DE3401698C2 - Anordnung zum Verbinden der Stirnseiten von zwei im Winkel zueinander stehenden platten- oder stangenförmigen Elementen, insbesondere für Möbel - Google Patents
Anordnung zum Verbinden der Stirnseiten von zwei im Winkel zueinander stehenden platten- oder stangenförmigen Elementen, insbesondere für MöbelInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Anordnung zum Verbinden der Stirnseiten von zwei im Winkel zueinander stehenden platten- oder stangenförmigen Elementen mit den in diesem Winkel zueinander stehenden Verbindungsflächen eines stangenförmigen Eckelementes, insbesondere für Möbel, bei der durch in diesem Winkel zueinander stehende Querbohrungen des Eckelementes und stirnseitige Sacklochbohrungen der Elemente eingeführte Verbindungsschrauben in Bolzenmuttern einschraubbar sind, die in Querbohrungen der Elemente eingesetzt und mit ihren Gewindeaufnahmen auf die stirnseitigen Sacklochbohrungen des jeweils zugeordneten Elementes ausgerichtet sind. Mit Hilfe von zwei Verbindungsschrauben und zwei Bolzenmuttern wird nach der Erfindung mit einem einheitlichen Bohrbild an den Elementen und einem einfachen Bohrbild am Eckelement eine eindeutig verspannbare Knotenverbindung geschaffen.
Description
Die Erfindung betrifft eine Anordnung zum Verbinden der Stirnseiten von zwei im Winkel zueinander stehenden
platten- oder stangenförmigen Elementen mit den in diesem Winkel zueinander stehenden Verbindungsflächen
eines Eckelementes, insbesondere für Möbel, bei der durch in diesem Winkel zueinander stehende
Querbohrungen des Eckelementes und stirnseitige Sacklochbohrungen der Elemente eingeführte, mit Köpfen
versehene Verbindungsschrauben einschraubbar und aufnehmbar sind, bei der die Querbohrungen des
Eckelementes und die stirnseitigen Sacklochbohrungen der Elemente mit ihren Mittelachsen in einer gemeinsamen
Verbindungsebene angeordnet sind und bei der im Verbindungsbereich eine Verdrehsicherung angeordnet
ist.
Eine Anordnung dieser Art ist durch die DE-OS 27 28 021 bekannt. Bei dieser bekannten Anordnung
handelt es sich um eine Knotenpunktverbindung mit drei winklig zueinander stehenden und von ihrer Rückseite
her zugänglichen Wänden. Diese Wände und eine Verkleidungskappe bilden einen Knotenpunktkörper,
der einen die Befestigungsschrauben aufnehmenden Raum umschließt. Der Knotenpunktkörper ist mit Stangen
und Befestigungsschrauben verbindbar. Für diesen Zweck sind Gewindehülsen vorgesehen, die von den
Stangen axial angeordnet sind. Der Knotenpunktkörper besitzt ferner Zapfen, die in stirnseitige Aufnahmen der
Stangen einsteckbar sind.
Diese bekannte Anordnung ist somit lediglich zum Verbinden von Stangen und ähnlichen Körpern geeignet,
die allerdings aus einem festen Material, z. B. Hartholz, Metall oder dgl., bestehen müssen, um die angestrebte
Verbindung herstellen zu können. Stangen aus einem anderen Material, beispielsweise aus Weichholz
oder Spanplatten, können mit diesen Knotenpunktverbindungen nicht verbunden werden, weil die Verbindungsschrauben
und die Zapfen Belastungen, denen die zusammengebauten Vorrichtungen regelmäßig ausgesetzt
sind, nicht aushalten können. Schon nach kürzester Zeit würden sich die Stangen von den Knotenpunktkörpern
lösen. Im übrigen ist der bekannte Knotenpunkt so
34 Ol
ausgelegt, daß er keine weiteren Anwendungsmöglichkeiten
erlaubt.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Anordnung der eingangs erwähnten Art zu schaffen, die einfach herstellbar,
als Mehrzweckverbindung ausgestaltet und unabhängig vom Material der Elemente verwendbar ist.
