DE3403585C2 - Verfahren zum Verladen eines Flurförderzeuges sowie Stützwagen dafür - Google Patents
Verfahren zum Verladen eines Flurförderzeuges sowie Stützwagen dafürInfo
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Abstract
Das Mitführen eines Flurförderzeugs auf einem Lkw setzt dessen Ent- bzw. Verladung voraus. Um ein Flurförderzeug unabhängig von Lkw-Einrichtungen verladen zu können, wird eine Kombination eines Hubwagens (10) mit einem Stützwagen (20) vorgeschlagen, wobei das Lastaufnahmemittel (16) des Hubwagens (10), in Einsteckschuhe (30) am Stützwagen (20) eingeführt, ein Anheben des Hubwagens (10) durch Absenken der Lastaufnahmemittel (16) bis über die Ladebordhöhe des Lkw (1) gestattet, der Stützwagen (20) mit angehobenem Hubwagen (10) soweit verfahren wird, bis der Hubwagen (10) auf der Ladefläche (3) des Lkw abgesetzt und durch Anheben dessen Lastaufnahmemittel (16) der Stützwagen (20) nachgezogen werden kann, wobei dessen Längsstreben (25) durch Verschieben oder Umlegen frei vom hinteren Ende der Ladefläche (3) des Lkw (1) gehalten werden.
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Verladen eines Flurförderzeuges bestehend aus einem Hubwagen
und einem Stützwagen, wobei der Hubwagen anhebbare und absenkbare Lastaufnahmemittel aufweist, wobei
Hubwagen und Stützwagen unabhängig voneinander yerfahrbar und nutzbar sind und wobei Hubwagen und
Stützwagen als Kombination miteinander zusammenwirkend ein wechselseitiges Anheben auf eine Absetzebene
höher als die Ebene des Flures ermöglicht und die Absetzebene zumindest im Endbereich unterfahrbar ist;
sie betrifft darüber hinaus ein Flurförderzeug mit Hubwagen und Stützwagen zum Durchführen des Verfahrens
zu deren wechselseitiger Anhebung.
Das Anheben von Flurförderzeugen auf über der Flurebene liegenden Ebenen ist ein häufig auftretendes Problem, das besonders dann bedeutsam wird, wenn Güter mit Lastkraftwagen transportiert werden und am Ort des Ab- bzw. Aufladens keine geeigneten Flurför-
Das Anheben von Flurförderzeugen auf über der Flurebene liegenden Ebenen ist ein häufig auftretendes Problem, das besonders dann bedeutsam wird, wenn Güter mit Lastkraftwagen transportiert werden und am Ort des Ab- bzw. Aufladens keine geeigneten Flurför-
derzeuge zur Verfügung stehen. Um nun den Lastkraftwagen mit seiner über der Flurebene liegenden Ladeebene entladen zu können, bedarf es eines Hochhubwagens,
der im Regelfall am Entladeort nicht verfügbar ist. Aus diesem Grunde wurden bereits »Mitnahmesysteme«
entwickelt, bei denen ein Hochhubwagen mit doppeltwirkendem Hubzylinder am Lastkraftwagen befestigt
wurde. In einfachster Weise geschieht dies dadurch, daß der Hochhubwagen mit angehobenem Lastaufnahmemittel
das Heck des Lastkraftwagens unterfährt, daß das Lastaufnahmemittel in eine Aufnahmevorrichtung
eingreift und gegebenenfalls festgelegt wird und das danach durch ein weiteres »Absenken des Lastaufnahmemittels«
der Unterteil des Hochhubwagens angehoben und von unten her mit dem Aufbau des Lastkraftwagens
in Berührung kommt. Es versteht sich von selbst, daß dabei geeignete Vorrichtungen zum Festlegen
des nunmehr mit dem Lastkraftwagen verbundenen und von ihm transportierbaren Flurförderzeuges vorzusehen
ist
Aus der DE-OS 25 30 634 ist ein Flurförderzeug bestehend aus einem Hochhubwagen mit doppeltwirkendem
Zylinder, durch den die Lastaufnahmemittel zwangsweise sowohl angehoben als auch abgesenkt
werden können, bekannt, an dem eine Stützvorrichtung vorgesehen ist. Der Hochhubwagen wird zum Transport
mit einem Lastkraftwagen mit angehobenem Lastaufnahmemittel zum Heck des Lastkraftwagens verfahren,
und das vordere Ende der Lastaufnahmemittel wird auf die Ladeebene des Lastkraftwagens abgesenkt.
Nach Anbringen oder Absenken fest angebrachter Stützen kann dann mit Hilfe der aufgelegten Lastaufnahmemittel
bei weiterem Absenken das Untergestell des Hochhubwagens angehoben werden bis auf die Höhe
der Ebene des Lastkraftwagens. Dabei gibt es zwei Ausführungsformen: Bei der ersten Ausführungsform ist die
Stütze mit einer die Lastaufnahmemittel aufnehmenden Brücke versehen, in der die Lastaufnahmemittel verschoben
werden können; bei der zweiten Ausführungsform sind die Stützen mit Rollen versehen. In beiden
Fällen kann der angehobene Hochhubwagen entweder auf den Brückenteilen der Stütze oder zusammen mit
der rollbaren Stütze auf die Ladeebene des Lkw's geschoben werden. Die Stützen werden anschließend demontiert
eingefahren, hochgeklappt od. dgl. Der Lastkraftwagen kann nun mit dem auf seiner Ladefläche
verladenen Hochhubwagen und den Stützen zum nächsten Ort der Be- oder Entladung fahren. Bei dieser Art
des Anhebens des Hochhubwagens ist es unumgänglich, daß das Stützgerät oder Teile davon manuell angehoben
werden müssen.
Daraus leitet sich die Aufgabe ab, ein Verfahren anzugeben, das diese Nachteile vermeidet und nach dem ein
Flurförderzeug so auf einen Lastkraftwagen gehoben und von ihm abgeladen werden kann, ohne daß zusätzliehe
Hilfseinrichtungen am Lastkraftwagen benötigt werden. Darüber hinaus soll ein Flurförderzeug angegeben
werden, mit dem das Verfahren bevorzugt durchgeführt werden kann.
Nach der Erfindung wird die Aufgabe gelöst durch das Kennzeichen des Anspruchs 1. Eine bevorzugte
Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach der Erfindung ist in den Ansprüchen 2 bis 27 gekennzeichnet
Das Verfahren nach Anspruch 1 erlaubt es, den mit dem Stützwagen gekoppelten Hochhubwagen entweder
über das Fahrgestell des Stützwagens (bei abgesenkten Lastaufnahmemitteln und damit hochgehobenen
Hochhubwagen) der über das Fahrgestell des Hochhubwagens (bei angehobenen Lastaufnahmemit-„
teln und damit angehobenem Stützwagen) zu verfahren. \ Durch das Absenken der Lastaufnahmemittel wird der!
Hochhubwagen angehoben. Dabei wird die Last über den Stützwagen auf die Flurebene übertragen. Nach
dem Verfahren des Stützwagens so, daß der angehobene Hochhubwagen auf die höhere Ebene durch Anhe- j
ben seiner Lastaufnahmemittel abgesetzt werden kann, wird nach dem Absetzen des Hochhubwagens durch
Fortführung des Anhebens der Lastaufnahmemittel der \ Stützwagen gehoben. Das beim Anheben des Stützwa-j
gens wegen des Unterfahrens der Absetzebene stören-1 de Untergestell des Stützwagens wird dabei beispiels- f
weise durch Schwenken oder Verschieben aus dem f Störbereich gebracht und nach Anheben über die Ab- \
setzebene hinaus wieder zurückgesetzt. Danach wird \ der Stützwagen durch Absenken der Lastaufnahmemit- J.
tel des Hochhubwagens ebenfalls auf die Absetzebene I
gesetzt und die Kombination in die gewünschte Position ί
geschoben. Dies wird erreicht allein durch eine Kupp- f. lungsmöglichkeit, durch die die vorderen Enden der''
Lastaufnahmemittel des Hochhubwagens mit dem verti-« kalen Säulengestell des Stützwagens zumindest zum
Anheben kraftschlüssig miteinander verbunden werden können, wobei die Schwerkraft wesentliche Kraft ist.
