DE3402354A1 - Mikroskop - Google Patents

Mikroskop

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DE3402354A1
DE3402354A1 DE19843402354 DE3402354A DE3402354A1 DE 3402354 A1 DE3402354 A1 DE 3402354A1 DE 19843402354 DE19843402354 DE 19843402354 DE 3402354 A DE3402354 A DE 3402354A DE 3402354 A1 DE3402354 A1 DE 3402354A1
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special
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Withdrawn
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DE19843402354
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English (en)
Inventor
Klaus Dr. Wien Schindl
Robert W. Woodland Hills Calif. Yates
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
C Reichert Optische Werke AG
Original Assignee
C Reichert Optische Werke AG
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    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B21/00Microscopes
    • G02B21/18Arrangements with more than one light path, e.g. for comparing two specimens
    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B21/00Microscopes
    • G02B21/24Base structure

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Analytical Chemistry (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Optics & Photonics (AREA)
  • Microscoopes, Condenser (AREA)

Description

  • Mikroskop
  • Die Erfindung betrifft ein Mikroskop mit einem Stativ, einem ein Objektiv umfassendes Objektivteil und einem einen scher stehenden verstellbaren Einblicktubus umfassenden Einblickteil.
  • Zur Zeit befinden sich von zwei bedeutenden Herstellern Mikroskope der oben genannten Art auf dem Markt, bei denen die Einblickhöhe eingestellt werden kann, wodurch das Arbeiten von zwei oder mehreren Personen unterschiedlicher Körperqröße mit den qleichen Mikroskop erleichtert wird. Bei diesen Mikroskopen, von denen das eine erst in jüngster Zeit entwickelt wurde, wird der Einblicktubus um eine horizontale Achse verschwenkt, die sich im Einblickteil befindet, das starr über das Stativ mit dem Objektivtcil verbunden ist.
  • Diese Anordnung '1at den erhcblichen Nachteil daß sich gleichzeiticj r.lit der Einblickhöhe auch der Einblickwinkel ändert.
  • Die Kippbereiche der Einblicktuben der bekannten Mikroskop betraqen 10 bis 30° bzw. 25 bis 450 bzw. O bis 400. Der ergonomisch günstige Bereich liegt aber viel enger, nämlich im Bereich von 24 bis 320. Änderungen der Einblickhöhe können sich also ergonomisch ungünstig auswirken, wobei sie doch gerade das Gegenteil bewirken sollen.
  • Abgesehen von diesem Nachtcil ist auch die verschwenkbare Ausführung des Einblicktubus sehr aufwendig, und zwar sowohl in mechanischer als auch in optischer liinsicht. Die technische Aufwendigkeit ist dadurch bedingt, daß sich bei Änderung des Einblickwinkels keine Bilddrehungen ergeben dürfen.
  • Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, ein Mikroskop der eingangs genannten Art derart auszubilden, daß die Einblickhöhe geändert werden kann, ohne hierbei den Einblickwinkel zu ändern.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Einblickteil vom Objoktivteii getrennt und entlanq dem Stativ verschiebbar ist, wobei die Strahlen zwischen dem Objektivteil und dem Einblickteil parallel verlaufen.
  • Um zu der erfindunqsgemäßen Lösung zu gelangen, bedurfte es der Uberwindung eines Vorurteils. Das Vorurteil bestand darin, daß aus Stabilitätsgründen Einblickteil und Objektivteil starr miteinander verbunden sein mußten. Es sollten Störungen in der Fokussierunq des Objektivs nach dessen Einstellung von vornherein ausgeschaltet sein. Dies, so glaubte man, wäre nicht der Fall, wenn Verschiebunqen und Versetzunqen zwischen Einblick-Leil und Olzjoktivteil mantels nicht: hinreichend starrer Verbindung zwischen b-.i.den stattinden könnten.
  • Dieses in der Fachwelt vorherrschende irrationale Vorurteil trifft aber nicht zti. Vielmehr sind i.n diesem Zusammenhang allein Verschiebungen zwischen Objekt und Objektiv kritisch, die jedoch durch die erfindungsgemaße Lösunq genauso wenig wie beim Stand der Technik gefördert werden.
  • Es liegt auf der Hand, daß nach der erfindunqsgemaßen Lösunq sich bei Veränderung der Einblickhöhe der Einblickwinkel nicht ändert und daß diesc Lösung um ein Viclfaches einfacher und damit billiger als die bekannte Lösung ist.
  • Ist ferner eine Teiluncr des Strahlenganges in einen in ein Sonderteil führenden Strahlengang für Sonderzwecke wie Photoaufzeichnungen und Analyse und in einen in den Einblicktubus führenden Beobachtungsstrahlenganq vorgesehen, so befindet sich gemäß einer Ausführunqsform der Erfindung die Teilung des Strahlenganges im Objektivteil, wobei das Senderteil fest mit dem Objektivteil verbunden ist.