Diese Aufgabe wird nanh der Erfindung dadurch gelöst,
daß die Querbohrungen des Eckelementes in eine gemeinsame Aufnahmebohrung für die Köpfe der Verbindungsschrauben
einmünden, die auf der Winkelhalbierenden zwischen den beiden Mittelachsen der Querbohrungen
in die zugeordnete Außenfläche des Eckelementes eingebracht sind, daß die Verbindungsschrauben
in Bolzenmuttern mit jeweils einem Endbund einschraubbar sind, die in Querbohrungen der Elemente
eingesetzt und mit ihren Gewindeaufnahmen auf die stirnseitigen Sacklochbohrungen des jeweils zugeordneten
Elementes ausgerichtet sind und daß die Verbindungsflächen des Eckelementes und die Stirnseiten der
Elemente fluchtende Ausnehmungen zur Aufnahme mindestens eines Verdrehsicherungselementes aufweisen.
Bei dieser Ausgestaltung der Anordnung wird eine flexible Anpassung nach Bedarf ermöglicht. So ist beispielsweise
sowohl eine verdrehsichere, als auch eine verdrehbare Verbindung zwischen dem Eckelement
und den Elementen möglich. Dies hängt lediglich davon ab, ob in die zwischen dem Eckelement ausgebildete
Ausnehmung ein Verdrehsicherungselement, das dort lose angeordnet ist, eingelegt wird. Durch die Verwendung
einer Bolzenmutter, die in einer Qaerbohrung angeordnet
ist, wird erreicht, daß die von der Schraube herrührenden Zugkräfte auf das ganze Element übertragen
werden, so daß die Elemente auch aus Spanplatten bestehen können. Der Endbund der Bolzenmutter
erlaubt eine Verwendung des Boizens als Auflage, z. B.
für Tischplatten. Bei dieser Anordnung ist nur die Aufnahmebohrung für die Verbindungsschrauben einsehbar.
Von dieser Aufnahmebohrung gehen die beiden im Winkel zueinander stehenden Querbohrungen für die
beiden Verbindungsschrauben aus, die in einer gemeinsamen Ebene liegen. Daher können die stirnseitigen
Sacklochbohrungen in den beiden Elementen gleich angeordnet werden, d. h. die Elemente können wahlweise
an der einen oder anderen Verbind.vngsfläche des Eckelementes
angebracht werden, was die Herstellung und die Montage der Knotenverbindung beachtlich vereinfacht
und erleichtert. Das Verdrehsicherungselement bringt eine ausreichende Verwindungssteifigkeit des
Eckelementes.
Eine für den Möbelbau besonders geeignete und vorteilhafte Ausgestaltung ist dadurch gekennzeichnet, daß
die Mittelachsen sich in einem Punkt der Außenfläche des Eckelementes treffen und daß die Außenfläche im
Winkel von 45° zu den Verbindungsflächen steht.
Damit die Verbindungsschrauben mit ihren Köpfen vollständig in der Aufnahmebohrung verschwinden,
sieht eine Ausgestaltung vor, daß der Durchmesser der Aufnahmebohrung des Eckelementes mindestens dem
j/2fachen Durchmesser der Köpfe der Verbindungsschrauben
entspricht und daß die Tiefe der Aufnahmebohrung mindestens dem halben Durchmesser der Aufnahmebohrung
entspricht. Dadurch wird auch erreicht, daß die beiden Verbindungsschrauben ohne gegenseitige
Behinderung eingeschraubt werden können. Eine es eingeschraubte Verbindimgsschraube ragt dann nicht
mehr in den Einschraubbereich der anderen, noch einzuschraubenden Verbindungsschraube.
Die Bolzenmuttern können nach einer Ausgestaltung dadurch als zusätzliches Auflageelement, z. B. für eine
Tischplatte, verwendet werden, wenn vorgesehen ist, daß der Endbund in eine abgesetzte Durchgangsbohrung
einer Scheibe einführbar ist und daß die Scheibe mittels des Endbundes an dem Element frei drehbar
gehalten ist. Ist die Auslegung dabei so, daß die Scheibe mit einer umfangsseitigen Abflachung versehen ist,
dann kann die Auflagefläche vergrößert werden.
Nach einer weiteren Ausgestaltung kann das Auflageelement dadurch auf einfache Weise eingestellt werden,
daß die Durchgangsbohrung exzentrisch in der Scheibe angeordnet ist.
Eine einfache Verdrehsicherung wird nach einer Ausgestaltung dadurch erreicht, daß die Ausnehmungen für
das Verdrehsicherungselement im Querschnitt langlochartig ausgebildet und symmetrisch zu den Querbohrungen
des Eckeiementes und den stirnseitigen Sacklochbohrungen der Elemente angeordnet sind, wobei
die größere Querschnittsabmessu^ parallel zu der Längsachse des Eckelementes ausgerichtet ist und daß
die Verdrehsicherungselemente eine zentrische Bohrung für die Verbindungsschraube aufweisen. Dabei ist
vorgesehen, daß die Tiefe der Ausnehmungen in den Verbiry-!ungsflächen des Eckelementes und in den Stirnseiten
der Elemente gleich groß und etwas größer als die halbe Dicke des Verdrehsicherungselementes ist.
