DE335802C - Verfahren und Form zum Pressen von Formsteinen aus plastischen Massen, insbesondere Schamotte - Google Patents

Verfahren und Form zum Pressen von Formsteinen aus plastischen Massen, insbesondere Schamotte

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DE335802C
DE335802C DE1919335802D DE335802DD DE335802C DE 335802 C DE335802 C DE 335802C DE 1919335802 D DE1919335802 D DE 1919335802D DE 335802D D DE335802D D DE 335802DD DE 335802 C DE335802 C DE 335802C
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    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B7/00Moulds; Cores; Mandrels
    • B28B7/36Linings or coatings, e.g. removable, absorbent linings, permanent anti-stick coatings; Linings becoming a non-permanent layer of the moulded article
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B3/00Producing shaped articles from the material by using presses; Presses specially adapted therefor
    • B28B3/02Producing shaped articles from the material by using presses; Presses specially adapted therefor wherein a ram exerts pressure on the material in a moulding space; Ram heads of special form
    • B28B3/027Producing shaped articles from the material by using presses; Presses specially adapted therefor wherein a ram exerts pressure on the material in a moulding space; Ram heads of special form using a bottom press ram actuated upwardly towards mould covers
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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Description

  • Verfahren und Form zum Pressen von Formsteinen aus plastischen Massen, insbesondere Schamotte. Gegenstand der Erfindung bildet ein Verfahren und die dazu gehörigen Formen zum Pressen von Formsteinen aus plastischen Massen, insbesondere Schamotte.
  • Das Verfahren, bei welchem der Überschuß der Formbeschickung in bekannter Weise durch Öffnungen entweicht, besteht gemäß der Erfindung darin, daß die Masse in einem Formrahmen durch zwei gegeneinanderbewegte, über den Formrahmen überstehende Platten gepreßt wird, bis unter Entweichen und Abschneiden des Überschusses zwischen Formrahmen und Deckplatte der Formrahmen ausgefüllt ist, und daß darauf der Preßdruck aufrecht erhalten wird, bis die in der Masse infolge ihrer Elastizität noch vorhandene Spannung sich ausgeglichen hat, indem ein entsprechender Teil der Masse durch Löcher in einer der Platten austritt. Würde -dieser Überschuß nicht vor Aufhebung des Preßdrucks entlassen, so würden die Formlinge nach Aufhebung des Preßdrucks sich elastisch ausdehnen, sich aber verziehen: Durch die doppelte Abführung des Überschusses der Formbeschickung ergibt sich folgender Vorteil. Die in der Form gepreßte Masse besitzt, da der größte Teil des Überschusses von den Kanten des Formrahmens abgeschnitten wird, an und für sich schon eine verhältnismäßig geringe Spannung. Diese in dem Formling vorhandene geringe Spannung wird dadurch, daß der letzte Rest des Überschusses noch durch die Löcher der Formwand austreten kann, aufgehoben, so daß der Formling völlig entspannt ist. Man kann daher nach dem Verfahren gemäß der Erfindung Steine von vollkommen gleicher Form und gleichen Abmessungen mit genau formgemäßen geraden Flächen herstellen, da eine Nachausdehnung des Preßgutes oder ein Balligwerden der Flächen nach Herausnahme des Formlings aus der Presse nicht mehr statt=: finden kann.
  • Die Form zur Ausführung des Verfahrens ist dadurch gekennzeichnet, daß die Innenwände der Form an der oberen Seite Einsätze mit Schneidkanten haben, welche über den Formrahmen vorstehen und das Abschneiden der überflüssigen Masse bewirken.
  • Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform einer Presse zur Ausführung des Verfahrens dargestellt, und zwar zeigt Fig. i einen Längsschnitt, Fig. 2 einen wagerechten Schnitt der Presse, Fig. 3 einen senkrechten Schnitt durch einen Formrahmen und Fig. 4 einen Grundriß des letzteren.
