DE3346481A1 - Hydrostatischer fahrantrieb - Google Patents

Hydrostatischer fahrantrieb

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DE3346481A1
DE3346481A1 DE19833346481 DE3346481A DE3346481A1 DE 3346481 A1 DE3346481 A1 DE 3346481A1 DE 19833346481 DE19833346481 DE 19833346481 DE 3346481 A DE3346481 A DE 3346481A DE 3346481 A1 DE3346481 A1 DE 3346481A1
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hydraulic
hydraulic motor
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DE19833346481
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Klaus Dipl.-Ing.(FH) 8180 Tegernsee Brugger
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BRUGGER KLAUS DIPL ING FH
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BRUGGER KLAUS DIPL ING FH
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Description

  • Beschreibung
  • Die Erfindung betrifft einen hydrostatischen Fahrantrieb der im Oberbegriff.des Patentanspruchs 1 angegebenen Art.
  • Bei derartigen, bekannten Fahrantrieben wird üblicherweise im Hauptkreis ein Stromteiler verwendet, der die beiden Hydraulikmotoren zu gleichen Teilen mit Hydraulikmedium beaufschlagt. Der Stromteiler bewirkt eine Differentialsperre, so daß beim Abheben eines Rades das andere mit halber Antriebsleitung treibt. Ein geringfügiger Differentialausgleich wird dadurch erreicht, daß eine Querverbindung mit einer Blende vorgesehen ist. Dieser Differentialausgleich reicht allerdings für Kurvenfahrt nicht aus, um beide Räder mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten aber gleicher Zugkraft anzutreiben. Deshalb ist der Stromteiler zuschaltbar, d.h., für den normalen Fahrbetrieb ohne Differentialsperre wird er umgangen, so daß die beiden Hydraulikmotoren aus der Hauptpumpe in einem Maß beaufschlagt werden, das ihrer jeweiligen Geschwindig keit entspricht. Sobald jedoch ein Rad abhebt oder durch rutscht, wird es aus -der Hauptpumpe voll beaufschlagt, so daß das andere Rad und damit das Fahrzeug stehen bleibt. Der Stromteiler sowie die steuerungstechnischen Maßnahmen zu seinem Zu- und Abschalten sind aufwendig und teuer. Der gravierendste-Nachteil des Stromteilers ist jedoch 'ein schlechter Wirkungsgrad, der gerade bei erforderlicher Differentialsperrung den Gesamtwirkungsgrad des Antriebs verschlechtert. Ungunstig ist ferner, daß bei dieser Auslegung unter Sicherstellung einer ausreichenden Zugkraft für jedes Rad ein nach oben stark begrenzter Geschwindigkeitsbereich erreicht wird, so daß zwischen dem Hydraulikmotor und dem Rad ein Schaltgetriebe erforderlich ist, mit dem für den Fahrbetrieb auch höhere Geschwindigkeiten möglich sind. Derartige Schaltgetriebe sind aber außerordentlich teuer und beanspruchen viel Platz. Der Bedienungsperson wird fijr das Einrücken und Ausrücken der Differentialsperre eine besondere Aufmerksamkeit abverlangt. Da bei eingerückter Differentialsperre der Differentialausgleich für den normalen Fahrbetrieb unzureichend ist, besteht die Gefahr der Überhitzung oder Beschädigung, wenn die Bedienungsperson es willkürlich oder unwillkürlich unterläßt, die Differentialsperre wieder aufzuheben.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen hydrostatischen Fahrantrieb der eingangs genannten Art zu schaffen, bei dem mit geringem technischen Aufwand sowohl ein Differentialausgleich mit gleicher Zugkraftverteilung als auch eine b ei Bedarf selbsttätig wirksame Differentialsperre gegeben ist. Dazu kommt die Forderung nach einem nach oben ausgedehnten Fahrgeschwindigkeitsbereich für die Antriebsräder, der die Notwendigkeit eines Schaltgetriebes zwischen jedem Hydraulikmotor und seinem Rad vermeidet.
  • Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
  • Infolge der Hintereinanderschaltung der beiden Hydraulikmotoren ist eine selbsttätig wirksame Differentialsperre gegeben, mit der jedes Rad das Fahrzeug weiterhin antreibt, wenn das Jeweils andere Rad abgehoben wird oder durchdreht, wobei die Zugkraft des weiterhin greifenden Rades annähernd gleich groß ist, wie die bei Normalfahrt von beiden Rädern aufgebrachten Zugkräfte. Dabei ist es erforderlich, daß die beiden Hydraulikmotoren in ihrem Schluckvolumen auf die HöchsSförderleistung der Hauptpumpe ausgelegt sind, so daß jeder Hydraulikmotor auch tatsächlich die volle Förderleistung der Pumpe aufnimmt.
  • Aus dieser Dimensionierung der Hydraulikmotoren resultiert eine höhere Fahrgeschwindigkeit mit immer noch ausreichender Zugkraft, da die an sich möglich große Zugkraft ohne weiteres in einen Geschwindigkeitszuwachs umgewandelt werden kann.
  • Bei Kurvenfahrt wächst die Druckdifferenz über den kurveninneren Hydraulikmotor, während sich die Druckdifferenz über den kurvenäußeren verringert.
  • Infolge der Hintereinanderschaltung ergäben sich unterschiedliche Zugkräfte beider Räder. Diesen Zugkraftunterschied gleicht aber das im Nebenkreis angeordnete Regelventil aus, indem es dem mit geringerer Druckdifferenz arbeitenden Hydraulikmotor eine Hydraulikmediummenge zuführt, mit der die Druckdifferenz der beiden Hydraulikmotoren und damit ihre Zugkräfte aneinander angeglichen werden. Da das Regelventil im Nebenkreis angeordnet ist, wird eine Verringerung des Wirkungsgrades des Fahrantriebes vermieden bzw. auf einem vernachlässigbar geringen Wert gehalten, da das im Hauptkreis strömende Hydraulikmedium dem Einfluß des Regelventils nicht unterworfen wird. Der Mehraufwand für die Überdimensionierung der Hydraulikmotoren wird durch den Wegfall von Schaltgetrieben zwischen den Hydraulikmotoren und den Rädern mehr als aufgewogen.
  • Auch bei zwei über je einen Hydraulikmotor angetriebenen Achsen gleicht das Regelventil die Druckdifferenzen an, die bei Kurvenfahrt durch verschiedene Spurkreisradien entstehen.
  • Eine zweckmäßige Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Fahrantriebs, bei dem zwei Hauptpumpen vorgesehen sind, geht aus Anspruch 2 hervor. Insbesondere bei Bodenbeerbeitungsmaschinen oder Arbeitsmaschinen, die für die IXetatigurlg von Arbeitselementer eine zusätzliche Hauptpumpe benötigen, u. Arbeitsele- mente voneinander unabhängig und gleichzeitig bewegen zu können, läßt sich die zweite Hauptpumpe vorteilhaft während des Fahrbetriebes für den Fahrantrieb einsetzen, wenn sie für die Betätigung der Arbeitselemente nicht benötigt wird. Mit dem Zuschalten der zweiten Hauptpumpe liegt dann eine zusätzliche Fahrstufe vor, bei der die Fahrgeschwindigkeit verdoppelt wird, ohne daß teure und platzbeanspruck ende und schwere Schaltgetriebe notwendig wären.