Die Ausnehmungen bieten genügend Platz für das Verdrehsicherungselement und behindern die Verspannung
der Stirnflächen der Elemente an den Verbindungsflächen des Eckelementes nicht.
Ist die Aufnahmebohrung des Eckelementes mit einem Abdeckstopfen abgedeckt, dann läßt sich dieser
dadurch leichter entfernen, daß ein Abdeckstopfen mit einem bolzenförmigen Ansatz vorgesehen ist, der in die
auf der Winkelhalbierenden zwischen dert Millelachsen der Querbohrungen von der Aufnahmebohrung ausgehende
Bohrung zur Innenfläche des Eckeiemeniss einführbar ist.
Die Erfindung wird anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es
zeigt
Fig. 1 die Knotenverbindung nach der Erfindung, teilweise im Schnitt durch die Verbindurgsebene..
F i g. 2 in vergrößerter Seitenansicht einen Abdeckstopfen zum Verschluß der Aufnahmebohrung im Eckeiement,
F i g. 3 eine Bolzenmutter mit Endbund in vergrößerter Seitenansicht,
Fig.4 in vergrößerter Draufsicht eine Scheibe als zusätzliches Auflageelement,
F i g. 5 die Scheibe nach F i g. 4 im Schnitt, entlang der Linie V-V,
F i g. 6 das Verbindungsende eines stangenförmigen Eckelementes in Seitenansicht.
Fig. 7 einen Querschnitt entlang der Linie VII-VlI
der F i g. 6,
Fig.8 das VerHndungsende eines stangenförmigen
Elementes in Seitenansicht,
Fig.9 die Ansicht auf die Stirnseite des Elementes
nach F i g. 8 und
Fig. 10 in Draufsicht das Verdrehsicherungselement für das Eckelement nach Fig.6 und 7 und ein Element
nach F i g. 8 und 9.
Die Erfindung wird an einer in Fig. 1 dargestellten
Knotenverbindung aus zwei stangenförmigen, horizontalen Elementen 11 und 12 an einem vertikalen stangenförmigen
Eckelement 10 näher erläutert. Die Elemente
34 Ol
11 und 12 werden mit ihren Stirnseiten 18 und 19 mit den
Verbindungsflächen 13 und 14 des Eckelementes 10 verbunden. Dabei stehen die Verbindungsflächen 13 und 14
des Eckelementes 10 im rechten Winkel zueinander. Die Innenfläche 16 des Eckelementes 10 steht im Winkel 5
von 45° zu den Verbindungsflächen 13 und 14 und außerdem parallel zu der Außenfläche 15 des Eckelementes
10. Alle Kanten der Elemente 11 und 12 und des Eckelementes 10 sind abgeschrägt.
Das Element 11 wird mit einer Verbindungsschraube
25 und das Element 12 mit einer Verbindungsschraube
23 mit dem Eckelement 10 verbunden. Wie der Teilschnitt nach Fig. 1 erkennen läßt, sind diese Verbindungsschrauben
23 und 25 in Querbohrungen 21 und 22 des Eckelementes 10 eingeführt. Diese Querbohrungen
21 und 22 liegen in einer gemeinsamen Verbindungsebene quer zur Längsrichtung des Eckelementes 10 und
sind mit ihren Mittelachsen 20 auf den Punkt 47 auf der Außenfläche 15 gerichtet, wie die Fig.6 und 7 zeigen.
Der Punkt 47 ist auch Mittelpunkt einer Aufnahmebohrung 17, die in Richtung der Winkelhalbierenden 48 zwischen
den Mittelachsen 20 der Querbohrungen 21 und
22 des Eckelementes 10 ausgerichtet ist. Die Verbindungsschrauben 23 und 25 legen sich mit ihren Köpfen
24 und 26 in den Ecken der sackiochartigen Aufnahmebohrung 17 an. Damit die Verbindungsschrauben 23 und
25 ohne gegenseitige Behinderung in die Querbohrungen 21 und 22 des Eckelementes 10 eingeführt werden
können, ist der Durchmesser der Aufnahmebohrung 17 auf mindestens den y'2fachen Wert des Durchmessers
der Köpfe 24 und 26 der Verbindungsschrauben 23 und 25 ausgelegt. Die Tiefe der Aufnahmebohrung 17 ist
mindestens gleich dem halben Durchmesser der Aufnahmebohrung 17. Die Verbindungsschrauben 23 und
25 werden weiter in Sacklochbohrungen 27 eingeführt, die in die Stirnseiten der Elemente 11 und 12 eingebrachi
Sind und Zwar in derselben Verbindungsebene.
