DE3403334A1 - Medizinischer pulsdruckgeber - Google Patents

Medizinischer pulsdruckgeber

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DE3403334A1
DE3403334A1 DE19843403334 DE3403334A DE3403334A1 DE 3403334 A1 DE3403334 A1 DE 3403334A1 DE 19843403334 DE19843403334 DE 19843403334 DE 3403334 A DE3403334 A DE 3403334A DE 3403334 A1 DE3403334 A1 DE 3403334A1
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feeler
pulse pressure
piezo film
pressure transmitter
facing away
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DE19843403334
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Peter W. Dr.-Ing. Krempl
Helmut Dipl.-Ing. Graz List
Hermann Dipl.-Ing. Dr. Steinberg Marsoner
Friedrich Dipl.-Ing. Ruckenbauer
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    • AHUMAN NECESSITIES
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Description

  • Medizinischer Pulsdruckgeber
  • Die Erfindung betrifft einen medizinischen Pulsdruckgeber, mit einem mit einer im wesentlichen ringförmigen Anlagefläche an der Haut des Probanden ansetzbaren, fest mit dem Gebergehäuse verbundenen Stützkörper, einem zumindest annähernd zentrisch zur Anlagefläche des Stützkörpers angeordneten Fühlstift, der in axialer Richtung und zumindest annähernd senkrecht zur Anlagefläche verschieblich ist, und einem Bewegungen des Fühlstiftes in elektrische Signale umsetzenden Meßelement, welches zumindest indirekt mit der dem Probanden abgewandten Seite des Fühlstiftes in Verbindung steht und elektrische Anschlüsse zur Signalableitung aufweist.
  • Da die elektrische Pulsschreibung ständig an Bedeutung zugenommen hat, gehört sie heute als Zusatz zur Elektrokardiographie zu den täglichen Arbeiten in den EKG-Labors vieler Krankenhäuser. Sie ist wichtig für die Beurteilung von Kreislaufstörungen, auch in der Peripherie, zur Beurteilung des Schlagvolumens des Herzens und zur Diagnose funktioneller und organischer Herzerkrankungen. Auch für psychische Einflüsse auf den Kreislauf gibt die Pulsschreibung wertvolle Aufschlüsse.
  • Puisproportionale elektrische Signale abgebende medizinische Pulsdruckgeber sind bereits seit längerer Zeit bekannt, wobei beispielsweise lose gewickelte Kondensatoren als Meßelement Verwendung finden, welche sich in einer weichen Kunststoffumhüllung befinden, an der der an der Haut des Probanden ansetzbare Fühlstift angebracht ist. Pulsdruckgeber dieser bekannten Art sind mechanisch sehr robust und werden für die Dedektion der Pulsfrequenz sehr gerne angewandt. Die Empfindlichkeit ist für die Messung von arteriellen Pulsen und auch von Venenpulsen an sich ausreichend; nachteilig ist bei diesen bekannten Ausführungen jedoch, daß sie nicht für die Pulsmessung an einem sich bewegenden Probanden - wie dies beispielsweise in der-Kardiologie bei ergometrischen Belastungsuntersuchungen der Fall ist - verwendet werden können.
  • Um auch unter den Bedingungen der ergometrischen Belastung Pulsdrucke von Blutgefäßen an der Oberfläche des Körpers des Probanden abnehmen zu können, wurde weiters bereits vorgeschlagen den das Meßelement mechanisch mit dem zu messenden Pulsdruck koppelnden Fühlstift innerhalb eines Stützringes mit einem Durchmesser in der Größenordnung von etwa 15 mm anzuordnen, wobei das Ende des Fühlstiftes auch relativ zur Ebene des Stützringes verschieblich sein und somit aus dem Stützring vorstehend sein kann. Durch diese Maßnahmen konnte die Übertragung von Bewegungsstörungen auf den Fühlstift deutlich reduziert werden, sodaß auch die Abnahme von Druckpulsen während der Bewegung des Probanden möglich war.
  • Den genannten bekannten medizinischen Pulsdruckgebern haftet jedoch der entscheidende Nachteil an, daß die Empfindlichkeit auf kleine Druckschwankungen relativ gering ist und das die eigentlichen Meßelemente relativ viel Platz beanspruchen und den Pulsdruckgeber unhandlich bzw. für viele Anwendungsfälle ungeeignet machen.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht demgemäß darin, einen medizinischen Pulsdruckgeber der eingangs genannten Art so zu verbessern, daß die genannten Nachteile der bekannten Geber vermieden werden und daß insbesonders eine hohe Empfindlichkeit auf kleine Druckschwankungen sowie eine, vom Meßelement in weiten Grenzen unabhängige Baugröße und Form erhalten werden kann.
  • Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß das Meßelement von einer vom Fühlstift belasteten Piezofolie gebildet ist, welche an ihrer der Belastung abgewandten Oberfläche zumindest teilweise und zumindest indirekt an einem elastischen Stützelement anliegt, wobei die axiale Verschieblichkeit des Fühlstiftes durch An- schläge begrenzt ist. Auf diese Weise ist aufgrund der hohen Empfindlichkeit von Piezifolien, welche bei mechanischer Belastung (Druck, Zug, Durchbiegung, Krümmung, Scherung usw.) an gegenüberliegenden Kontaktflächen der Belastung proportionale elektrische Signale abgeben, eine hohe Empfindlichkeit des Pulsdruckgebers auch auf kleine Schwankungen der Pulsdruckkurve bei gleichzeitig äußerst kompakter Konstruktion und mechanischer Robustheit gegeben. Durch die Anordnung des elastischen Stützelementes ist der unbedingt für die richtige Messung erforderliche stetige Hautkontakt sichergestellt, wobei sich in diesem Zusammenhang die Eigenschaft von piezoelektrischen Meßelementen, sich nach nur sehr kurzen Einstellzeiten einen die Vorspannung kompensierenden Nullpunkt selbsttätig einzustellen, äußerst vorteilhaft auswirkt. Durch die Anordnung von Anschlägen für die axiale Verschieblichkeit des Fühlstiftes ist auf alle Fälle eine Beschädigung des Pulsdruckgebers bzw. der Piezofolie vermieden.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Piezofolie zumindest an Teilen ihres Umfanges im Gebergehäuse eingespannt ist, was die Empfindlichkeit des erfindungsgemäßen Pulsdruckgebers auf kleine Schwankungen des zu messenden Pulsdruckes noch weiter erhöht, da damit eine kombinierte mechanische Belastung (Zug, Durchbiegung) vom Fühlstift auf das Meßelement ausgeübt wird.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann bei einem Pulsdruckgeber mit mehreren innerhalb eines gemeinsamen Stützkörpers angeordneten, voneinander separierten Fühlstiften vorgesehen sein, daß die Piezofolie an der den Fühlstiften abgewandten Seite einzelne voneinander isolierte Elektrodenbereiche für die einzelnen Fühlstifte aufweist, die jeweils einzeln an separierten elastischen Stützelementen anliegen. Durch die hohe Empfindlichkeit der erfindungsgemäßen piezoelektrischen Anordnung ist es möglich, eine Verkleinerung des Fühlstiftdurchmessers durchzuführen, der, da die Empfind- lichkeit des Gebers proportional zur auf die Fühlstiftspitze eingeleiteten Kraft ist, auf die Größe der aktiven Fläche reduziert werden kann. Dadurch kann eine Mehrfachanordnung von aktiven Fühlstiften innerhalb eines kleinen Bereiches durchgeführt werden, die durch eine selektive Beschaltung der einzelnen Fühlstifte eine wesentliche Erleichterung der Auffindung der optimalen Position zur Pulsdruckmessung darstellt, Damit wird ein zeitaufwendiges Positionieren des Pulsdruckgebers vermieden bzw. bei Mehrfachanzeige der Fühlstiftsignale, z.B. auf einem Bildschirm, eine schnelle Auswahl des geeignetsten Meßsignales möglich.
  • Die Erfindung wird im folgenden anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutern.
  • Fig. 1 zeigt einen Querschnitt durch einen erfindungsgemäßen Pulsdruckgeber und Fig. 2 zeigt die Anordnung des Pulsdruckgebers nach Fig. 1 in einem Haltebügel; Fig. 3 zeigt einen Pulsdruckgeber nach der Erfindung mit mehreren einzelnen Fühlstiften und Fig. 4 zeigt eine Draufsicht auf eine bei der Anordnung nach Fig. 3 als Meßelement verwendbare Piezofolie.
  • Gemäß Fig, 1 ist in einem zylindersymmetrischen Gebergehäuse 1 (beispielsweise aus polymerem Material) ein zumindest annähernd zentrisch zur Anlagefläche 2 eines mit dem Gebergehäuse 1 verbundenen ringförmigen Stützkörpers 3 angeordneter Fühlstift 4 in einer Bohrung 5 axial verschieblich und unverlierbar gelagert. Der den Fühlstift umgebende ringförmige Stützkörper 3 hat einen Außendurchmesser im Bereich von etwa 5 bis 15 mm und dient zur den Fühlstift entlastenden Abstützung des Pulsdruckgebers an der Haut des hier nicht dargestellten Probanden. Wie strichliert angedeutet, kann an zwei diametral gegenüberliegenden Stellen auch eine etwa halb- kreisförmige Ausnehmung 25 im Stützkörper 3 vorgesehen sein, um insbesonders bei länger dauernden Messungen einen durch den Stützkörper verursachten Blutstau zu vermeiden. Durch den damit ungestört tastbaren Verlauf der Arterie ist auch ein gezieltes Anlegen des Gebers ermöglicht.