  • Eine weitere, zweckmäßige Ausführungsform der Erfindung geht aus Anspruch 3 hervor. Bei dieser Ausbildung läßt sich der Fahrantrieb zwischen einer Parallelschaltung und einer Reihenschaltung der Hydraulikmotoren umstellen, wobei in der Reihenschaltung eine noch höhere Fahrgeschwindigkeit erzielt wird. In beiden Schaltstellungen der Schaltventileinrichtung ist sowohl eine selbsttätig wirksam werdende Differentialsperre als auch der für eine Kurvenfahrt notwendige Differentialausgleich gegeben, wobei in der Schaltstellung für Reihenschaltung der Hydraulikmotoren das Regelventil die Angleich-Hydraulikmediummenge aus der Hilfspumpe dem Hydraulikmotor zuführt, der die kleinere Druckdifferenz aufweist, d.h., sich schneller dreht als der andere. Bei Geradeausfahrt wird die Hydraulikmdiummenge aus der Hilfspumpe gleichmäßig auf die beiden Hydraulikmotoren verteilt. Bezogen auf die Leistung der Hauptpumpen wird mit dieser Ausbildung jegliche Wirkungsgradverschlechterung durch den Einfluß des Regelventils vermieden. Bei der bei Parallelschaltung der Hydraulikmotoren wirksamen Differentialsperre wird bei Abheben oder Durchrutschen eines Rades die Zugkraft des weiterhin antreibenden Rades nur einen Wert erreichen, der von der Förderleistung einer Hauptpumpe abhängt. Bei der Differentialsperre bei Reihenschaltung der Hydraulikmotoren wird hingegen das bei Abheben oder Durchdrehen eines Rades allein treibende Rad die volle und von der Förderleistung beider Hauptpumpen abhängige Zugkraft übertragen.
  • Eine weitere, zweckmäßige Ausführungsform geht aus Anspruch 4 hervor. Die Hilfspumpe sorgt bei getrennten bzw. parallel geschalteten Hauptkreisen für den notwendigen Differentialausgleich bei Kurvenfahrt.-Wichtig ist auch der Gedanke von Anspruch 5, dabeigetrennten Pumpeneinheiten der Steuerdruck zum Verstellen der Hauptpumpen beim Differentialausgleich nicht beeinflußt wird.
  • Wichtig ist auch das Merkmal von Anspruch 6, da bei Parallelschaltung der Hydraulikmotoren über Rückströmverbindung die Hilfspumpe die von ihr in den einen Hauptkreis geförderte Angleich-Hydraulikmenge zurückholt.
  • Ein weiteres, wichtiges Merkmal der Erfindung geht aus Anspruch 7 hervor. Dieses einfach und preiswert herstellbare Regelventil für den Fahrantrieb vergleicht die Druckdifferenzen der beiden Hydraulikmotoren miteinander und regelt in Abhängigkeit davon vollständig selbsttätig die Angleichung der beiden Druckdifferenzen, so daß die Hydraulikmotoren bei Kurvenfahrt zuverlässig die gleichen Zugkräfte übertragen.
  • Eine weitere, zweckmäßige Ausführungsform der Erfindung geht aus Anspruch 8 hervor. Bei dieser Ausbildung des Regelventils läßt sich dieses sowohl für einen Fahrantrieb mit einer oder zwei parallel schaltbaren Hauptpumpen als auch für einen Fahrantrieb mit einer oder zwei prallel schaltbaren Hauptpumpen und einer Hilfspumpe einsetzen, wobei je nach Einsatzzweck des Regelventils die eine Blendenöffnung durch einen Verschlußstopfen außer Funktion gesetzt wird. Dies ist herstellungstechnisch günstig.
  • Damit der Differentialausgleich bei Auftreten eines Druckdifferenzunterschiedes zwischen den Hydraulikmotoren beider Räder wirksam wird, ist die Ausführungsform von Anspruch 9 zweckmäßig. Das Regelventil wird bei dieser Anordnung im Fahrbetrieb unmittelbar über die Druckverhältnisse in jedem Hydraulikmotor informiert und kann deshalb Änderungen der Druckverhältnisse folgen, ohne daß die Bedienungsperson darauf Einfluß zu nehmen braucht.
  • Eine alternative Ausführungsform geht weiterhin aus Anspruch 10 hervor. Hier wird die Angleich-Hydraulikmediummenge aus der Hilfspumpe vom Regelventil aus so eingesetzt, wie es den Druckverhältnissen bei beiden Hydraulikmotoren entspricht.
  • Der Strömungsdurchgang, der jeweils zur Umgehung des die größere Druckdifferenz aufweisenden Hydraulikmotors geschaffen wird, liegt in der Zwischenkammer des ersten Zylinderraums des Regelventils1 welche Zwischenkammer an sich eine Steuerkammer für den Kolben bildet. Diese Doppelfunktion der Zwischenkammer ist aber ohne negativen Einfluß auf das einwandfreie Regelverhalten des Regelventils.
  • Weiterhin ist auch der Gedanke von Anspruch 11 wichtig, da mit dieser Bemessung der Öffnungen sichergestellt wird, daß bis zum kleinstmöglichen Wendekreis des mit dem Fahrantrieb ausgestatteten Fahrzeugs der selbsttätige Differentialausgleich gewährleistet ist und daß das Regelventil bei der Differentialsperrung den Sperreffekt nicht beeinträchtigt.
  • Schließlich läßt sich mit der einfachen Maßnahme von Anspruch 12 eine wirksame Dämpfung der Kolben des Regelventils gegen Schwingungen erreichen.
  • Anhand der Zeichnungen werden Ausführungsformen der Erfindung erläutert. Es zeigen Fig. 1 ein schematisches Blockschaltbild einer ersten Ausführungsform eines hydrostatischen Fahrantriebes, wobei für einen Differentialausgleich und eine Differentialsperre unrichtige Details weggelassen sind, Fig. 2 ein schematisches Blockschaltbild einer zweiten Ausführungsform eines hydrostatischen Fahrantriebs, Fig. 3 ein detailliertes Blockschaltbild, aufbauend auf der Ausführungsform von Fig. 2, und Fig. Lt die schematische Schnittdarstellung durch ein Regelventil, das in den Fahrantrieben der Fig. 1 bis 3 verwendet ist.
  • Die nachstehend erläuterten Fahrantriebe sind vor allem für geländegängige Fahrzeuge wie Erdbearbeitungs- und -Bewegungsfahrzeuge, landwirtschaftliche Fahrzeuge, Militärfahrzeuge u.dgl. bestimmt, in denen mindestens eine Brennkraftmaschine als Primärantriebsquelle für den hydrostatischen Fahrantrieb dient.
  • Gemäß Fig. 1 besitzt ein hydrostatischer Fahrantrieb einen hydraulischen Hauptkreis 1 aus einer Zuströmleitung 2 und einer Rückströmleitung 3. Im Hauptkreis 1,2,3 ist eine, vorzugsweise verstellbare, Hauptpumpe Lt angeordnet, die von der nichtdargestellten Primärantriebsquelle angetrieben wird. Im Hauptkreis 1,2,3 sind ferner zwei, vorzugsweise verstellbare, Hydraulikmotoren 5,6 in Reihe hintereinandergeschaltet. Wenn in dem Fahrzeug eine zweite Hauptpumpe 8 vorhanden ist, die normalerweise für Bewegungen anderer Komponenten des Fahrzeugs bestimmt ist, so läßt sich die zweite Hauptpumpe 8 ebenfalls in den Fahrantrieb integrieren, indem sie über eine Leitung 7 für den Fahrbetrieb parallel zur ersten Hauptpumpe 4 in den Hauptkreis 1 geschaltet wird.
