erst nach oben herumgeschwungen werden muß, an den Weg für den Schlüsselbart freizugeben, wa's von außen kaum zu bewerkstelligen ist.

In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung in etwa doppelter Größe diargestellt.

Fig. ι zeigt eine Ansicht der Grundstellung,

Fig. 2 einen Schnitt und

Fig. 3 die Offenstelung.

An den Schaftteil α des Schlüsselloches ist eine Rippe b angesetzt. Der Vorhänger besteht in einem Stück aus einem Ring c und einer Platte d. Die innere Ringweite ist gleich der Weite des Schaftloches vom Schlüsselloch. Ein Stück des Ringes (außerhalb der Mitte'lachse) ist herausgeschnitten, wodurch eine Öffnung e entsteht. Auf dem Schlüssellochschilde sitzt ein kleiner Anschlagstift f. Der Vorhänger wird mit dem Ring aluf die Rippe b "aufgeschoben, an der eine Führung gebildet ist, so daß der Ring sich nicht seitlich verschieben kann. Der Vorhänger dreht sich also mit dem Ringe an der Rippe. Will man nun den Schlüssel in das Schlüsselloch einführen, so muß man zunächst den Vorhänger hochdrehen bis an den Stift / heran. In dieser Stellung kommt die Öffnung e in den Bartweg zu liegen, und man kann den Schlüssel einführen. Nach dem Einführen läßt man den Vorhänger los, dann fällt er durch sein Übergewicht von selbst herunter wieder in die Grundstellung. In dieser Steht die Platte ei hinter dem Schlüselbart, und¹ das Heraussifcoßen oder Herausfallen des Schlüssels ist unmöglich.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:

   Schlüssellochsicherung, bestehend aus einer hinter dem eingeführten Schlüssel herunterschwingenden Deckplatte, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckplatte sich mit einem Ring (c) uim eine Rippe (&), welche an dem Schaftdurchgang angebracht ist', dreht, und daß der Eingang für den Schlüsselbart in diesem Führungsring so angeordnet ist, daß die Platte senkrecht nach oben stehend herumgeschwungen werden muß, um das Schlüsselloch freizugeben.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.