  • Bei einer anderen Ausführungsform befindet sich die Teilung des Strahlenganges im Einblickteil, wobei die Richtunq des in das Sonderteil führenden Strahlenganqes mit der Verschiebungc richtung des Einblickteils zusammenfällt und umgreifen Objektivteil, Stativ und Sonderteil das verschiebbare Einblickteil U-förmig.
  • Es kann zweckmäßig sein, den zwischen dem Einblickteil und dem Objektivteil liegenden Strahlengang mit Hilfe einer teleskopartigen Anordnung oder mit Hilfe eines Balges abzudecken.
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden, anhand der beiliegenden Zeich nung erfolgenden Beschreibung bevorzuqter Ausführungsbeispiele.
  • In der Zeichnung stellen dar: Figuren 1 bis 3 schematisch drei vcrschiedene Ausführungsforme der Erfindung und Figur 4 eine Seitenansicht bei einem konkreten Ausführungsbeispiel.
  • In den Figuren 1 bis 3 stellt die gestrichelte Linie 10 eine Begrenzungslinie des feststehenden Teiles des Mikroskopes dar, der insbesondere das Objektivteil mit dem Objektiv 12 umfaßt.
  • Nach Figur 1 befindet sich in dem feststehenden Teil ein Teilerprisma 14, das den Objektivstrahlengang in einen Beobachtunqsstrahlengang 16 und in einen Strahlengang 18 teilt, der für Sonderzwecke, wie Photographieren, Fernsehaufzeichnungen, Analysen und dergleichen benutzt wird. In dem Strahlenganq 18 befinden sich noch eine Tubuslinse 20 sowie ein Teilerspiegel 22.
  • Die gestrichelte Linie 24 stellt die Begrenzungslinie des Einblickteiles dar, das gegenüber dem feststehenden Teil 10 verschiebbar ist. In dem Linblickteil befindet sich eine Tubuslinse 26 für den Einblick sowie ein Umlenkprisma 28, das den Beobachtungsstrahlenctang in die gewünschte Neigung bringt. Da die Strahlen zwischen dem feststehenden Teil (10) und dem Einblickteil (24) parallel verlaufen, kann das Einblickteil problemlos ohne Änderung der optischen Abbildunq parallel zu den Strahlen des Strahlenganges 16 verschoben werden.
  • Die Ausführungsform der Figur 2 unterscheidet sich von der Ausführungsform der Figur 1 wie ohne weiteres ersichtlich dadurch, daß das Teilerprisma 14 mit dem Umlenkprisma 28 eine Einheit bildet und im verschiebbaren Einblickteil 24 untergebracht ist, wobei dort wie gezeigt der vor der Teilung liegende Strahlengang 16 mit dem Strahlencjang 18 fluchtet. Aus Figur 2 ist auch ohne weiteres ersichtlich, daß das Sonderteil und das Objektivteil das Einblickteil U-förmiq umgreifen, Bei der Ausführungsform nach Figur 3 wird die Teilung in dem Beobachtungsstrahlengang 16 und in dem für Sonderzwecke qenutzten Strahlengang 18 erst im Einblickteil 24 vorgenommen, wobei von einer optischen Umlenkeinrichtung 30 gemäß DE-OS 32 22 935 Gebrauch gemacht wird. Zusätzlich befindet sich im Objektivteil ein Teilerspiegel 32 für eine Auflichtbeleuchtung 34.
  • In Figur 4 ist ein konkretes Ausführungsbeispiel gezeigt mit einem Stativ 40, an dem ein Objekttisch 42 und ein Objektivteil 44 starr befestigt sind. Ein Einblickteil 46 ist entlanq dem Stativ 40 mit Hilfe eines Drehknopfes 48 der Höhe nach verschiebbar, der im Einblickteil 46 a.elagert mit einem Ritzel 49 verbunden ist, das mit einer am Stativ 40 anqeordneten Zahnstange 49' kämmt. Um die Verschiebebeweaung des Einblickteils 46 genau parallel zur optischen Achse des Mikroskops zu halten, ist wie gezeiat eine Schwalbenschwanzführung 49'' vorgesehen. Der Strahlengang in Figur 4 ist im Prinzip mit dem Strahlengang der Figur 3 identisch, wobei in Figur 4 außer einer Auflichtbeleuchtung auch noch eine Durchlichtbeleuchtun angedeutet ist. Mit 52 ist ein sich zwischen dem Objcktivteil 44 und dem EinbljckL'il 46 befindlicher Faltenbalq 52 zur Abdeckung des Strahlenganges gezeigt. Anstelle eines Faltenbalges könnte beispielsweise auch eine teleskopartige Anordnung von Schachteln gewählt werden.
  • Da die Strahlen zwischen dem Einblickteil 46 und dem Objektiv teil 44 parallel verlaufen müssen, müssen die Objektive auf die Bildweite unendlich korriqiert sein oder sind Hilfslinsen im Objektivteil vorqesehen, die die Bildweite der Mikroskopobjektive auf unendlich brinqen. Eine derartige optische Anordnung ist in der Optik allgemein bekannt und kann vom Fachmann ohne weitere Angaben ohne weiteres aufgebaut werden.
  • Die erfindung läßt sich auch bei qestürzten Mikroskopen anwenden.
  • Ferner lassen sich in dem variablen Raum zwischen Objektivteil und Einblickteil optisch-mechanische Bauteile, wie Vergrößerungswechsler oder Prismen zur Ein- und Ausspieqelung ein- und ausschieben.
  • Schließlich fällt es in den Rahmen der Erfindung, wenn es sich bei dem Mikroskop nicht um ein aufrechtes Mikroskop sondern um ein Horizontalmikroskop handelt, bei dem die Objetivachse horizontal verläuft. Hier verläuft natürlich auch die "Einblickhöhe" dann horizontal.