  • An den Hauptkreis 1,2,3 ist ein Nebenkreis 9 angeschlossen, der zur Beaufschlagung eines Regelventils--10 dient, dessen Zweck später erläutert wird. Aus der Zuströmleitung 2 zweigt vor dem ersten Hydraulikmotor 5 ein Nebenkreiszweig 11 zu einer Anschlußöffnung 12 des Regel- ventils 10 ab. In Strömungsrichtung hinter dem ersten Hydraulikmotor 5 zweigt ein Nebenkreiszweig 13 zu einer Anschlußöffnung 14 des Regelventils 10 ab.
  • In Strömungsrichtung vor dem zweiten Hydraulikmotor 6 zweigt vom Hauptkreis 1 ein Nebenkreiszweig 15 zu einer Anschlußöffnung 16 des Regelventils 10 ab.
  • In Strömungsrichtung hinter dem zweiten Hydraulikmotor 6 zweigt von der Rückströmleitung 3 ein Mebenkreiszweig 17 zu einer Anschlußöffnung 18 des RegelventiLs 10 ab. Zwischen den beiden Hydraulikmotoren 5,6 ist an den Hauptkreis 1 ein Nebenkreiszweig 19 angeschlossen, der zu einer Blendenöffnung 22 des Regelventils 10 führt, während in Strömungsrichtung hinter dem zweiten Hydraulikmotor 6 ein Nebenkreiszweig 20 an die Rückströmleitung 3 angeschlossen ist, der zu einer Blendenöffnung 21 des Regelventils 10 führt. Die Nebenkreiszweige 13 und 17 sind Steuerleitungen, die den jeweiligen Druck hinter dem ersten Hydraulikmotor 5 und hinter dem zweiten Hydraulikmotor 6 an das Regelventil 10 übermitteln, während die Nebenkreiszweige 11,15 Steuerleitungen und zugleich Förderleitungen für. eine Angleich-Hydraulikmediummenge sind. Die Nebenkreiszweige 19 und 20 sind nur Förderleitungen für Angleich-Hydraulikmediummengen.
  • Das Regelventil wird durch eine feste Trennwand 27 in zwei Zylinderräume A,B unterteilt, in denen sich jeweils ein verschiebbarer Kolben 24,25 befindet.
  • Die beiden Kolben 24,25 sind durch eine die Trennwand 27 abgedichtet durchsetzende Kolbenstange 23 verbunden. Jeder Kolben 24,25 wird durch eine Feder 26 belastet. Die beiden Federn 26 halten die Kolben 24, 25 in einer Mittelstellung, in der ein mit dem Kolben einstückig ausgebildetes Schließelement 65 die beiden Blendenöffnungen 21 und 22 verschließt. Die Kolben- stange 23 ist wegen gleichgroßer Kolbenflächen durchgehend. Die Federn 26 sind nicht unbedingt notwendig.
  • Der Kolben 24 teilt den Zylinderraum A in eine Endkammer 28 und in eine davon getrennte Zwischenkammer 29. Die Anschlußöffnung 12 führt zur Endkammer 28, während die Anschlußöffnung 16 zur Zwischenkammer 29 führt. Auf gleiche Weise teilt der Kolben 25 den Zylinderraum B in eine Endkammer 30, zu der die Anschlußöffnung 14 führt, und in eine Zwischenkammer 31, zu der die Anschlußöffnung 18 führt.
  • Die beiden Hydraulikmotoren 5,6 sind jeweils mit einem Rad über ein übersetzungsgetriebe verbunden oder an eine Achse angeflanscht.
  • Der Fahrantrieb gemäß Fig. 1 arbeitet wie folgt: Der Hauptkreis 1 ist ein geschlossener Kreis. Die Hauptpumpe 4 fördert mit der eingestellten Förderleistung das Hydraulikmedium durch den Hauptkreis 1, wobei die Hydraulikmotoren 5,6 bei Geradeausfahrt des Fahrzeugs mit gleicher Drehzahl laufen. Bei gleicher Drehzahl liegt im Hauptkreis für jeden Hydraulikmotor 5 die gleiche Druckdifferenz vor, da die beiden Hydraulikmotoren 5,6 die gesamte zwischen Ansaug- und Druckseite der Hauptpumpe 4 vorliegende Druckdifferenz gleichmäßig zwischen sich aufteilen. Die beiden Räder arbeiten mit gleicher Zugkraft; die der Hälfte der maximal möglichen Zugkraft entspricht. Durch eine Änderung der Fördermenge der Hauptpumpe 4 läßt sich die Fahrgeschwindigkeit verändern, während gleichzeitig durch die Ver- stellung der Hydraulikmotoren 5,6 die Zugkraft verstellt werden kann, so daß beispielsweise bei niedriger Fahrgeschwindigkeit die größte Zugkraft bzw. bei höchster Fahrgeschwindigkeit die kleinste Zugkraft aufgebracht wird . Durch Zuschalten der zweiten Hauptpumpe 8 in den Hauptkreis 1 läßt sich eine höhere Fahrstufe wählen, bei der die Fahrgeschwindigkeit entsprechend erhöht wird.
  • Unter der Voraussetzung, daß das Fahrzeug sich immer noch in Geradeausfahrt befindet, sind die Druckdifferenzen an beiden Hydraulikmotoren 5,6 gleich, wodurch die Kolben 24,25 des Regelventils 10 im Nebenkreis 9 in der Mittelstellung stehen, in der die Blendenöffnungen 21,22 verschlossen sind Denn die an den beiden Kolben 23,24 wirkenden Drücke in den Endkammern 28 und 38 und in den Zwischenkammern 29 und 31 heben sich insgesamt auf.
  • Sobald nun ein Rad durchzudrehen oder abzuheben-be- beginnt, tritt eine starke Verringerung der über diesen Hydraulikmotor im Hauptkreis vorliegenden Druckdifferenz auf. Gleichzeitig steigt die Druckdifferenz beim anderen Hydraulikmotor an, da dieser gezwungen ist, die gesamte Zugkraft alleine zu übertragen. Aus diesem Unterschied der Druckdifferenzen der beiden Hydraulikmotoren resultiert eine Verstellbewegung für die Kolben 24,25 nach der einen oder nach der anderen Seite, wodurch entweder die Blendenöffnung 22 oder die Blendenöffnung 21 vom Verschließelement 65 freigegeben und damit ein Strömungsdurchgang von der Endkammer 28 zum Nebenkreiszweig 19 oder von der Zwischenkammer 29 zum Nebenkreiszweig 20 freigegeben wird.
  • Über diese Strömungsverbindung fließt eine geringe Hydraulikmediummenge an dem die höhere Druckdifferenz aufweisenden Hydraulikmotor vorbei und wird in den Hauptkreis vor den die kleinere Druckdifferenz aufweisenden Hydraulikmotor eingespeist, um die Druckdifferenzen einander anzugleichen. Liegt nur ein teilweiser Schlupf bei dem einen Rad vor, so wird durch das Angleichen der Druckdifferenzen die Leistung seines Hydraulikmotors angehoben, bis das Rad mit der gleichen Zugkraft wirksam ist, wie das andere, nicht durchdrehende Rad. Das Fahrzeug fährt mit unverminderter Gesamtzugkraft weiter.
