DE336224C - Schwimmkran mit zwei getrennten, gegeneinander verdrehbaren Schwimmkoerpern - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft einen Schwimmkran mit zwei getrennten, gegeneinander verdrehbaren Schwimmkörpern, die durch einen Träger verbunden sind. Bei dieser Art von Kranen besitzen die Schwimmkörper meist eine rechteckige Form, und es nehmen diese beim Verfahren des Kranes eine solche Lage ein, daß die Längsachsen der beiden Schwimmkörper zusammenfallen. Bei dieser

ίο Stellung der Schwimmkörper besitzt der Kran vielfach nicht die zum Heben der betreffenden Last erforderliche Seitenstabilität. Zwecks Erzielung einer möglichst großen Seitenstabilität werden die Schwimmkörper dann so gedreht, daß ihre Längsachsen parallel oder annähernd parallel verlaufen. Außerdem besteht bei einer solchen Lage der Schwimm-

■ körper die Möglichkeit, daß zwischen diesen Lasten aus dem Wasser angehoben werden können. Um das Drehen der Schwimmkörper auf möglichst einfache Weise zu bewerkstelligen, ist gemäß vorliegender Erfindung auf jedem Schwimmkörper eine Stützsäule vorgesehen, auf denen unter Zwischenschaltung von Gelenken der Träger aufruht, so daß beide Schwimmkörper unabhängig voneinander gedreht werden können.

Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch veran- schaulicht.

Fig. ι ist eine Seitenansicht und
Fig. 2 ein Grundriß.

Es bezeichnen α und b die beiden Schwimmkörper, die beim Verfahren die mit vollen Linien gezeichnete Stellung einnehmen und durch die Schrauben c und d fortbewegt werden. Auf jedem der- Schwimmkörper ist eine Stützsäule e bzw. f angeordnet, in deren Spitzen die Gelenke g und h vorgesehen sind. Mit diesen Gelenken ist der Träger i verbunden, auf dem oder an dem die Hebevorrichtungen angeordnet sind. Beim dargestellten Beispiel sind zwei Hebevorrichtungen vorhanden, von denen die eine aus einem «auf dem Träger i verfahrbaren Drehkran k besteht. Das zweite Hebezeug ist eine im Träger i verfahrbare Katze m. Um das Drehen der Schwimmkörper vornehmen zu können, sind an jedem derselben noch Schrauben n, n' bzw. 0, 0' vorgesehen.

Nicht unbedingt nötig ist es, daß — wie mit vollen Linien dargestellt — die Stützsäulen starr mit den Schwimmkörpern verbunden sind, es können vielmehr — wie punktiert angedeutet — die Säulen e auch durch Gelenke ρ und q mit den letzteren verbunden sein. In diesem Falle kann sich dann jeder Schwimmkörper unabhängig vom anderen entsprechend seiner Belastung einstellen.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:

1. Schwimmkran mit zwei getrennten, gegeneinander verdrehbaren Schwimmkörpern, die durch einen Träger verbunden 6g sind, dadurch gekennzeichnet, daß auf jedem Schwimmkörper eine Stützsäule vorgesehen ist, auf denen unter Zwischenschaltung von Gelenken der Träger aufruht, so daß beide Schwimmkörper unabhängig voneinander gedreht werden können.

2. Schwimmkran nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Stützsäule gelenkig mit dem betreffenden Schwimmkörper verbunden ist.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.