  • An seinem der Anlagefläche 2 des Stützkörpers 3 abgewandten Ende steht der Fühlstift 4 mit einem von einer vom Fühlstift belasteten Piezofolie 6 gebildeten Meßelement in Verbindung. Diese Piezofolie 6 (beispielsweise aus Polyvinylidenfluorid) ist beidseitig mit einem metallischen Kontaktüberzug versehen.
  • Wird Druck auf den Fühlstift 4 ausgeübt, so wird die Piezofolie 6 gegen ein an ihrer der Belastung abgewandten Oberfläche angeordnetes, hier zweiteilig ausgebildetes elastisches Stützelement 7, 8 beispielsweise aus weichem Kunststoffmaterial, gedrückt, was eine mechanische Beanspruchung der Piezofolie - im wesentlichen auf Druck, Durchbiegung und Zug - in der Piezofolie hervorruft, was auf Grund der bekannten Prinzipien der Piezoelektrizität der Belastung proportionale elektrische Signale ergibt.
  • Dabei wird durch einen kragenförmigen Flansch 9 am Fühlstift 4 verhindert, daß die Piezofolie 6 mechanisch überbeansprucht werden kann.
  • Die Ladungsunterschiede an den beiden einander gegenüberliegenden Kontaktflächen an der Oberfläche der Piezofolie 6 werden über Teile der Einspannvorrichtung für die Piezofolie 6 abgeleitet. Die Ladung von der dem Fühlstift 4 zugewandten Seite der Piezofolie 6 wird über einen zylindrischen Kontaktteil 10, dessen Kontaktfläche beispielsweise verzinnt sein kann, abgeleitet. Der Kontaktteil 10 ist an seiner der Piezofolie 6 abgewandten Seite mit einem Pol eines aus dem Geber herausführenden Anschlußkabels 11, hier beispielsweise mit der Abschirmung des Kabels, in Verbindung gebracht, wobei ein Klemmteil 12 für eine sichere Kontaktierung sorgt. Dieser Klemmteil 12 ist über eine Zwischenlage 13 von einer Einschraubmutter 14 in das Gebergehäuse 1 gedrückt und dient gleichzeitig zur Fixierung des mit einer aufgewickelten Zugentlastung 15 versehenen Anschlußkabels 11.
  • Zum Verdrehen der Einschraubmutter 14 sind Bohrungen 16 zum Eingriff eines entsprechenden Werkzeugs vorgesehen.
  • Die dem Fühlstift 4 abgewandte Kontaktfläche an der Piezofolie 6 steht mit einem metallischen Ring 17 in Verbindung, der die Teile 7, 8 des elastischen Stützelementes (dieses könnte natürlich auch einstückig ausgeführt sein) umgibt. Über eine Scheibe 18 aus elektrisch leitendem Material ist der Kontakt zum zweiten Pol des Anschlußkabels 11 gegeben. Ein zylindrischer Ring 19 dient zur Isolierung des Rings 17 vom Kontaktteil 10.
  • Zwischen der Scheibe 18 und dem Klemmteil 12 ist noch eine Isolierscheibe 20 angeordnet.
  • Der gesamte Pulsdruckgeber ist gemäß Fig. 2 in einem Haltebügel 21 eingesetzt, der beispielsweise aus Kunststoff oder Aluminium bestehen kann. Das Anschlußkabel 11 führt zu einem Anschlußstecker 22, der mit einem hier nicht dargestellten Aüswertegerät verbunden sein kann. Der abgewinkelte Haltebügel 21 weist an seinen beiden Enden Stützkörper 23 auf, welche zur Abstützung der gesamten Einrichtung beispielsweise am Hals des zu untersuchenden Probanden dienen. Zur Befestigung ist ein Halteband 24 vorgesehen, welches beispielsweise über einen Klettenbandverschluß geschlossen werden kann.
  • Die in Fig, 3 dargestellte Anordnung unterscheidet sich von der nach Fig. 1 insbesonders dadurch, daß hier mehrere innerhalb eines gemeinsamen Stützkörpers 3 angeordnete, separierte Fühlstifte 4 vorgesehen sind, deren Anordnung und Ausbildung aber im wesentlichen unverändert der zu Fig. 1 ausführlich besprochenen entspricht. Die das Meßelement darstellende Piezofolie 6 ist auch hier wiederum einstückig im Gebergehäuse 1 angeordnet und beispielsweise ähnlich wie zu Fig. 1 besprochen zumindest an Teilen ihres Umfanges eingespannt.