Soweit der Hochhubwagen selbstfahrend ist, ist es zweckmäßig dieses Selbstfahren zur Bewegung der
Kombination auszunutzen Dies gilt sowohl beim Verbringen der Kombination zum Ort des Anhebens als
auch nach Absetzen der Kombination auf die Absetzebene, da der Hochhubwagen — sofern er selbstfahrend
ist — mit seinen Antriebsrädern auf die Absetzebene aufgesetzt wird. Es versteht sich von selbst, daß die
Arbeitsweise auch in Umkehrung ablaufen kann, um die Kombination von der Absetzebene auf die Flurebene zu'
überführen.
Bei der Vorrichtung entsprechend dem Kennzeichen? des Anspruchs 2, mit der dieses Verfahren zweckmäßig
durchgeführt werden kann, erlaubt das gabelförmige Untergestell des Stützwagens beide Wagen gegeneinander
gerichtet ineinanderzuschieben. Die zur Kupplung notwendigen Mittel sind am Stützwagen vorgese- £
hen: In sie können zumindest die Endendes Lastaufnah-^
memittels des Hubwagens eingeführt werden, wobei | nach Anheben des Stützwagens durch Absenken der|
Lastaufnahmemittel des Hubwagens eine Klemmung^ durch Schwerkraft eintritt Dabei sind die Aufnahme-1>
mittel in einer geeigneten Höhe vorgesehen, so daß ein | Anheben des Stützwagens bis mindestens knapp über I
Absetzhöhe möglich ist und die Lastaufnahmemittel des | Hubwagens dabei ihre tiefste Stellung erreichen. Die 3
höchste Stellung erreichen die Lastaufnahmemittel des h Hubwagens mindestens dann, wenn der Stützwagen bis U
knapp über Absetzebene angehoben ist |
Weiterbildungen sind dadurch gegeben, daß am Sau-J
lengesteil des Stützwagens, und zwar im Bereich derj§
unteren Enden der Vertikalstreben bzw. der ersten un-§ teren Querstrebe Hülsen vorgesehen sind, in denen diej|
Längsstreben des Untergestells verschiebbar gehalten || sind, wobei die Querschnittsform und die Querschnitts-1|
fläche jeder dieser Hülsen der äußeren Form der Längs-1| streben entspricht und diese mit einem eine Verklemmung ermöglichenden Spiel aufnimmt und wobei die
den Hülsen zugeordneten Enden der Längsstreben einen vorzugsweise als Endplatte ausgebildeten Endanschlag
aufweisen. Weiter ist es vorgesehen, daß die Hül-ψ
sen zur verschiebbaren Aufnahme der Längsstreben des]!
Untergestells des Stützwagens mit einer die Verschiebbarkeit der Längsstreben blockierenden Sperre vorzugsweise
mit mit dem Hülsenrand zusammenwirkenden Sperrnocken versehen sind, wobei die Höhe der
Sperrnocken so gewählt ist, daß die beim Anheben des Stützwagens entlastenden Längsstreben infolge ihres
Spiels in den Hülsen kippen und die Sperrnocken entsperrt unter dem Hülsenrand liegen. Darüber hinaus ist
es vorgesehen, daß die die Verschiebbarkeit der Längsstreben blockierenden Sperren als federnde Sperrnasen
ausgebildet sind, die mit Ausnehmungen in den Längsstreben zusammenwirken und aus denen mittels hand-
oder fußbetätigter Hebel aushebbar sind. Schließlich ist es vorgesehen, daß innerhalb jeder Hülse nahe der inneren
Wand des Obergurts eine Rolle vorhanden ist, wobei die Rolle im Bereich der Hülse positioniert ist, in
dem die Längsstrebe bei Entlastung zum Untergurt hin verschwenkt ist und wobei das Profil der Längsstrebe
T-förmig mit mindestens auf der Oberseite überstehenden Flanschen ausgebildet ist. Durch diese Ausbildung
ist es möglich, beim Anhebevorgang die höher gelegene Ebene, beispielsweise die Ladeebene eines Lastkraftwagens,
zu unterfahren und nach Anheben des Stützwagens durch nunmehr erfolgendes Anheben der Lastaufnahmemittel
des Hubwagens und Entlastung der Längsstreben des Stützwagens diese zu verschieben, um den
Weg zum Anheben des Stützwagens bis über die Absetzebene hinaus zu ermöglichen. Um eine ungewollte
Verschiebung im belastenden Zustand zu unterbinden, sind Sperren vorgesehen, die als Sperrnocken oder als
Sperrnasen ausgebildet sein können. Die Sperrnocken sperren dabei nur im belastenden Zustand und legen
sich im belastenden Zustand vor den Obergurt oder ein Widerlager am Obergurt der Hülse. Die Sperrnasen
sperren auch im entlasteten Zustand und wirken dabei mit Ausnehmungen in den Längsstreben zusammen. Zur
besseren Stabilisierung ist es zweckmäßig, zwei diagonal gegenüber angeordnete Widerlager vorzusehen, so
daß im belasteten Zustand die Längsstreben im oberen Bereich und im unteren Bereich abgestützt sind. Korrespondierend
und gegenüberliegend zu den Widerlagern werden zweckmäßigerweise Rundbolzen vorgesehen,
gegen die sich nach Entlastung die Längsstrebe legt und so besonders dann leicht verschieben läßt, wenn die
Rundbolzen drehbar ausgebildet sind. Durch die Arretierung mittels Sperrnasen bleibt die Arretierung bei
Entlastung erhalten, sie muß von Hand oder von Fuß ausgelöst werden. Es versteht sich von selbst, daß hier
auch fernbedienbare Mittel — Hydraulikzylinder, Hubmagnete u. dgl. — vorgesehen sein können. Zur besseren
Verschiebbarkeit der Längsstrebe in der Hülse kann das Profil der Längsstrebe T-förmig ausgebildet sein,
wobei mindestens die Oberseite der Längsstrebe überstehende Flanschen aufweisen. Im Inneren der Hülse
sind mit hüisenfester Achse Rollen angebracht, die unter diese überstehenden Flanschen fassen und auf denen
diese überstehenden Flanschen beim Verschieben der Längsstrebe abrollen. Zur besseren Stabilität kann die
Längsstrebe ein Doppel-T-Profil haben, wobei die Unterseite
der Längsstrebe mit einem überstehenden Flansch korrespondierend zur Oberseite versehen ist
Weiter ist es vorgesehen, daß die Mittel zum Einführen des Lastaufnahmemittels des Hubwagens am Stützwagen
als Einsteckschuh ausgebildet sind, wobei deren Querschnittsform der äußeren Form des Lastaufnahmemittels
entspricht und wobei der Einsteckschuh das vordere Ende des Lastaufnahmemittels nahezu formschlüssig
aufnimmt Weiter ist es vorgesehen, daß der Obergurt des Einsteckschuhs zur Einführungsseite hin eine
Visiernase aufweist. Darüber hinaus ist es vorgesehen, daß der Einsteckschuh mit einer schraubbaren Klemmvorrichtung
zum Festsetzen des in den Einsteckschuh am Säulengestell des Stützwagens eingeführten vorderen
Endes des Lastaufnahmemittels des Hubwagens versehen ist. Schließlich ist es vorgesehen, daß der Einsteckschuh
am Säulengestell des Stützwagens in Einführungsrichtung symmetrisch ausgebildet ist, wobei das
ίο Lastaufnahmemittel des Hubwagens von beiden Seiten
her in den symmetrischen Einsteckschuh einführbar ist. Letztlich ist es vorgesehen, daß die Mittel zum Einführen
des Lastaufnahmemittels des Hubwagens am Stützwagen, vorzugsweise dessen Einsteckschuh, einen Ausiösefinger
aufweisen und daß die Längspratzen des Hubwagens mit einer Feststellvorrichtung versehen
sind, die beim Anheben durch Zusammenwirken mit dem Auslösefinger auslösbar ist und die den wieder abgesetzten
Hubwagen mindestens in einer Fahrtrichtung, vorzugsweise in Vorwärtsfahrtrichtung des Hubwagens,
blockiert Dies ist dann wichtig, wenn durch Schrägstellung der Ladeebene des Lastkraftwagens die
Gefahr besteht, daß der Hubwagen gegen die Einführrichtung zurückrollt.