Claims (4)

  1. Ansprüche 1. Mikroskop mit einem Stativ, einem ein Objektiv umfassendes Objektivteil und einem einen schräqstehenden verstellbaren Einblicktubus umfassenden Einblickteil, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß das Einblickteil (24;46) am Objektivteil (10;44) qetrennt und entlanq dem Stativ (40) verschiebbar ist, wobei die Strahlen zwischen dem Objektivteil und dem Einblickteil parallel verlaufen.
  2. 2. Mikroskop nach Anspruch 1, wobei eine Teilung des Strahlenganqes in einen in ein Sonderteil führenden Strahlenqana (18) für Sonderzwecke wie Photoaufzeichnungen und Analyse und in einen in den Einblcktubus (50) zuiih führenden Beobachtungsstrahlenqang (16) vorgesehen ist, dadurch qekennzeichnet, daß die Teilung (halbdurchlässiger Reflektor 14 ) im Objektivt,eil (10;44) sich befindet, wobei das Sonderteil fest mit dem Objektivtcil verbunden ist.
  3. 3. Mikroskop nach Anspruch 1, wobei eine Teilung des Strahlenganges in einen in ein Sonderteil führenden Strahlenganq (18) für Sonderzwecke wie Photoaufzeichnungen und Analyse und in einen in den Einblicktubus (50) führenden Beobachtungsstrahlenganq (18) vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilung des Strahlenganges (halbdurchlässiqer Reflektor 74 ) sich im Einblickteil (24, sh.
    Fig.2) befindet, wobei die Richtunq des in das Sonderteil führenden Strahlenganges (18) mit der Verschiebunqsrichtuna des Einblickteiles (24) zusammenfällt und Obgcktivteil, Stativ und Sonderteil (sh. Beqrenzunqslinie 10 in Fi. 2) das verschiebbare Einblickteil (24) U-förmig umqreifen.
  4. 4. Mikroskop nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der zwischen dem Einblickteil (46) und dem Objektivteil (44) liegende Strahlenganq mit Hilfe einer teleskopartigen Anordnung oder mit Hilfe eines Balges (52) abgedeckt ist.
DE19843402354 1984-01-25 1984-01-25 Mikroskop Withdrawn DE3402354A1 (de)

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