  • Geht das Rad jedoch leer durch bzw. wird es vollständig abgehoben, reicht die Angleich-Hydraulikmediummenge über den offenen Strömungsdurchgang im Regelventil 10 nicht mehr aus, einen Geschwindigkeitsausgleich bzw. Zugkraftausgleich herzustellen, sondern das nicht abgehobene Rad überträgt nahezu die volle durch die Förderleistung der Hauptpumpe gegebene Zugkraft auf den Boden. Das abgehobene Rad dreht sich leer mit einer geringfügig gesteigerten Geschwindigkeit durch. Da dieses Rad keine Zugkraft überträgt, liegt im zugehörigen Hydraulikmotor keine Druckdifferenz vor, so daß die gesamte und durch die Hauptpumpe 4 gegebene Druckdifferenz durch den Hydrauliknotor des nicht abgehobenen Rades zum Erzeugen nahezu der vollen Zugkraft eingesetzt wird Bei einer Kurvenfahrt arbeitet der kurvenäußere Hydraulikmotor schneller als der kurveninnere Hydraulikmotor. Damit die beiden mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten angetriebenen Räder bei Kurvenfahrt die gleiche Zugkraft übertragen, wird im Regelventil derjenige Strömungsdurchgang (entweder von der Endkammer 28 zum Nebenkreiszweig 19 oder von der Zwischenkammer 29 zum Nebenkreiszweig 20) freigegeben, der eine Umgehung des Hydraulikmotors im Hauptkreis schafft, der die höhere Druckdifferenz aufweist.
  • Das über den Strömungsdurchgang fließende Hydraulikmedium wird dem die geringere Druckdifferenz aufweisenden Hydraulikmotor zugeführt, indem es entweder vor dem ersten Hydraulikmotor 5 aus der Zuströmleitung 2 abgezogen und über Blendenöffnung 22 und den Nebenkreiszweig 19 dem Hauptkreis vor dem zweiten Hydraulikmotor 6 wieder zugeführt wird oder aus dem Hauptkreis 1 vor dem zweiten Hydraulikmotor 6 über den Nebenkreiszweig 15 und die Zwischenkammer 29 sowie über die Blendenöffnung 21 und den Nebenkreiszweig 20 in die Rückströmleitung 3 über die Hauptpumpe 4 und die Zuströmleitung 2 dem ersten Hydraulikmotor 5 zugeführt wird. Diese Angleich-Hydraulikmediummenge trägt dazu bei, daß das jeweils kurvenäußere Rad die gleiche Zugkraft aufbringt wie das kurveninnere Rad. Die Angleich-Hydraulikmediummenge wird dabei aus dem Hauptkreis entnommen und auch wieder in diesen zurückgefördert. Sie umgeht nur jeweils den Hydraulikmotor, der die größere Druckdifferenz aufweist.
  • Sollte es bei Kurvenfahrt zum Abheben eines der beiden Räder kommen, wird wieder selbsttätig die Differentialsperre wirksam (wie oben erwähnt) , wobei dann die volle Zugkraft von dem nicht abgehobenen Rad aufgebracht wird.
  • Durch Zuschalten der zweiten Hauptpumpe 8 kann die Fahrgeschwindigkeit erhöht werden.
  • Die Hauptpumpe 4 ist reversierbar. Das Regelventil 10 arbeitet auch bei Reversierbetrieb der Hauptpumpe.
  • Bei Bergabfahrt ist Bremsen möglich.
  • Der in Fig. 2 gezeigte Fahrantrieb unterscheidet sich von der Ausführungsform von Fig. 1 dadurch, daß zusätzlich zur ersten Hauptpumpe 4 und gegebenenfalls einer zweiten Hauptpumpe 8 eine Hilfspumpe 32 vorgesehen ist, die mit einer Rückströmleitung 33 an die Rückströmleitung 3 und mit einer Zuströmleitung 34 an die Zuströmleitung 2 angeschlossen ist. Bei dieser Ausführungsform ist ferner das Regelventil 10' mit einem an der Kolbenstange 23 befestigten, gesonderten Schließelement 38 versehen, das mit zwei Blendenöffnungen 21' und 36 derart zusammenarbeitet, daß es die Blendenöffnungen in der Mittelstellung der Kolben 24,25 verschlossen hält . An die Blendenöffnung 36 ist ein Nebenkreiszweig 35 angeschlossen, der seinerseits an die Zuströmleitung 34 von der H2fs- pumpe 32 angeschlossen ist. An die Blendenöffnung 21' ist ein Mebenkreiszweig 37 zur Rückströmleitung 33 zur Hilfspumpe 32 angeschlossen. Die Nebenkreiszweige 11,13,17 sind Steuerleitungen, die jeweils den Druck vor dem ersten Hydraulikmotor, hinter dem ersten Hydraulikmotor und hinter dem zweiten Hydraulikmotor an die Endkammer 28, Zwischenkammer 31 und die Endkammer 30 übertragen. Der Nebenkreiszweig 15 ist wie auch die Nebenkreiszweige 35 und 37 eine Förderleitung für die Angleich-Hydraulikmediummenge, die bei dieser Ausführungsform nicht aus dem Hauptkreis 1,2,3 abgezogen wird, sondern von der Hilfspumpe 32 aufgebracht wird, um für einen Differentialausgleich bei Kurvenfahrt oder bei beginnendem Rutschen eines Rades zu sorgen.
  • Der Fahrantrieb arbeitet wie folgt: Bei Geradeausfahrt stehen die Kolben 24,25 im Regelventil 10' in ihrer Mittelstellung. Die Blende-nöffnungen 36,21 sind geschlossen. Das von der Hilfspumpe 32 geförderte Hydraulikmedium gelangt vor dem ersten Hydraulikmotor 5 in den Hauptkreis und wird hinter dem zweiten Hydraulikmotor 6 wiederum aus dem Hauptkreis abgezogen.
  • Sobald ein Rad, z.B. das dem Hydraulikmotor 6 zugeordnete Rad, voll durchdreht oder abgehoben wird, verringert sich die Druckdifferenz in diesem Hydraulikmotor 6, während die Druckdifferenz im Hydraulikmotor 5 ansteigt.
  • Die Kolben 2h,25 werden in Fig.2 nach rechts verschoben, bis die Blendenöffnung 36 frei wird und das von der Hilfspumpe 32 geförderte Hydraulikmedium über den Nebenkreiszweig 35, die Zwischenkammer 29 und den Nebenkreiszweig 15 dem Hauptkreis 1 unmittelbar vor dem zweiten Hydraulikmotor 6 zugeführt wird. Da jedoch der Hydraulikmotor 6 leer durchgeht, fahren die Kolben 24,25 bis in ihre rechte Endstellung. Das mit dem Hydraulikmor 5 ver- bundene Rad überträgt die gesamte von der Hauptpumpe 4 bzw. der Hauptpumpe Lt und der Hauptpumpe 8 aufgebrachte Zugkraft. Die Differentialsperre ist selbsttätig wirksam. Die von der Hilfspumpe eingespeiste Hydraulikmediummenge wird, ohne die Förderleistung der Hauptpumpe Lt bzw. der Hauptpumpen Lt und 8 zu beeinträchtigen, über die Rückströmleitung 33 wieder abgezogen-.