Durch diese Ausgestaltung der Mittel zum Einführen des Lastaufnahmemittels wird eine einfache Steckmöglichkeit
erreicht, die hinreichend sicher ist, um die wechselseitige Belastung aufzunehmen. Zum besseren Einführen
dient eine Visiernase, die in einfachster Ausfüh-
30; rung darin bestehen kann, daß der Obergurt des Einführungsschuhs
gegen die Einführungsrichtung verlängert ist. Durch eine schraubbare Klemmvorrichtung kann ein
beim Anheben störendes Spiel ausgeschaltet werden. Bei dem symmetrisch ausgebildeten Einsteckschuh können
die Lastaufnahmemitte1 sowohl von der einen als auch von der anderen Seite her eingeführt werden. Da
die Weite des Fahrgestells des Hubwagens so gewählt Ist, daß der Stützwagen zwischen die Pratzen geschoben
werden kann, bietet die umgekehrte Einführungsrichtung Vorteile für manche Transportprobleme. Da nach
dem Absetzen des Hubwagens oft ein Blockieren der Fahrtmöglichkeit in einer Fahrtrichtung erwünscht ist
— beispielsweise beim Absetzen auf der Ladeebene eines Lastkraftwagens die Verfahrbarkeit entgegen der
Fahrtrichtung — ist es zweckmäßig, eine Feststellvorrichtung in mindestens einer Fahrpratze des Hubwagens
vorzusehen. Diese Herstellvorrichtung, vorteilhaft als einfach wirkender schräggestellter Bremshebel ausgebildet,
kann vorteilhaft durch einen am Einsteckschuh vorgesehenen Auslösefinger ausgelöst werden, da die
Fahrpratzen des Hubwagens bei angehobenem Hubwagen räumlich in unmittelbarer Nachbarschaft der Einsteckschuhe
liegen.
Alternativ dazu ist es vorgesehen, diß die Längsstreben des Untergestells des Stützwagens um eine horizontale Achse schwenkbar ausgebildet sind. Durch diese Ausbildung lassen sich die Längsstreben nach Entlastung durch Anheben mittels des Hubwagens in eine lotrechte Ebene klappen; sie liegen dann in unmittelbarer Nachbarschaft zu den Vertikalstreben und behindern das Anheben nicht
Alternativ dazu ist es vorgesehen, diß die Längsstreben des Untergestells des Stützwagens um eine horizontale Achse schwenkbar ausgebildet sind. Durch diese Ausbildung lassen sich die Längsstreben nach Entlastung durch Anheben mittels des Hubwagens in eine lotrechte Ebene klappen; sie liegen dann in unmittelbarer Nachbarschaft zu den Vertikalstreben und behindern das Anheben nicht
Weiter ist es vorgesehen, daß das Rad/die Räder bzw. die Rolle/die Rollen im Bererich der Gabelbasis an der
ersten unteren Querstrebe des Säulengestells des Stützwagens lenkbar ausgebildet sind. Vorteilhaft ist es dabei,
daß das lenkbare Rad/die lenkbaren Räder bzw. die lenkbare Rolle/die lenkbaren Rollen an der ersten unteren
Querstrebe des Säulengestells des Stützwagens als
Einfach- bzw. als Doppelsatz mittig angeordnet und mittels Nachlaufausleger mittig an die erste untere Querstrebe
angelenkt ist/sind. Darüber hinaus ist es vorgesehen, daß an den Mittelzapfen des Lenkrades bzw. des
lenkbaren Rad- oder Rollensatzes eine hochschwenkbare Lenkstange angelenkt ist und daß an einer dritten
Querstrebe des Säulengestells des Stützwagens ein Widerlager zur klemmenden Aufnahme der hochgeschwenkten
Lenkstange vorgesehen ist. Durch diese Ausbildungsform wird erreicht, daß der Stützwagen
leicht manövriert werden kann, auch wenn er mit einer Last, z. B. mit dem angehobenen Hubwagen manövriert
werden muß. Die lenkbaren Räder bzw. Rollen können dabei auch außermittig angeordnet sein, wobei in üblicher
Weise ein Lenkgestänge mit achsschenkelähnlichen Ansätzen an den Rädern bzw. Rollen und mit einem
gemeinsamen Lenksattel in der Mitte versehen sind. Eine einfachere Lenkung ist jedoch auch mittels
Nachlauflenker möglich. Die Lenkstange, die gleichzeitig als Zugdeichsel dient, wird bei aktiver Lenkung auf
den Lenksattel bzw. direkt auf den Rad- bzw. Rollensatz; bei passiver Lenkung, etwa mittels Nachlaufrollensatz,
ist die Lenkstange lediglich Zugdeichsel.
Weiter ist es vorgesehen, daß der Hubwagen ein von Stützpratzen unterhalb der Lastaufnahmemittel unterstützter
Gabelhochhubwagen ist, bei dem das Lastaufnahmemittel um ein gewisses Maß über ei . Stütz- bzw.
Fahrpratzen hinausragt, wobei dieses Maß mindestens den Durchmesser der Rollen bzw. Räder zuzüglich der
Profilbreite der Vertikalstreben des Säulengestells des Stützwagens entspricht. Im Gegensatz zu den in gewissen
Grenzen kippsicheren Gegengewicht-Gabelstaplern übernehmen hier die Stützpratzen einen Teil der
von den Lastaufnahmemitteln aufgenommenen Last. Durch diese Längenverhältnisse wird sichergestellt, daß
die Lastaufnahmemittel des Hubwagens in die Mittel zur Aufnahme dieser Lastaufnahmemittel am Stützwagen
eingeführt werden können ohne daß die Stütz- bzw. Fahrpratzen in den Bereich der in der Gabelbasis des
Stützwagens vorgesehenen Rad- bzw. Rollensätze kommen; darüber hinaus ist dadurch sichergestellt, daß das
Lastaufnahmemittel des Hubwagens bei dessen Absetzen auf der Absetzebene deren Ende überragt und daher
der Stützwagen beim Anheben (nach Verschieben oder Verschwenken der Längsstreben) an dem Ende der
Absetzebene vorbeigeführt werden kann.