  • Auf einem Gestell i ist in Lagern 2 eine mit Löchern 15 versehene Platte 3 senkrecht heb- und senkbar angeordnet, die durch abgeflachte Exzenter 4 einer Welle 5 auf- und abwärts bewegt werden kann. Der Antrieb der Welle 5 erfolgt in bekannter Weise durch Zahnräder und Riemenscheiben.
  • Gegenüber der Platte 3 ist eine zweite Platte 6 um Scharnierstücke 7 aufklappbar angeordnet, die durch Haken 8 in heruntergeklappter Stellung festgehalten werden kann. Die Haken 8 sowohl als die Scharnierstücke 7 sind verstellbar, um die Platte 6 in verschiedener Höhe gemäß der Formsteinstärke genau parallel zur Platte 3 einstellen zu können.
  • Auf der Platte 3 ist ein innen konischer Rahmen 9 befestigt, der zur Aufnahme des Formrahmens io dient. Dieser Formrahmen wird z. B. gemäß der in Fig. 3 und 4 dargestellten Form ausgeführt, es kann jedoch auch jede andere Form von Steinen hergestellt werden, wozu nur eine entsprechende Änderung der Form erforderlich ist.
  • Gemäß Fig. 3 und 4 besteht der Formrahmen aus den beiden um Scharniere ii aufklappbaren Hälften 12, die an der oberen Kante ein Stahlband 13 'tragen und mittels der Handgriffe 14 bewegt werden können.
  • Die Form io ist an ihrer Außenseite entsprechend dem Rahmen 9 konisch gestaltet und ist mit Aussparungen versehen, so daß Arbeitsleisten entstehen, welche ein leichtes Ausheben der Form ermöglichen.
  • Der Arbeitsgang ist folgender In den Rahmen 9 der Platte 3 wird der Formrahmen io eingesetzt und bei aufgeklappter Platte 6 ein auf der Strangpresse abgeschnittener Strangteil in den Formrahmen io eingelegt. Die Menge dieses Strangteils ist etwa i Prozent größer zu bemessen, als die Menge, die für den Formling erforderlich ist. Die Platte 6 wird heruntergeklappt und durch die Haken 8 festgelegt. Dann heben die Exzenter 4 die Platte 3 und damit den Formrahmen io gegen die Platte 6, der grobe Überschuß der Masse tritt zwischen der Platte 6 und den Stahlbändern 13 aus und die Stahlbänder legen sich mit ihrer Kante fest gegen die Platte 6, alle überschüssige Masse abschneidend.
  • Durch die abgeflachte Form der Exzenter wird. ein gleichmäßiger Preßdruck längere Zeit aufrecht erhalten.
  • Da die plastische Masse in sich zusammengedrückt wird, so würde sie nach Aufhebung des Preßdruckes und nach Herausnehmen des Formlings sich wieder ausdehnen. Zur Vermeidung dieses Übelstandes dienen die in der Bodenplatte 3 vorgesehenen kleinen Öffnungen 15, durch welche die Masse austreten kann, die zwischen der Platte 6 und dem Stahlband 13 nicht mehr durchtreten konnte. Durch eine entsprechende Zahl und Anordnung der Löcher 15 gemäß der Massenmischung läßt sich ein einwandfreier Formling von genauer gleichmäßiger Form erzielen.

Claims (2)

  1. PATENT- ANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Pressen von Formsteinen aus plastischen Massen, insbesondere Schamotte, bei welchem der- Überschuß der Formbeschickung durch Öffnungen entweicht, dadurch gekennzeichnet, daß die Massen in einem Formrahmen (io) durch zwei gegeneinander bewegte, über den Formrahmen überstehende Platten (3, 6) gepreßt wird, bis unter Entweichen und Abschneiden des Überschusses zwischen Formrahmen und Deckplatte (6) der Formrahmen ausgefüllt ist, und daß dann der Preßdruck aufrecht erhalten wird, bis die dann infolge der Elastizität der Masse noch überschüssige Masse durch Löcher (i5) in einer der Platten ausgetreten ist.
  2. 2. Form zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenwände der Form an der oberen Seite Einsätze mit Schneidkanten (i3) haben, welche über den Formrahmen vorstehen und das Abschneiden der überschüssigen Masse bewirken.
DE1919335802D 1919-06-17 1919-03-29 Verfahren und Form zum Pressen von Formsteinen aus plastischen Massen, insbesondere Schamotte Expired DE335802C (de)

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