  • Bei Kurvenfahrt , bei der zwischen den beiden Rädern eine Geschwindigkeitsdifferenz auftritt, wird die Druckdifferenz des dem kurvenäußeren Rad zugeordneten Hydraulikmotor (z.B. des Hydraullkmotors 5 ) kleiner als die Druckdifferenz im anderen Hydraulikmotor (hier dem Hydraulikmotor 6). Dies bedeutet, daß die Kolben 2h,25 in Fig. 2 nach links verschoben werden, so daß die Strömungsverbindung zwischen dem Nebenkreiszweig 15 und dem Nebenkreiszweig 37 freigegeben wird, über welche der die höhere Druckdifferenzcufweisende Hydraulikmotor 6 umgangen wird.
  • Dem Hydraulikmotor 5 wird über die Hilfspumpe 32 die Angleich-Hydraulikmediummenge zugeführt 5 bis die Druckdifferenz der beiden Hydraulikmotoren 5,6 einander gleich sind und auch der kurvenäußere Hydraulikmotor 5 die gleiche Zugkraft aufbringt, wie der kurveninnere Hydraulikmotor 6. Dabei regelt das Regelventil 10' die Zugkraftangleichung stets in direkter Abhängigkeit vom Einschlag der Räder d.h. daß beim Zurücknehmen des Radeinschlages auch die den kurvenäußeren Hydraulikmotor zugeführte Angleich-Hydraulikmediummenge entsprechend reduziert wird.
  • Der Fahrantrieb gemäß Fig. 2 ist auch im Reversierbe- trieb funktionsfähig.
  • In Fig. 3 ist ein Fahrantrieb ähnlich dem vo-n Fig. 2 im Detail und mit dem Unterschied gezeigt, daß bei ihm die beiden Hydraulikmotoren 5 und 6 sowohl hintereinander als auch parallel geschaltet werden können.
  • Die Hauptpumpen 4,8 sind nicht reversierbar.
  • Die beiden Hauptpumpen 4,8 sind zwecks einer synchronen Verstellung mechanisch über ein Gestänge 42 gekoppelt, das mit einem Verstellzylinder 41 betätigbar ist. Mit jeder Hauptpumpe 4,8 wird eine Hilfspumpe 32,32a verbunden, wobei die Hilfspumpe 32 zur Förderung der Angleich-Hydraulikmediummenge für Kurvenfahrten und die Hilfspumpe 32 a für die Verstellung bzw. Steuerung der Hauptpumpe sowie für Leckölkompensation dient.
  • Die Hilfspumpe 32a ist saugseitig mit einer Leitung 61 an ein Hydraulikreservoir und druckseitig über eine Leitung 44 an eine Verstellventilanornung 43 aus einem Verstellventil und einem 3/2-Wegeventil für den Verstellzylinder 41 angeschlossen. Von der Leitung 44 zweigt eine Leitung 45 zu einem einstellbaren Druckbegrenzungsventil 46 und zu Verbindungsleitungen 47 ab, die zur Leckölkompensation über jeweils paarweise angeordnete Rückschlagventile 48 und 49 in Verbindungsleitungen 50,51 an die Zu- und Abströmleitungen 2a,3a und 2b,3b der beiden Hauptkreise der Hydraulikmotoren 5,6 angeschlossen sind.
  • Die beiden Hauptkreise sind über eine Schaltventileinrichtung 52 miteinander verbunden, die aus einem 6/2-Wegeventil und einem 5/2-Wegeventil besteht, die eletro magnetisch betätigbar und über eine Verbindung 53 elektrisch gekoppelt sind. Die Schaltventileinrichtung 52 trennt in der ersten und in Fig. 3 gezeigten Schaltstellung die beiden Hauptkreise voneinander . Aller- dings besteht über einen Strömungskanal 64 im 6/2-Wegeventil eine Rückströmverbindung zwischen der Rückströmleitung 3a des Hauptkreises des Hydraulikmotors 5 und einem Leitungszweig 40 mit der Rückströmverbindug zwischen der Rückströmleitung 3a des Hauptkreises des Hydraulikmotors 5 und einem Leitungszweig 40 mit der Rückströmleitung 3b des Hauptkreises des Hydraulikmotors 6. Ferner ist über einen Nebenkreiszweig 55 das Regelventil 10' im Nebenkreis N an die Rückströmleitung 3a des Hauptkreises des Hydraulikmotors 5 angeschlossen, wobei diese Strömungsverbindung in der ersten Schaltstellung über das 5/2 Wegeventil offen ist. Das Regelventil 10' ist über den Nebenkreiszweig 15 an das 5/2-Wegeventil angeschlossen und in dessen erster Schaltstellung abgeschaltet. In der zweiten Schaltstellung ist der Nebenkreiszweig 15 hingegen an die Zuströmleitung 2b angeschlossen. Der Nebenkreiszweig 37 verbindet das Regelventil 10' mit der Rückströmleitung 3b des Hauptkreises des Hydraulikmotors 6.
  • Der Nebenkreiszweig 35 vom Regelventil 10' ist in der ersten Schaltstellung über das 5/2 Wegeventil an die Zuströmleitung 2b angeschlossen. In der zweiten Schaltstellung ist die Verbindung blockiert.
  • Die Hilfspumpe 32 ist saugseitig mit der Rückströmleitung 3b verbunden, während sie druckseitig über ein Rückschlagventil 54 und eine Leitung 324a an die zur Zuströmleitung 2a führende Leitung 39 einerseits und über die Leitung 34b an die Zuströmleitung 2b zur Hydraulikpumpe 8 angeschlossen ist.
  • Jeder Hydraulikmotor 5,6 weist für eine elektrische Zweipunktverstellung ein 2/2-Wegeventil 59 mit elektro- magnetischer Betätigung auf, das mit einem Stellzylinder 56 zusammenarbeitet. Die Hydraulikmotoren 5,6 sind reversierbar. Zur Fahrtrichtungsumkehr ist im Hauptkreis ein 4/3-Wegeventil 58 mit elektromagnetischer Betätigung vorgesehen. Druckbegrenzungsventile 57 dienen zur Absicherung des Systemdrucks.
  • Durch die Zweipunktverstellung der Hydraulikmotoren 5,6 lassen sich deren Schluckvolumina verstellen, so daß zwei Fahrbereiche gegeben sind, z.B. ein Langsam-Fahrbereich und ein Schnell-Fahrbereich, bzw.
  • eine hohe oder eine niedrige Zugkraft.
  • In der ersten Schaltstellung der Schaltventileinrichtung 52 gemäß Fig. 3 sind die Hydraulikmotoren 5,6 voneinander getrennt an jeweils eine Hauptpumpe 4,8 angeschlossen.
  • Sobald die Ventile 58- für eine Fahrtrichtung betätigt werden und die Hauptpumpe 4,8 und die Hilfspumpe 32,32a entsprechend fördern, fährt das Fahrzeug . Bei Geradeausfahrt arbeiten die Hydraulikmotoren 5,6 mit der gleichen Drehzahl; ihre Räder bringen die gleichen Zugkräfte auf. Die Hilfspumpe 32 fördert über die Rückschlagventile 54 in beide Hauptkreise gleich und saugt das Hydraulikmedium über die Leistungen 33 und die Verbindung 40,64 zu gleichen Teilen aus den Rückströmleitungen 3a und 3b ab. Sobald ein Rad durchgeht oder abhebt, steht nurmehr die von der Leistung einer Hauptpumpe abhängige Zugkraft des anderen Rades zur Verfügung.