Wie die Fig.8 und 9 erkennen lassen, sind die Mittelachsen
der stirnseitigen Sacklochbohrungen 27 der Elemente Il und 12 auf die Mittelachsen 20 der Querbohrangen
21 und 22 des Eckelementes 10 ausgerichtet. Haben die Elemente 11 und 12 rechteckförmigen Querschnitt,
dann sind die stirnseitigen Sacklochbohrungen
27 auf die Mitte der Stirnseiten der Elemente 11 und 12
gelegt. Die Verbindungsschrauben 23 und 25 tragen am Ende ein Gewindeteil 31, das in eine Gewindeaufnahme
30 einer Bolzenmutter 29 eingeschraubt ist. Die Bolzenmuitern 29 sind in quergerichtete Sacklochbohrungen
28 der Elemente 11 und 12 eingesetzt, die von den einander zugekehrten, innenliegenden Seiten 45 und 46 der
Elemente 11 und 12 her eingebracht sind. Die Gewindeaufnahmen
30 sind bei den eingesetzten Bolzenmuttern
29 auf die stirnseitigen Sacklochbohrungen 27 der Elemente 11 und 12 ausgerichtet Die beiden Sacklochbohrungen
27 und 28 der Elemente 11 und 12 kreuzen sich jeweils, so daß das Gewindeteil 31 der Verbindungsschraube 23 bzw. 25 voll durch die Bolzenmutter 29
hindurch geschraubt werden kann.
Die Aufnahmebohrung 17 wird mittels eines Abdeckstopfens 40 nach F i g. 2 verschlossen. Dabei
schließt eine Abdeckplatte 41 mit der Außenfläche 15 des Eckelementes 10 bündig ab. Der Durchmesser der
Abdeckplatte 41 entspricht dem Durchmesser der Aufnahmebohrung 17. Durch einseitigen Druck auf die Abdeckplatte
41 kippi der Abdeckstopfen 40, so daß er trotz Spitze 42 leicht aus der Aufnahmebohrung 17 entfernt
werden kann.
Damit die Elemente 11 und 12 nicht um die Schraubverbindung
verdreht werden können, sind Verdrehsicherungselemente 32 verwendet, die in fluchtende Ausnehmungen
33 und 34 bzw. 43 und 34 der Verbindungsfläche 13 und der Stirnseite 19 des Elementes 12 bzw.
der Verbindungsfläche 14 des Eckelementes 10 und der Stirnseite 18 des Elementes 11 eingebracht sind.
Die Verbindungsenden der Elemente 11 und 12 sind
in gleicher Weise mit einer stirnseitigen Sacklochbohrung 27 und einer quergerichteten Sacklochbohrung 28
für die Bolzenmutter 29 versehen, so daß die Elemente 11 und 12 auch vertauscht mit den Verbindungsflächen
13 und 14 des Eckelementes 10 verbunden werden können.
Das Verdrehsicherungselement 32 ragt zur Hälfte in die Ausnehmung 33 des Eckelementes 10 und zur Hälfte
in die Ausnehmung 34 des Elemenies 12. Dabei lassen
die Ausnehmungen 33 und 34 ein Spiel für das Verdrehsicherungselement 32 zu, so daß das Element 12 mit
seiner Stirnseite 19 an der Verbindungsfläche 13 des Eckelementes 10 verspannt werden kann. Wie die
Fig. 5 bis 10 zeigen, haben das Verdrehsicherungselement 32 und alle Ausnehmungen 33, 34, 43 einen langlochartigen
Querschnitt. Die Ausnehmungen 33 und 43 sind symmetrisch zu den Querbohrungen 21 und 22 des
Eckelementes 10 und die Ausnehmung 34 symmetrisch zur r.tirnseitigen Sacklochbohrung 27 der Elemente 11
und 12 angeordnet, wobei die größere Querschnittsabmessuüg jeweils parallel zur Längsachse des stangenförmigen
Eckelementes 10 gerichtet ist. Das Verdrehsicherungselement 32 hat eine zentrische Bohrung 44,
durch die die Verbindungsschraube 23 bzw. 25 hindurchgeführt ist. Bei der hergestellten Schraubverbindung
hält das so eingesetzte Verdrehsicherungselement 32 das Element 11 bzw. 12 verdrehsicher an den Verbindungsflächen
13 und 14 des Eckelementes 10 fest, obwohl nur eine einzige Verbindungsschraube 23 bzw. 25
verwendet ist.