Weiter ist es vorgesehen, daß die Höhe der Oberkante der Längsstreben des Untergestells des Stützwagens
höchstens gleich der Hubhöhe an sich bekannter Niederhubwagen ist. Durch diese Maßnahme wird der
Stützwagen einem Zweitnutzen zugeführt. Die Längsstreben können dabei als Aufnahme für Lasten, insbesondere
für palettisierte Lasten dienen, die von einem Hubwagen auf den Längsstreben abgesetzt und von diesen
wieder aufgenommen werden können. In diesem Zusammenhang ist es vorgesehen, daß die Längsstreben
des gabelförmigen Untergestells des Stützwagens teleskopartig nach vorn verlängerbar sind. Durch diese Verlängerungsmöglichkeit
läßt sich der Stützwagen auch als Transportmittel beispielsweise für überlange Güter
verwenden. Dabei ist es nicht unbedingt notwendig, daß die vorderen Enden der Teleskopverlängerungen mit
Rollen versehen sind; es genügt, wenn sich die verlängerten Teleskopteile gegen die am ursprünglichen Ende
der Längsstreben vorhandenen Rollen mit abstützen können. Um die auf den Längsstreben abgelegten Güter
sicher transportieren zu können, ist es vorteilhaft, daß die Profile der Längsstreben des Untergestells des
Stützwagens vorzugsweise an ihren Außenkanten seitlich hochstehende Flanschen aufweisen, wobei diese
Flanschen vorzugweise im Bereich der hinteren und der vorderen Enden der Längsstreben vorgesehen sind, und
durch diese hochstehenden Flanschen werden abgelegte Lasten, beispielsweise Paletten, sicher gehalten, wobei
sich die Abmessungen zweckmäßigerweise an normaler Weise zu handhabenden oder an genormten Palettenabmessungen
orientieren. Im Hinblick auf die Verschiebbarkeit der Längsstreben ist es vorteilhaft, daß
die Endflächen der hochstehenden Flanschen mit dem Obergurt der Hülse des Säulengestells des Stützwagens
im Sinne der Sperrnocke zusammenwirken, wobei die Höhe der hochstehenden Flanschen so gewählt ist, daß
die Gesamthöhe von Längsstrebe mit hochstehendem Flansch höchstens gleich der inneren lichten Höhe der
Hülse des Säulengestells ist. Darüber hinaus ist es vorgesehen, daß die hochstehenden Flanschen nach außen
öffnend im Winkel angestellt sind. Durch diese Ausbildung wird ein Positionieren von Gütern, insbesondere
von palettisierten Gütern, möglich, wobei die Weite der hochstehenden Flanschen zweckmäßiger Weise den
verwendeten oder den genormten Palettenabmessungen angepaßt ist, die nach außen öffnend im Winkel
angestellten hochstehenden Flanschen erleichtern das genaue Positionieren beim Absetzen derartiger Paletten
auf die Längsstreben.
Eine bevorzugte Ausführungsform ist dadurch gegeben, daß die Längsstreben des Untergestells des Stützwagens
höhenverstellbar ausgebildet sind, wobei vorzugsweise eine handpumpenbetätigte hydraulische Höhenverstellung,
wie bei üblichen Gabelhubwagen vorgesehen ist. Durch diese zusätzliche Ausbildung der
Längsstreben wird eine noch bessere Nutzbarkeit des Stützwagens zum selbständigen Einsatz als Nieder-Hubwagen
erreicht. Es versteht sich von selbst, daß dabei die Längsstreben aus einer mit einer Fahrrolle versehenen
Pratze und darauf befindlicher Hubschiene gebildet sind, wobei zwischen Pratze und Hubschiene ein
Hubglied angebracht ist, daß über Exzenterkeile o. dgl. oder aber über eine hydraulische Höhenverstellung gegenüber
der Fahrpratze anhebbar ist
Eine Weiterbildung ist dadurch gegeben, daß das Lenkrad bzw. der Lenkradsatz im Bereich der ersten
unteren Querstrebe des Stützwagens mit einem Antrieb, vorzugsweise mit einem Radnabenantrieb, versehen
ist. Diese Weiterbildung macht den Stützwagen zu einem selbstfahrenden Transportmittel.
Eine andere Weiterbildung ist dadurch gegeben, daß das Untergestell des Stützwagens vorzugsweise im Innenbetrieb der Hülsen zwei zusätzliche Stützräder aufweist, deren Achsabstand über Flur geringfügig größer ist als der Rad-Radius. Diese Stützräder sind besonders dann wichtig, wenn ein Rad bzw. eine Rolle oder ein Radsatz bzw. ein Rollensatz mittig am unteren Querträger des Säulengestells des Stützwagens angeordnet sind. Beim Durchfahren von Kurven neigt sich das Säulengestell und wird in der Neigung durch die Sützräder begrenzt.
Eine andere Weiterbildung ist dadurch gegeben, daß das Untergestell des Stützwagens vorzugsweise im Innenbetrieb der Hülsen zwei zusätzliche Stützräder aufweist, deren Achsabstand über Flur geringfügig größer ist als der Rad-Radius. Diese Stützräder sind besonders dann wichtig, wenn ein Rad bzw. eine Rolle oder ein Radsatz bzw. ein Rollensatz mittig am unteren Querträger des Säulengestells des Stützwagens angeordnet sind. Beim Durchfahren von Kurven neigt sich das Säulengestell und wird in der Neigung durch die Sützräder begrenzt.
Eine andere Weiterbildung ist dadurch gegeben, daß die Einsteckschuhe am oberen Ende der Vertikalstrecke
des Säulengestells des Stützwagens um eine waagerechte Achse hochschwenkbar ausgebildet sind und vorzugsweise
in hochgeschwenkter Position festlegbar sind. Bei der Verwendung des Stützwagens als Niederhubwagen
stören die in den Ladebereich ragenden Einsteckschuhe bei der Beförderung hoher Lasten. Dies
umgeht die Ausführungsform in dem die Einsteckschu-
he um eine waagerechte Achse hochgeschwenkt werden. Ein Zurückfallen wird di_~eh Festlegen in hochgeschwenkter
Position verhindert
Eine bevorzugte Ausführungsform ist dadurch gegeben, daß die Hub-Absenk- und ggf. Fahrantriebe sowie
eine vorhandene Feststellvorrichtung des Hubwagens elektrisch steuerbar ausgebildet sind, wobei das elektrische
Befehlsorgan von seinem Platz am Hubwagen abnehmbar ist und mittels eines Spiralkabels o. dgl. der
Hubwagen fernsteuerbar ist Beim Anheben der Kombination Hubwagen und Stützwagen auf eine Ebene höher
als die des Flures ist es notwendig, die Bewegungsabläufe vom Hubwagen aus zu steuern. Das bedeutet
aber auch, daß der Bedienungsstand für die Steuerung von der einen Ebene auf die andere verlegt wird. Um
dabei das Anheben fortführen zu können, ohne daß das Bedienungspersonal von der einen Ebene zur anderen
überwechseln muß, ist die Steuerung als Fernbedienung ausgebildet Dabei ist eine drahtgebundene Steuerung
nicht unbedingt notwendig, es sind auch funk-ferngesteuerte Einrichtungen möglich.
In einer bevorzugten Ausführungsform besteht der Stützwagen ganz oder vorwiegend aus geeigneten
Leichtmetallegierungen. Dadurch wird die Masse des Stützwagens gegenüber der Stahlausführung verringert;
ein leichteres Anheben des Stützwagens ist möglich.
Die besonderen Vorteile der Hub-Stützwagenkombination zeigen sich im Güternahverkehr: Während an
den Ladestellen im Regelfall alle Geräte vorhanden sind, sind an den Entladestellen zwar oft Niederhubwagen
verfügbar, jedoch schließt in seltensten Fällen eine flurgleiche Entladung von der Ladefläche des Lkw auf
den Flur der Entladestelle möglich.