  • Bei Kurvenfahrt wird von der Hilfspumpe 32 dem kurvenäußeren Hydrauliknotor eine Angleich-Hydraulikmediummenge zugeführt, um die von dem kurvenäußeren Rad aufgebrachte Zugkraft gleich der Zugkraft des kurveninneren Rades zu halten. Dies erfolgt selbsttätig und in Abhängigkeit von einer Druckdifferenz zwischen den Zuströmleitungen 2a und 2b. Die Angleich-Hydraulikmediummenge saugt die Hilfspumpe 32 dann wiederum aus der Rückströmleitung des kurvenäußeren Hydrauliknotors ab. Die Angleich-Hydraulikmediummenge ist so ausgelegt, daß auch bei engstem Kurvenradius eine Zugkraftangleichung gegeben ist. Die Bedienungsperson braucht sich um das Einrücken der Differentialsperre genauso wenig zu kümmern, wie um den Differentialausgleich, da beide selbsttätig dann wirksam werden, wenn die gebraucht werden. Das Regelventil 10' ist über das 5/2-Wegeventil abgeschaltet.
  • Nach Betätigung der Schaltventileinrichtung 52 in die zweite Schaltstellung verbindet das 6/2-Wegeventil die Zuströmleitung 2b über die Leitung 39 mit der Zuströmleitung 2a und gleichzeitig die Rückströmleitung 3b über die Leitung 40 mit der Rückströmleitung 3a. Ferner ist die Rückströmleitung 3a zwischen dem Ventil 58 und dem 6/2 - Wegeventil der Schaltventileinrichtung 52 mit der vom 6/2-Wegeventil zum anderen Ventil 58 führenden Zuströmleitung 2b verbunden. Über das 5/2-Wegeventil wird der Nebenkreiszweig 55 von der Rückströmleitung 3a abgetrennt, während 34b nur mehr mit dem Nebenkreiszweig 35 verbunden bleibt.
  • Die beiden Hauptpumpen 4,8 sind zueinander parallel geschaltet, während die Hydraulikmotoren 5,6 in Rehe hintereinandergeschaltet sind.
  • Beim Beschleunigen und bei Geradeaus fahrt und unter der Annahme , daß beide Räder gleich greifen, sind die Druckdifferenzen in den Hydraulikmotoren 5,6 gleich, so daß die Kolben 24,25 im Regelventil 10' (s.Fig. 2) in der Mittelstellung stehen. Das gesamte von der Hilfspumpe 32 geförderte Hydraulikmedium fließt über beide Hydraulikmotoren 5,6 zur Hilfspumpe 32 zurück. Jedes Rad überträgt die Hälfte der maximal möglichen Zugkraft, die abhängig ist von der eingestellten Leistung der beiden Hauptpumpen 4,8 zuzüglich der Förderleistung der Hilfspumpe 32.
  • Bei Kurvenfahrt mit dem dem Hydraulikmotor 5 zugeordneten Rad an der Kurvenaußenseite verringert sich die Druckdifferenz im Hydraulikmotor 5. Die Kolben 24,25 wandern in Fig. 2 nach links, so daß zwischen dem Nebenkreiszweig 15 und dem Nebenkreis zweig 37 eine Verbindung über die Zwischenkammer 29 geöffnet wird. Der Nebenkreiszweig 35 bzw.
  • die Blendenöffnung 36 bleibt dabei blockiert, so daß die Hilfspumpe 32 über die Leistung 34a und die Leitung 39 der Zuströmleitung 2a in Fig. -3 mehr Hydraulikmedium zuführt, das dazu benutzt wird die Druck diff'erenz im Hydraulikmotor 5 wieder der Druckdifferenz im Hydraulikmotor 6 anzugleichen, worauf das kurvenäußere Rad trotz seiner höheren Drehzahl die gleiche Zugkraft aufbringt wie das kurveninnere Rad. Die vom ersten Hydraulikmotor 5 mehr benötigte Angleich-Hydraulikmediummenge strömt über den Nebenkreiszweig 15, die -Zwischenkammer 29 und den Nebenkreiszweig 37 in die Leitung 33 zur Hilfspumpe 32 zurück, d.h. am zweiten Hydraulikmotor 6 vorbei.
  • Bei Kurvenfahrt mit entgegengesetztem Einschlag der Räder wandern die Kolben 24,25 nach rechts, so daß die Blendenöffnung 21' verschlossen und dafür die Blendenöffnung 36 freigegeben wird, worauf die Hilfspumpe 32 über den Nebenkreiszweig 35, die Zwischenkammer 29 und den Nebenkreiszweig 15 die Angleich-Hydraulikmediummenge unter Umgehung des ersten Hydraulikmotors 5 dem zweiten Hydraulikmotor 6 zuführt, dessen Druckdifferenz damit angel glichen wird an die Druckdifferenz des Hydraulikmotors 5.
  • Die Angleich-Hydraulikmenge wird in Strömungsrichtung hinter dem zweiten Hydraulikmotor 6 dann wieder aus dem Hauptkreis über die Leitung 33 abgeführt.
  • Bei Durchdrehen eines Antriebsrades ist in dem zugehörigen Hydraulikmotor praktisch keine Druckdifferenz mehr gegeben. Das Regelventil 10 umgeht den dann anderen Hydraulikmotor, so daß die gesamte von der Hilfspumpe 32 durch die jeweilige Blendenöffnung 36 oder 21' gehende Hydraulik-Mediummenge über den Hydraulikmotor für das durchdrehende Rad geführt wird, das sich.schneller dreht, als das greifende Antriebsrad Das greifende Antriebsrad bringt jedoch die volle Zugkraft auf den Boden, und zwar in diesem Fall die aus der Leistung beider Hauptpumpen 4,8 sich ergebende Zugkraft. Die Kolben 24,25 stehen dann entweder links oder rechts auf Anschlag. Bei der von den Hauptpumpen aufgebrachten Leistung ist kein Leistungsverlust gegeben, da infolge des geschlossenen Hauptkreises das gesamte von den Hauptpumpen geförderte Hydraulikmedium durch den mit dem treibenden Rad verbundenen Hydraulikmotor gehen muß.
  • Bei dieser Ausbildung sind die beiden Hydraulikmotoren jeweils so groß dimsenionierts daß jeder von ihnen allein die gesamte Leistung beider Hauptpumpen aufnehmen kann. Bei dieser großen Dimensionierung der Hydraulikmotoren haben diese ein großes Sehluckvolumen, das den Vorteil hat, daß eine außerordentlich hohe Fahrgeschwindigkeit erreicht werden kann, so daß ein Schaltgetriebe, das bisher zwischen dem Hydraulikmotor und dem Rad für eine so hohe Fahrgeschwindigkeit erforderlich war, wegfallen kann. Alternativ lädt sich daraus eine hohe Anfahr-Zugkraft erzeugen. Ein weiterer Vorteil liegt darin, daß bei Abheben eines Rades bei Reihenschaltung der Hydraulikmotoren das jeweils treibende Rad die volle Zugkraft aufbringt.
