DE3403547A1 - Verfahren und vorrichtung zum erzeugen einer luftschleuse in einem gebaeude - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum erzeugen einer luftschleuse in einem gebaeude

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DE3403547A1
DE3403547A1 DE19843403547 DE3403547A DE3403547A1 DE 3403547 A1 DE3403547 A1 DE 3403547A1 DE 19843403547 DE19843403547 DE 19843403547 DE 3403547 A DE3403547 A DE 3403547A DE 3403547 A1 DE3403547 A1 DE 3403547A1
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Rüdiger Dipl.-Ing. Dr.-Ing. 6305 Alten Buseck Detzer
Dietfried Dipl.-Ing. 630 Gießen Gersch
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Kessler and Luch GmbH
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24FAIR-CONDITIONING; AIR-HUMIDIFICATION; VENTILATION; USE OF AIR CURRENTS FOR SCREENING
    • F24F9/00Use of air currents for screening, e.g. air curtains

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Air-Flow Control Members (AREA)
  • Tents Or Canopies (AREA)

Description

34Θ3547
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens zum Erzeugen einer Luftschleuse in einem Gebaudeeingang oder in einer Hallenausfahrt - hier als Durchlaufstraße bezeichnet - mit einem in einer Seitenwand angeordneten Ausblasspalt und einer Absaugvorrichtung.
Der Ausblaswinkel eines üblichen Luftschleiers zur Durchlaufrichtung der Durchlaufstraße wird von der Höhe der Druckdifferenz an beiden Enden der Straße und von der Richtung des Druckgefälles bestimmt. Auf seinem Weg wird die Geschwindigkeit des Luftstromes dadurch abgebaut, daß er Luft aus der Umgebung ansaugt, sodaß hierdurch die Abschirmung in ihrer Wirkung abnimmt. Aufgrund des Jüruckuntersr.liiedes zwischen Innen- und Außenluft des Gebäudes ergibt sich eine gekrümmte Bahn des Luftstromes. Unterdieaen Umständen ist der eingestellte Ausblaswinkel nur für eine bestimmte Druckdifferenz richtig. Insbesondere bei einer längeren Durchlaufstraße arbeitet dann die Luftschleuse instabil und liefert nich den vollen Effekt der gewünschten Abschirmung. (z.B* Danielsson: "Luftschleier und Lufttorew in Zeitschrift "Klima + Kälteingenieur" 5/73, Seite 41.)
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Luftschleuse zu schaffen, die unabhängig von der Höhe des Differenzdruckes arbeitet, über den gesamten Betriebsbereich stabil bleibt und unabhängig von der .Richtung des Druckgefälles ist.
Die Aufgabe wird bei einer Luftschleuse nach dem Oberbegriff des 1. Anspruches durch die in den Ansprüchen 1 bis 9 gekennzeichneten erfinderischen Merkmale gelöst.
-4- 34Θ3547
In den Zeichnungen sind drei Ausführuagsbeispiele der Erfindung dargestellt und zwar zeigt:
Fig. 1 eine Schleuse mit einer im Querschnitt kreis
förmigen Luftwalze, im Horizontalschnitt,
Fig. 2 die Schleuse nach Fig. 1 im senkrechten Schnitt
nach Π-ΙΧ,
Fig. 3 zwei spiegelbildlich in einer Durchlauf straße
hintereinander angeordnete Schleusen nach Fig. 1,
Fig. 4 eine Schleuse mit ellipsenförmigem Querschnitt
der Luftwalze, schematisch.
In den Wänden 2 und 3 der Durchlaufstraße 1 sind je diagonal gegenüber liegend zwei Strahldüsen 4 und 5 und zwei Treibdüsen 6 und 7 angeordnet. In jeder Wand befindet sich zwischen der Strahl- und der Treibdüse eine segmentförmige Ausbuchtung 8 und 9. Im Boden 14 und der Decke 15 sind zentral zur entstehenden Luftwalze 10 die Luftabsaugstutzen 11 und 12 angeschlossen.
Die Strahldüsen 4 und 5 sind um die Achsen 4a und 5a schwenkbar gelagert, bei Düse 5 geschwenkt gezeigt. Die Treibdüsen 6 und 7 sind im Drehsinn der Luftwalze 10 tangential abgewinkelt und haben im radialen Abstand je ein Leitblech 6a und 7 a vor sich, sodaß hier eine Injektor wirkung entsteht.
Eine erhöhte Wirkung kann man erreichen, wenn man zwei Luftschleusen nach Fig. 1 spiegelbildlich hintereinander schaltet wie in Fig. 3 gezeigt.
Es ist auch möglich, bei einer kurzen Durchlaufstraße statt einer Walze von kreisförmigem Querschnitt 10 eine von elliptischem Querschnitt 30 zu erzeugen, wie in Fig. 4 gezeigt. Zu diesem Zweck sind in den Wänden 22 und 23 die Strahldüsen 24 und 25 im Seitenabstand einander näher als die Breite 21 dear Durchlauf straße angeordnet und die segmentförmigen Ausbuchtungen 28 und 29 sind als Hauptscheitel eine- Ellipse ausgebildet.
Die aus den Strahldüsen 4 und 5 ausgeblasenen Luftströme treffen auf den Gegenwänden 3 und 2 in die Kreissegmentförmigen Ausbuchtungen 9 und 8 und erfahren hier eine Umlenkung, die von den aus den Treibdüsen 7 und 6 austretenden Luftströmen, insbesondere durch Induktionswirkung, unterstützt wird. Auf dem weiteren Weg vermischen sich die Luftströme zur Luftwalze 10, die von den Luftabsaugstutzen und 12 zur Mitte hin und dann durch den Boden und die Decke 15 ab-
a/ gesaugt werden. Es entsteht so eine äußerst stöile Luftwalze von der Höhe des DifferenzdracKes unabhängig und damit eine Abschirmwirkung, die wesentlich höher als bei bekannten Luftschleieranlagen.
Die ellipsenförmige Luftwalze nach Fig. 4 wird in analoger Weise, wie vorhergehend beschrieben, erzeugt.
Eine noch größere Wirkung kann man durch Hintereinanderschalten von zwei Luftschleusen, wie in Fig. 3 dargestellt, erreichen. Die beiden Schleusen müssen nur entgegen gesetzten Drehsinn der Luftwalzen haben.
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Claims (1)