  • Wie aus Fig. 4 ersichtlich ist, weist die Piezofolie 6 an der den Fühlstiften 4 abgewandten Seite ein- zelne voneinander isolierte Elektrodenbereiche 27 für die einzelnen Fühlstifte 9 auf, die -~ wie wiederum aus Fig. 3 ersichtlich ist - jeweils einzeln an separierten elastischen Stützelementen, die hier wie auch in Fig. 1 wiederum aus zwei einzelnen Teilen 7, 8 bestehen, anliegen. Die gegenseitige Isolierung der Elektrodenbereiche 27 wird über aus der durchgehenden Elektrodenschicht 26 ausgeätzte Bereiche 28 sichergestellt.
  • Die elastischen Stützelemente 7, 8 bestehen im dargestellten Ausführungsbeispiel aus einem elektrisch leitenden Werkstoff und sind an ihrer den Fühlstiften 4 abgewandten Seite über Leitungen 11' kontaktiert, die auf hier nicht dargestellte Weise aus dem Pulsdruckgeber nach außen geführt sind.
  • Der Vollständigkeit halber ist hier auch noch zu erwähnen, daß die elastischen Stützelemente an ihrer der Piezofolie 6 abgewandten Seite an einer gemeinsamen Isolierscheibe 20 anliegen, die auf hier nicht dargestellte Weise im Gehäuse des Pulsdruckgebers gehalten ist.
  • Durch diese Mehrfachanordnung von aktiven Fühlstiften innerhalb eines kleinen Bereiches kann bei einer selektiven Beschaltung der einzelnen Fühlstifte eine wesentliche Erleichterung der Auffindung der optimalen Position zur Pulsdruckmessung erreicht werden. Damit wird ein zeitaufwendiges Positionieren des Pulsdruckgebers vermieden bzw. bei Mehrfachanzeige der Fühlstiftsignale, z.B. auf einem Bildschirm, eine schnelle Auswahl des geeignetsten Meßsignales möglich. Durch eine Summenschaltung - also ein einfaches Verbinden der positiven Pole -kann auf diese Weise mit einem gegenüber einem großflächigen Sensor verringerten Bewegungsartefakt-Anteil gemessen werden.
  • Mit den dargestellten und besprochenen Ausbildungen ist die Möglichkeit gegeben, unter der Ausnützung der sehr vorteilhaften Eigenschaften von piezoelektrischen Folien eine hohe Empfindlichkeit bei gleichzeitiger Robustheit des Druckgebers zu erreichen. Infolge des ringförmigen Stützkörpers, der den bzw. die eigentlichen Fühlstift(e) umgibt (diese können auch für verschiedene Anwendungszwecke entweder, wie in Fig. 1 dargestellt, leicht aus der Ebene der Anlagefläche des Stützkörpers vorstehen, oder leicht zurückversetzt sein) können Messungen des Puisdruckes auch an in Bewegung befindlichen Probanden ohne Störung des eigentlichen Meßsignals vorgenommen werden.
  • - Leerseite -

Claims (3)

  1. Patentansprüche f) 12 Medizinischer Pulsdruckgeber, mit einem mit einer im wesentlichen ringförmigen Anlagefläche an der Haut des Probanden ansetzbaren, fest mit dem Gebergehäuse verbundenen Stützkörper, einem zumindest annähernd zentrisçp zur Anlagefläche des Stützkörpers angeordneten Fühlstift, der in axialer Richtung und zumindest annähernd senkrecht zur Anlagefläche verschieblich ist, und einem Bewegungen des Fühistiftes in elektrische Signale umsetzenden Neßelement, welches zumindest indirekt mit der dem Probanden abgewandten Seite des Fühlstiftes in Verbindung steht und elektrische Anschlüsse zur Signalableitung aufweist, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß das Meßelement von einer vom Fühlstift (4) belasteten Piezofolie (6) gebildet ist, welche an ihrer der Belastung abgewandten Oberfläche zumindest teilweise und zumindest indirekt an einem elastischen Stützelement (7, 8) anliegt, wobei die axiale Verschieblichkeit des Fühlstiftes (4) durch Anschläge begrenzt ist.
  2. 2. Pulsdruckgeber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Piezofolie (6) zumindest an Teilen ihres Umfangs im Gebergehäuse (1) eingespannt ist.
  3. 3. Pulsdruckgeber nach Anspruch 1 oder 2, mit mehreren innerhalb eines gemeinsamen Stützkörpers angeordneten, voneinander separierten Fühlstiften, dadurch gekennzeichnet, daß die Piezofolie (6) an der den Fühlstiften (4) abgewandten Seite einzelne voneinander isolierte Elektrodenbereiche (27) für die einzelnen Fühlstifte (9) aufweist, die jeweils einzeln an separierten elastischen Stützelementen (7, 8) anliegen.
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