  • Durch den selbsttätigen Differentialausgleich bringen beide Räder bei Fahrbetrieb sowohl bei Parallelschaltung der Hydraulikmotoren als auch bei ihrer Reihenschaltung jeweils die gleiche Zugkraft auf den Boden.
  • Fig. 4 zeigt abschließend einen Längsschnitt durch eine Ausführungsform eines Regelventils, das je nach Verwendungszweck als Regelventil 10 gemäß Fig.
  • 1 oder als Regelventil 10' gemäß den Fig. 2 und 3 eingesetzt werden kann. Zu diesem Zweck sind in einem Gehäuse 60 des Regelventils 10,10' die beiden Kolben 24,25 in den Zylinderräumen A,B über die Kolbenstange 23 miteinander verbunden, die über die Kolben 24,25 hinaus verlängert ist und rit ihren Verlängerungen 63 Bohrungen 62 des Gehäuses 60 durchsetzt. Auf der Kolbenstange 23 ist ein weiterer, Durch- gänge 64 enthaltender Kolben angebracht, der das Schließelement 38 bildet, welches mit den beiden Blendenöffnungen 36 und 21 bzw. >21' derart zusammenarbeitet, daß beide Blendenöffnungen in der Mittelstellung der Kolben 24,25 verschlossen sind und je nach Bewegungsrichtung der Kolben 24,25 wechselseitig freigegeben werden. Der Kolben 24, der mit seinem. Außenumfang 65 als Schließelement ausgebildet ist, arbeitet mit der Blendenöffnung 22 zusammen,derart, daß in der Mittelstellung der Kolben 24,25 die Blendenöffnung 22 verschlossen ist, während bei jeder Bewegung der Kolben 24,25 nach rechts die Blendenöffnung 22 geöffnet ist.
  • Von den insgesamt drei Blendenöffnungen 22,36,21 bzw. 21' wird die Blendenöffnung 22 durch einen nicht dargestellten Verschlußstopfen verschlossen, wenn das Regelventil 10 in einem Hauptkreis ohne Hilfspumpe verwendet wird, während bei einem Regelventil 10' die Blendenöffnung 36 durch einen nicht dargestellten Verschlußstopfen verschlossen wird, wenn das Regelventil 10' für einen Hauptkreis mit einer Hilfspumpe verwendet wird. Für beide Einsatzzwecke läßt sich dieser Grundtyp eines Regelventils 10,10' leicht modifizieren.
  • Die öffnungen 16,22 besitzen einen bestimmten Durchgangs-Querschnitt, der si u.a. nach der maximalen Angleich-Hydraulikmenge bei kleinstem Wendekreis richtet.
  • Da das Regelventil die Aufgabe hat, die Druckdifferes nur über beide Hydraulikmotoren miteinander zu vergleichen und bei einem Unterschied zwischen den Druckdifferenzen eine Stellbewegung auszuführen, mit der je nach Richtung der Stellbewegung eine eine Umgehung für einen Hydraulikmotor bildende Strömungsverbindung hergestellt werden muß, läßt sich das Regelventil auch anders auslegen, z*B.
  • als Kolbenschieber oder auch zweiteilig , wobei in dem einen Teil des Regelventils nur das Vergleichen der Druckdifferenz erfolgt, während in dem dann anderen Teil die Strömungsverbindungen geöffnet oder verschlossen werden. Das Regelventil 10,10' kann mit einer üblichen Dämpfungsvorrichtung ausgestattet werden, um ein Schwingen bei der Regelung zu unterdrücken. Besonders einfach läßt sich jedoch eine wirkungsvolle Dämpfung erzielen, wenn die Anschlußöffnung 16 als Dämpüngsörossel mit vorbestimmt kleinem Querschnitt ausgebildet ist. - L e e r s e i t e -

Claims (12)

  1. Hydrostatischer Fahrantrieb Patentansprüche 1. Hydrostatischer Fahrantrieb für ein, vorzugsweise geländegängiges, Fahrzeug, mit wenigstens einer angetriebenen Achse, und mit mindestens zwei Hydraulikmotoren, die den angetriebenen Achsen oder. den Rädern an jeder angetriebenen Achse zugeordnet sind, mit wenigstens einer von einem Antriebsmotor angetriebenen Hauptpumpe zur Beaufschlagung der Hydraulikmotoren im Fahrbetrieb, und mit einem hydraulischen Differentialausgleich sowie einer hydraulischen Differentialsperre zwischen den angetriebenen Achsen oder den Rädern der angetriebenen Achsen, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t, daß die Hydraulikmotoren (1, H) in Reihe hintereinandergeschaltet sind, daß in einem an den Hauptkreis (1, H) in Strömungsrichtung vor und hinter jedem Hydraulikmotor (5,6) angeschlossenen Nebenkreis (9,N) ein Regelventil (10,10') angeordnet ist, und daß das Regelventil (10,10') zwei Strömungsdurchgänge für eine Angleich-Hydraulikmenge aufweist, von denen bei einem Unterschied zwischen den Druckdifferenzen in beiden Hydraulikmotoren (5,6) jeweils einer zur Umgehung des die größere Druckdifferenz aufweisenden Hydraulikmotors (5 oder 6) bis zur Angleichung der Druckdifferenzen selbsttätig freigebbar ist 2. Hydrostatischer Fahrantrieb nach Anspruch 1, wobei zwei Hauptpumpen vorgesehen sind, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß für den Fahrbetrieb die zweite Hauptpumpe (8) im Hauptkreis (1,H) parallel zur ersten Hauptpumpe (4) schaltbar ist.
  2. 3. Hydrostatischer Fahrantrieb nach den Ansprüchen 1 und 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß zwei parallele Hauptkreise (1,H,2a,3a,2b,3b) mit je einer Hauptpumpe (4,8) und je einem Hydraulikmotor (5,6) vorgesehen sind, daß eine Hilfspumpe (32,32a) zur Verstellregelung beider Hauptpumpen (4,8) vorgesehen ist, daß die beiden Hauptkreise (2a,3a,2b,3b) an eine Schaltventileinrichtung (52) angeschlossen sind, in deren erster Schaltstellung (Fig. 3) die beiden Hauptkreise voneinander getrennt und in deren zweiter Schaltstellung die beiden Hauptkreise unter Hintereinanderschaltung der Hydraulikmotoren (5,6) miteinander verbunden und die beiden Hauptpumpen (4,8) parallelgeschaltet sind, und daß das im Nebenkreis (N) angeordnete Regelventil (10') in der zweiten Schaltstellung der Schaltventileinrichtung (52) an die Hilfspumpe (32) angeschlossen ist und diese Jeweils bis zum Angleichen der Druckdifferenzen beider Hydraulikmotoren (5,6) mit dem Hauptkreis (2a,3a oder 2b,3b) des Hydraulikmotors (5 oder 6) verbindet,. der in seinem Hauptkreis die kleinere Druckdifferenz aufweist.
  3. Lt. Hydrostatischer Fahrantrieb nach Anspruch 3, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß in der ersten Schaltstellung der Schaltventileinrichtung (52) das Regelventil (10') abgeschaltet ist, daß die Hilfspumpe (32,32a) an beide Hauptkreise (2a,3a,2a,3b) angeschlossen ist, und daß in jeder Anschlußleitung (34a,34b) zu einem Hauptkreis ein in Strömungsrichtung zum Hauptkreis öffnendes Rückschlagventil (54) angeordnet ist.