Anhand der Fig. 1—21 werden Ausführungsformen
der Erfindung beispielhaft beschrieben. Dabei zeigen
F i g. 1 — 7 den Ablauf des Verfahrens,
F i g. 8 den Hubwagen in Frontansicht,
F i g. 9 den Hubwagen in Seitansicht,
F i g. 10 den Stützwagen in Frontansicht,
F i g. 11 den Stützwagen in Seitansicht,
Fig. 12 Einzelheit Säulengestell Stützwagen mit lenkbaren Rädern,
F i g. 13 Einzelheit Saulengesteil Stützwagen mit mittlerem Lenkrollensatz,
Fig. 14 Einzelheit Einsteckschuh mit Feststellschraube,
Fig. 15 Einzelheit Einsteckschuh mit Visiernase und
Arretierlösung,
F i g. 16 Einzelheit Hülse am Säulengestell,
F i g. 17 Einzelheit Hülse am Säulengestell — vertikal
geschnitten,
Fig. 18 Einzelheit Hülse am Säulengestell — horizontal
geschnitten,
Fig. 19 Einzelheit Rollenlagerung der belasteten Längsstrebe in Säulengestell-Hülse — teilweise geschnitten,
F i g. 20 Rollenlagerung der entlasteten Längsstrebe in Säulengestell-Hülse — teilweise geschnitten,
F i g. 21 Querschnitt durch Hülse mit rollengelagerter Längsstrebe — belastet.
Der in den F i g. 1 bis 7 dargestellte Ablauf des Verfahrens ist folgender: Der Hubwagen 10 soll vom Flur 9
auf die Ladefläche 3 des Lastkraftwagens 1 gehoben werden, wobei weder der Lastkraftwagen 1 noch dessen
Ladefläche 3 besondere Vorrichtungen zur Aufnahme des Hubwagens 10 besitzen. Zum Überführen des Hubwagens
10 in den Laderaum 2 des Lastkraftwagens 1 ist die Ladeklappe 5 geöffnet Der Hubwagen 10 mit der
zumindest die Hub- und Senkbewegung bewirkenden Zentralversorgungseinheit 11 und der Zugdeichsel 12
hat ein Fahrgestell, das aus der lenkbaren Rolle 13 sowie den an den Enden der Stütz- und Fahrpratzen 14 vorgesehenen
Rollen 14.1 besteht Mit Hilfe der Zugdeichsel 12 kann der Hubwagen 10 von Hand bewegt werden.
Ein motorischer Antrieb der lenkbaren Rolle/des lenkbaren Rades 13 ist möglich. Im Vertikalrahmen 15 ist
ίο das Lastaufnahmemittel 16 vertikal bewegbar geführt Zum Anheben dient der Stützwagen 20, der aus Vertikalstreben
21, die mittels Querstreben zu einem Säulengestell zusammengefaßt sind, und Längsstreben 25 gebildet
wird, wobei unterhalb des Säulengestells lenkbare Rollen oder Räder 26 vorgesehen sind und die Enden
der Längsstreben 25 Fahrrollen 25.1 aufweisen. Die Längsstreben 25 sind in am unteren Ende der Vertikalstreben
21 vorgesehenen Schiebehülsen 21.1 gelagert. Am oberen Ende der Vertikalstreben 21 sind Einsteckschuhe
30 vorgesehen. Zum Anheben wird der Stützwagen 20 so in Position gebracht, daß die aus den Stütz-
und Fahrpratzen 14 bzw. den Längsstreben 25 gebildeten Fahrwerke von Hubwagen 10 und Stützwagen 20
ineinandergefahren werden, wobei die Lastaufnahmemittel 16 in die Höhe der Einsteckhülsen 30 gebracht
sind. Beim Ineinanderfahren werden die freien Enden der Lastaufnahmemittel 16 in die Einsteckschuhe 30 eingeführt.
Nach dem Einführen werden die Lastaufnahmemittel 16 des Hubwagens 10 abgesenkt, wodurch sich
der Hubwagen 10 gestützt auf den Stützwagen 20 vom Flur 9 abhebt. In richtiger Höhe wird der Hubwagen 10
nunmehr in den Laderaum 2 des Lastkraftwagens 1 geschoben und durch Anheben der Stützmittel auf die
Ebene der Ladefläche 3 abgesenkt, wobei die Ladefläehe 3 nunmehr die Last übernimmt Der nunmehr entlastete
Stützwagen 20 wird durch weiteres Anheben der Lastaufnahmemittel 16 vollkommen entlastet und frei
von der Flurebene 9. Die Längsstreben 25 werden nunmehr in den Hülsen 21.1 verschoben, bis sie die strichliert
angedeutete Lage erreicht haben. Nunmehr sind die Rollen 25.1 in einer Position, daß sie ohne weiteres
an der Ladeklappe 5 vorbeigeführt werden können; der Stützwagen 20 kann bis über die Höhe der Ladeebene 3
des Lastkraftwagens 1 angehoben werden. Nunmehr werden die Längsstreben 25 wieder in Position gebracht
und die Hubwagen/Stützwagenkombination noch so weit in das Innere des Lastkraftwagens 1 geschoben, bis
die Ladeklappe 5 geschlossen werden kann. Es versteht sich von selbst, daß der gleiche Bewegungsablauf auch
möglich ist bei hochgeschwenkten Längsstreben 25.
Die F i g. 8 und 9 zeigen den Hubwagen 10 im Detail. Auf den Stütz- und Fahrpratzen 14, die an ihren freien
Enden mit Fahrrollen 14.1 versehen sind, ruht der Vertikalrahmen 15, an dem die Zentralversorgungseinheit 11
mit Energievorrat und Mitteln zur Erzeugung hydraulischen Druckes versehen ist, und deren Steuerung über
die abnehmbare Steuereinheit 19, die über ein Spiralkabel 19.1 mit der Zentraleinheit verbunden ist, gesteuert
wird. Eine herabklappbare Zugdeichsel 12 ermöglicht das Rangieren des Hubwagens 10 von Hand. Im Vertikalrahmen
15 ist ein doppeltwirkender hydraulischer Zylinder 17 vorgesehen, der über Ketten 18 auf ein Lastaufnahmeschild
16.1 für die Lastaufnahmemittel 16 des Hubwagens 10 wirkt Ein Endschalter 17.1 begrenzt die
Aufwärtsbewegung der Lastaufnahmemittel 16. In einer oder in beiden Fahrpratzen 14 sind Feststellvorrichtungen
14.2 vorgesehen, die im Ausführungsbeispiel aus einem um eine quer zur Pratzenrichtung liegende Achse
schwenkbaren Feststellhebel bestehen, die um ein gewisses Maß langer als der Abstand Achse/Flurebene 9
bzw. Absetzebene 3 sind und in Feststellung in einem Winkel zur Ebene stehen, wobei die aufsitzende Stirnfläche
entsprechend diesem Winkel abgeschrägt ist und voll aufliegt Der ausgelöste Feststellhebel sperrt so jede
Bewegung in einer auf die Winkelspitze gerichteten Richtung, wobei der Winkel zwischen dem Feststellhebel
und der Ebene erfahrungsgemäß zwischen 50° und 70° liegt und von der Materialpaarung Aufsetzfuß, Boden
abhängt In Ruhestellung ist der Feststellhebel angehoben und in einer Klemmvorrichtung gehalten, aus
der er bei Benutzung mit dem Auslösefinger 32 (F i g. 15) gelöst wird und in Sperrstellung fällt
Die F i g. 10 und 11 zeigen den Stützwagen 20, dessen
Säulengestell aus den Vertikalstreben 21 gebildet ist, die nahe dem unteren Ende eine erste Querstrebe 22 und
nahe dem oberen Ende eine zweite Querstrebe 23 aufweisen. Eine mittlere Querstrebe 24 kann vorgesehen
sein. Am unteren Ende der Vertikalstrebe 21 sind Hülsen 21.1 vorgesehen, in denen die Längsstreben 25 bewegbar
gelagert sind. Unterhalb des aus den Vertikalstreben 21 gebildeten Säulengestells sind Fahrrollen 26
vorgesehen, die als Einzelrollen oder als Rollensätze bzw. auch als Räder ausgebildet sein können.
