Seilscheibe. Wenn von zwei gleich großen zwangläufig gleichmäßig schnell
getriebenen, von einem Seile umschlungenen Seilrollen eine rascher verschleißt und
kleiner wird, als die andere, so tritt ein gefährliches Zerren am Seile ein, denn
die Umfangsgeschwindigkeiten sind dann nicht mehr gleich. Mit Hilfe einer erfundenen,
Einrichtung stellt sich die gleiche Umfangsgeschwindigkeit beider Seilrollen selbsttätig
ein.Pulley. If two of the same size are inevitably equally fast
driven pulleys wrapped by a rope wear out more quickly and
becomes smaller than the other, there is a dangerous tugging of the rope, because
the peripheral speeds are then no longer the same. With the help of an invented,
The device automatically adjusts the circumferential speed of both pulleys to the same level
a.
Fig. i und 2 der Zeichnung stellen die neue Seilrolle dar. Sie besteht
aus beispielsweise vier auf der Achse drehbaren Sektoren a, az, a3, a4, welche federnd
mit den Armen eines fest auf der treibenden Achse sitzenden Mitnehmerkreuzes verbunden
sind. Zwischen den Sektoren ist Spielraum gelassen, es kann sich deshalb jeder Sektor
unabhängig von den andern in gewissen Grenzen. im Sinne der Drehrichtung bewegen.
Ist z. B. in dem Seiltrieb (Fig.3) die neue Seilrolle unten angeordnet und ist die
obere Seilrolle durch Verschleiß oder schlechte Ausführung etwas kleiner als die
untere, so stellt die untere Seilrolle die notwendige gleiche Umfangsgeschwindigkeit
dadurch wieder her, daß die Sektoren etwas zurück bleiben und sich gegen .das Mitnehmerkreuz
bewegen, wobei die Federn g gespannt werden. Die Federn g werden mit einer Vorspannung
eingesetzt, die der Reibung des Seiles auf der Rolle ungefähr entspricht, d. h.
die Feder g (Fig. 2) ist zwischen dem Mitnehmerarm und dem -Mitnehmeransatz des
Sektors z. B. mit i ooo kg zusammen gespannt. Bleibt der Seilzug, der auf den Sektor
wirkt, unter z ooo kg, so rührt sich nichts und die Sektorenscheibe arbeitet wie
jede andere in sich unbewegliche Seilscheibe. Sobald aber der Seilzug über die Federspannung
von i ooo kg hinaus wächst, so wird die Feder weiter gespannt, und zwar um so viel,
als die Sektorenscheibe infolge ihrer größeren Umfangsgeschwindigkeit der kleineren
Scheibe vorauseilen will. Nimmt man z. B. an, die Sektorenscheibe sei im Durchmesser
2 mm, im Umfang also etwa b mm größer, so würde sich die Feder, da der betrettende
Sektor nach %Umdrehung wieder losgelassen wird, um % mal 6 gleich 412 mm weiterspannen
und die Feder würde mit etwa i ioo kg das Seil treiben. Wäre die Sektorenscheibe
nicht da, sondern eine feste Scheibe, so müßte das Seil rutschen und verschleißen.
Nach etwa % Umdrehungen wird also die Sektorenscheibe, wie in Fig.3 erkenntlich
ist, vom Seile frei und nun hat die zurückgespannte Feder Gelegenheit, sich wieder
in den Anfangszustand zu versetzen, andernfalls würden die Federn, wenn man z. B.
eine volle Scheibe so ausrüsten wollte, immer weiter angespannt, was,also unausführbar
ist.Fig. I and 2 of the drawing represent the new pulley. It consists
for example, four on the axis rotatable sectors a, az, a3, a4, which are resilient
connected to the arms of a driver cross firmly seated on the driving axle
are. There is leeway between the sectors, so each sector can separate itself
independent of the others within certain limits. move in the sense of the direction of rotation.
Is z. B. in the cable drive (Fig.3) the new pulley is arranged below and is the
Upper pulley slightly smaller than that due to wear or poor workmanship
lower, the lower pulley provides the same peripheral speed
by the fact that the sectors remain somewhat behind and against the driving cross
move, tensioning the springs g. The springs g are preloaded
used, which corresponds approximately to the friction of the rope on the pulley, d. H.
the spring g (Fig. 2) is between the driver arm and the driver approach of the
Sector z. B. stretched together with i ooo kg. What remains is the cable pulling the sector
works, under z ooo kg, nothing moves and the sector disk works as it should
any other inherently immobile pulley. But as soon as the cable pulls over the spring tension
grows out of 1,000 pounds, the spring is stretched further, by as much as
than the sector disk due to its greater peripheral speed of the smaller one
Disc wants to run ahead. If you take z. B. suppose that the sector disk is in diameter
2 mm, i.e. about b mm larger in circumference, the spring would be, as the one entering
Sector is released again after% rotation, continue to span by% times 6 equal to 412 mm
and the spring would drive the rope with about 100 pounds. Would be the sector disk
not there, but a solid disc, so the rope would slip and wear out.
After about% revolutions, the sector disk becomes visible, as can be seen in FIG
is free from the rope and now the spring tensioned back has the opportunity to revive itself
to put in the initial state, otherwise the springs, if you z. B.
wanted to equip a full disk like this, tense more and more, what, so impracticable
is.
Man kann auch beide Seilscheiben als Sektorenscheiben sinngemäß ausbilden.
Dann hat die Erfindung in noch höherem Maße als bei Anordnung nach Fig. 3 die Wirkung,
daß
bei ruckweisem Anziehen der Seillast die einzelnen leichten
Sektoren sich leichter dem plötzlichen Geschwindigkeitswechsel federnd anpassen,
als die schwere Masse eines ganzen Getriebes. Hierin liegt ein großer Gewinn für
das nicht mehr so leicht rutschende Seil.It is also possible to design both sheaves as sector sheaves.
Then the invention has the effect to an even greater extent than in the case of the arrangement according to FIG.
that
if the rope load is tightened jerkily, the individual light ones
Sectors adapt more easily to sudden changes in speed,
than the heavy mass of an entire gearbox. There is great gain in this for
the rope that is no longer slipping so easily.
In diesem Sinne läßt sich die Sektorenscheibe auch als Einzelantriebscheibe
vorteilhaft verwenden.In this sense, the sector disk can also be used as a single drive disk
use advantageously.