  4. 5. Hydrostat scher Fahrantrieb nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis Lt, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die Hilfspumpe (32,32a) aus zwei getrennten Pumpeneinheiten besteht, deren eine (32a) zur Verstellregelung der Hauptpumpen (4,8) und zur Leckölkompensation und deren andere (32) zum Angleichen von Druckdifferenz-Unterschieden zwischen den Hydraulik motoren (5,6) vorgesehen ist, und daß die eine Pumpeneinheit (32a) über je ein Paar gegensinniger Rückschlagventile (48,49) mit jedem Hauptkreis (2a, 2b, 3a, 3b) verbunden ist.
  5. 6. Hydrostatischer Fahrantrieb nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 5 , dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die Schaltventileinrichtung (52) eine in der ersten Schaltstellung offene Rückströmverbindung (64) zwischen den Rückströmleitungen (3a,3b) der beiden Hauptkreise (1,2a,3a,2b,3b) zur Hilfspumpe (32) aufweist.
  6. 7. Hydrostatischer Fahrantrieb nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch g e ke'n n z e i c h n e t, daß das Regelventil (10, 10') erste und zweite getrennte weist, daß in jedem Zylinderraum ein Kolben (24,25) abgedichtet verschiebbar ist und eine Endkammer (28,30) und eine Zwischenkammer (29,31) bildet, daß die Kolben (24,25) zur gemeinsamen Bewegungmiteinander gekoppelt (Kopplung 23) und durch Federn (26) auf eine Mittelstellung zu belastet sind, daß mit dem Kolben (24) im Zylinderraum (A) ein Schließ- element (38,65) verbunden ist, daß in jede End- und jede Zwischenkammer eine Anschlußöffnung (12,1Lt,16,18) mündet, und daß entweder in den ersten Zylinderraum (A) eine erste mit demSchließelement (65) zusammenwirkende Blendenöffnung (21) zur Zwischenkammer (29) und eine zweite mit dem im ersten Zylinderraum (A) angeordneten Kolben (24) zusammenarbeitende Blendenöffnung (22) zur Endkammer (28) mündet oder in den ersten Zylinderraum in Bewegungsrichtung des Schließelements (38) beabstandete, erste und zweite und mit dem Schließelement (38) zusammenarbeitende Blendenöffnungen (21,36) zur Zwischenkammer (29) vorgesehen sind, die in der Mittelstellung verschlossen und bei Bewegungen der Kolben (24,25) aus der Mittelstellung wechselseitig offen sind.
  7. 8. Hydrostatischer Fahrantrieb nach Anspruch 7, d a -d u r c h g e k e n n z e i. c h n e t , daß im ersten Zylinderraum (A) drei in Bewegungsrichtung der Kolben (24,25) mit Zwischenabständen angeordnete Blendenöffnungen (21,36,22) vorgesehen sind, von denen entweder die mittlere (36) oder die dem Kolben (24) zugeordnete (22) durch einen Verschlußstopfen abgesperrt ist.
  8. 9. Hydrostatischer Fahrantrieb nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 8, d a d u r c h g e k e n n z e i c h -n e t , daß die AnschlußöFfnung (12) der Endkammer (28) des ersten Zylinderraumes (A) mit einem an den Hauptkreis (1,2,2a) vor dem ersten Hydraulikmotor (5) angeschlossenen Nebenkreiszweig (11)verbunden ist, daß die Anschlußöffnung (ist) der Endkammer (30) des zweiten Zylinderraumes (B) mit einem an den Hauptkreis (1,3a,3) hinter dem ersten Hydraulikmotor (5) angeschlossenenNebenkreiszweig (13) verbunden ist, daß die Anschlußöffnung (16) er Zwischenkammer (29) des ersten Zylinderraumes (A) mit einem an den Hauptkreis (1,2a,2) vor dem zweiten Hydraulikmotor (6) angeschlossenen Nebenkreiszweig (15) verbunden ist, daß die Anschlußöffnung (18) der Zwischenkammer (31) des zweiten Zylinderraumes (B) mit einem mit dem Hauptkreis (1,3,3b) hinter dem zweiten Hydraulikmotor (6) angeschlossenen Nebenkreiszweig (17) verbunden ist, daß die erste, mit dem Schließelement (65) zusammenarbeitende Blendenöffnung (21) mit einem an den Hauptkreis (1,3b,3) hinter dem zweiten Hydraulikmotor (6) angeschlossanen Nebenkreiszweig (20) verbunden ist, und daß die zweite Blendenöffnung (22) mit einem an den Hauptkreis (1,2a,2) zwischen den beiden Hydraulikmotoren (5>6) angeschlossenen Nebenkreiszweig (19) verbunden ist.
  9. 10. Hydrostatischer Fahrantrieb nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 8, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Anschlußöffnung (12) der Endkammer (28) des ersten Zylinderraums (A) mit einem an den Hauptkreis (1,2,2a) vor dem ersten Hydraulikmotor (5) angeschlossenen Nebenkreiszweig (11) verbunden ist, daß die Anschlußöffnung (14) der Endkammer (30) des zweiten Zylinderraumes (B) mit einem an den Hauptkreis (4,3a,3) hinter dem ersten Hydraulikmotor (5) angeschlossenen Nebenkreiszweig (13) verbunden ist, daß die Anschlußöffnung (16) der Zwischenkammer (29) des ersten Zylinderraumes (A) mit einem an den Hauptkreis (1,2a,2) vor dem zweiten Hydraulikmotor (6) angeschlossenen Nebenkreiszweig (15) verbunden ist, daß die Anschlußöffnung (18) der Zwischenkammer (31) des zweiten Zylinderraumes (B) mit einem mit dem Hauptkreis (1,3,3b) hinter dem zweiten Hydraulikmotor (6) angeschlossenen Nebenkreiszweig (17) verbunden ist, daß die erste mit dem Schließelement (38) zusammenarbeitende Blendenöffnung (21') mit einem an dem Hauptkreis (1,3,3b) hinter dem zweiten Hydraulikmotor (6-) angeschlossenen Nebenkreiszweig (37) und mit einer Rückströmleitung (33) zur Hilfspumpe (32) verbunden ist und daß die zweite mit dem Schließelement (38) zusammenarbeitende Blendenöffnung (36) mit einem an die Hilfspumpe (3;,-) und an den Hauptkreisç2)von dem ersten Hydraulikmotor (5) angeschlossenen Nebenkreiszweig (35) verbunden ist.
  10. 11. Hydrostatischer Fahrantrieb nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch g e ke n n z e i c h -n e t, daß die öffnungen (16,22) im Regelventil (10, 10') zur Begrenzung einer Angleich-Hydraulikmenge in ihrem Querschnitt in Abhängigkeit vom bei engstem Kurvenradius zwischen den Hydraulikmotoren (5,6) vorliegenden Unterschied der Druckdifferenzen dimensioniert sind
  11. 12. Hydrostatischer Fahrantrieb nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch g e k e n n z e i c hn e t, daß die Anschlußöffnung (14) des Regelventils (10,10') als Dämpfungsdrossel für die Kolben (24,25) ausgebildet ist.
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