An den freien Enden der Längsträger 25 befinden sich Fahrrollen 25.1. Eine Deichsel 27, die hochklappbar und
in hochgeklapptem Zustand in einer Klemmaufnahme 28 arretierbar ist, gestattet ein Verschieben von Hand,
wobei zweckmäßigerweise das Deichselende als Handgriff 27.1 ausgebildet ist
Die unter dem Säulengestell vorhandenen Fahrrollen 26 sowie ihre Lenkbarkeit sind in den Fig. 12 und 13
dargestellt. Die — übertrieben schrägliegenden — Vertikalstreben 21 besitzen an ihren unteren Enden die Hülsen
21.1, die die — hier nicht näher dargestellten — Längsstreben 25 aufnehmen. Die untere erste Querstrebe
22 ist mit Fahrrollen 26 versehen, die einzeln angeordnet über das Lenkgestänge 26.1, 26.2 von einem
Lenksattel 27.2 über die Zug- und Lenkdeichsel 27 gelenkt werden können. Eine andere Ausführungsform ist
gegeben durch eine Doppelrolle 26, die selbst lenkbar ist. Es versteht sich von selbst, daß die lenkbare Doppelrolle
26 auch als Nachlaufrolle ausgebildet sein kann. Bei der mittigen Anordnung der Laufrollen 26 kann
besonders beim schnellen Durchfahren relativ enger Kurven ein fliehkraftbedingtes Neigen des Säulengestells
zur Seite auftreten. Stützrollen 29, die bei Normallage keine Bodenberührung haben, begrenzen diese
Neigung.
Die Fig. 14 und 15 zeigen die Ausbildung des Einsteckschuhs
30 am oberen Ende der Vertikalstreben 21. Da die freien Enden der Lastaufnahmemittel 16 mit
Spiel in den Einsteckschuh 30 eingeführt werden, ist es zweckmäßig, mit Hilfe einer Klemmvorrichtung, beispielsweise
einer Klemmschraube 31 die Lastaufnahmemittel im Einsteckschuh 30 festzulegen. Zum leichten
Einführen ist es vorteilhaft,' den Übergurt des Einsteckschuhes 30 zu verlängern, wodurch sich eine Nase 31.1
ergibt, die der Hubwagenfahrer bei angehobenem Lastaufnahmemittel 16 des Hubwagens 10 leicht anvisieren
kann, und die der leichten Einführung der Lastaufnahmemittel 16 dient. Ein Auslösefinger 32, der mit einer
Feststellvorrichtung 14.2 im Bereich der Rollen 14.1 der Stütz- und Fahrpratzen 14 des Hubwagens 10 (alles
F i g. 9) zusammenwirkt, löst bei Anheben des Hubwagens 10 in höchste Position diese Feststellvorrichtung
14.2 aus, so daß der Hubwagen 10, der in angehobener Position in den Laderaum 2 des Lastkraftwagens 1 geschoben
und auf dessen Ladefläche 3 abgesetzt wird (alles F i g. 1 bis 7) mit ausgelöster Feststellvorrichtung
14.2 aufgesetzt wird. Die Feststellvorrichtung 14.2 ist dabei zweckmäßigerweise so gestaltet daß sie lediglich
in Fahrtrichtung blockiert und so das Verschieben des Hubwagens 10 nach Anheben und Absetzen des Stützwagens
20 auf der Ladeebene 3 gegen die Fahrtrichtung des Hubwagens 10 nicht behindert.
Die F i g. 16 bis 21 zeigen die Ausbildung der Schiebehülse 21.1 am unteren Ende der Vertikalstreban 21 und
das Zusammenwirken mit der verschiebbar in der Hülse
21.1 geführten Längsstrebe 25. Um ein unbeabsichtigtes Durchschieben der Längsstrebe 25 zu vermeiden, ist ihr
der Hülse 21.1 zugeordnetes Ende mit einer Endplatte
25.2 versehen, die dieses Durchschieben verhindert. Um weiter ein unbeabsichtigtes Einschieben der Längsstrebe
25 zu verhindern, ist im Bereich des Obergurtes der Längsstrebe 25 ein Sperrnocken 33 vorgesehen, der von
der Endplatte 25.2 einen Abstand hat, der der Länge der Hülse 21.1 entspricht. Zweckmäßigerweise wird dieser
Sperrnocken 33 so ausgebildet, daß er in das Innere der Hülse 21.1 übergreift und eine Auflage bildet, die eine
Gegenauflage zur Auflage 34 am diagonal gegenüberliegenden Ende der Längsstrebe 25 darstellt. Bei Belastung
liegen beide an der Hülsenwandung an; wird die Längsstrebe 25 entlastet, »kippt« die Längsstrebe in der
Hülse 21.1, so daß der Sperrnocken 33 durch die Hülse 21.1 geschoben werden kann. Eine andere Sperrmöglichkeit
zeigen die Fig. 17 und 18; hier ist eine Sperrklinke 36 vorgesehen, die durch eine Rückholfeder 36.1
zurückgeholt wird. Die Sperrklinke 36 selbst greift durch einen Durchbruch in der Seitenwand der Hülse
21.1 und wirkt mit einer Ausnehmung 25.5 in der seitlichen Wand der Längsstrebe 25 zusammen. Ein Handgriff
25.3 an der Endplatte 25.2 der Längsstrebe 25 erlaubt es, die entlastete Längsstrebe 25 einfach zu verschieben.
Dabei stützt sich die Längsstrebe 25 im belasteten Zustand gegen die Widerlager 34 ab, die hier —
die Längsstrebe 25 braucht bei dieser Sperre nicht zu kippen — auch mit der Hülse 21.1 verschweißt sein
können. Hülsenfeste Rundbolzen 35 erleichtern das Verschieben der entlasteten Längsstrebe 25, wobei ein
Mitdrehen dieser Rundbolzen 35 vorteilhaft ist. Eine andere Ausführungsform zeigen die F i g. 19 bis 21. Hier
ist die Längsstrebe 25 als Doppel-T-Profil ausgebildet,
wobei das Mittelprofil mindestens im Bereich der Oberseite von Flanschen 25.4 überragt wird. Bei dieser Ausführungsform
ist zum Sperren der Längsbewegung die Endplatte 25.2 und der Sperrnocken 33 vorgesehen,
während sich in der Hülse 21.1 die Widerlager 34 befinden, gegen die sich die belastete Längsstrebe 25 (B i 1 d
19) abstützt. Bei entlasteter Längsstrebe 25 (Fig.20)
legen sich die unteren Ränder der oberen überstehenden Flanschen 25.4 gegen beidseits im Inneren der Hülse
21.1 vorgesehene Rollen 21.3, über die sie mittels des Handgriffs 25.3 abrollend gezogen werden können.