Mit Hilfe der beiden Verbindungsschrauben 23 und 25, von zwei Bolzenmuttern 29 und zwei Verdrehsicherungselementen
32, läßt sich die Knotenverbindung zwischen den beiden stangenförmigen horizontalen Elementen
11 und 12 und dem stangenförmigen vertikalen Eckelement 10 herstellen. Das Bohrbild der Elemente 11
und 12 mit der stirnseitigen Sacklochbohrung 27 und der quergerichteten Sacklochbohrung 28 ist einfach und
gleich ausgelegt, was das Einbringen der Bohrungen wesentlich erleichtert und auch für die Herstellung einer
Knotenverbindung von erheblichem Vorteil ist. Auch das Einbringen der beiden, von der Aufnahmebohrung
17 ausgehenden Querbohrungen 21 und 22 in <V:s Eckelement
10 ist einfach und erleichtert das Anbringen der beiden Elemente 11 und 12
Es bleibt noch zu erwähnen, daß anstelle der stangenförmigen Elemente 11 und 12 auch plattenförmige Elemente
11 und 12 mit dem stangenförmigen Eckelement 10 verbunden werden können. Dabei erstrecken sich die
Stirnseiten 18 und 19 der Elemente 11 und 12 über die
gesamte Länge des Eckelementes 10. Dabei können in mehreren parallelen, über die Länge des Eckelementes
10 verteilten Verbindungsebenen jeweils zwei Verbindungsschrauben in der in F i g. 1 gezeigten Art die Elemente
11 und 12 mit dem Eckelement 10 verbinden.
Wie die in Fig.3 gezeigte Bolzenmutter 29 zeigt,
kann ein Endbund 35 die Einsteckbewegung in die quergerichtete Sackiochbohrung 28 des Elementes 11 oder
12 so begrenzen, daß die Gewindeaufnahme 30 auf die stirnseitige Sacklochbohrung 27 ausgerichtet ist. Der
Endbund 35 bildet gleichzeitig ein Auflageelement, das
.34 Ol 698
ζ. B. bei einem TischgesteH zur Abstützung der Tischplatte
ausgenützt werden kann. Mit dem Endbund 35 kann aber auch eine Scheibe 36 nach Fig.4 und 5 an
dem Element 11 oder 12 festgelegt werden. Die Bolzenmutter
29 ist mit dem Endbund 35 in eine abgesetzte Durchgangsbohrung 37, 38 der Scheibe 36 eingeführt,
die mit den Abschnitten 37 und 38 an die Durchmesser der Boizenmutter 29 und des Endbundes 35 angepaßt
ist. Eine umfangsseitige Abflachung 39 der Scheibe 36 bildet dann ein großflächiges Auflageelement. Der Endbund
35 hält die Scheibe 36 am Element Ii oder 12 fest. Die Scheibe 36 kann ohne Abflachung 39 mit einer exzentrisch
angeordneten Bohrung versehen sein. Die Scheibe 36 bleibt auf dem Endbund 35 der Bolzenmutter
29 frei drehbar. Durch Verdrehen der Scheibe 36 kann der Abstand des Auflageelementes zu den benachbarten
Seiten des Elementes 11 oder 12 verändert werden.