  1. 34Θ3547
    Kessler + Luch GmbH
    Rathenaustraue 8
    63ÜÜ Gie.ien
    Verfahren und Vorrichtung zum Erzeugen einer Luftschleuse in einem Gebäude
    Ansprüche
    1. Verfahren zum Erzeugen einer Luftschleuse in einem Gebäudeeingang oder in einer Hallenausfahrt zwischen einem in deren einer Seitenwand angeordneten senKrechten Luftausblasspalt und einer Absaugvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daii der aus dem Luftausblasspalt austretende Luftstrom auf der Gegenwand um 180
    umgelenkt auf die Austritts wand trifft und dort wieder um 180 umgelenkt und mit dem aus dem Ausblasspalt austrfetenden Luftstrom zu einem Kreislauf, einer Luftwalze, vereinigt wird, una dan die Luft im Zentrum der Luftwalze nach unten und/oder nach IU oben abgesaugt wird.
    2. Vorrichtung zum Erzeugen der Luftwalze nach Anspruch 1, dadurch geKennzeichnet, daß neben dem Luftausblasschlitz (Strahldüse) (l) in beiden Seitenwinden (2 und J) einander gegenüber liegende senK-rechte Ausbuchtungen (8, 9) und Konzentrisch zur Drehachse der Luftwalze (10) im Boden (l<±) und/oder der DecKe (15) eine Absaugvorrichtung (11, 12) angeordnet ist.
    J. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch geKennzeichnet, daii der Strahldüse (i) über die Drehachse der Luftwalze (1O) diagonal gegenüber eine zweite Strahldüse (5) angeordnet ist.
    — 2 —
    34Θ35Α7
    4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Strahldüse (4) senkrecht gegenüber eine tangential in Drehrichtung der Luftwalze (10) wirkende Treibdüse (6, 7) angeordnet ist.
    5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß jede Treibdüse (6, 7) durch ein Leitblech (6a, 7a) injektorartig auegebildet ist.
    6. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Strahldüse (4, 5) um eine Achse (4a, 5a) schwenkbar gelagert ist.
    7. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt der Luftwalze (10) kreisförmig ist (Fig. l).
    8. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt der Luftwalze (30) elliptisch ist (Fig. 4).
    9. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß zum Erzeugen von Luftwalzen zwei Vorrichtungen in Laufrichtung derart spiegelbildlich hintereinander angeordnet sind, daß die Drehrichtung der Luftwalzen einander entgegengesetzt sind (Fig. 3).
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