Die F i g. 22 zeigt die Situation, wo ein Hubwagen 10 mit seinem Lastaufnahmemittel 16 eine auf einer Palette
8.1 vorhandenen Last 8 von der Ladeebene 3 des Lastkraftwagens 1 aufgenommen hat und dem Laderaum 2
des Lastkraftwagens 1 entnimmt; dabei entsprechen die übrigen Bezugszeichen denen der F i g. 1 bis 9. Die aufgenommene
Last 8 wird abgesenkt und entsprechend Fig. 23 auf den Stützwagen 20 überführt. Dabei ist wesentlich,
daß Lastaufnahmemittel 16 des Hubwagens 10 bis unter die Höhe der Oberkante der Längsstreben 25
des Stützwagens 20 abgesenkt werden, wodurch die
15
Längsstreben 25 die Last 8 auf der Palette 8.1 übernehmen. Der Stützwagen 20 kann nun wie ein übliches Horizontal-Flurförderzeug
für den Flächentransport eingesetzt werden, wobei der Transport im Regelfall wegen
konstruktiver Einzelheiten, wie größerer Rad- bzw. s Rollendurchmeser, da ein Unterfahren von Paletten ent- f
fällt, Wegfall der erheblichen Massen von Vertikalrah-'
men und Antrieb, leichter ist als mit Hochhubwagen. Es ist eine Selbstverständlichkeit, daß die Umkehrung,
nämlich der Flächentransport mit dem Stützwagen zum Lastkraftwagen, Übernahme der Palette mit Last durch
den Hubwagen und Verlagern der Last auf den Lastkraftwagen in umgekehrter Reihenfolge durchzuführen
ist. Um die Palette 8.1 positioniert auf den Längsstreben 25 des Stützwagens 20 absetzen zu können sind entsprechend
Fig.25 - ein Schnitt X-X, Fig.24 - hochstehende
Flansche 37 an den Außenseiten der Längsstreben 25 vorgesehen, die auswärts nach oben öffnen. Wird
eine Last 8 gegenüber der. gehauen Positionierung yersetztfabgesetet^wird.die;
Palette;8.1 yon;Riesen;Flansehen
37 in die richtige Position geführt und dort für den Transport fixiert
Hierzu 9 Blatt Zeichnungen
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65
Claims (27)
1. Verfahren zum Verladen eines Flurförderzeuges, bestehend aus einem Hubwagen und einem
Stützwagen, wobei der Hubwagen anhebbare und absenkbare Lastaufnahmemittel aufweist, wobei
Hubwagen und Stützwagen unabhängig voneinander verfahrbar und nutzbar sind und wobei Hubwagen
und Stützwagen als Kombination miteinander zusammenwirkend ein wechselseitiges Anheben auf
eine Absetzebene, höher als die Ebene des Flures ermöglicht und die Absetzebene zumindest im Endbereich
unterfahrbar ist, gekennzeichnet durch die Abfolge folgender Verfahrensschritte:
— Anheben des Lausaufnahmemittels des Hubwagens
und Koppeln des angehobenen Lastaufnahmemittels mit dem Stützwagen,
— Absenken des mit dem Stützwagen gekoppelten Lastaufnahmemittels des Hubwagens, der
gleichzeitig bis über die Absetzebene hinaus angehoben wird,
— Verfahren des Stützwagens mit angehobenem Hubwagen bis in Absetzposition,
— Anheben des abgesenkten, mit dem Stützwagen gekoppelten Lastaufnahmemittels des Hubwagens,
wobei der Stützwagen angehoben wird,
— Umsetzen des Untergestells des Stützwagens und, nach Anheben über die Höhe der Absatzebene
hinaus, Zurücksetzen des Untergestells,
— Absetzen des Stützwagens auf der Absetzebene durch Absenken des Lastaufnahmemittels des
Hubwagens und
— Verfahren der auf die Absetzebene abgesetzten Kombination aus Hubwagen und Stützwagen in
die gewünschte Endposition und blockieren mindestens des Hubwagens gegen weiteres
Verfahren.
40
2. Flurförderzeug mit Hubwagen und Stützwagen zum Durchführen des Verfahrens zu deren wechselseitiger
Anhebung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Anheben und zum Absenken
des Lastaufnahmemittels (16) des Hubwagens (tO) ein reversierbarer Antrieb (hydraulischer Zylinder
(17)oder zwei getrennte gegenläufige Antriebe (17) vorgesehen ist bzw. sind, daß der Stützwagen (20)
ein gabelförmiges Untergestell mit an einem Ende durch eine erste Querstrebe (22) miteinander verbundenen
Längsstreben (25) aufweist, wobei die freien Enden der Längsstreben (25) mit Rädern oder
Rollen (25.1) und die erste Querstrebe (22) mit mindestens einem Rad oder einer Rolle (26) versehen
sind und wobei die lichte Weite der von den Längsstreben (25) gebildeten Gabel mindestens gleich der
äußeren Breite des Lastaufnahmemittels (16) des Hubwagens (10) ist, und daß ein rechtwinklig zum
Untergestell angeordnetes Säulengestell mit einer oder mit mehreren Vertikalstreben (21) vorgesehen 6(>
ist, deren untere Enden mit den Längsstreben (25) in Verbindung stehen und an deren oberen Enden Mittel
zum Einführen des Lastaufnahmemittels (16) des Hubwagens (10) vorgesehen sind, wobei mehrere
Vertikalstreben (21) mindestens durch eine zweite Querstrebe (23) an oder nahe ihren oberen Enden
miteinander verbunden sind, wobei die Höhe der Vertikalstreben (21) des Stützwagens (20) im wesentlichen
gleich der Hubhöhe des in einem Vertikalrahmen (15) des Hubwagens (10) geführten Lastaufnahmemittels
(16) ist
3. Flurförderzeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß am Säulengestell des Stützwagens
(20), und zwar im Berreich der unteren Enden der Vertikalstreben (21), Hülsen (21.1) vorgesehen
sind, in denen die Längsstreben (25) des Säulengestells des Stützwagens (20) verschiebbar gehalten
sind, wobei die Querschnittsform und die Querschnittsfläche jeder dieser Hülsen (21.1) der äußeren
Form der Längsstreben (25) entspricht und diese mit einem eine Verklemmung ermöglichenden Spiel aufnimmt
und wobei die den Hülsen (21.1) zugeordneten Ende der Längsstreben (25) einen Endanschlag
(25.2) aufweisen.
4. Flurförderzeug nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülsen (21.1) zur verschiebbaren
Aufnahme der Längsstreben (25) des Säulengestells des Stützwagens (20) mit einer die Verschiebbarkeit
der Längsstreben (25) blockierenden Sperre mit mit dem Hülsenrand zusammenwirkenden
Sperrnocken (33) versehen sind, wobei die Höhe der Sperrnocken (33) so gewählt ist, daß die beim Anheben
des Stützwagens (20) entlasteten Längsstreben (25) in Folge ihres Spiels in den Hülsen (21.1) kippen
uiid die Sperrnocken (33) entsperrt unter dem Hülsenrand liegen.
5. Flurförderzeug nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die die Verschiebbarkeit der
Längsstreben (25) blockierenden Sperren als federnde Sperrnasen (36) ausgebildet sind, die mit Ausnehmungen
(25.5) in den Längsstreben (25) zusammenwirken und aus denen sie mittels hand- oder fußbetätigter
Hebel aushebbar sind.