Der Abdeckstopfen 40 nach F i g. 2 kann anstelle der Spitze 42 auch einen bolzenartigen Ansatz tragen, der in
eine Durchgangsbohrung eingeführt ist, die von der Aufnahmebohrung 17 ausgeht und sich auf der Winkelhalbierenden
48 zur Innenfläche 16 des Eckelementes 10 erstreckt. Über diesen Ansatz kann der Abdeckstopfen
40 leicht aus der Aufnahmebohrung 17 gedrückt werden, obwohl die Abdeckplatte 41 passend und bündig in
der Aufnahmebohrung 17 sitzt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
35
40
45
50
55
60
65
Claims (9)
1. Anordnung zum Verbinden der Stirnseiten von zwei im Winkel zueinander stehenden platten- oder
stangenförmigen Elementen mit den in diesem Winkel
zueinander stehenden Verbindungsflächen eines Eckelementes, insbesondere für Möbel, bei der
durch in diesem Winkel zueinander stehende Querbohrungen des Eckelementes und stirnseitige Sacklochbohrungen
der Elemente eingeführte, mit Köpfen versehene Verbindungsschrauben einschraubbar
und aufnehmbar sind, bei der die Querbohrungen des Eckelementes und die stirnseitigen Sacklochbohrungen
der Elemente mit ihren Mittelachsen in einer gemeinsamen Verbindungsebene angeordnet
sind und bei der im Verbindungsbereich eine Verdrehsicherung angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ouerbohrungen (21, 22) des Eckelementes
(10) in eine gemeinsame Aufnahmebohrung (17) für die Köpfe (24, 26) der Verbindungsschrauben (23,
25) einmünden, die auf der Winkelhalbierenden (48) zwischen den beiden Mittelachsen (20) der Querbohrungen
(21,22) in die zugeordnete Außenfläche (15) des Eckelementes (10) eingebracht sind,
daß die Verbindungsschrauben (23, 25) in Bolzenmuttern (29) mit jeweils einem Endbund (35) einschraubbar sind, die in Querbohrungen der Elemente (11, 12) eingesetzt und mit ihren Gewindeaufnahmen (30) ~uf die stirnseitigen Sacklochbohrungen des jeweils zugeordneten E.'omentes (11, 12) ausgerichtet sind und
daß die Verbindungsschrauben (23, 25) in Bolzenmuttern (29) mit jeweils einem Endbund (35) einschraubbar sind, die in Querbohrungen der Elemente (11, 12) eingesetzt und mit ihren Gewindeaufnahmen (30) ~uf die stirnseitigen Sacklochbohrungen des jeweils zugeordneten E.'omentes (11, 12) ausgerichtet sind und
daß die Verbindungsflächen ("1S, 14) des Eckelementes
(10) und die Stirnseiten (18,19) der Elemente (11, 12) fluchtende Ausnehmungen (33, 34, 43) zur Aufnahme
mindestens eines Verdrehsicherungselementes (32) aufweisen.
2. Anordnung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittelachsen (20) sich in einem
Punkt (47) der Außenfläche (15) des Eckelementes (10) treffen und daß die Außenfläche (15) im Winkel
von 45° zu den Verbindungsflächen (13,14) steht.
3. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Durchmesser der Aufnahmebohrung (17) des Eckelementes (10) mindestens dem ^fachen
Durchmesser der Köpfe (24, 26) der Verbindungsschrauben (23) entspricht und
daß die Tiefe der Aufnahmebohrung (17) mindestens dem halben Durchmesser der Aufnahmebohrung
(17) entspricht.
4. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Endbund (35) in
eine abgesetzte Durchgangsbohrung (37, 38) einer Scheibe (36) einführbar ist und daß die Scheibe (36)
mittels des Endbundes (35) an dem Element (11, 12) frei drehbar gehalten ist.
5. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe (36) mit einer umfangseiti- go
gen Abflachung (39) versehen ist.
6. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchgangsbohrung (37, 38) exzentrisch
in der Scheibe (36) angeordnet ist.
7. Anordnung nach einem der Ansprüche I bis 6, b5
dadurch gekennzeichnet,
daß die Ausnehmungen (33, 34) für das Verdrehsicherungselement
(32) im Querschnitt langlochartig ausgebildet und symmetrisch zu den Querbohrungen
(21,22) des Eckelementes (10) und den stirnseitigen Sacklochbohrungen (27) der Elemente angeordnet
sind, wobei die größere Querschnittsabmessung parallel zu der Längsachse des Eckelementes (10)
ausgerichtet ist und
daß die Verdrehsicherungselemente (32) eine zentrische
Bohrung (44) für die Verbindungsschraube (23) aufweisen.
8. Anordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Tiefe der Ausnehmungen (33,34) in den Verbindungsflächen (13, 14) des Eckelementes
(10) und in den Stirnseiten (18,19) der Elemente (11,
12) gleich groß und etwas größer als die halbe Dicke des Verdrehsicherungselementes (32) ist.
9. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 8V
mit einem Abdeckstopfen, dadurch gekennzeichnet, daß ein Abdeckstopfen (40) mit einem bolzenförmigen
Ansatz vorgesehen ist, der in die auf der Winkelhalbierenden (48) zwischen den Mittelachsen (20)
der Querbohrungen (21,22) von der Aufnahmebohrung (17) ausgehende Bohrung zur Innenfläche des
Eckelementes (10) einführbar ist
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