6. Flurförderzeug nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb jeder Hülse (21.1) nahe
der inneren Wand des Obergurtes eine Rolle (21.3) vorgesehen ist, wobei die Rolle (21.3) in dem Bereich
der Hülse (21.1) positioniert ist, in dem die Längsstrebe (25) bei Belastung zum Untergurt hin verschwenkt
ist und wobei das Profil der Längsstrebe (25) T-förmig mit mindestens auf der Oberseite
überstehenden Flanschen (25.4) ausgebildet ist.
7. Flurförde'zeug nach einem der Ansprüche 2—6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Längsstreben (25) des Säulengestells des Stützwr.gens (20) um eine horizontale
Achse schwenkbar ausgebildet sind.
8. Flurförderzeug nach einem der Ansprüche 2—7, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zum Einführen
des Lastaufnahmemittels (16) des Hubwagens (10) am Stützwagen (20) als Einsteckschuh (30) ausgebildet
sind, wobei deren Querschnittsform der äußeren Form des Lastaufnahmemittels (16) entspricht
und wobei der Einsteckschuh (30) das vordere Ende des Lastaufnahmemittels (16) nahezu formschlüssig
aufnimmt.
9. Flurförderzeug nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Obergurt des Einsteckschuhs
(30) zur Einführungsseitc hin eine Visiernase (30.1)
aufweist.
10. Flurförderzeug nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsteckschuh (30)
mit einer schraubbaren Klemmvorrichtung (31) zum Festsetzen des in den Einsteckschuh (30) am Säulengestell
des Stützwagens (20) eingeführten vorderen Endes des Lastaufnahmemittels (16) des Hubwagens
(10) versehen ist.
11. Flurförderzeug nach einem der Ansprüche 8—10, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsteckschuh
(30) am Säulengestell des Stützwagens (20) in Einführungsrichtung symmetrisch ausgeoildet ist,
wobei das Lastaufnahmemittel (16) des Hubwagens (10) von beiden Seiten hier in den symmetrischen
Einsteckschuh (30) einführbar ist.
12. Flurförderzeug nach einem der vorstehenden Ansprüche 2 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß
der Einsteckschuh (30) einen Auslösefinger (32) aufweist und das Stütz- und Fahrpratzen (14) des Hubwagens
(10) mit einer Feststellvorrichtung (14.2) versehen sind, die beim Anheben durch Zusammenwirkung
mit dem Auslösefinger (32) auslösbar ist und die den wieder abgesetzten Hubwagen (16) mindestens
in Vorwärtsfahrtrichtung blockiert.
13. Flurförderzeug nach einem der vorstehenden Ansprüche 2 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß
das Rad/die Räder bzw. die Rolle/die Rollen (26) im Bereich der Gabelbasis an der ersten unteren Quer-
; strebe (22) des Säulengestells des Stützwagens (20)
lenkbar ausgebildet sind.
14. Flurförderzeug nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß das lenkbare Rad/die lenkbaren
Räder bzw. die lenkbare Rolle/die lenkbaren Rollen (26) an der ersten unteren Querstrebe (22) des Säulengestells
des Stützwagens (20) als Einfach- bzw. als Doppelsatz mittig angeordnet und mittels Nachlaufausleger
mittig an die erste untere Querstrebe (22) angelenkt sind.
15. Flurförderzeug nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß an den Mittelzapfen des
lenkbaren Rad- oder Rollensatzes (26) eine hochschwenkbare Lenkstange (27) angelenkt ist und daß
an einer dritten Querstrebe (24) des Säulengestells des Stützwagens (20) ein Widerlager (28) zur klemmenden
Aufnahme der hochgeschwenkten Lenkstange (27) vorgesehen ist.
16. Flurförderzeug nach einem der vorstehenden Ansprüche 2 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß
der Hubwagen (10) ein von Stützpratzen (14) unterhalb der Lastaufnahmemittel (16) unterstützter Gabelhochhubwagen
ist, bei dem das Lastaufnahmemittel (16) um ein gewisses Maß über die Stütz- und
Fahrpratzen (14) hinausragt, wobei dieses Maß mindestens den Durchmesser der Rollen bzw. Räder (26)
zuzüglich der Profilbreite der Vertikalstreben (21) des Säulengestells des Stützwagens (20) entspricht.
17. Flurförderzeug nach einem der vorstehenden Ansprüche 2 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die
Höhe der Oberkante der Längsstreben (25) des Säulengestells des Stützwagens (20) höchstens gleich
der Hubhöhe an sich bekannter Niederhubwagen ist.
18. Flurförderzeug nach einem der vorstehenden Ansprüche 2 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die
Längsstreben (25) des gabelförmigen Säulengestells des Stützwagens (20) teleskopartig nach vorn verlängerbar
sind.
19. Flurförderzeug nach einem der vorstehenden Ansprüche 2 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die
Profile der Längsstreben (25) des Säulengestells des Stützwagens (20) an ihren Außenkanten seitlich
hochstehende Flanschen aufweisen, wobei diese Flanschen im Bereich der hinteren und der vorderen
Enden der Längsstreben (25) vorgesehen sind.
20. Flurförderzeug nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet,
daß die Endflächen der hochstehenden Flanschen mit dem Obergurt der Hülsen (21.1)
des Säulengestells des Stützwagens (20) im Sinne der Sperrnocken (33) zusammenwirken, wobei die Höhe
der hochstehenden Flanschen und der Längsstreben (25) höchstens gleich der inneren üchten Höhe der
Hülsen (21.1) des Säulengestells ist
21. Flurförderzeug nach Anspruch 19 oder 20, dadurch gekennzeichnet, daß die hochstehenden Flanschen
nach außen öffnend im Winkel angestellt sind.
22. Flurförderzeug nach einem der vorstehenden Ansprüche 2 bis 21, dadurch gekennzeichnet daß die
Längsstreben (25) des Säulengestells des Stützwagens (20) höhenverstellbar ausgebildet sind, wobei
eine handpurnpenbetätigte, hydraulische Höhenverstellung wie bei üblichen Gabelhubwagen vorgesehen
ist
23. Flurförderzeug nach einem der vorstehenden Ansprüche 2 bis 22, dadurch gekennzeichnet daß
der lenkbare Rad- oder Rollensatz (26) im Bereich der ersten unteren Querstrebe (22) des Stützwagens
(20) mit einem Radnabenantrieb versehen ist
24. Flurförderzeug nach einem der vorstehenden Ansprüche 2 bis 23, dadurch gekennzeichnet daß
das Säulengestell (20) im Innenbereich der Hülsen (21.1) zwei zusätzliche Stützräder (29) aufweist, deren
Achsabstand über Flur (9) geringfügig größer ist als der Rad-Radius.
25. Flurförderzeug nach einem der vorstehenden Ansprüche 2 bis 24, dadurch gekennzeichnet daß die
Einsteckschuhe (30) am oberen Ende der Vertikalstreben (21) des Säulengestells des Stützwagens (20),
um eine waagerechte Achse hochschwenkbar ausgebildet sind in hochgeschwenkter Position festlegbar
sind.
26. Flurförderzeug nach einem der vorstehenden Ansprüche 2 bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß die
Hub-Absenk- und gegebenenfalls Fahrantriebe (11) sowie vorhandene Feststellvorrichtungen (14.2) des
Hubwagens (10) elektrisch steuerbar ausgebildet sind, wobei das elektrische Befehlsorgan (19) von
seinem Platz am Hubwagen (10) abnehmbar ist und mittels eines Spiralkabels (19.1) der Hubwagen (10)
fernsteuerbar ist.
27. Flurförderzeug nach einem der vorstehenden Ansprüche 2 bis 26, dadurch gekennzeichnet, daß
der Stützwagen (20) ganz oder vorwiegend aus geeigneten Leichtmetallegierungen besteht.
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